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Lavendel duftet nicht nur blau - Fortsetzung 2 (fm:Romantisch, 4178 Wörter) [2/11] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: May 12 2011 Gesehen / Gelesen: 16338 / 13900 [85%] Bewertung Teil: 8.56 (36 Stimmen)
Die noch sehr scheue Anna erinnert sich auf der Autofahrt in die Provence, wie sie bei ihrem Mann Roman und in Sommerferien bei Priska ihren voyeuristischen Hang unverhofft ausleben konnte. Fortsetzung von Teil 1

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© Anna B. Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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jedoch etwas kalt gestylte Wohnung. Roman erzählte lebhaft von seinen Tageserlebnissen und Anna hörte ihm zu, gerne zu. Sie selbst fühlte sich eher etwas abgespannt und müde. Ihr Tag war alles andere als erfreulich. Im Geschäft ging vieles schief. Ein Tag des Saturns, wie er eben immer wieder vorkommt. Das gemeinsame Nachtessen vermochte diese Frustrationen wohl zu mildern, aber nicht vollends zu beseitigen. Roman schien von Annas gedämpfter Stimmung und von ihrer Müdigkeit nichts zu bemerken. Er war aktiv, lebendig, fröhlich, ja, fast ausgelassen. Der Wein beflügelte seine Ausgelassenheit zusätzlich. Nach dem Essen wechselten sie ins Wohnzimmer. Roman ließ leise, beruhigende Musik laufen und setzte sich zu Anna in die kuschelige Polstergruppe. Er plauderte unbekümmert weiter über seinen guten Tag, hielt dabei Anna in den Armen und streichelte sie ganz lieb und doch etwas übermütig am Hals und an den Schultern. Anna genoss diese Situation sichtlich. Sie kuschelte sich eng an Roman und hörte seinen Plaudereien zu, froh darüber, nicht selbst erzählen zu müssen. Nach einer Weile wurden Romans Zärtlichkeiten eindeutiger. Zunächst ließ Anna ihn gewähren, sie spürte jedoch bald, dass Roman heute mehr erwartete als nur Streicheleinheiten; unverkennbar, er wollte mit ihr schlafen ? und das war für Anna nun genau das Falsche. Sie wurde steif und angespannt, überlegte fast krampfhaft, wie sie ihm ihre Unlust bemerkbar machen konnte, ohne dass er sich abgewiesen, verletzt vorkommen musste. Doch Roman wäre eben nicht Roman. Er begriff, obwohl ihm dabei seine Enttäuschung wie eine Leuchtschrift im Gesicht geschrieben stand. «Ich bin sehr müde», flüsterte Anna, «ich möchte schlafen gehen. » Sie küsste ihren Mann zärtlich auf den Mund, stand auf, ging ins Schlafzimmer ? nicht ohne einen Anflug von schlechtem Gewissen und legte sich zu Bett. Ihre Müdigkeit lies sie rasch einschlummern.

Sie wusste nicht, wie lange sie geschlafen hatte. Sie erwachte. Irgendwie war die Stimmung im Schlafzimmer anders als sonst, so dass sie zunächst die Augen geschlossen hielt, als ob sie immer noch schliefe. Roman lag nun ebenfalls im gemeinsamen Bett neben ihr, offensichtlich unruhig, denn das Bett bewegte sich immer wieder. Und Anna hörte ganz deutlich ein ungewohntes, gepresstes Atmen. Langsam, ganz vorsichtig öffnete sie ihre Augen, nur einen Spalt. Die Wandlampe auf Romans Bettseite brannte gedämpft. Roman lag auf dem Rücken und las ein Buch, das auf seiner Brust aufgestützt war und das er mit einer Hand an der oberen Kante festhielt. Er konnte sie so nicht bemerken, seine Augen waren hinter dem Buch verborgen. Annas Blicke wanderten unwillkürlich an Romans Körper hinunter. Seine Bettdecke war zurückgeschlagen. Das Pyjamaoberteil geöffnet. Romans eine Hand fingerte seltsam in der Pyjamahose herum.

Zunächst wurde Anna nicht schlau aus dieser Situation. Sie meinte, Roman kratze sich irgendwie am Bauch und zwischen den Beinen. Doch dann begriff sie: Roman rieb seinen Penis, der offensichtlich ? das war durch den Stoff der Pyjamahose deutlich zu erkennen ? erigiert war. Romans Hand presste sein Glied immer wieder auf seinen Bauch, hielt inne und fuhr dann mit langsamen, aber kräftigen Bewegungen am Penis auf und ab. Sein Atem war unregelmäßig, er hielt ihn immer wieder an und presste ihn wie erlösend wieder aus. Diese Beobachtung erschreckte Anna. Unwillkürlich schloss sie ihre Augen für einen kurzen Moment ganz, um sie gleich wieder leicht zu öffnen. Ihr Herz setzte unvermittelt zu einem heftigeren Pulsschlag an. Sie hatte Roman ertappt, ohne Zweifel, wie er sich selbst Lust verschaffte. Ihr Herz schlug noch heftiger. Doch auch ein leichtes Kribbeln in ihrem Bauch war unverkennbar ? bis zu einem gewissen Grad auch irgendwie erregend. Unvermittelt schloss Anna ihre Augen wieder, als wollte sie dieses Bild aus ihrem Gedächtnis, ihrer Phantasie auslöschen ? sinnlos. Wie peinlich es doch für Roman sein musste, wenn er bemerken würde, dass sie ihn beobachtete. Nein, das wollte sie ihm ersparen . . . Doch der voyeuristische Trieb Annas war stärker als ihre natürlichen Skrupel. Das eben erst entdeckte Bild zog sie magisch an. Langsam öffnete sie ihre Augen wieder, nur wenig; einen schmalen Spalt. Erregt von der Situation und weniger über deren erotischen Anstrich beobachtete sie so Roman weiter ? mit klopfendem Herzen und einem Kloß im Hals, wie er sich seiner sicht- und fühlbaren Lust hingab.

Romans Handbewegungen in der Hose wurden merklich heftiger, sein Atem fliegender. Er rieb nun sein Glied mit kräftigen Bewegungen auf und ab. Es schwoll dadurch noch stärker an. Unvermittelt klappte Roman das Buch zu, das er ? aufgestützt auf seiner Brust ?gelesen hatte und ließ es achtlos neben sich aufs Bett gleiten. Zum Glück waren dabei seine Augen geschlossen. Er hätte sonst vielleicht bemerken können, dass Anna ihn beobachtete. Fast hastig zog nun Roman mit der einen Hand seine Pyjamahose soweit über seine Hüfte hinunter, bis sein aufgeschwollenes, leicht glänzendes Glied frei lag. Und wieder umfasste er es mit seiner Hand, kräftig, fast brutal. Mit harten, ruckartigen Stößen fuhr er zwei, drei Mal am prallen Schaft hinunter, so dass jedesmal die glänzende, bläulich-rote Eichel förmlich aus der sie umschließenden Vorhaut hervorsprang. Dann hielt Roman unvermittelt inne und mit der Daumenkuppe rieb er fast zärtlich die Spitze der Eichel. Unverkennbar drang dabei etwas glasklare Flüssigkeit aus der mundartigen kleinen Öffnung an der Spitze. Roman verstrich so den glänzenden Tropfen mit dem Daumen langsam über der ganzen Eichel. Dabei stöhnte er tief und lustvoll auf, um dann wiederum mit seiner teils heftigen, teils zärtlichen Massage des Penis fortzufahren. Sein Gesicht verkrampfte sich jedesmal lustvoll in dieser Phase, die Augen pressten sich heftig aufeinander und der Atem kam stoßweise aus seiner Nase.

Anna sah zum ersten Mal bewusst und klar Romans erigierten Penis. Er wirkte jetzt deutlich größer, als sie ihn sich vorgestellt, in Erinnerung hatte. Inzwischen, nach ihrer ersten Nacht mit Roman, hatte sie Romans Penis beim Verkehr doch auch schon selbst mit ihren Händen eher scheu umfasst und liebkost, allerdings, ohne ihn dabei jemals genau betrachtet zu haben. In ihrer Hand wirkte das Glied nicht so groß wie jetzt mit dieser heftigen Bearbeitung durch Roman selbst. Doch unangenehm war diese Erkenntnis für Anna nicht. Und sie beobachtete sein Tun weiter, mit zunehmender Faszination und stärker werdendem Herzklopfen. Offenbar hatte Roman mit den Liebkosungen seines Penis nun einen Punkt erreicht, bei dem er sich nicht mehr zurückhalten konnte. Die Muskeln seiner Oberschenkel spannten sich nur merklich an. Die Unterbrüche im fast zärtlichen, lustvollen Streicheln seiner Eichel wurden immer kürzer und schließlich gab sich Roman ganz seiner Begierde hin: Mit immer schnelleren und heftigeren Kadenzen rieb seine Hand seinen Penis auf und ab. Der breitere Kranz der Eichel war dabei offenbar das eigentliche Lustzentrum, denn Daumen und Zeigefinger der umschließenden Hand rieben an dieser für Anna deutlich unter der Vorhaut sichtbaren Erhöhung besonders intensiv. Anna musste sich nun geradezu zurückhalten, dass sie nicht selbst ihren Arm ausstreckte, um in das erregte Tun Romans einzugreifen, selbst den harten, kräftigen Penis zu umfassen und Roman so zu liebkosen, ihm Lust zu bereiten ... In Romans heftiges, stoßweises Atmen mischte sich nun ein unüberhörbares, fast tierisches Stöhnen. Gleichzeit rieb er nun völlig hemmungslos, unaufhaltsam und kräftig den oberen Teil seines Gliedes. Mit der anderen Hand kniff er immer wieder in seine Brustwarzen, was seine Lust deutlich zu verstärken vermochte. Die Eichel, die immer wieder freigelegt wurde, hatte nun eine bläulich-dunkle Farbe angenommen und schien fast zu platzen, so prall war sie. Roman muss kurz vor dem Orgasmus sein, dachte Anna, denn sie kannte aus ihrem gemeinsamen Schlafen mittlerweile die Signale und Geräusche Romans recht gut.

Und tatsächlich: Unvermittelt presste Roman seine Beine eng zusammen und im Rhythmus seiner Handbewegung schoss, für Anna in seiner Heftigkeit völlig unerwartet und natürlich unbekannt, ein weißer Strahl aus Romans Glied und spritzte in weitem Bogen auf das Bettlaken. Wieder und wieder, wenn auch nicht mehr derart explosionsartig, ergoss sich Romans Sperma aus dem Glied auf das Bett, auf seinen Bauch, über seine Hand. Gleichzeitig stöhnte Roman fast tierisch auf, jedoch darum bemüht, nicht zu laut zu werden. Anna war völlig fasziniert von dem, was sie sah. So hatte sie Romans Orgasmus noch nie erlebt und schon gar nie gesehen, wie sich Sperma aus einem männlichen Glied ergießt. Bisher empfand sie das, was sie über Sperma erfahren hatte, eher etwas seltsam. In Verbindung mit derart miterlebter sexueller Lust ihres geliebten Roman war für sie jedoch nichts mehr Abstoßendes daran ? im Gegenteil. Es hatte eine durchaus erregende Note. Unverkennbar, denn mit diesem Erlebnis wurde auch ihr Schoss feucht. Sie fühlte es genau. Es war höchst angenehm ... Romans Massage seines Penis wurden nun ganz langsam und hörte schließlich auf. Bereits etwas erschlafft lag er auf seinem Bauch, noch leicht umschlossen von der Hand. Das gepresste Stakkato des Atem hatte einem tiefen und wie erlöst klingenden Schnaufen Platz gemacht. Noch immer waren Romans Augen geschlossen. In seinem Gesicht war die Befriedigung unverkennbar abzulesen. Anna schloss nun ihre Augen, denn Roman bewegte sich; er zog die Hose seines Pyjamas wieder hoch und auch die Bettdecke. Dann löschte er das Licht und drehte sich zum Schlafen zur Seite.

Als ob sie selbst immer noch schlafen würde, drehte sich auch Anna auf die andere Seite. Das Erlebnis soeben mit Roman beschäftigte sie immer noch. Sie war etwas aufgekratzt, etwas verwirrt und doch irgendwie beglückt. Hinzu kam das noch immer vorherrschende Kribbeln in ihrem Unterleib, ein verhaltenes leichtes Ziehen, verbunden mit einer wohligen Spannung zwischen ihren offensichtlich feuchten Schamlippen. Langsam glitt ihre Hand zwischen ihre Beine und mit den sanften, zärtlichen Bewegungen, die ihr Mittelfinger zwischen ihren Schamlippen vollführte, gelang es ihr, diese seltsame, für sie neue Art von Erregung zunächst zu besänftigen. Die damit verbundene wohlige Entspannung begleitete sie in ihrem Hinüberschwimmen in den Schlaf ... Das Summen des Motors wurde durch leise Musik aus dem Autoradio angenehm unterbrochen. Roman hatte eine CD einlegt, vermutlich, um sich wach zu halten. Es war lebhafte mexikanische Volksmusik, Mariacchi-Trompeten, die jedoch so leise aus dem Lautsprecher tönte, dass Annas Dösen damit kaum gestört werden konnte. Roman hatte überdies das Seitenfenster einen Spalt geöffnet, denn die Luft war inzwischen merklich wärmer geworden, Kilometer für Kilometer zunehmend, je mehr sie sich Südfrankreich näherten. Es war eine andere Art von Wärme, als noch vor Stunden in ihrer Heimatstadt. Nicht schwül und stickig, schweißtreibend und atemraubend, sondern frisch und belebend, gerade in der Nacht. Sie roch auch anders als zu Hause ? eine Mischung von Landwirtschaft und Blütenduft, der aus Millionen von in Blüte stehenden Wildbüschen strömen musste. «Seltsam», überlegte Anna für sich, «dass mich das heimliche beobachten offensichtlich derart fasziniert, ja erregt und ins Vibrieren bringt.» Irgendwie fühlte sie sich dabei ertappt. Und doch hatten sich ihr gerade jenes Erlebnisse am meisten eingeprägt, in dem sie ihren voyeuristischen Hang ausleben konnte.

Das unvergesslichste Erlebnis in Sachen heimlichen Beobachtens mit der vollen Intensität voyeuristischer Erregung erlebte Anna kurz vor ihrem Abitur ? sie war damals bereits über 18 Jahre alt ? in einem Abiturvorbereitungs-Sommerlager in der französischen Schweiz. Es waren Ferien, verbunden mit Nachhilfe-Unterricht in den Abitur-Hauptfächern. Die Erinnerungen an diese 14 Tage in einem modernen Schulkolonie-Haus irgendwo in den Westschweizer Alpen waren nur noch sehr wässrig vorhanden. Irgendwie hatte Anna dieses Lagerleben immer nur durch einen Nebel wahrgenommen. Es war jedenfalls nicht ihre beste Erinnerung, einerseits aufgrund der strengen Disziplin der Lehrerinnen und Lehrer, andererseits aber auch durch ihre Mitschülerinnen, die sie alles in allem doch als eher alberne Gänse empfunden hatte, oberflächlich, irgendwie primitiv, was überhaupt nicht dem Naturell Annas entsprach. Natürlich blieb ihr, wollte sie nicht zur Außenseiterin werden, nichts anderes übrig, als mitzualbern. Ihre innersten Bedürfnisse nach Geborgenheit und Verständnis für ihre Gefühle lagen jedoch meistens völlig auf dem Trockenen. Sie fühlte sich trotz ihrer Mitschülerinnen im Grunde genommen weitgehend allein und etwas einsam ? mit einer Ausnahme. Priska, eine Schülerin aus einer anderen Gruppe, zog sie von Anfang an. Bei Priska empfand sie eine Art Seelenverwandtschaft und ein unausgesprochenes Verstehen ? auf Distanz allerdings, denn durch Priskas sehr selbstbewusste und dadurch sehr reif wirkende Art war sie für Anna in unerreichbarer Ferne. So blieb die Faszination an Priska vorerst eine unausgesprochene Schwärmerei. Priska hatte ihr wohl hie und da zugelächelt, wenn Anna sie gedankenverloren angeschaut hatte, aber zu mehr als einem «wie geht's» oder zu Banalitäten über das Lagerleben hatte es bisher nicht gereicht ? bis zu jenem ominösen Nachmittag.Annas Gruppe hatte ? nach den zwei Stunden ödem Unterricht ? als letzter Programmpunkt des Vormittags Sport. Nach der Stunde zerflatterten ihre Mitschülerinnen schnatternd und eilig zum Duschen, Anna half jedoch ihrer Lehrerin noch beim Versorgen der Geräte und vertrödelte sich dabei mehr als sonst. Als sie dann endlich auch in den Duschenraum kam, waren ihre Kolleginnen bereits verschwunden, der Duschenraum war scheinbar leer. Er bestand aus zwei Reihen jeweils mit Plastikvorhängen bestückten Duschkabinen der Wand entlang, die durch einen Gang voneinander getrennt waren. Als Anna in den Raum trat, hörte sie nur noch in einer der Kabinen, dass Wasser lief.

Ohne Aufhebens zog sich Anna bis auf BH und Slip aus, nahm eines der bereitliegenden Frottiertücher und suchte ihre «Stammkabine, die ganz hinten an der rechten Reihe lag. Weshalb sie, wenn immer möglich, in dieser Kabine duschte, wusste Anna eigentlich nicht. Vielleicht deshalb, weil dort ein Milchglasfenster war, das etwas Tageslicht in den sonst eher düsteren Duschenraum einließ. Anna trippelte mit ihren nackten Füssen also zu ihrer Dusche und kam so auch an der Kabine vorbei, in der noch das Wasser lief. Fast unwillkürlich wendete sie im Vorbeigehen den Blick zum leicht geöffneten Vorhang. Ganz kurz und eher schemenhaft nahm sie wahr, dass Priska ? ihre Priska ? unter der Brause stand. Dieser kurze Blick auf den nackten Körper durch den schmalen Spalt des Vorhangs lief für Anna wie im Film ab. Sie begriff vorerst gar nicht, was und vor allem wen sie gesehen hatte und so war sie längst an der Kabine vorbei, als sie begriff. Ihr Schritt stockte unvermittelt. Wie in Trance wandte sie sich wieder um und ging die wenigen Schritte auf den Zehenspitzen zurück zur Kabine, in der Priska war. Der Spalt im Vorhang zog sie magisch an, obwohl ihr völlig bewusst war, dass sie ? ihrem Moralbegriff entsprechend ? etwas völlig unschickliches, ja unmoralisches tat. Doch gerade diese Unschicklichkeit trieb sie umso mehr an, nun doch Priska beim Duschen zu beobachten. Das Herz klopfte fast schmerzhaft bis zum Hals herauf, die Haut an ihrem Bauch kräuselte sich zusammen, als sie ganz vorsichtig den Kopf soweit vorschob, dass sie zwischen der Kabinenwand und dem Duschenvorhang, durch diesen Spalt, Priska beim Duschen heimlich beobachten konnte.

Priskas Körper war leicht gebräunt ? mit Ausnahme der helleren Stellen um die Brust und ums Gesäß ? recht schlank und sportlich trainiert. Das herunterperlende Wasser auf ihrer Haut unterstrich wie eine passende Garnitur die Schönheit ihres ausgebildeten jungen Frauenkörpers. Priska hatte den Kopf angehoben und ließ den Wasserstrahl mit geschlossenen Augen über ihr Gesicht fließen. Sie hielt dabei die Brause in ihrer linken Hand über ihrem Gesicht und bewegte sie langsam hin und her. Ihr Gesicht zeigte völlige Entspannung, ja geradezu Lust. Mit der anderen Hand fuhr sie sich zunächst über ihren Hals, ihre nackten Schultern und schließlich auch mit langsamen kreisenden Bewegungen über ihre volle Brust, vorerst nur entlang des Brustansatzes und dann immer näher zu den zusammengezogenen Brustwarzen. Schließlich massierte sie diese mit der Handinnenflächen, was ihr ein sehr großes Wohlgefühl bereiten musste, denn sie stöhnte dabei ganz leise, kaum hörbar. Anna starrte wie elektrisiert auf dieses Bild, völlig verzaubert ? und sehr erregt, Ihr Hals schien über den rasenden Herzschlag fast zu platzen. Ihre Knie zitterten und in ihrem Bauch verbreitete sich eine krampfartige, fast schmerzhafte Spannung.

Jetzt nahm Priska mit der freien Hand eine der Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger und drückte sie sanft hin und her. Das musste ihr zusätzliche Lust verschaffen, denn jetzt lehnte sie sich beinahe taumelnd an die Rückwand der Dusche, die leicht zitternden Beine etwas gespreizt und noch immer die Augen geschlossen. Langsam, in kreisenden Bewegungen sank nun die Hand mit der Brause über ihren Hals, ihre Schultern zum Bauch mit dem dunklen Schamdreieck. Zunächst ließ sie den kräftigen Strahl der Dusche direkt auf ihren Unterleib und schließlich auch auf den Schamhügel strömen. Gleichzeitig massierte sich Priska mit der anderen Hand noch immer zärtlich ihre Schultern, ihre Oberarme und ihren Busen; mal umkreiste sie mit der ganzen Hand die volle Brust, drückte sie leicht, und dann wieder rieb sie mit der Innenseite ihrer Handfläche in kurzen und schnellen Kreisbewegungen die vom Wasser und von Erregung straff zusammengezogenen, spitzen Brustwarzen. Anna schnappte nach Luft. Die Lust, die Priska mit ihrem ganzen Tun unter der Dusche ausstrahlte, war ihr völlig unbekannt und eigentlich auch unverständlich; erst recht unter einer Dusche. Natürlich kannte sie das meist angenehme Ziehen und Kribbeln in ihrer Brust, wenn sie selbst beim Duschen darüber fuhr. Natürlich ahnte sie auch, dass der Wasserstrahl auf dem Schamhügel ein wohliges Gefühl auszulösen vermochte. Wenn sie nicht einschlafen konnte, hielt sie oft ihren Arm zwischen die Beine und genoss dabei die entspannende Wirkung des sanften Drucks auf ihre Scham. Aber was Priska unter der Dusche zu erleben schien, ging für Anna viel weiter, zeigte ihr, was urtümliche sexuelles Lusterleben war. Anna starrte fasziniert auf Priskas sich förmlich windenden Körper: Sie hatte nun ihre Knie noch weiter gespreizt und gleichzeitig ihr Becken deutlich nach vorne geschoben. Dadurch öffneten sich leicht ihre Schamlippen und Anna sah, wie die rosarote Knospe ihrer Klitoris sich zwischen den Labien hervorreckte.

Für Priska schien der Ablauf nun fast automatisch, schon öfters praktiziert. Der Strahl der Brause traf auf den Ansatz ihrer Schamlippen und wanderte langsam zur nunmehr noch röter und merklich härter gewordenen Klitoris, die endlich vom vollen Strahl getroffen wurde ? nur kurz, um sich sofort wieder abzuwenden, weiter hinunter. Priska zuckte unter dieser Berührung des Wassers förmlich zusammen und ein länger anhaltendes Stöhnen entrang sich ihrem Mund. Und wieder wanderte der Strahl zum Kitzler und gleich weg ? immer und immer wieder. Dabei begannen die Hüfte Priskas immer mehr zu zittern, ja, sie zuckten immer wieder recht heftig nach vorne und zurück. Das Stöhnen aus dem Mund wandelte sich zu einem tieferen, fast als Röcheln zu bezeichnender Laut. Annas Erregung war kaum mehr zu bremsen. Ihre Schoss war unverkennbar sehr feucht geworden und ein undefinierbares Ziehen, das seinen Ursprung in der Gegend von Annas Scham haben musste, verbreitete sich im Innern ihres Unterleibes. Offenbar reichte nun der Druck des Duschenstrahles für Priska nicht mehr aus, ihre unfreiwillig vor Anna zur Schau getragene Lust und Erregung zur Spitze zu treiben. Die Brause spazierte rasch zur Brust hinauf und im Gegenzug glitt die andere Hand hinunter zum Schoss. Priska liebkoste nun von Hand die merklich angeschwollenen Schamlippen. Sie nahm sie zwischen ihre Finger und presste sie rhythmisch und kräftig zusammen. Dann jedoch konnte sie nicht mehr widerstehen. Der Mittelfinger ihrer Hand massierte in langen, streichelnden Bewegungen über die ganze Fingerlänge die inzwischen dunkelrot angeschwollenen Klitoris. Immer wieder verschwand ihr Mittelfinger auch kurz in ihrer Vagina, um rasch wieder die lustvolle Tätigkeit an der Klitoris aufzunehmen, immer rascher und offensichtlich auch immer kräftiger.

Anna starrte ganz gebannt auf Priskas Bewegungen an ihrer Scham, auf ihre Hand und den Mittelfinger. Sie wurde nicht gewahr, dass Priska mittlerweile Anna entdeckt hatte und sie mit eigenartigem Blick ansah, ohne dabei allerdings nur im Entferntesten mit ihrem Streicheln an sich selbst aufzuhören. Unvermittelt spürte Anna diesen Blick. Sie hob ihre Augen und erschrak zutiefst, als sich ihr Blick mit demjenigen von Priska traf. Das Blut schoss Anna vor Scham in den Kopf und sie wollte sich sofort zurückziehen, flüchten. Doch der eigenartig verschleierte und doch zum Bleiben gebietende Blick Priskas nagelte sie fest. Während Priska Anna leicht lächelnd, völlig unbekümmert und offen anblickte, als ob dies die natürlichste Sache der Welt wäre, steigerte sie zusehends ihre Bewegungen zwischen ihren Schenkeln, gab sie sich noch urtümlicher ganz ihrer Lust hin, stöhnte sie noch hörbarer. Und jetzt schien sie auch ihren Höhepunkt zu erreichen. Ihre Augen schlossen sich krampfartig, ihre Beine zitterten heftig und ihr Becken zuckte wild nach vorne und zurück ? und unvermittelt schob sie ihre ganze Handspitze tiefer in sich hinein, zum Eingang der Vagina, worauf ein nicht enden wollendes Zucken um ihre Schamlippen, um ihre Hand, einsetzte, Immer und immer wieder zog sich ihr ihre Vagina um ihre Finger zusammen, krampfartig, von höchster Lust getrieben. Und ein tiefes Stöhnen entrang sich Priskas Kehle; wieder dieses scheinbar schmerzhafte und doch unendlich lustvolle Stöhnen. Anna wusste instinktiv, dass dies ein Orgasmus sein musste, von dem ihre Mitschülerinnen immer wieder andeutungsweise tuschelten, ohne allerdings genau sagen zu können oder zu wollen, was es damit auf sich hatte. Anna war völlig verwirrt. Jetzt, nachdem alles vorüber war, genierte sie sich wieder, obwohl sie aus den Blicken Priskas keinerlei Vorwürfe herauslesen konnte. Im Gegenteil, Priska schien dieses Zusehen sogar noch anzustacheln. Auch dies trug wenig dazu bei, Annas Verwirrung zu dämpfen. Sie riss sich unvermittelt von Priskas fordernden Blicken los und eilte direkt, ohne zu duschen, hinauf in ihr Zimmer.

Fortsetzung 3 folgt



Teil 2 von 11 Teilen.
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