Wetten Daß? (fm:Dreier, 3351 Wörter) | ||
Autor: route66 | ||
Veröffentlicht: May 01 2019 | Gesehen / Gelesen: 17387 / 12200 [70%] | Bewertung Geschichte: 9.12 (67 Stimmen) |
„Wetten Daß“ … keiner ahnt, worum es hier geht? Fremdgehen, Dreier: „Nichts ist unmöglich … Toyota“. Richtig interessant wird dann aber das WIE! |
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Wetten Daß ?
Alena, vierundvierzig, und ich, achtundvierzig, waren seit zwanzig Jahren verheiratet. Meinen besten Freund Alex kannte ich schon seit unserer gemeinsamen Zeit auf der Uni, also so etwa seit achtundzwanzig Jahren. Er kannte natürlich auch Alena, seitdem ich sie kennengelernt hatte.
Alex war und ist ein Frauentyp, und er hat das schon immer weidlich ausgenutzt und blieb deshalb lieber solo. Alena war und ist noch immer das, was wir Männer als "very fuckable" bezeichnen. Besser kann man es nicht beschreiben.
Von Alena hat Alex selbstverständlich die Finger gelassen. Mir war aber durchaus bewusst, daß sie genau seiner Zielgruppe entsprach. Nach so vielen Ehejahren ritt mich, glaube ich, der Teufel. Ich wollte wissen, wie treu sie mir immer noch sein würde, wenn sich eine verlockende Gelegenheit für sie ergeben würde. Bescheuert, ich weiß!
Wie aber sollte ich Alex davon überzeugen, mir diesen "Liebesdienst" zu erweisen. Gelegentlich spielten Alex und ich "Wetten Daß?", wenn wir ein bisschen was getrunken hatten. Blöd aber lustig. "Wetten, daß Du, Alex, nicht zwei Minuten lang auf einem Bein stehen kannst?" Nach dem dritten Bier und einem Korn ist das eine Herausforderung. "Wetten, daß Du, Harry, nicht mal ein kleines Bier in einem Zug austrinken kannst?" Diese Aufgabe war leicht zu erfüllen.
Jetzt sah ich meine Chance gekommen. "Wetten daß Du, Alex, es nicht schaffst, mit Alena eine Nacht gemeinsam in einem Bett zu schlafen, ohne mit ihr zu vögeln?" "Bist Du bescheuert", war seine spontane Reaktion. "Kneifst Du", stachelte ich ihn an. Er sah mich an: "Auf Deine Verantwortung. Top, die Wette gilt."
Jetzt musste ich nur noch etwas erfinden, daß es dazu kommt, daß Alena und er eine Nacht gemeinsam in einem Bett verbringen würden. Ich mietete für ein Wochenende eine kleine Ferienwohnung mit nur einem Doppelbett. Die Situation war für uns drei nicht neu. Vor allem in jungen Jahren mit wenig Geld hatten wir solche Wochenenden gemeinsam verbracht und zusammen in einem Bett geschlafen. Manchmal hatten Alena und ich dann auch gevögelt, während Alex neben uns pennte.
Am Sonnabendnachmittag gab ich vor, einen Anruf erhalten zu haben und dringend in die Firma zu müssen. Am Sonntagmittag kehrte ich zurück. Alex und ich gingen alleine ein Bier trinken. Alena wollte ein wenig lesen, wie sie sagte. In der kleinen Kneipe sah ich ihn erwartungsvoll an.
Er wirkte unsicher, was sonst nicht seine Art ist. Ich bestellte zwei Schnäpse und sagte: "Nun erzähl schon, wer von uns beiden hat gewonnen?"
Er druckste herum, bevor er losplapperte:
Ich wollte es wirklich nicht. Die Wette war mir scheißegal. Ich hab sie abends in unser gemeinsames Lieblingslokal im Dorf zum Essen eingeladen. Du weißt, wie sie sich aufbrezelt, wenn sie ausgeht. Mir blieb der Atem stocken, als ich sie sah. Während des Essens beugte sie sich tiefer als nötig über den Tisch, sodass ich noch weiter in ihren ohnehin schon tiefen Ausschnitt sehen konnte. Zwischendurch legte sie wie rein zufällig mal eine Hand auf meine. Ihre Augen blitzten mich an. Es war Anmache pur.
Er nahm einen Schluck von seinem Bier.
Als sie mal Pippi musste, stelzte sie mit wackelndem Po davon. Du weißt, wie gut sie das kann. Zurück am Tisch langte sie in ihre kleine Handtasche und holte ihren String hervor. Sie bat mich, ihn für sie aufzubewahren, da er angeblich kniff. Ich wehrte mich gegen mich selbst. Ich wollte standhaft bleiben und unsere Wette gewinnen.
Alex atmete tief durch.
In unserem Domizil wieder angekommen, bat sie mich, doch etwas Schönes zum Tanzen rauszusuchen. Ich wusste ja, daß sie Kuschelrock mag. Wir tanzten, und sie schmiegte sich eng an mich. Ich spürte ihre tollen
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