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Wochenendausflug in die Eifel (fm:1 auf 1, 1154 Wörter) [1/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 30 2008 Gesehen / Gelesen: 19973 / 16005 [80%] Bewertung Teil: 7.62 (39 Stimmen)
Bevor das Wintersemester so richtig losging, wollte ich noch einmal ausspannen und gönnte mir ein Wochenende in der Eifel. Doch es kam ein wenig anders... In dem ersten Teil "passiert" noch nicht allzu viel.

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© Elathan Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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"Lassen sie es hier lieber stehen, vor dem Ergo gibt's bestimmt keinen freien Stellplatz mehr."

"Ach, das klaut eh keiner mehr", antwortete sie, "wer sein Fahrrad liebt der schiebt. Ich mag meinen DDR-Drahtesel."

Zusammen gingen wir zum Ergo Bibamus. Wir tranken ein paar Bierchen und lachten viel. Später bot ich ihr das 'Du' an. Sie erzählte viel von sich, blieb aber doch spürbar distanziert. Wir hatten aber auch so viel Spaß. Vom Ergo gingen wir noch ins 'An de Eck', wo wir noch ein Bierchen tranken. Irgendwann an diesem Abend als wir mal wieder herzhaft lachten sagte ich "Du bist echt süß, weißt du das" Schwupps, sie wurde rot wie eine Ampel. Ich nahm ihre Hand und sagte "Du musst doch nicht rot werden." Blöder Spruch, ich weiß. Sie entgegnete nichts und hielt den Blick gesenkt. Die Hand zuckte etwas, dann zog sie sie langsam zurück. "Ich möchte gehen", sagte Nicole.

Schweigend zahlte ich und wir gingen langsam nebeneinander her. Ich überlegte krampfhaft, was ich sagen könnte um die Situation zu entspannen. "Du gefällst mir", sagte Nicole plötzlich, "aber ich muss mir erst über meine Gefühle klar werden." Ich sah sie an, sagte nichts. "Ich finde dich wirklich nett, bin mir aber andererseits nicht sicher. Eine Hälfte will dich, die andere rät ab. Du willst mit mir schlafen, stimmt"s?"

"Daran hatte ich gar nicht gedacht" log ich. Zum Glück war es dunkel und sie konnte nicht sehen, dass ich rot anlief.

"Aber ich habe daran gedacht" entgegnete sie. "Und je mehr ich daran denke, umso mehr finde ich, dass du mich am Wochenende mit in die Eifel nehmen könntest."

Ich war vom Sprechen ab und blieb stehen. "Wie war das gerade?"

Sie stoppte ebenfalls. "Ich möchte mit dir das Wochenende verbringen. Aber ob was läuft, entscheide ich."

"Du meinst das ernst, oder" fragte ich vorsichtig nach.

"Klar! Ich will mit dir in die Eifel. Wir können Spaß haben oder auch mehr. Ich weiß noch nicht recht."

"Okay, du fährst mit, ich habe aber nur ein Zimmer in einem ganz kleinen Gasthof gebucht."

"Das reicht für mich, zur Not schläfst du auf dem Boden oder in der Badewanne" sagte Nicole lachend. Ich lachte mit, die Situation war gerettet.

"Ich fahre morgen Nachmittag. Du musst schon deine Sachen mitbringen. Badeanzug, Nachthemd, Zahnbürste und was man sonst noch so alles braucht."

"Also, ich weiß was ich mitnehmen muss, und außerdem schlafe ich nackt." sagte sie. "Aber Badeanzug ist gut. Gehen wir in ein Schwimmbad?"

"In der Eifel gibt es vulkanische Seen und die heißen Maare, da kann man gut drin schwimmen."

"Ups, Maare, so so, der Herr Doktor kann es nicht lassen zu dozieren", lästerte sie.

Ich wurde gespielt sauer und kitzelte sie an der Seite. Sie schrie leicht auf, lehnte das Fahrrad an einen Baum und rannte hinter mir her, um mich auch zu kitzeln. Ich ließ mich natürlich fangen und nahm sie in den Arm. Unsere Gesichter näherten sich und dann küssten wir uns. Nach endlosen Minuten, zumindest schien es mir so, lösten sich unsere Lippen voneinander und Nicole sagte "Mehr gibt's aber nicht, ich bin da konsequent." Ich zog eine Flunsch und Nicole gab mir einen Kuss auf die Nase. "Wenn du dich gut benimmst und morgen im Kurs richtig nett bist dann gibt's mehr. Aber auch nur dann. Vielleicht."

So gingen wir denn Richtung Bahnhof. Dort verabschiedeten wir uns mit einem Kuss. Sie radelte nach Hause und ich zu meiner Wohnung



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