| Die Heimparty (fm:Ehebruch, 4487 Wörter) | ||
| Autor: elektroschamane | ||
| Veröffentlicht: Sep 19 2014 | Gesehen / Gelesen: 68388 / 56876 [83%] | Bewertung Geschichte: 9.00 (208 Stimmen) | 
| Eine Homeparty zur Wohnungseinweihung mit einem überraschenden Ende - eine hinterhältige Geschichte nach einer wahren Begebenheit. | ||
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Ich mußte ins Bett. Ich wußte genau, wie viel ich vertrug und daher war mir klar, daß ich schon zu viel getrunken hatte. Nur noch ein Tropfen  Alkohol mehr und mir würde übel werden, mir würde es am nächsten Morgen  noch schlechter gehen als ohnehin schon. Also wollte ich ins Bett und  die Party zu unserer Wohnungseinweihung noch vor unseren Gästen  verlassen . Unsere Nachbarn waren alle gekommen. Alle, die in dem  Vierparteien-Mietshaus mit uns wohnten. Sie waren alle echt cool. Auch  viele Kumpels von meinem Marc, mit dem ich in diese neue Wohnung  gezogen war, hatten uns besucht.  
 
Hinter mir hörte ich, wie die Stimme unseres Präsidenten etwas sagte, gefolgt von Beifall und Gelächter einiger Gäste. Das war Andreas  gewesen, ein Bekannter von Marc, der mir recht unsympathisch war. Er  konnte auch dröge Partys in Schwung bringen, da er die Stimmen von  Prominenten oder auch anderen Partygästen perfekt nachahmen und so für  Lacher sorgen konnte. Doch das war hier eigentlich nicht nötig, denn  die Stimmung war von Anfang an gut gewesen.  
 
Was wollte ich eigentlich? Ach ja richtig, ich wollte Marc sagen, daß ich ins Bett wollte. Ich mußte  mich auf den Weg zu ihm konzentrieren,  denn ich hatte Probleme, das Gleichgewicht zu halten.  
 
Ich wankte auf Marc zu. Ihm wurde fast nie schlecht, egal wie viel er trank.  
 
Endlich stand ich vor ihm, er stand mit Stefan, einem Arbeitskollegen, und Karl, einem unserer Nachbarn zusammen. Als er mich ansah und ich in  seine Augen blickte, sah ich gar keine Pupillen mehr, nur zwei  Tankuhren, deren Nadeln auf "Voll" standen.  
 
"Ich habe schon zu viel getrunken, Marc, ich geh' ins Bett", sagte ich. Meine Güte, war ich das gewesen, die da eben gesprochen hatte? Ich  lallte schon richtig und bemerkte, wie schwer meine Zunge geworden war.  Doch Marc ging es nicht anders.  
 
"Geh schon, ich komm' schon alleine klar, komm' später nach", lallte er mir zu und ich wankte zur Schlafzimmertür.  
 
Umständlich fischte ich in meiner Hosentasche nach dem Schlüssel, denn das Schlafzimmer hatten wir abgeschlossen, um möglichen Scherzen  unserer Gäste vorzubeugen, denn mit genügend Alkohol konnten auch die  harmlosesten Zeitgenossen auf komische Gedanken kommen. Ich erwischte  den Schlüssel, schloß auf und schlüpfte hinein.  
 
Die Geräuschkulisse der Party war nun gepämpft und Dunkelheit umgab mich. Ich entkleidete mich am Fußende des Bettes und legte meine  Kleidung auf die Kommode dort. Darüber war ein Spiegel aufgehängt.  
 
Meine Augen hatten sich nun etwas an die Dunkelheit gewöhnt und ich betrachtete mich in diesem Spiegel. Marc und ich hatten ihn dort  aufgestellt, damit wir uns selbst dabei zusehen konnten, wie wir es  miteinander trieben.  
 
Ich sah mein Gesicht mit der Stupsnase, dem schmalen Kinn, den fast schulterlangen blonden Haaren, hohen Wangenknochen und den graublauen  Augen. Mein Blick schweifte nach unten, zu dem blonden Busch zwischen  meinen Beinen, dem stark vorgewölbten Venushügel und den recht großen  Labien, die unten ein kleines Stück aus mir herausragten und  betrachtete dann meine mittelgroßen Brüste mit den großen, dunklen  Warzenhöfen, von denen jede knapp ein wenig mehr waren als Marc mit  einer Hand umfassen konnte, obwohl er große Hände hatte.  
 
Was wollte ich eigentlich hier? Wieso stand ich nackt im Schlafzimmer, während draußen die Party lief? Meine Augen drohten zuzufallen und  erinnerten mich daran: Ich wollte ins Bett gehen, meinen Rausch  ausschlafen.  
 
Also kroch ich nackt wie ich war in unser Bett, deckte mich zu und drehte mich auf die Seite. Der Partylärm erstarb langsam, während meine  Augen zufielen und ich in einen tiefen, traumlosen Schlaf versank.  
 
Als ich allmählich wieder erwachte, war es still geworden. Die Party war vorbei. Ich lag im Dunkel unseres Schlafzimmers und fühlte mich noch  immer ziemlich besoffen.  
 
 
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