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Winterdienst (fm:1 auf 1, 5282 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jan 02 2011 Gesehen / Gelesen: 40069 / 32417 [81%] Bewertung Teil: 9.09 (281 Stimmen)
Ein normaler Tag wendet sich mehrmals und von einer Kleinigkeit abgesehen, kann ich damit sehr gut leben.

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Winter 2011. Das Schneechaos regiert selbst hier in den sonst schneeärmeren Regionen in NRW und selbst uns hat es hier hart erwischt. Das ist jetzt die Zeit, wo auf allen Radiokanälen die Hymne "White christmas" geschmettert wird und alle wünschen sich so sehnlichst weiße Weihnachten. Wenn man sie aber dann auf der Straße trifft, während sie Schnee schippen, oder Salz verstreuen, weiß keiner mehr genau, warum er denn weiße Weihnachten haben wollte. Aber so sind wir Menschen halt gestrickt. So wie man es nicht hat ist es immer erstrebenswert und wenn man es dann hat, wundert man sich nur noch.

An einem dieser Tage war ich wieder mal dabei, mich auf den Weg zur Arbeit zu machen. Da ich meine Fixkosten in Grenzen halten will, habe ich bei meinem Arbeitsantritt darauf verzichtet, mir ein Auto zuzulegen und finanziere seitdem den ÖPNV mit einer Jahreskarte. So haben alle was davon.

Ich stand also an der Haltestelle und wartete mit leicht gefrorenen Zehen auf den Bus, der mich zu meinem warmen Büro bringen sollte. Irgendwann kam er denn dann auch. Im Gegensatz zu sonst nicht so überfüllt, weil keine Schüler mitfuhren, die hatten ja Ferien, dafür aber auch nur mäßig wärmer als außerhalb der beschlagenen Scheiben. Ich setzte mich hin, stöpselte meinen MP3-Player aus und nahm mir mein Buch aus der Tasche, in dem ich gerade las.

Der Bus rumpelte durch die nur teilweise geräumten und teilweise vereisten Straßen hindurch und da ich ja mit dem Buch von Douglas Preston und Lincoln Child beschäftigt war, nahm ich das alles auch nur durch einen Nebel hindurch wahr. Genüsslich lehnte ich mich hinten an den Sitz, freute mich, dass ich meinen Rücken mal gerade halten konnte, als ich kurz meinen Blick vom Buch erhob. Ich schaute durch die Scheiben hinaus und sah einen kleinen Bungalow mit einem etwas größeren Garten, in welchem ein beleuchteter Tannenbaum stand. Da ich wissen wollte, was mit Agent Pendergast geschehen wird, senkte ich meine Augen wieder ins Buch. Im Hintergrund röhrte der laute Diesel des Busses.

Einige Seiten weiter, als das nächste Kapitel anstand, erhob ich meinen Blick erneut, um zu sehen, wo wir uns denn schon befanden. Ich sah einen kleinen Bungalow, mit einem etwas größerem Garten und einem beleuchteten Tannenbaum. Gerade als ich meinen Kopf senken wollte und ich mir dachte, dass ich dieses Bild schon einmal gesehen hatte, hob ich meinen Kopf wieder. Der Bus stand. Ich registrierte, dass außer mir nur noch zwei Personen im Bus saßen, die das Ganze relativ entspannt nahmen. Der Busfahrer hatte vorne seine Tür geöffnet und sprach mit einer anderen Person, die komischerweise auch diese dunkelblauen Busfahrerjacken anhatte.

Es dauerte nur zwei Minuten, bis ich alles verstanden hatte. Die Straße war zu eng, weil sich zwei entgegenkommende Busse so geschickt nebeneinander manövriert hatten, dass keiner mehr raus kam, ohne dabei auf dem Eis gegen den anderen zu rutschen. Die Fahrer telefonierten abwechselnd mit ihrer Leitstelle und als ich die Worte hörte, "Gut, dann warten wir hier auf den Wagen", war mir klar, dass ich mich mal an den Fahrer wenden sollte. Ich stand also auf, ging nach vorne zum Fahrer und dieser sagte mir, dass er in ca. 30 Minuten einen Wagen erwartete, der die Busse nacheinander herausziehen sollte.

Da mir 30 Minuten (geschätzt) effektiv zu lang vorkamen, ging ich zum hinteren Teil des Busses, nahm meine Sachen und über Handy rief ich mir ein Taxi an die nächste Straßenkreuzung. Bis zur Firma war es nicht mehr so weit, aber jetzt durch den Schnee zu stampfen lag mir wirklich nicht im Sinn, da die folgende Strecke erst hinab und dann sofort wieder hinauf gehen würde. Da dort keine Anwohner lebten, war dort auch nur ein besserer Fahrradweg, der mit Garantie noch nie geräumt wurde. Nein Danke.

Ich wünschte dem Busfahrer trotzdem noch einen schönen Tag und ging zur Straßenecke. Es dauerte auch nur 3 Minuten, als ein elfenbeinfarbener Benz direkt vor mir hielt. Ich öffnete die Türe und ließ mich langsam auf den Beifahrersitz nieder. Ich sagte erst einmal ein freundliches, "Guten Morgen", und schloss dann die Türe, die leise ins Schloss fiel. Eine leicht rauchige Stimme sagte ebenfalls "Guten Morgen", und schloss mit der Frage, "Wo soll es denn hingehen." Ich gab ihr mein Ziel an und schaute mir nun erst einmal das Wesen hinter der Stimme an.

Da saß eine Frau, so Anfang 30 mit kurzen blonden Haaren und wahnsinnig

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