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Die Nachbarin - Teil 2 (fm:1 auf 1, 3690 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: May 31 2013 Gesehen / Gelesen: 19915 / 16375 [82%] Bewertung Teil: 9.47 (75 Stimmen)
In Teil 1 hat er, nachdem er seine Nachbarin nach einem wunderbaren Essen durch die Strumpfhose geleckt hat, kalte Füße bekommen und die Flucht ergriffen. Aber sie ist noch lange nicht satt.

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Manieren?", schreibt sie in den Hauptraum. Ein paar Typen beschimpfen sie als Arrogante Schnepfe, einer meint, dass sie sich in einem Chatraum und nicht in einem Salon für Kaffeehausintellektuelle befänden. "Puh, Glück gehabt", schreibt jemand mit dem Nick Fatalitäten. "Erst einmal wünsche ich einen wunderschönen guten Abend. Darf ich mich vorstellen? Fatalitäten, mein Name. Ich biete glatte 81,5." "Ihre Hausnummer?" Sie mag Männer mit Witz. "Darf ich Sie auf ein Gespräch einladen?" "Gerne, ich habe heute ohnehin nichts mehr vor. Zu Ihnen oder zu mir?" "Zu Ihnen. Bei mir ist zugesperrt und ich finde den Wohnungsschlüssel nicht mehr. Darf ich klicken?" "Tut das denn weh?", will er wissen. "Ich glaub nicht. Und selbst wenn. Das Leben tut manchmal weh. Da muss man durch." "Haut ab, ihr Scheiß Philosophen", mischt sich jemand ein.

Sie klickt auf die Fatalitäten. Und ahnt nicht, wie fatal dieser Klick noch sein wird.

"Mir hat vorhin jemand sehr weh getan" sagt sie. Und er "Erzählen Sie mal, ich bin nicht nur wahnsinnig intelligent und höflich, sondern auch der genialste Frauenversteher vor dem Herrn."

Sie erzählt. Von ihrem Abend mit dem Nachbarn, der Begegnung im Treppenhaus, der geschenkten Strumpfhose, dem Abendessen, den Berührungen, von seinem überraschenden "Schnitt", davon, wie er sie durch die Strumpfhose geleckt hat und wie wunderbar sie dabei gekommen ist. Und von seinem plötzlichen Abgang, als sie ihm auch Gutes tun wollte. Sich selbst natürlich auch, weil sie gern seinen Schwanz in ihrem Mund und in Ihrer Möse gespürt hätte. Komisch, es war ganz leicht, mit einem völlig Fremden darüber zu reden.

Er hört einfach zu, sagt manchmal "hmmm" und manchmal "oh" und manchmal "ich verstehe". Als sie fertig ist mit Erzählen, sagt er "Seltsamer Typ. Das versteh mal einer." "Was meinen Sie, was soll ich jetzt tun? Warten, bis wir uns wieder zufällig über den Weg laufen?" "Hm", sagt er. "Ziehen Sie die Strumpfhose an, die er Ihnen geschenkt hat und klingeln Sie an seiner Tür. Nur in Strumpfhose und T-Shirt."

*

O mein Gott, denkt er die ganz Zeit, sie ist es wirklich. Kann das sein? Chatte ich gerade mit der Frau, der ich vor ein paar Minuten noch einen Strumpfhosenorgasmus besorgt habe, die ich dann Hals über Kopf verlassen habe (das Wort "Flucht" schießt in seinen Kopf) und die in diesem Moment 20 Meter entfernt, auf derselben Meeresspiegelhöhe wie ich, am Laptop sitzt und einem vermeintlich wildfremden Menschen erzählt, wie sehr sie seine Flucht (ja, es ist das einzig richtige Wort) verletzt hat? Und warum renne ich weg, um ihr jetzt zu raten, in Shirt und Strumpfhose bei mir zu klingeln?

"Aber ich will ihm nicht hinterherlaufen. Und ich will ihn auch nicht bedrängen", tippt sie.

Er überlegt. Würde er sich bedrängt fühlen? Was will er überhaupt? Von ihr? Von sich? Er spürt, wie ihre Worte ihn erregen. Weil es ihre Worte sind. Nicht die Worte irgendeiner Nylonschlampe. Sondern die seiner Nachbarin, die denkt, fühlt, gut riecht und mit der er vorhin noch gerne geredet und gelacht hat. Die er gerne um sich hatte.

"Nun ja", tippt er, "ich kenne mich ein bisschen mit Männern aus, bin selbst so ein Kaliber. Ich glaube, er war einfach überfordert. Hatte Angst, die Kontrolle zu verlieren. Bestimmt so ein nach außen cooler und selbstsicherer Typ, der gerne alles im Griff hat."

"Er hatte mich im Griff", unterbricht sie ihn.

"Stellen Sie sich vor, dieser Typ träumt wahrscheinlich seit Jahren von Strumpfhosensex. Warum auch immer. Ist eben so. Und plötzlich ist da diese Frau. Die er durch die Strumpfhose leckt, die es geil findet und danach mehr will. Ich kann mir gut vorstellen, dass er in dieser Sekunde zuhause sitzt und sich die Haare rauft, weil er sich nicht selbst in den Arsch beißen kann."

Sie schreibt, dass sie lacht. Und: "Meinen Sie?"

"Ich bin mir sicher. Was wollen Sie von ihm?" Ein paar Sekunden lang wartet er auf ihre Antwort und kaut an seiner Unterlippe.

"Keine Ahnung. Oder doch. Im Moment will ich nur, dass er mich fickt."

Er schluckt. Für einen Augenblick fragt er sich, ob er versuchen sollte, sie zum Cybersex zu überreden. Alles wäre dann so einfach. Er müsste keinen perfekten Schwanz haben, müsste nicht eloquent und witzig sein und gut aussehen. Schreiben kann er, Worte geben ihm Sicherheit - das ist seine Welt, kein Problem. "Vielleicht mangelt es dem Herrn auch nur an Selbstbewusstsein", schreibt er. "Manchmal muss man Menschen zu ihrem Glück zwingen, wissen Sie."

"Und Sie meinen, wenn ich jetzt in Strumpfhose und T-Shirt bei ihm klingelte, das wäre sein Glück?"

Oh, sie beherrscht den Konjunktiv, stellt er entzückt fest. "Es käme jedenfalls auf den Versuch an, oder? Danach können Sie ihn immer noch zum Teufel jagen. Was für eine Strumpfhose hat er Ihnen denn geschenkt?"

"Eine sehr schöne. Passt zu Ihrem Nick. Wolford Fatal, transparent, 15 DEN."

"Hm. Ich rate Ihnen noch zu schwarzen Strümpfen über der Strumpfhose. Dazu ein schwarzes Shirt. Ich mein, wenn er Ihnen dann die Nase vor der Tür zuschlägt, ist er selber schuld, dann hat er Sie auch nicht verdient." Wieder dauert es ein paar Sekunden, bis ihre nächsten Wörter auf dem Bildschirm erscheinen.

"Wäre das nicht allzu billig? Zu schlampig? Als hätte ich es so nötig."

"Wollen Sie seinen Schwanz in Ihrer Möse? Wollen Sie ihn lutschen? Sind Sie geil?"

Die Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen. "Ja. Ja. Und sehr."

"Dann tun sie es. Jetzt!"

Sie tippt: "Danke." Und klickt das Fenster zu.

Ach du Scheiße. Bei ihm sieht es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen.

*

Ihr Herz droht ihr davonzulaufen. "Wehe, du lässt mich jetzt im Stich", droht sie ihm und atmet tief aus. "Dann tun Sie es. Jetzt!", hat der Unbekannte geschrieben. Der war schließlich selber ein Mann und Strumpfhosenliebhaber noch dazu und sollte wissen, wie so jemand tickt. Und wenn Fatalitäten völlig falsch lag? Wenn der Nachbar gar kein Interesse an ihr gehabt und die erstbeste Gelegenheit genutzt hat, um sich aus der Affäre, die noch keine war, zu ziehen? Andererseits: Leckt jemand, der kein Interesse hat, eine Frau derart hingebungsvoll?

"Dann tun Sie es. Jetzt!", hämmert es in ihrem Kopf. Sie zieht sich aus und schlüpft in ein frisches schwarzes T-Shirt. Kein BH drunter. Nur Strumpfhose und Shirt. Sie nimmt die Strumpfhose, die er ihr geschenkt hat, aus der Packung und lässt sie durch ihre Finger gleiten. Dann schlüpft sie in die Ballhandschuhe aus Satin, sie will das teure Stück nicht kaputtmachen. Behutsam und konzentriert zieht sie das Nylon über die Füße, die Waden, die Knie, die Oberschenkel. Allein der Akt des Anziehens hat auf einmal etwas beinahe Sakrales. Die transparente Wolford fühlt sich ganz anders auf der Haut an als die blickdichte schwarze Strumpfhose vorhin. Wie Champagner, wenn man sonst mit Prosecco vorlieb nimmt. Allein das Wissen um die Exklusivität verändert das Empfinden, denkt sie. Und darüber jetzt Strümpfe? Sie kramt in einer Schublade, findet ein Paar Halterlose und zieht sie drüber.

Selbstkritisch dreht sie sich vor dem Spiegel. Ob das nicht eine Spur zu billig aussieht? Andererseits... "Dann tun Sie es. Jetzt!" Sie zittert am ganzen Körper, als sie in die hochhackigen schwarzen Schuhe schlüpft. Leise zieht sie die Tür hinter sich zu. Geht langsam zu seiner Wohnung und zählt die Schritte. Eins. Zwei. Drei. Vier. Viereinhalb.

Max Z. steht auf dem selbstgemalten Türschild. Sie legt die Hand auf die Klingel, als sie ein Geräusch von drinnen hört. Klingt nach Staubsauger, denkt sie. Vielleicht soll sie warten, bis er damit fertig ist, bevor sie drückt. Noch kann sie zurück. Was, wenn er nicht öffnet, weil er mit seiner Hausarbeit beschäftigt ist und nicht gestört werden möchte? Vor allem aber: Was, wenn er öffnet? "Ich möchte gerne da weitermachen, wo wir vorher aufgehört haben"? Oder kurz und bündig wie der erste Typ eben im Chat: "Ficken?" Oder gar nichts sagen. Nur da stehen und warten, bis er etwas sagt.

Sie nimmt die Hand von der Klingel. Vielleicht doch lieber klopfen. Das hat etwas Intimeres, Direkteres.

"Na da schau her!"

Sie ist so sehr in Gedanken, dass sie die Schritte nicht die Treppe heraufschlurfen gehört hat. Oh nein. Der alte Herr Hynek vom 1. Stock. Sie möchte unsichtbar sein. Zurück in die Wohnung, beschließt sie. Zu spät, er hat sie schon gesehen. Der alte Herr ist bei ihr angekommen und mustert sie von oben nach unten. Er lächelt. "Hübsch", sagt er.

"Guten Tag, Herr Hynek." Sie versucht so zu klingen, als hätte sie Jeans und Turnschuhe an. "Ich bin grad beim Kuchenbacken und wollte Herrn..." ihr fällt ein, dass sie nicht mal den Nachnamen ihres Nachbarn weiß, "Herrn Max fragen, ob er Eier hat." Sie beißt sich auf die Unterlippe, als ihr die Zweideutigkeit ihres Satzes bewusst wird. Gegenangriff: "Und Sie, Herr Hynek? Was wollen Sie von ihm?"

"Ich wollt ihn um Glühbirnen bitten. Wissen Sie, diese neumodischen Energiesparlampen kommen mir nicht in die Fassung."

"Er hat was in der Birne, glauben Sie mir", sagt sie. "Bei den Eiern bin ich mir da nicht so sicher."

*

Ob die Bude zu sehr nach Rauch riecht? Mit dem Fuß schaltet er den Staubsauger aus, drückt auf einen anderen Knopf, woraufhin das Kabel wie von Geisterhand in sein Plastikhaus zurückkehrt - seiner Meinung nach eine der besten Erfindungen der Menschheit - und verstaut das Gerät in der Abstellkammer. Er greift gerade nach einem Teelicht für seine Duftölkerze, als er durch die Wohnungstür Stimmen hört. Die Tür verfügt über keinen Spion, also presst er sein Ohr dagegen, um wenigstens zu hören, was da vor sich geht.

"Warten Sie, ich hol Ihnen schnell eine Birne." Das ist eindeutig seine Nachbarin. War da nicht eben noch eine Männerstimme gewesen? Er lauscht mit angehaltenem Atem. Nach ein paar Sekunden hört er das Zuschlagen der Tür von gegenüber. Der Tür seiner Nachbarin. Dann wieder ihre Stimme: "So, ich hab noch eine gefunden, Herr Hynek. Die müsste passen."

Aha, der alte Hynek aus dem ersten Stock. Heute soll es also eine Glühbirne sein. Mit einem Ruck reißt er die Tür auf. Er hat keine Augen für seine Nachbarin, sein Blick bleibt auf dem grauhaarigen Mann haften, der ganz versunken in den Anblick seiner Birnengönnerin scheint. "Jetzt reicht's mir aber, Herr Hynek", sagt er, "bringen Sie mir erst mal meine Bohrmaschine, das Fremdwörterlexikon, das Schachspiel und den Tacker wieder. Glühbirnen gibt's im Supermarkt um die Ecke. Leihen Sie sich Ihre Sachen jetzt schon bei den Nachbarn zusammen?" Bei dem Wort "leihen" malt er Anführungszeichen in die Luft. Das hatte er schon lange loswerden wollen. Offenbar hat es Herrn Hynek die Sprache verschlagen. Erst jetzt schaut Herr Max zu seiner Nachbarin. Sie steckt wirklich in dem Outfit, zu dem er ihr als Fatalitäten geraten hat, und zieht ihr T-Shirt angestrengt über ihre Hüften. Sie lächelt unsicher. Der professionelle Borger sicherer. Und beide schauen...

Er blickt an sich hinab. Im Gegensatz zu seiner Nachbarin, deren Beine in Strumpfhose und Strümpfen und deren Füße in - ziemlich geilen, wie ihm am Rande auffällt - schwarzen Hochhackigen stecken, trägt er nur ein T-Shirt.

"Im Supermarkt gibt's bestimmt auch Herrenunterwäsche", sagt der alte Mann. "Und ich hatte ja keine Ahnung, dass Sie so spießig sind, Sie kriegen Ihre Sachen spätestens morgen zurück." Dann mustert er wieder die rothaarige Frau neben ihm. "Viel Spaß wünsche ich. Jaja, jung müsste man nochmal sein. Habe die Ehre." Er dreht sich auf den Hacken um und geht kopfschüttelnd mit der Gratisbirne die Treppe runter.

Für einen Moment sehen sich die beiden Nachbarn in die Augen. "Darüber werden wir vielleicht irgendwann einmal sehr laut und sehr lange lachen", sagt sie und schaut abwechselnd in sein Gesicht und auf seinen baumelnden Schwanz. "Ich hoffe, ich störe Sie nicht beim Nacktsaugen?" "Ähm", macht er, "nein, ich war gerade fertig." "Das ist gut." Sie tritt einen Schritt auf ihn zu. "Ich möchte Sie nämlich zu Ihrem Glück zwingen." Im nächsten Augenblick spürt er ihre warme Hand zwischen seinen Beinen. Sie riecht noch genauso gut wie vor einer Stunde.

Er hat keine Ahnung, warum er ausgerechnet jetzt daran denkt. Aber als seine Hände ihren glatten Hintern umfassen und sein Blick über ihren Kopf auf ihre Wohnungstür fällt, denkt er an fehlende Taschen. Handtaschen, Taschen in Jacken und Hosen. "Madame", beginnt er und wird hart in ihrer Hand, "wo lassen Frauen eigentlich ihre Wohnungsschlüssel, wenn sie nur in Strumpfhose und Shirt die Tür hinter sich zu machen?"

Die Hand hört auf, seinen Schwanz zu reiben. "Scheiße", sagt sie und lässt ihren Kopf auf seine Brust fallen.

"Sicherheitsschloss?", fragt er.

Sie nickt.

"Scheiße."

Sie nickt.

Er gibt ihr einen Kuss aufs Ohr und führt sie an der Hand in seine Wohnung. "Der alte Sack ist schuld", sagt sie, "vor der blöden Glühbirne hatte ich den Schlüssel noch."

Er würde sie am liebsten auf der Stelle ficken. Einer ihrer schwarzen Strümpfe ist bis zum Knie runtergerutscht, darunter schimmert die transparente, nahtlose Wolford, die er ihr geschenkt hat. Als er sie ins Wohnzimmer führt, bemerkt er ihren Blick. Auf dem Schreibtisch, neben seinem Laptop, liegt eine schwarze Strumpfhose. Die hatte eigentlich beim Chatten zum Einsatz kommen sollen. In wie viele Fettnäpfchen würde er heute noch mit einem Kopfsprung hechten? Sie setzt sich auf das Sofa und schlägt ihre Beine raschelnd übereinander. "Was machen wir jetzt?", fragt er und hat schon wieder vergessen, dass er unten rum nackt ist.

* "Hm. Keine Ahnung. Ich bin ziemlich aufgeregt."

Er setzt sich neben sie und legt seine Hand auf ihren Oberschenkel. "Schön, dass Sie gekommen sind."

"Meinen Sie vorher oder jetzt?" Sie ist nicht nur aufgeregt, sondern auch ausgesprochen unsicher. Die Situation mit dem alten Hynek ist ihr außerdem peinlich. Was würde der jetzt von ihr denken? Morgen würde das ganze Haus wissen, dass sie in diesem Aufzug vor der Tür ihres Nachbarn gestanden hatte und ihr Nachbar in einem mindestens ebenso peinlichen Aufzug oder besser gesagt Nicht-Aufzug geöffnet hatte. "Beides. Vorhin und eben. Vielleicht auch Futur." "Nun...", sie weiß, nicht, wohin mit ihren Händen, sie schämt sich, dass sie ihn vorhin einfach so angefasst hat, aber sie musste sich einfach wo festhalten. Sie würde ihre Hand gern auf seinen Oberschenkel legen, aber sie traut sich nicht, weil sein Schwanz so nackt zwischen seinen Beinen herunterbaumelt und sie nicht weiß, ob sie ihn einfach so berühren darf. Am liebsten würde sie sich wieder daran festhalten. Sie legt die Hand auf sein Knie. "Nun... ich dachte einfach: Geh hinüber und schau, was dein Nachbar so macht. Tu es. Jetzt."

"So. Dachten Sie."

Ihr Blick klammert sich an den Teppich und lernt das Muster auswendig, deshalb sieht sie sein Schmunzeln nicht.

"Da hatten Sie eine großartige Idee. Schön, dass Sie da sind. Schön, dass Sie..." Er verhaspelt sich und atmet tief durch, "schön, dass Sie sind... Also... Sie sind schön."

Er wendet sich ihr zu, nimmt ihr Gesicht in die Hände, streift ihr mit seinem kleinen Finger die Strähne aus dem Gesicht und küsst sie auf den Mund. Sie schließt die Augen und schmeckt den Kuss. Vorsichtig schmeckt er und verheißungsvoll. Zärtlich und hungrig. Nass und kribbelig. Kurz blinzelt sie, doch als sie sieht, dass auch er die Augen geschlossen hat und sich dem Kuss einfach hingibt, tut sie dasselbe. Sie fasst mit den Händen unter sein Shirt und zieht ihn näher zu sich heran. Lippen und Zungen werden mutiger, erforschen die Lippen und Zunge des anderen, knabbern, lecken, saugen und spielen. Ihre Finger krallen sich in seinen Rücken. Sie schlägt die Augen auf und schaut ihn so lange an, bis auch er seine öffnet. Ganz behutsam kratzt sie ihn an den Schultern. Erst als sie sein Einverständnis in seinem Blick sieht, wird sie mutiger und hinterlässt mit ihren Fingernägeln Spuren auf beiden Seiten seiner Wirbelsäule. Sie lächelt, denn genau das ist es, was sie im Augenblick möchte. Spuren hinterlassen. Spuren... spüren... sich und ihn.

Sie verlieren das Gleichgewicht und fallen auf das Sofa. Sie ist über ihm. Während er noch immer ihr Gesicht in seinen Händen hält und es mit Küssen bedeckt, fasst sie ihn an den Schultern und drückt ihn nach unten. "Sie sind in meiner Gewalt. Jetzt lass ich Sie mir nicht wieder davonlaufen." Sie setzt sich auf ihn. Spürt seinen Schwanz, der ganz und gar nicht mehr baumelt, an ihren Oberschenkeln, platziert sich so auf seinem Becken, dass sie ihn an ihrer Möse spürt. "Sind Sie eh freiwillig in meiner Gewalt?", fragt sie, als die Unsicherheit in einem unbeobachteten Moment Gas gegeben und sie wieder eingeholt hat.

"Freiwilliger geht's nicht." Sein Schwanz bestätigt seine Aussage wortlos. Sie reibt sich an ihm, fühlt, wie ihre Möse geflutet wird und sich die Geilheit einen Weg durch das Nylon bahnt. Er wetzt unruhig unter ihr hin und her und versucht seinen Schwanz in eine noch bessere Aus- oder Eingangsposition zu bringen.

"Sie verhalten sich jetzt bitte ganz ruhig", befiehlt sie und küsst ihn noch einmal auf den Mund. Dann greifen ihre Hände an seine Hüften und drücken ihn ins Sofa. Langsam schiebt sie sein Shirt hoch und sich selbst nach unten. Küsst sich langsam ihren Weg hinunter. Leckt an seinem Hals, seinen Brustwarzen, seinem Bauch, lässt die Zunge in seinen Nabel gleiten und leckt von dort weiter hinab, bis zu der Stelle, wo sein Oberkörper endet und sein Unterleib beginnt. Eine Hand löst sich von seiner Hüfte, gewiss, dass er auch ohne ihr Festhalten nicht die Flucht ergreift. Mit zwei Fingern berührt sie seinen Schwanz, dessen Haut sich glatt und samtig weich anfühlt, obwohl er keineswegs mehr weich ist, sondern sich ihr vorfreudig entgegenreckt. "Gott, ist der groß!", murmelt sie, bevor sie mit ihrer Zunge kost und kostet.

"Gott ist groß", murmelt er, als sie ihn endlich in den Mund nimmt und daran lutscht. Manchmal saugt sie daran und lässt ihn tief in ihrem dunklen, warmen Mund verschwinden, dann spielt sie wieder nur mit der Zungenspitze daran. Mal widmet sie sich mit ihrer Zunge seinen Eiern, während die Hand ihn umklammert und langsam reibt. "Setzen Sie sich auf mein Gesicht", schlägt er vor, "ich will Sie auch lecken, während Sie mich blasen."

Sie löst ihren Mund von seinem Schwanz und legt ihren Finger auf die Lippen. "Pscht. Sie befinden sich in meiner Gewalt, vergessen? Sie genießen jetzt einfach. Das werden Sie ja wohl zusammenbringen."

Fortsetzung folgt... vielleicht



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