Das überraschende Leben mit Amelie Kapitel 4 (fm:Romantisch, 11309 Wörter) [4/4] alle Teile anzeigen

Das überraschende Leben mit Amelie

Kapitel 4

Er hatte seit Wochen nichts von sich hören lassen und auch nicht Bescheid gegeben, dass er wieder heimkam. Er war nun gut 2 Wochen länger weggeblieben als geplant.

Sein erster Weg führte aber nicht nach Hause. Sein einziger Gedanke war Amelie. Vor dem Friseurladen verließ ihn dann doch der Mut. Seine Hand lag schon an der Türklinke und da sah er sie durch die Glasscheibe. Sonst immer top gestylt, sah sie etwas niedergeschlagen und irgendwie müde aus.

Phillip drückte die Klinke herunter und alle Augen, auch die der Kundinnen lagen plötzlich auf ihm. Amelie stand mit offenem Mund da. In ihr kochte es gerade vor Wut. 5 Wochen ohne ein einziges Wort. Bei ihrem unguten Gefühl, hatte sie sich schon die schlimmsten Szenarien ausgemalt und nun stand er hier, gutaussehend und braun gebrannt.

In Deutschland wirbelten die ersten Herbststürme durch die Lande und er sah aus, wie das blühende Leben. Selbst der lange Flug hatte ihm weniger zugesetzt als gedacht.

Langsam schritt er auf sie zu. "Ich liebe dich!"

Ein Raunen ging durch den kleinen Raum. Amelie war wie vor den Kopf gestoßen. Kein Hallo oder entschuldige, sondern nur dieser Hammer.

Er hatte diese Worte noch nie ausgesprochen und dann ihre Nacht, die einfach alles veränderte. Sie hatte an eine Zukunft geglaubt aber er war einfach verschwunden. 5 Wochen hatte er sich nicht gemeldet.

Phillip nahm sie einfach in seine Arme und küsste sie. Amelie war immer noch nicht fähig sich zu bewegen. Sie konnte ihn nicht einmal umarmen, schließlich hatte sie immer noch Kamm und Schere in den Händen.

Phillip hatte den Kuss gelöst. "Ich weiß, ich bin ein Idiot. Ich hätte mich melden sollen und ich hätte es viel eher sagen sollen."

Amelie war aus ihrer Starre erwacht. "Rede weiter, dann brauch ich das nicht sagen." Ihre Stimme klang immer noch ein wenig angefressen aber sie war noch nicht davongerannt.

Phillip sah nun auch schon gestresst aus. Ganz so schwer hatte er sich das nicht vorgestellt. Eigentlich hatte er erwartet, dass Amelie ihm sofort um den Hals fallen würde. Er schien sie wirklich tief gekränkt zu haben, sie, die immer für ihn da war, wenn er Hilfe brauchte, die ihn so nahm wie er war.

Sie hatte ihm eigentlich schon vergeben als er das erste Mal sagte "Ich liebe Dich" und jetzt da er sie so ängstlich anschaute, konnte sie nicht mehr anders. Sie legte die Schere weg und warf sich ihm an den Hals.

Er spürte sie mit jeder Faser seines Körpers, er nahm ihren Duft war und spürte ihre Lippen auf seinem Mund. Er liebte sie, da gab es keinen Zweifel mehr.

Die Zwei konnten sich kaum voneinander trennen.

Phillip schaute danach erst mal wieder in seinem Laden vorbei. Dort wurde er freudig begrüßt. Bettina und Steffen hatten den Laden wirklich gut geführt. Eigentlich sah alles wie immer aus und dass er jetzt 2 Wochen länger weg war, fiel überhaupt nicht auf.

Zum Ladenschluss kam Amelie. Phillip wusste, dass sie tausend Fragen hatte und er würde sie alle beantworten und noch viel mehr erzählen.

Amelie stand mit Tränen in den Augen, in seiner Tür. Sie war überglücklich

Phillip endlich wieder zu haben.

Er wollte ihr alles erzählen aber Amelie brauchte ihn jetzt, hier und

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