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Ein Spaziergang im Wald (fm:1 auf 1, 1852 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 11 2007 Gesehen / Gelesen: 14016 / 11147 [80%] Bewertung Teil: 8.03 (29 Stimmen)
Aus dem Versuch einen langweiligen Sonntag herumzukriegen wird ein kleines Abenteuer im Wald

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Es war Sonntag und Julie und Mark konnten ausschlafen. Sie waren Beide keine Menschen, die freiwillig vor 10 Uhr aufstanden wenn es nicht sein musste. Dann gab es immer ein richtig schönes, entspanntes Frühstück und anschliessend machten sie Pläne für den Tag. Aber heute wollte ihnen einfach nichts einfallen, es war aber auch wirklich gar nichts los. Fürs Schwimmbad war es zu kalt, fürs Kino war das Wetter zu schön, ausserdem lief nicht ein einziger Film den Beide hätten sehen wollen und Marks Fahhrad war in der Werkstatt, so dass auch eine ausgedehnte Tour nicht in Frage kam. Also einigten sich die Beiden darauf, erstmal eine Runde spazierenzugehen, vielleicht würde ihnen dabei ja noch etwas anderes einfallen. Julie packte noch schnell einen kleinen Picknickkorb fürs Mittagessen und los ging es in den nahegelegenen Wald.

Es war sehr angenehm dort, ca. 20 Grad, also richtig schön um entspannt zu laufen und sich dabei zu unterhalten. Zunächst ging es um allerlei Neuigkeiten aus ihrem gemeinsamen Bekanntenkreis, wer sich von wem getrennt hatte, welche neuen Paare es gab... Der Spaziergang wurde immer länger und erschien Julie auf einmal eine gute Gelegenheit zu sein endlich auch einmal ein ganz bestimmtes Thema anzuschneiden, das ihr schon lange unter den Nägeln brannte, bei dem sie sich aber nie getraut hatte, Mark darauf anzusprechen:

Phantasien.

Zuerst wusste sie nicht, wie sie damit anfangen sollte, es war auch irgendwie ein ganz seltsamer Zeitpunkt dafür. Immerhin waren sie schon 2 Jahre zusammen, aber so richtig hatten sie noch nie darüber geredet, was sie gerne einmal im Bett ausprobieren wollten. Dabei gab es schon ein paar Dinge, die sie sich vorstellen konnte und sie war sich sicher dass es Mark genauso ging. Und hier draussen konnte sie sicher sein, dass kein Telefon störte, keiner von ihnen irgendetwas nebenbei zu erledigen hatte... sie hoffte eben einfach, in Ruhe ehrliche Antworten zu bekommen. Auf dem ganzen Weg war ihnen bisher auch kaum jemand begegnet, so dass es auch keine unfreiwilligen Zuhörer geben würde.

Also fragte sie Mark vorsichtig, was er denn von ihrem Sexleben so halte. Mark war ziemlich irritiert, vor allem weil er seine Freundin so eigentlich gar nicht kannte. "Ich meine, gibt es irgendetwas, was Du gerne einmal ausprobieren möchtest?" hakte Julie nach. Mark überlegte. "Ja, ich denke schon. Aber da Du mit dem Thema angefangen hast würde ich gerne zuerst hören, worauf Du hinauswillst." Julie dachte kurz nach. Eigentlich hatte er ja Recht, sie war auf dieses Gespräch vorbereitet, er nicht. Also war es fair, selber zuerst mit der Sprache herauszurücken.

"Okay, also ich würde mich gern einmal von Dir fesseln lassen. Nicht so heftig, mit Schmerzen oder so. Einfach einmal das Gefühl erleben, Du würdest mit mir machen was Du willst. Du wärst derjenige der führt, ich müsste mir alles gefallen lassen." Mark sah sie erstaunt an, auch damit hätte er nicht gerechnet. Aber die Vorstellung, sie einmal nackt und wehrlos vor sich liegen zu sehen fand er nicht nur erregend, er hatte mit diesem Gedanken auch selber schon mal gespielt und wunderte sich jetzt, warum er nicht schon früher damit angefangen hatte.

Plötzlich fragte Julie "Hey, was ist los? Habe ich Dich verschreckt oder wieso antwortest Du mir nicht?" Mark, der das Bild von Julie nicht aus dem Kopf bekam und feststellte, dass ihm bei diesem Gedanken sehr heiss wurde und sich bei der blossen Vorstellung etwas in seiner Hose bewegte antwortete "Nein, ganz im Gegenteil. Ich würde genau das auch gerne mal probieren, wusste aber nie, wie ich Dir das vorschlagen sollte." Julie wunderte sich gleichzeitig, freute sich aber auch, denn dieses war eigentlich genau die Antwort, auf die sie gehofft hatte. "Jetzt Du", sagte sie. "Gibt es sonst noch etwas, dass Du gerne probiern würdest?"

Mark machte eine kurze Pause. Er dachte daran, dass sie dieses Gespräch vielleicht wirklich schon früher hätten führen sollen, vielleicht wäre es ihm (und wahrscheinlich auch ihr) dann noch wesentlich leichter gefallen, über solche Dinge zu reden. Er wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als sie ein Geräusch hörten. Etwas raschelte ein Stück vor Ihnen zwischen den Bäumen, aber es war nichts zu sehen.

Langsam und ohne ein Wort zu sagen gingen die Beiden weiter, um herauszufinden, was da vorne war. Wieder hörten sie ein Geräusch, diesesmal lauter, aber immer noch in einiger Entfernung. Als sie noch ein paar Schritte weitergegangen waren, sahen sie aus der Entfernung

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