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So bin ich nicht... (fm:Sex bei der Arbeit, 1756 Wörter) [4/9] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 13 2011 Gesehen / Gelesen: 19596 / 15755 [80%] Bewertung Teil: 8.92 (64 Stimmen)
Eine längere Fortsetzung hat er sich gewünscht, mein Chef. Ich erfülle gern seine Wünsche. Manchmal bekomm ich dafür sogar eine Belohnung.

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© Annie Arglos Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Wenn ich in der Firma bin, habe ich nur Augen für meine Arbeit - und meinen Chef. "Für das Wohlergehen der Firma mache ich - fast - alles", hab ich gesagt. Da hat er sich gefreut, mich um die Taille gefasst und gemeint, wenn es ihm gut ginge, ginge es auch der Firma gut. Wenn es der Firma gut ginge, ginge es ihm gut. Seine Firma und er wären eins. Mich hätte er eingestellt, weil er davon überzeugt sei, dass ich sowohl ihm als auch der Firma gut tun würde. Dabei hat er sich ein wenig an mir gerieben, so dass ich seinen Atem in meinem Gesicht und seinen harten Schwanz durch die Anzughose spüren konnte. "Chef, ich will Sie nur ungern unterbrechen, aber Sie haben gleich einen Termin. Herr Köhler kommt. Ich hab ihn dazwischen geschoben, er hat gemeint, es dränge."

Jürgen Köhler war heute Morgen ins Sekretariat gestürmt und wollte den Chef sprechen. Aber der war grad nicht da. Ein ziemlich gutaussehender Mann, dieser Herr Köhler. Mitte Vierzig, lässig-leger gekleidet, oben ein schwarzes, enges Shirt, unter dem sich die Muskeln abzeichneten, unten Jeans zum Knöpfen. Ha! Sie haben jetzt wohl erwartet, dass ich sage, dass sich dort sein Schwanz abzeichnete. So genau hab ich aber nicht geschaut. Ich mag übrigens Jeans zum Knöpfen. Aufknöpfen hat etwas viel Spannenderes und Erotischeres als ein banaler Reißverschluss. Aufknöpfen ist wie Slow food...

Sein Haar war kurzgeschnitten und konnte sich nicht ganz entscheiden, ob es lieber noch braun oder schon grau sein wollte. Sein Blick hatte etwas Spitzbübisches, sein Körper war gut durchtrainiert, ohne aber mit den Muskeln zu protzen. Ich finde Männer widerlich, denen man von drei Kilometer Entfernung ansieht, dass die Muskelmasse nicht nur in ihrem Körper, sondern auch in ihrem Leben mehr Gewicht hat als die des Gehirns. Köhler war so proportioniert, dass sich so manche Frau durchaus wünscht, diese Arme mögen kräftig zupacken. Nicht ich, natürlich. Ich bin nicht so, müssen Sie wissen. Wie ich nicht bin? Ich bin kein leichtes Mädchen. Keine Dorfmatratze. Ja, ich vögle gern, ich lutsche gern, ich werde liebend gern geleckt, ich denke, das hab ich schon erwähnt, aber tief drin in mir bin ich eine treue Seele. Seit Wochen bin ich meinem neuen Chef treu. Das fällt mir leicht. Mir fehlt es an nichts in der Firma. Nicht an spannenden Aufgaben, nicht an Lob und Anerkennung, und vor allem nicht an Sex.

"Schieben Sie mich dazwischen", hatte Köhler seine blaugrauen Augen in meine gebohrt. Dann hat er mich bestochen, obwohl ich von meinem Naturell her ein eher unkorrumpierbarer Mensch bin. Aber bei schönen Strumpfhosen und feinem Konfekt sehe ich gelegentlich über die Tugend der Unbestechlichkeit hinweg. Köhlers Konfekt war das beste in der Stadt. Zart legte es sich über die Zunge, so dünn wie eine 15DEN-Nylonstrumpfhose, nur ein Hauch von Hülle. Ganz harmlos kommt es daher, duftet unschuldig nach Vanille und Karamell und explodiert plötzlich am Gaumen. Ein Minenfeld der Sinne.

Also hab ich Herrn Köhler dazwischengeschoben. Was dann kam, hab ich so nicht gewollt, ehrlich. Ich hab artig Ginger Ale und Bitter Lemon serviert, die Herren freundlich angelächelt und wollte mich leise davonstehlen. Ich war schon fast bei der Tür, als Köhler meinen Chef fragte: "Schluckt sie auch?" Ich schluckte. Errötete. Spürte, wie die Wut in mir hoch kroch. Was bildete dieser Konfekt-Heini sich eigentlich ein? Ich hätte mich noch schnell hinaus schleichen können, so tun, als hätte ich diese unerhörte Anzüglichkeit überhört, aber ich blieb wie gelähmt einfach stehen. "Ja, sie schluckt himmlisch, Jürgen." Oh, die Herren waren per Du. "Aber du solltest diese fantastische Fotze sehen. Die beste, die ich je hatte. Glatt, ständig nass, pochend vor Lust, ein Meisterwerk." Er geriet ins Schwärmen. "Irgendwann werde ich sie fotografieren, diese Nylonfotze, einrahmen, und mir einen stark vergrößerten Abzug ins Schlafzimmer hängen." In meine Wut mischte sich Stolz und Freude über die Worte meines Chefs. Noch nie hatte jemand so über mich gesprochen. Ja, man lobte mein Outfit, meinen Intellekt, meine Schlagfertigkeit, meine Eloquenz, aber noch nie hatte ein Mann einem anderen in meinem Beisein Details über meine Möse erzählt. "Darf ich es sehen?" Köhler nippte an seinem Ginger Ale. "Das Meisterwerk. Das Original?" Zu Wut, Stolz, Erregung und Freude gesellte sich Trotz. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust. "Sicher nicht." "Frau Lehnert", jetzt klang die Stimme meines Chefs streng. "Herr Köhler ist einer unserer wichtigsten Mandanten. Wir können es uns nicht leisten, ihn als Kunden zu verlieren. Das Wohl der Firma, Sie verstehen?" Dabei umrundete er mit dem Zeigefinger den Rand seines Glases. "Waren es nicht Ihre Worte, dass Sie für das Wohl der Firma alles tun würden?"

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