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slave hunting - Teil 1 (fm:Romantisch, 9642 Wörter) [1/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Feb 12 2016 Gesehen / Gelesen: 52676 / 35708 [68%] Bewertung Teil: 9.67 (275 Stimmen)
Ein Märchen wird wahr .....

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© LilahSternchen Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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"In diesem Raum wurde Geschichte geschrieben.", meint er schließlich und überrascht mich etwas, "Hier hat sich Garibaldi mit seinen wichtigsten Verbündeten geeinigt und damit die Einigung Italiens besiegelt."

"Und das ist auf diesem Bild hier dargestellt?", bin ich neugierig.

"Ganz richtig, aber ich nehme nicht an, dass Sie deshalb gekommen sind.", meint er leicht belustigt.

"Oh, Verzeihung, ich bin Nora Pirri, ich wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.", antworte ich rasch.

"Das dachte ich mir.", lächelt mich der Mann weiter an, "Ich bin Flavio Sette. Sie haben das Vorstellungsgespräch mit mir."

"Angenehm.", bringe ich nur hervor.

Ich bin völlig verunsichert. Das hier läuft völlig anders als meine bisherigen Vorstellungsgespräche. Hier stehen nicht Mengen an Leuten herum, die sich ebenfalls für die Stelle bewerben, hier wird man nicht in einen sterilen Büroraum gebeten und sitzt an einem Schreibtisch einem oder mehreren Herren gegenüber. Flavio Sette wirkt locker und entspannt.

"Ich könnte mir eine Zusammenarbeit gut vorstellen. Erzählen sie ein wenig von sich.", wird er deutlich sachlicher, ist aber immer noch sehr freundlich und bietet mir Platz an.

Ich setze mich auf eine der großen Couchen und er nimmt mir gegenüber Platz. Sein Blick haftet interessiert an meinem Körper, den er eingehend mustert. Seinem Gesichtsausdruck zufolge gefällt ihm, was er sieht.

"Ich bin Nora, aber das sagte ich ja schon. Ich bin 23 Jahre alt, habe Psychologie studiert und suche nun eine Arbeit. In meinem Bereich ist es fast aussichtslos, so dass ich mich auf Ihre Annonce hin beworben habe. Ich habe zwar wenig Erfahrung im Bereich Tourismus oder Freizeitindustrie, aber ich glaube ich habe eine schnelle Auffassungsgabe und ich bin bereit Neues zu lernen. Ich würde es zumindest gerne versuchen.", antworte ich schnell.

"Wissen Sie überhaupt, was wir suchen?", kommt seine Frage und er wirkt dabei eher ernst.

"Nicht wirklich, wenn ich ehrlich bin.", antworte ich recht kleinlaut.

Scheiße, warum ist er plötzlich so ernst? Habe ich etwas Falsches gesagt oder getan? Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich wirklich keine Ahnung davon, was sie suchen. Naja, er wird es mir wohl gleich sagen. Langsam schwindet meine Hoffnung, dass es zumindest diesmal etwas wird.

"Reiche Männer gehen heutzutage nicht mehr golfen und auch nicht mehr auf die normale Jagd. Sie sind Mitglieder in unserem Club und betreiben slave hunting. Das macht mehr Spaß und es gibt so etwas nirgendwo anders auf der Welt. Es ist etwas ganz Neues und, wie ich glaube, ein Erfolgskonzept. Unsere Kunden kommen aus ganz Europa und zum Teil auch aus anderen Kontinenten.", erklärt er stolz,

"Slave hunting? Wie ist das gemeint?", frage ich verunsichert nach, denn die Worte haben zwar jedes für sich seine Bedeutung, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was sie zusammen bedeuten könnten oder will nicht wirklich glauben, was ich vermute.

"Wir haben hier ein recht großes Gebiet, das eingezäunt und gesichert ist. Das bieten wir den Mitgliedern als Jagdgebiet an. Dort werden immer am Morgen hübsche, nackte Mädchen auf den Weg geschickt. Eine Stunde später starten Männer, die mit Paint-Ball-Gewehren bewaffnet sind. Sie nehmen die Fährte auf und wenn sie eines der Mädchen sehen können sie darauf schießen. Natürlich nur mit Farbe.

Wenn sie treffen, dann gehört die Beute ihnen. Und auch hier gibt es bestimmte Regeln, je nachdem, wieviel die Mitglieder bezahlt haben, dürfen sie mit dem Mädchen bis zum nächsten Morgen, ein Wochenende oder in Ausnahmefällen für eine von ihnen vorherbestimmte Zeit, machen was sie wollen. Die Mädchen sind dann für diese Zeit ihre Sklavinnen. Je nach Buchung haben die Jäger Munition mit normalen Farben für eine Nacht, Neonfarben für ein Wochenende und wer Sonderwünsche hat, geht mit schwarzer Munition auf die Pirsch. Natürlich geht es in den meisten Fällen um Sex.", erzählt Flavio, als würde er über die normalste Sache der Welt reden.

"Und sie finden dafür Mädchen?", bringe ich gerade noch hervor.

Ich will einfach nur Zeit schinden, denn ich muss das Gehörte erst einmal verarbeiten. Das ist im Grunde nur eine verspielte Variante der Prostitution. Hier bin ich definitiv fehl am Platze.

"Nun ja, Sie wären eine mögliche Anwärterin. Natürlich ist es nicht so einfach hübsche Mädchen zu finden. Die meisten schrecken, sobald sie hören worum es geht, zurück, denn sie glauben, das wäre eine etwas andere Form der Prostitution. Ich würde es aber eher mit einem Escort-Service vergleichen. Und dafür findet man doch wirklich genügend Bewerberinnen.

Die Männer haben Spaß am Jagen. Das sind wohl die Urinstinkte. Aber auf Tiere zu schießen wäre heutzutage nicht mehr salonfähig. Wenn man aber eine hübsche Frau als Trophäe bekommt, dann ist das wieder männlich und cool."

"Aber auch ein Escort-Service ist Prostitution.", werfe ich ein.

"Aber Nora, ich darf doch Nora sagen, Du bist jung und hübsch. Du wirst doch sicher Spaß an Sex haben. Wenn man das dann auch noch geschäftlich verbinden kann, dann ist das doch super. Alle unsere Mädchen haben nach der ersten Jagd weitergemacht. Nur eine einzige ist abgesprungen, aber nur deshalb, weil sie der Typ, der sie erjagt hat, vom Fleck weg abgeworben hat. Er wollte sie für sich allein haben und hat ihr ein wirklich tolles Angebot gemacht. Du siehst, so schrecklich kann das Ganze dann ja nicht sein, wenn alle weitermachen."

"Ich verstehe, dass die Männer das machen. Für sie ist es sicher ideal. In ihrem Fall werden sowohl der Jagdinstinkt als auch der Sexualtrieb befriedigt und sie haben einen Tag oder ein Wochenende so richtig Spaß. Aber die Frauen, sie verkaufen schließlich ihren Körper.", bin ich immer noch schockiert.

"Nun ja, die Männer, die bei uns im Club sind, sind reich, sehr reich. Sie zahlen jährlich 15.000 Euro Mitgliedsbeitrag. Und damit sind sie nur Mitglied. Für jede Jagd müssen sie extra zahlen. Ob sie dann erfolgreich sind oder nicht, ist dabei egal. Glaube mir, das können sich nur wenige leisten. Deshalb kann ich Dir versichern, bei uns machen nur Millionäre mit.", erklärt mir Flavio geduldig.

"Aber auch Millionäre sind Schweine, wenn ich das einmal plakativ veranschaulichen darf.", werfe ich ein.

"Nora!", lacht Flavio auf.

"Nenn mich No, alle nennen mich einfach nur No.", werfe ich ein, weil ich das Gefühl habe, etwas sagen zu müssen.

"Also No, ich hoffe, der Name hat nichts mit Deiner Antwort zu tun.", lächelt er mich verschmitzt an, "Ich will ehrlich zu Dir sein. Die Männer dürfen alles mit der Beute machen. Bei den Preisen, welche die Jäger zahlen und bei dem, was die Mädchen bei uns verdienen, kann man keine Einschränkungen machen. Natürlich sind es Männer und wenn du es auf den Spruch reduzieren willst "Männer sind Schweine", dann sind es eben Schweine.

Ich kann Dir aber versichern, dass die allermeisten Männer nach der Jagd erstmal gemütlich Abendessen gehen wollen. Danach natürlich wollen sie mit dem Mädel auch ins Bett. Es sind aber meistens ganz normale Ficks. Ich will Dir nicht verheimlichen, dass wir einige wenige Mitglieder haben, die auch etwas härtere und ausgefallenere Wünsche haben. Da kann es dann sehr wohl eine sexuelle Herausforderung für die Mädchen werden. Aber bisher hat sich wirklich noch keine beklagt."

"Und das soll Spaß machen?"

"Sieh es als Herausforderung.", lächelt er.

"Ich habe keine Lust, mich zur Nutte zu machen. Danke! Wir kommen wohl nicht zusammen.", breche ich das Gespräch ab und will mich erheben.

"Wir zahlen für die reine Teilnahme pro Tag zwischen 2.000 und 5.000 Euro, auch wenn Du nicht zur Beute wirst. Erwischt Dich einer für einen Tag, dann sind es zusätzlich 5.000 Euro, für ein Wochenende gibt es 15.000 Euro dazu. Das sage ich Dir nur so, damit Du auch wirklich umfassend informiert bist.", meint er.

"Und warum zwischen 2.000 und 5.000 Euro? Wovon hängt das ab?", frage ich neugierig und Flavio lacht etwas belustigt.

"Es interessiert Dich also doch? Freitags sind es 5.000, samstags 3.000 und am Sonntag 2.000 Euro. Das hat damit zu tun, dass am Freitag die meisten Jäger dabei sind, die ein ganzes Wochenende haben wollen. Dann haben sie länger Zeit, die Beute auch richtig zu genießen."

"Ach so. Klingt logisch.", antworte ich und stehe auf.

"No, solltest Du es Dir doch noch anders überlegen, Du kannst Dich jederzeit bei mir melden. Ich habe Dich zwar noch nicht nackt gesehen, aber auch so kann ich schon sagen, dass Du ein echt heißer Feger bist, den sicher alle unsere Mitglieder gerne vor die Flinte bekommen würden.", antwortet er und ich bin von seiner Ehrlichkeit überrascht.

Als ich nach einer recht freundlichen Verabschiedung die Villa verlasse, gehe ich mit gemischten Gefühlen heimwärts. Einerseits finde ich die Geschäftsidee faszinierend. Ich kann mir gut vorstellen, dass Männer darauf abfahren und auch viel Geld dafür zahlen. Ich kann mir auch denken, dass viele auch wirklich interessante Typen dabei sind. Vor allem viele mit Kohle. Aber das täuscht nicht über die Tatsache hinweg, dass ich mich prostituieren würde.

Kapitel 2

Das Gespräch mit Flavio verfolgt mich inzwischen schon seit Tagen. Er hat mich irgendwie neugierig gemacht. Das Geld, die reichen Männer, das Spiel, alles ist dazu angetan, die Tatsache, dass ich mich zur Nutte machen würde, zu relativieren. Und je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr könnte ich mich mit dem Gedanken anfreunden, es doch einmal zu versuchen. Vor allem verlangt auch meine finanzielle Situation nach einer Lösung. Ich weiß eigentlich nicht mehr ein noch aus.

Ich muss einfach mit jemandem darüber reden und da kommt mir meine Freundin Giovanna genau recht, als sie mich zufällig besucht. Ich erzähle ihr von meinem Gespräch, von meinen Bedenken und von meinen Nöten.

"Ich würde es sofort machen.", meint sie trocken.

"Ich kann Dir gerne die Adresse geben.", grinse ich etwas schräg.

"Soll ich jetzt etwa lachen? Du weißt genau, dass ich nie eine Chance hätte. Du bist ein heißer Feger, dagegen bin ich das hässliche Entlein.", macht sie sich etwas verärgert Luft und ich habe sofort ein schlechtes Gewissen.

Giovanna ist klein, irrsinnig mager und hat recht kleine Brüste. Sie leidet unter ihrem Aussehen und würde sich nie trauen, sich bei so etwas zu melden. Ich komme mir echt ein wenig gemein vor, weil ich ihr das angeboten habe.

"Warum hast Du Bedenken. Viele Mädchen auf der Uni haben beim Escort-Service in Florenz gearbeitet. Ich habe einmal mit einer darüber gesprochen. Der hat es echt Spaß gemacht. Sie wurde sogar von Kunden aus Rom und Mailand gebucht und ist dann eben dorthin gefahren. Sie hat gemeint, man verdient ordentlich Kohle, hat Spaß und die Männer seien sehr zuvorkommend. Oft habe sie über den vereinbarten Preis hinaus schöne und teure Geschenke bekommen.", erzählt mir Giovanna.

"Aber ich verkaufe meinen Körper.", beharre ich.

"Nun sei nicht so kleinkariert. Du musst bedenken, das ist ja nicht der Straßenstrich, wo Du mit jedem vögelst, der daherkommt. Das sind Millionäre, die sind sauber und gebildet. Und wenn sie ausgefallene sexuelle Wünsche haben, mein Gott, dann kann das ja auch ganz interessant sein.

Sei doch einmal ehrlich. Du hast schon öfters auf einer Party einen Typen getroffen und bist noch am selben Abend mit ihm ins Bett gehüpft? Was ist da so wirklich anders? Doch wohl nur, dass Du dafür bezahlt wirst und dass es Millionäre sind. Du vögelst zusammen, hast Deinen Spaß dabei und sagst am nächsten Morgen Tschüss.", hält sie mir einen regelrechten Vortrag.

Giovanna sieht das alles völlig nüchtern. Ich glaube ihr, dass sie es sofort machen würde, wäre sie an meiner Stelle. Und das verunsichert mich noch mehr. Eigentlich wollte ich Argumente haben, warum ich es nicht machen soll. Aber stattdessen werde ich von ihr auch noch bestärkt, mich auf einen Versuch einzulassen. Ich werde nochmals darüber schlafen, nehme ich mir vor und wechsle das Thema.

In dieser Nacht mache ich kein Auge zu. Verdammt nochmal! Bin ich prüde oder sind die anderen zu locker drauf? Vor allem Giovannas Argument mit meinen in letzter Zeit doch öfter vorgekommenen One-Night-Stands, ist echt nicht von der Hand zu weisen. Manche haben Spaß gemacht, andere waren ein Griff ins Klo. Von daher kann es auch beim slave hunting nicht schlechter laufen. Aber irgendwie sind die Voraussetzungen dann doch etwas anders. Bei den One-Night-Stands war es Sex zwischen zwei gleichberechtigten Partnern. Im Funpark bin ich die Beute, über die die Männer nach der Jagd frei verfügen können. Da habe ich nichts mehr zu melden. Die können mit mir dann machen, was sie wollen. Und das macht mir dann doch etwas Angst.

Andererseits kam mir Flavio recht vertrauenswürdig vor und auch Giovannas Argumente sind nicht von der Hand zu weisen. Was aber besonders schwer wiegt ist, ich brauche das verdammte Geld. Ich bin nicht nur pleite, ich habe mein Konto schon weit überzogen. Und wenn ich bedenke, dass ich schon mit einem Tag in diesem Jagdgebiet 7.000 Euro und mehr verdienen kann, dann könnte ich so auf einen Schlag alle meine finanziellen Sorgen loswerden. Wenn das kein Argument ist?

"Hallo Flavio, könnte ich es zuerst einmal nur für einen Tag versuchen und dann erst entscheiden, ob ich weitermache?", frage ich, als ich ihn am nächsten Morgen anrufe.

"Guten Morgen, ja natürlich. Wir zwingen Dich zu nichts. Aber wer bist Du?", kommt freundlich aber etwas überrascht die Antwort von der anderen Seite der Telefonlinie.

"Ach entschuldige, ich bin es No.".

Ich bin, kaum dass er sich am Telefon gemeldet hat, mit meiner Frage einfach so herausgeplatzt. Ich musste schließlich meine Hemmungen überwinden, bevor ich es mir noch anders überlege. Aber ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich mit der Antwort wirklich glücklich bin. Einerseits ist sie genau das, was es mir leichter macht, auf den Vorschlag einzugehen, aber andererseits hatte ich insgeheim doch gehofft, mein Problem würde sich sowieso erledigen, weil sie verlangen, dass ich mich langfristig binde.

"Ah, hallo No, freut mich, dass Du anrufst. Komm doch heute noch vorbei, dann können wir über alles reden.", meint er und ich habe den Eindruck, ich höre einen siegessicheren Unterton mitschwingen.

Wir vereinbaren für wenig später einen Termin und ich bin dann auch pünktlich dort. Wieder öffnet mir das Mädchen die Tür und führt mich in den Salon. Flavio ist bereits dort, allerdings telefoniert er und geht dabei auf- und ab. Als ich das sehe, will ich mich zurückziehen, um ihn nicht zu stören. Als er mich aber sieht, winkt er mich hinein.

"Eure Durchlaucht, ich kann Ihnen absolute Diskretion garantieren .... Natürlich kriegt keiner mit, dass sie hier sind .... Mein Personal und vor allem die Mädchen sind zur Verschwiegenheit verpflichtet .... Aber natürlich, wir haben hier nur hübsche Mädchen, ich wüsste da sogar schon einen ganz besonders steilen Zahn, die würde ihnen mit Sicherheit gefallen.", meint er und zwinkert mir dabei zu. Danach hört Flavio seinem Gesprächspartner dann längere Zeit einfach nur zu.

"Freitag, perfekt, ich lasse alles vorbereiten. Sie werden am Flughafen in Florenz abgeholt und mit dem Hubschrauber direkt ins Jagdgebiet geflogen. .... Sie bringen ihren eigenen Piloten mit? ..... Ja natürlich, das lässt sich arrangieren .... Nein, ganz ausgeschlossen, da kann Sie niemand sehen. .... Perfekt, Eure Durchlaucht, Sie bekommen die Fotos der Mädchen und ihre Maße bis spätestens Mittwoch. Ja, Versprochen. ..... Ich würde mich freuen, wenn es für Freitag klappt.", spricht er weiter.

"Das war ein sehr einflussreicher Scheich aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Er wird hoffentlich am Freitag auf die Mädchenpirsch gehen und ich hoffe, dass Du dann auch dabei bist.", begrüßt er mich, nachdem er das Gespräch beendet hat.

"Hallo Flavio.", grüße ich und mir ist schon wieder flau im Magen.

"Du bist also am Freitag dabei?"

"Am Freitag schon?"

"Na besser gleich den Sprung ins kalte Wasser wagen.", antwortet er und meint das durchaus aufmunternd.

Im Grunde hat er ja Recht. Warum soll ich es noch lange hinauszögern. Ich habe mich entschieden es einmal zu versuchen und deshalb spricht wirklich nichts dagegen, warum das nicht schon am Freitag sein sollte.

"Aber am Freitag sind doch mehr Jäger, die gleich ein ganzes Wochenende haben möchten.", fällt mir wieder ein.

"Und, was spricht dagegen? Da kannst Du richtig gut verdienen."

"Aber ich möchte doch lieber erst mit einer Nacht beginnen."

"Sei nicht so unsicher. Viel anders als eine Nacht ist ein ganzes Wochenende auch nicht. Meist sind die Wochenendtypen sogar die gemütlicheren. Sie haben keinen Zeitdruck und lassen das Ganze viel gemütlicher angehen.", versucht er mich zu beruhigen.

"Warum drängst Du so auf Freitag, ich würde den Samstag vorziehen.", bäumt sich noch einmal Widerstand in mir auf.

"Ich will ehrlich zu Dir sein. Am Freitag kommt der Scheich und Du bist genau sein Typ. Wenn ich ihm Dein Foto schicken kann, dann ist er sicher da.", antwortet Flavio und mich beeindruckt seine Ehrlichkeit.

"Und was heißt das für mich?", bohre ich trotzdem nach.

"Es ist sehr unwahrscheinlich, dass er genau Dich trifft. Ich erwarte für Freitag noch vier andere Jäger und ihr werdet insgesamt sieben Mädchen sein. Dass der Scheich da ausgerechnet Dich trifft, ist fast auszuschließen.", meint er sachlich.

"Und wenn doch?", will ich auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.

"Wenn doch?", meint er nachdenklich, "Hast Du ein heißes Wochenende. Der Scheich ist ein fordernder aber auch ein sehr galanter und guter Liebhaber. Alle Mädchen waren bisher mehr als begeistert von ihm."

"Ist er pervers?", der Zweifel bohrt weiter in mir.

"Nicht mehr als andere. Und jetzt mach Dir keinen Kopf. Quäl Dich nicht! Sag mir einfach ja oder nein.", fordert er mich entschlossen auf.

"Ok, ich bin dabei.", überwinde ich mich schließlich.

"Du verhütest, oder?", kommt plötzlich seine besorgte Frage.

"Ja, ich nehme die Pille. Keine Sorge.", antworte ich.

Flavio ist inzwischen aufgestanden und zu einem Beistelltisch gegangen. Er wirft Eis in zwei Gläser und schenkt dann Whisky ein. Genau zwei Finger breit. Er nimmt die beiden Gläser in die Hand und kommt auf mich zu. Als er mir eines der Gläser einladend entgegenhält, zögere ich ein wenig. Es ist ja noch Nachmittag, da kann ich doch nicht Superalkohol trinken.

"Zur Feier des Tages kannst Du doch eine Ausnahme machen.", meint er, als würde er meine Gedanken erraten.

Wir prosten uns zu und er geht dann kurz raus. Gleich darauf kommt er mit einigen Papieren zurück, erklärt mir noch einige Details. Er weist mich besonders auch auf die Verschwiegenheitsvereinbarung hin. Ich kann ja gut verstehen, dass die Kunden es nicht gerade schätzen, wenn ihr kleines Abenteuer an die große Glocke gehängt wird. Aber ich will ja sowieso nicht in die Welt hinausposaunen, dass ich mich hier verkaufe. Zum Abschluss machen wird dann auch noch im Garten ein Foto, das Flavio dem Scheich schicken will.

"Der beißt mit Sicherheit an.", freut er sich wie ein kleiner Junge, als er auf dem Bildschirm des Fotoapparates die geschossenen Fotos begutachtet.

"Der Scheich bekommt kein Nacktfoto?", wundere ich mich.

"Wir verschicken ganz sicher keine Nacktfotos. Wir sind ein seriöser Betrieb.", kontert er vehement.

"Ein durch und durch seriöser Betrieb. Der Jagden auf Mädchen organisiert, an denen sich dann die Lüstlinge vergehen können, wie sie gerade Lust dazu haben.", grinse ich.

"Ich sehe, Du nimmst es schon mit Humor. Ich wette, Dir wird es gefallen. Und ich verspreche Dir, hier kannst Du Dinge erleben, die Du nie für möglich gehalten hast.", antwortet er.

Kapitel 3

Ich bin am Freitag pünktlich in aller Herrgottsfrüh bei der Villa. Ich staune nicht schlecht, als ich und weitere drei Mädchen, alle so etwa in meinem Alter, persönlich von Flavio begrüßt werden. Er fordert uns auf, in einen Hubschrauber zu steigen, der dann auch gleich abhebt und uns zum Jagdgebiet fliegt. Dort warten weitere drei Mädchen und Flavio übergibt uns alle an zwei Frauen im Alter zwischen 30 und 40 Jahren. Sie führen uns zu einem Gebäude, wo sie uns auffordern uns nackt auszuziehen.

Ich bin im ersten Moment schockiert. Wir sind alle in einem Raum, es gibt keine Privatsphäre. Aber je mehr ich darüber nachdenke, wozu auch? Wir werden schließlich nackt in die Hügellandschaft hinausgeschickt, um von reichen, geilen Kerlen gejagt zu werden. Da braucht man auch hier nicht großen Wert auf Privatsphäre zu legen.

Auch zwei der anderen Mädchen scheinen das hier auch zum ersten Mal zu machen. Sie zögern, wie ich ja auch, bevor sie den anderen folgen und sich ebenfalls ausziehen. Wir sind dann aber in Windeseile nackt. So viel haben wir ja nicht auszuziehen. Die beiden Betreuerinnen zeigen uns dann eine Karte des Geländes, damit wir uns ein wenig orientieren können. Sie geben uns auch einige Tipps mit auf den Weg. Sie scheinen früher selbst mitgemacht zu haben. Man versteht sofort, dass sie aus Erfahrung sprechen. Dass sie uns zum Abschied viel Spaß wünschen, gibt mir die Hoffnung, dass sie das früher gern gemacht haben.

Als wir schließlich gegen 8 Uhr morgens nackt, wie Gott uns schuf, ins Gelände geschickt werden, muss ich mich dann doch erst überwinden. Zu meiner Überraschung bekommen wir nicht einmal Schuhe, was ein Handicap ist. Das Laufen geht nicht so gut, weil man sehr vorsichtig ist. Ich denke, das ist so gewollt, damit man nicht zu schnell ist und den Jägern nicht immer wieder entwischen kann. Aber jetzt deswegen das Ganze abzubrechen, geht auch nicht mehr.

Ich laufe also einfach los und finde dann auch recht schnell den Bach, der sich durch das Gebiet schlängelt. Im Ufergebüsch rechne ich mir die besten Chancen aus, unentdeckt zu bleiben. Ich spekuliere damit, dass mich keiner der Jäger trifft und ich damit die 5.000 Euro Tagespauschale einstreichen kann, ohne die Beine breitmachen zu müssen.

Ich liege nun in meinem Gebüsch. Bis zum Flusslauf sind es nur noch etwa 30 Meter. Aber genau diese Strecke führt durch absolut offenes Gelände. Das dürfte der letzte gefährliche Abschnitt sein, denn die Ufervegetation des Flusses ist dann so genial, dass man da keine Beute findet, wenn diese sich halbwegs gut versteckt.

Da höre ich einen Schuss, gleich danach einen leisen Aufschrei, gefolgt von einem lauten Fluch. Es hat also wieder eine von uns erwischt. Wie ich die Lage einschätze, war das doch eine ganz schöne Strecke entfernt. Das wiegt mich etwas in Sicherheit. Ich schätze die Uhrzeit auf zehn Uhr. Mit dem Schuss eben, müssten zwei Jäger bereits erfolgreich gewesen sein. Damit steigen meine Chancen, ungeschoren davonzukommen.

Aber langsam steigt die Sonne immer höher und ich sollte mich beeilen, ins sichere Dickicht des Ufers zu kommen. Ich schaue mich vorsichtig um und kann keine Gefahr entdecken. Die blöde Sonne blendet mich, weil sie recht flach über einem Hügel im Westen steht und ich deshalb etwas geblendet das Gelände nicht vollständig einsehen kann. Aber ich wage es trotzdem. Ich will das sichere Ufergebüsch erreichen.

Ich laufe los und beiße die Zähne zusammen. Je näher ich dem Fluss komme, umso steiniger wird der Boden. Das macht das Laufen nicht gerade leicht und ist auch etwas schmerzhaft. Ich biete meinen ganzen Willen auf, meinen Lauf nicht zu drosseln. Und ich halte durch!

Es geht recht gut. Ich habe schon einen großen Teil der Strecke zurückgelegt. Es sind nur noch geschätzte zehn Meter, dann bin ich im sicheren Ufergebüsch und kann mich auf die faule Haut legen. Da höre ich einen lauten Knall und spüre, wie mich etwas an der rechten Seite knapp hinter meinem Brustansatz trifft.

Scheiße, scheiße, scheiße! Auch ich fluche kurz und kann die Mädchen, die vor mir getroffen wurden, verstehen. Im Moment, in dem Du getroffen wirst, bist Du echt enttäuscht. Du weißt, ich habe verloren. Dabei wussten wir ja alle, auf was wir uns eingelassen haben. Verschont zu bleiben ist weniger wahrscheinlich, als getroffen zu werden. Die Chance steht zwei zu fünf - heute zumindest.

Ich suche mir ein grasbewachsenes Fleckchen und lasse mich dort auf den Boden fallen. Scheiße, der Schuss kam genau von dem Hügel, wo ich wegen der Sonne nichts sehen konnte. Ich ärgere mich etwas über meinen eigenen Leichtsinn.

Ich versuche meine Augen mit der Hand gegen die Sonne abzuschirmen und kann schließlich einen noch recht jungen Mann sehen, der auf mich zukommen. Er ist als Jäger perfekt ausgerüstet und seine Tarnkleidung hat sicher einiges dazu beigetragen, dass ich ihn nicht gesehen habe. Warum war ich nur so unvorsichtig!

Erst jetzt schaue ich auf die Stelle, an der ich getroffen wurde. Mich trifft der Schlag! Neongelbe Tinte! Verdammt, das heißt, der fickt mich ein ganzes Wochenende lang. Das kann ja heiter werden.

Als er fast bei mir ist, stehe ich instinktiv auf. Ich bin ja schließlich seine Beute und möchte mich kooperativ zeigen. Ich schätze ihn auf etwa 25 Jahre, er ist hübsch und wenn ich ihm auf der Straße begegnen würde, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich mich von ihm auf einen Drink einladen lassen würde.

"Du bist No? Stimmt´s?", will er sofort von mir wissen.

"Ja, die bin ich.", antworte ich etwas irritiert und verängstigt. Was soll das denn bitte?

"Ich habe die Kleine. Schickt mir den Hubschrauber, wir starten. .... Unten beim Fluss.", sagt er kurz ins Telefon, das er schon in der Hand hielt, als er meinen Namen wissen wollte.

Ich bin völlig perplex. Was läuft denn hier ab? Er kommt auf mich zu, nimmt mein Kinn in die rechte Hand und schaut mir direkt in die Augen. Dann streicht er mir fast schon liebevoll eine Haarsträhne, die sich aus meinem Pferdeschwanz gelöst hat, hinters Ohr.

"Du gefällst mir.", meint er nur und löst dann das Haarband, das meinen Pferdeschwanz zusammenhält. Meine schwarzen Haare fallen mir über die Schultern und er lächelt zufrieden.

"Halt still.", weist er mich an und lässt mein Kinn los.

Ich wage es nicht mich zu bewegen. Der Mann hat trotz seiner Jugend eine unglaubliche Ausstrahlung und Präsenz. Ganz lässig macht er zwei Schritte zurück und mustert mich von oben bis unten. Ich fühle mich wie Vieh am Markt, das begutachtet wird. Er gibt sich auch überhaupt keine Mühe sein Interesse nicht offen zu zeigen.

Mich überkommt das Bedürfnis, meine intimen Stellen zu bedecken und sie so vor seinen neugierigen Blicken zu schützen. Ich kann es mir aber dann doch verkneifen. Der Mann darf ein Wochenende lang mit mir machen, was er will. Da brauche ich meine Hände wirklich nicht schützend vor meine Brüste oder meine Scham zu halten. Das macht absolut keinen Sinn.

"Dreh Dich langsam.", weist er mich an.

Ich komme seinem Befehl unverzüglich nach. Ich drehe mich langsam einmal um die Achse und präsentiere mich damit von allen Seiten. Soweit ich es sehe, folgt mir sein Blick mit großer Aufmerksamkeit.

"Du hast einen echt geilen Körper. Besonders Dein Knackarsch ist phänomenal. Dreh Dich noch einmal.", kommentiert er das Gesehene.

"Danke, Sir.", antworte ich ihm mechanisch und drehe mich noch einmal um meine Achse.

Ich habe keine Ahnung, wie ich mich verhalten soll oder was ich sagen soll. Ich habe ihn vorsorglich Sir genannt, um ihm meine Bereitschaft zu signalisieren, mich ihm unterzuordnen. Aber er scheint das gar nicht richtig zur Kenntnis genommen zu haben. Ist ihm das so egal?

Als ich fertig bin, mich ein zweites Mal um meine Achse zu drehen, da höre ich einen Hubschrauber, den ich wenig später auch sehe und der dann wenige Minuten später direkt auf uns zufliegt und neben uns auf der Wiese zur Landung ansetzt. Mein Jäger geht auf den Hubschrauber zu, lässt sich ein Bündel reichen und hält es mir hin. Ich erkenne meine Kleider wieder.

"Zieh Dich an. Wir haben es eilig.", weist er mich an.

Ich nehme meine Kleider, die der Hubschrauberpilot offenbar aus der Umkleide mitgenommen haben muss, in Empfang und zieh mein Höschen, die Jeans und mein Neckholder-Shirt sowie die Schuhe an. Wenn ich daran denke, wie viele Leute mein Höschen in Händen hatten, ist mir das dann doch einigermaßen peinlich. Aber ich habe hier keine Zeit, lange nachzudenken, er treibt mich an und schiebt mich regelrecht in den Hubschrauber, bevor er sich dann neben mich setzt.

Der Pilot hebt schon ab, als wir noch gar nicht richtig die Gurte angelegt haben. Und schon schweben wir dahin. Ich bin von der ganzen Aktion dermaßen überrascht, dass ich keine Fragen stelle. Warum auch, ich habe in den nächsten Stunden ja eh nichts zu bestimmen.

Es ist das erste Mal, dass ich fliege. Und es ist ein wunderschöner Ausblick, den man vom Hubschrauber aus über die darunter liegende Hügellandschaft hat. Das Wetter ist wunderschön und so komme ich mir wie in einem Märchen vor. Es ist einfach wunderschön!

Auch wenn das alles hier absolut ungewöhnlich für mich ist, so habe ich zu meiner Überraschung keine Angst und keine Sorge, mir könnte etwas passieren. Der junge Mann neben mir, strahlt Sicherheit und Ruhe aus, die sich auch auf mich überträgt.

Als wir uns Florenz nähern und zielsicher auf den Flugplatz zusteuern und dort neben einem Privatjet landen, schaue ich den Mann neben mir neugierig an. Ich weiß ja noch nicht einmal, wer er ist. Mir fällt erst jetzt auf, dass er sich mir noch gar nicht vorgestellt hat.

"Wir fliegen nach Dubai. Keine Sorge, Du bist Montag um 10 Uhr wieder hier.", deutet er meinen fragenden Blick richtig.

"Aber ich habe keinen Pass, keine Kleider, gar nichts dabei.", regt sich zum ersten Mal Widerstand in mir.

"Das macht nichts. Komm, steig´ ins Flugzeug. Dort erkläre ich Dir alles.", meint er aber nur.

Kapitel 4

"No, Du bist verrückt!", denke ich bei mir. Ich steige mit einem mir wildfremden Mann in ein Flugzeug und wir fliegen nach Dubai. Einfach nur so! Wenn das ein Mädchenhändler ist, dann lande ich vermutlich in irgendeinem Harem oder womöglich in einem orientalischen Puff.

Nun ja, etwas unvorsichtig bin ich schon, das muss ich ehrlich zugeben. Aber der junge Mann kommt mir weder wie ein Mädchenhändler noch wie ein Bordellbetreiber vor. Außerdem wird Flavio die Typen wohl hoffentlich abchecken, bevor er sie auf uns Mädchen loslässt.

Mein Jäger reicht mir statt einer Erklärung sehr galant seine Hand und hilft mir beim Aussteigen aus dem Hubschrauber. Er legt lässig seinen Arm um meine Taille und ich gehe los und will auf einen Privatjet zugehen, der unweit vom Hubschrauber steht. Er aber lenkt mich galant aber mit etwas Nachdruck in eine andere Richtung und geht auf einen Hangar zu. Wir betreten ihn durch eine Seitentür, während sich das große Tor mechanisch in Bewegung setzt, um sich zu öffnen. Mir fallen fast die Augen aus dem Kopf, als ich sehe, dass im Hangar ein kleiner Airbus steht.

"Ich liebe schöne Dinge.", grinst er mich an, als er meine Überraschung sieht.

"Das ist Ihr Privatjet, Sir?", frage ich überrascht.

"Mit dem fliegen wir. Ja!", meint er weiter grinsend.

Wir gehen gemeinsam die Gangway hoch und beim Betreten des Fliegers lässt er mir den Vortritt.

"Willkommen an Bord!", begrüßt mich eine junge, ausgesprochen hübsche Stewardess und fügt ein freundliches, "Sir" hinterher, als er das Flugzeug gleich nach mir betritt.

Ich staune nicht schlecht. Der Innenraum des Fliegers ist völlig anders ausgestattet, als ich das aus dem Fernsehen kenne. Keine Sitzreihen, keine Gepäckfächer, keine Verkleidung aus Plastik. Dieser Innenraum ist mit Sicherheit von einem Designer ausgestattet worden. Nur edle Materialien sind hier verarbeitet und alles in hellen Farben gehalten. Im vorderen Teil des Flugzeugs befinden sich mehrere bequeme Ledersessel und Couchen, teilweise mit Tischchen. Vor einer Trennwand, die den hinteren Teil abtrennt, stehen zwei Schreibtische. Vom Gefühl her muss sich hinter der Wand noch ein recht großer Raum befinden. Wozu der wohl dient?

"Wenn Du Dich frisch machen willst, das Bad ist durch diese Tür und dann gleich rechts. Aber bitte erst nach dem Start.", meint mein Herr.

Mir wird allmählich klar, dass ich noch immer nicht weiß, wer dieser Mann ist. Ich kenne ja noch nicht einmal seinen Namen. Ich weiß auch nicht, wie ich ihn ansprechen soll.

"Wie darf ich Sie denn nennen, Sir.", frage ich deshalb vorsichtig, als wir jeder auf einer Couch Platz genommen haben.

"Bist Du immer so vertrauensselig?", kommt lächelnd seine Gegenfrage.

"Eigentlich nicht, aber das ist für mich eine völlig neue Situation.", antworte ich ehrlich.

"Umso mehr, solltest Du vorsichtig sein. Wer garantiert Dir, dass ich Dich jemals wieder zurückbringe.", meint er.

"Meine Menschenkenntnis.", antworte ich relativ gelassen.

"Deine Menschenkenntnis?", antwortet er sichtlich überrascht. Auch ich kann das, bin ich fast stolz auf mich.

"Darf ich Ihnen das erklären, Sir. Ich habe Psychologie studiert. Es mag schon sonderbar anmutet, dass ich mich jagen lasse, mit einem mir völlig unbekannten Mann in einen Hubschrauber steige und dann sogar in einen Flieger. Das ist absolut leichtsinnig, wenn man es einfach nur so betrachtet. Aber Ihre Körpersprache sagt mir, dass ich Ihnen vertrauen kann.", antworte ich wahrheitsgemäß.

"Du siehst an meiner Körpersprache, dass Du mir vertrauen kannst?"

"Nicht nur das. Auch wie sie mit mir sprechen und ihr Verhalten mir gegenüber zeigen mir, dass Sie sehr wohl Interesse an mir haben, dass ich von Ihnen aber nichts Böses zu befürchten habe.", erkläre ich weiter.

"Das musst Du mir erklären.", will er weiter wissen.

"Sie haben absolut nichts Aggressives oder Bedrohliches an sich und alles deutet darauf hin, dass Sie es ehrlich meinen. Sie sind galant, gebildet und sehr respektvoll, mir gegenüber."

"Und was siehst Du noch alles?", will er fast schon amüsiert wissen.

"Dass sie ein eher dominanter Mann sind. Sie bekommen, was sie wollen und sich mit Ihnen anzulegen ist nicht gut.", antworte ich nach einigem Zögern.

"Du hast vermutlich mit allem Recht.", grinst er mich an, "Aber jetzt will ich Deine Fragen beantworten. Ich bin ein arabischer Prinz. Für Dich wird es besser sein, wenn Du nicht zu genau Bescheid weißt, wer ich bin. Mein Name ist Mohammed bin hadid. Da Du No heißt, kannst Du mich gerne Mo nennen."

"Und wie soll ich Sie ansprechen, Sir?", frage ich unsicher.

"Wenn wir normal zusammen sind, wie jetzt, darfst Du mich Duzen und Mo nennen. Wenn ich aber mit Dir spiele, dann nennst Du mich Sir. Dann bin ich Dein Meister und Du hast mir bedingungslos zu gehorchen. Verstanden?"

"Ja Sir!", antworte ich automatisch.

"Du bist jetzt nicht meine Sklavin, Du bist jetzt meine Begleiterin.", lächelt er mich zuvorkommend an.

"Darf ich eine Frage stellen?", bringe ich zaghaft hervor.

"Natürlich, solange Du nicht meine Sklavin bist, darfst Du fast alles tun.", antwortet er wohlwollend.

"Sie sind extra wegen der Jagd nach Italien geflogen?"

"Ich bin nur wegen Dir hierher geflogen. Übrigens, Du darfst Du sagen.", lächelt er.

"Wie, eigens wegen mir?"

"Als mir Flavio Dein Bild geschickt hat, wusste ich, die will ich haben. Und es hat ja auch geklappt.", lächelt er zufrieden.

"Deshalb hast Du gefragt, ob ich No bin? Übrigens, mein eigentlicher Name wäre Nora, aber alle nennen mich nur No."

"Ich habe Dich sofort erkannt, wollte aber absolut sicher sein, dass ich die Jagd abblasen kann."

"Wie, die Jagd abblasen?", verdammt, dieser Mann redet in Rätseln.

"Ich hatte schon zwei Mädchen getroffen, aber das waren die falschen."

"Und wenn ich nicht ich gewesen wäre, hättest Du weiter gemacht?"

"Ja, natürlich. Ich kriege immer, was ich will, wie Du gesagt hast."

"Du bist ganz schön selbstsicher. Und wenn mich in der Zwischenzeit ein anderer Jäger getroffen hätte?"

"Welcher andere Jäger.", grinst er noch überheblicher als schon vorher.

"Du willst sagen .....", bringe ich nach längerem Nachdenken hervor, als ich den Sinn seiner Worte erst richtig verstehe. Ich bin echt sprachlos!

"Ja, ich konnte Flavio mit dem nötigen Kleingeld überzeugen, die anderen Jäger auf morgen zu vertrösten. Nur bei den Mädchen wollte er nicht nachgeben und hat gemeint, die müssten sich alle ihr Geld verdienen und er könne sie nicht enttäuschen. Ich glaube hingegen, er wollte mich nur etwas herausfordern, denn schließlich hatte ich ihm ja das nötige Geld angeboten, damit er sie auslädt, sie aber doch bezahlt."

"Dann hast Du ja ein Vermögen bezahlt."

"Ein kleines. Aber das war es mir wert."

Während unseres Gesprächs sind wir zur Startbahn gerollt und schon seit einiger Zeit in der Luft.

"Darf ich jetzt ins Bad?", frage ich deshalb vorsichtig.

"Natürlich, bitte.", dabei steht er auf, reicht mir die Hand und führt mich in den hinteren Teil der Maschine.

Er öffnet die Tür im hinteren Bereich und deutet auf eine Tür gleich rechts von uns.

"Du kommst zurecht?", erkundigt er sich zuvorkommend und zieht sich dann zurück.

Das Bad ist eine Wucht. So etwas sieht man kaum in einem Haus, geschwiege denn in einem Flieger. Ein freistehender im Boden versenkter Whirlpool, eine riesige bodengleiche Dusche, eine Sauna und Doppelwaschbecken machen dieses recht große Bad zu einer wahren Augenweide. Neben den Waschbecken finde ich alles, was eine Frau für Makeup und Körperpflege brauchen könnte.

Als ich fertig bin, gehe ich nicht direkt zurück in den vorderen Bereich der Maschine, ich wage vielmehr einen kurzen Blick in den übrigen Bereich, des abgetrennten Raumes. Dort sehe ich ein wirklich einladendes Doppelschlafzimmer. Auch hier wurden nur die besten Materialien verwendet. Es ist traumhaft schön.

"Der Flug ist nur zu kurz, um Dich dort hinten zu ficken. Auch wenn ich echt Lust dazu hätte.", haucht er mir ins Ohr, als ich mich diesmal neben ihm auf die Couch setze.

"Ich auch. Glaub mir!", antworte ich und meine es wirklich ehrlich.

Als ich vorher das Schlafzimmer gesehen habe, spürte ich ein verräterisches Kribbeln zwischen den Beinen. Mein Gott, noch kein anderer Mann hatte jemals diese Wirkung auf mich. Ich kann mir das nur mit der besonderen Situation erklären, in der wir uns kennen gelernt haben und in der wir jetzt sind.

"Du bist die Verführung selbst.", haucht er, zieht mich zu sich heran und legt vorsichtig seine Lippen aus die meinen.

Sein Blick ist abwartend, er schaut mir geradewegs in die Augen, es liegen Spannung und Nervosität in den seinen. Gefühle, die diesem Mann vermutlich fremd sind, so wie ich ihn einschätze- Er wirkt deshalb auch etwas unsicher. Aber als ich meinen Mund leicht öffne und mit meiner Zunge versuche seine Lippen zu teilen, da entspannt er sich sichtlich. Auch er öffnet seine Lippen und zum ersten Mal berühren sich unsere Zungen. Sie beginnen einen zarten Tanz. Ich schließe meine Augen und gebe mich diesem Kuss hin. Mein Gott, dieser Mann küsst einfach göttlich!

Ich wünschte, dieser Kuss würde nie enden. Seine Lippen sind so weich und warm, so herrlich. Ich habe das Gefühl, mich in diesem Kuss zu verlieren. Noch bei keinem anderen Mann hatte ich ein so starkes Gefühl des Vertrauens, wie bei ihm.

Eine seiner Hände hält meinen Hinterkopf und er presst damit leicht fordernd meine Lippen gegen die seinen. Die andere Hand dagegen geht auf meinem Rücken auf Wanderschaft. Diese sanften Berührungen jagen wohlige Schauer durch meinen Körper. So intensiv habe ich noch nie eine Berührung durch einen Mann wahrgenommen. Unglaublich!

"Eure Durchlaucht! Wir werden verfolgt.", höre ich und Mohammed löst seine Lippen widerwillig von den meinen.

"Wo sind wir?", will er vom Copiloten wissen, dem es sichtlich peinlich ist, uns gestört zu haben.

"Über dem Mittelmeer, Eure Durchlaucht.", antwortet er prompt.

"Dann verständige die Luftwaffe, sie sollen uns eskortieren.", entscheidet Mohammed schnell.

"Wir werden verfolgt? In der Luft?", frage ich ganz überrascht.

"Mach Dir bitte keine Sorgen. Meine Luftwaffe wird uns schützen. Es besteht überhaupt keine Gefahr.", versichert er mir.

"Ich vertraue Dir ja, aber wie kann man ein Flugzeug verfolgen?", bin ich noch immer überrascht.

"Man braucht dazu nur ein Flugzeug, das schnell genug ist.", lächelt er fast gönnerhaft.

"Das verstehe ich auch, so dumm bin ich nun auch wieder nicht. Aber warum verfolgen die uns? Und was bedeutet, meine Luftwaffe wird uns schützen?", frage ich fast schon etwas beleidigt.

"Entschuldige, so habe ich es nicht gemeint.", sagt er schnell und seine Stimme ist dabei butterweich, "Sie verfolgen mich. Ich bin der Thronfolger und habe damit natürlich Feinde, die verhindern wollen, dass ich heute schon die Politik meines Landes beeinflusse und vor allem, dass ich später einmal den Thron von meinem Vater übernehme. Übrigens, wir fliegen hier mit einer Diplomatenmaschine. Deshalb kann ich Dich problemlos ohne Pass und ohne Formalitäten außer Landes bringen und am Montag wieder zurück."

Okay, denke ich über das nach, was ich da gehört habe. Damit passt ja wieder einiges zusammen. Weiter entfernt von meiner Welt könnte die seine gar nicht sein. Ich bin eine unbedeutende, arbeitslose, junge Italienerin, während er ein steinreicher, arabischer Thronfolger ist.

"Und dann ist es in Ordnung, wenn ich Dich einfach nur Mo nenne?", frage ich vorsichtig.

"Wie möchtest Du mich sonst nennen?", will er amüsiert wissen.

"Eure Durchlaucht, wie der Copilot vorhin oder auch Flavio. Ich könnte aber auch Prinz, Sir, Meister oder vieles mehr sagen.", schlage ich vor.

"Bitte sei so normal wie möglich. Genau das gefällt mir so an Dir. Ich habe diese Normalität sonst nie, denn alle kriechen vor mir, nennen mich Durchlaucht und versuchen nur, mir zu gefallen. Dabei weiß ich nicht, was sie wirklich denken, was sie wirklich wollen. Versprich mir eines.", meint er und schaut mich dabei erwartungsvoll an.

Mein Gott, was für eine gequälte Seele erkenne ich da vor mir. Er spielt den Starken und steckt dabei so voller Unsicherheiten. Nicht, weil er an sich unsicher ist, sondern einfach nur deshalb, weil er sich nie wirklich auf das verlassen kann, was er sieht, was er hört und was ihm die Leute sagen.

"Ja, was immer Du willst.", sage ich und meine es auch wirklich so.

"Sei immer ehrlich zu mir. Sag mir immer die Wahrheit, nimm keine Rücksicht auf mich. Mir ist die Wahrheit tausendmal lieber, als jede Schmeichelei."

"Ich verspreche es Dir.", sage ich ernst und füge dann mit einem Lachen hinzu, "Auch auf die Gefahr hin, dass mich Eure Durchlaucht dann enthaupten lässt."

"Mach keine Scherze!", ermahnt er mich und zeigt mir damit, wie ernst er es meint.

"Nein, wirklich! Ich will ehrlich zu Dir sein. Und auch wenn ich keine Angst habe, dass Du mich enthaupten lässt, ich will trotzdem nicht auf Konsequenzen Rücksicht nehmen. Auch für mich ist Ehrlichkeit das Wichtigste. Ohne sie gibt es kein Vertrauen."

"Du bist der erste Mensch, dem ich wirklich vertraue. Dem ich das, was er mir sagt, auch glaube. Weil ich weiß, dass ich Dir glauben kann und weil ich Dir glauben will."

Langsam wird mir das hier zu gefühlsdusselig, aber ich kann ihn nur zu gut verstehen. Mohammed ist in einem goldenen Käfig gefangen. Den gibt es nicht nur für die Ehefrauen solcher Männer, den gibt es auch für sie selbst. Möchte ich dieses Leben überhaupt? Möchte ich so leben müssen? Ich weiß es ehrlich nicht. Zum Glück stellt sich für mich diese Frage nicht.

"Und irgendwie beneide ich Dich.", meint er plötzlich.

"Du mich?"

"Ja, Du hast vorhin gesagt, Du kannst aufgrund der Körpersprache und meines Verhaltens sagen, dass Du mir vertrauen kannst. Dabei warst Du so richtig überzeugt davon. Du kannst also Menschen lesen? Das finde ich faszinierend."

"Nun ja, so einfach ist es dann auch nicht. Bei Menschen, die es wie Du ehrlich meinen, kann man sehr wohl aus der Körpersprache und dem Verhalten sagen, was sie denken und fühlen. Aber es gibt auch Menschen, die nicht ehrlich sind. Da ist dann auch die Körpersprache nicht so leicht zu lesen, sie lügen auch dort, sozusagen.", erkläre ich ihm.

Als wir den Lärm von Flugzeugen hören, schaut Mohammed aus dem Fenster und ich mache es ihm nach. Neben uns fliegen zwei Kampfflugzeuge. Offenbar bemerkt der Pilot einer der beiden Maschinen, dass ich aus dem Fenster schaue, denn er schwenkt wie zum Gruß den Flügel. Ich winke ihm zu und komme mir dabei etwas albern vor. Auch Mohammed schaut mich belustigt an.

"Würdest Du mich heute als meine Beraterin begleiten? Ich würde Dir gerne verschiedene Personen vorstellen, die mich täglich umgeben. Würdest Du sie bitte für mich einschätzen?", sagt er plötzlich.

"Ich will es versuchen. Ganz ehrlich! Aber ich verspreche nichts, denn ich kann noch nicht sagen, ob ich das überhaupt kann. Ich bin auf europäische, genauer genommen auf italienische Verhaltensweisen geeicht. Eure arabischen Gewohnheiten und Verhaltensmuster können anders sein, vermute ich zumindest.", erkläre ich ihm.

"Gut, versuch es bitte.", antwortet er.

Kapitel 5

Wir setzten zum Landeanflug auf Dubai an. Wir setzen auf und werden auch dabei von den Kampfjets begleitet. Sie eskortieren uns bis zu einem Hangar, in den die Maschine dann sofort geschoben wird. Als wir aussteigen salutieren verschiedene Männer sehr zackig. Es dürfte der Personenschutz sein.

Mohammed führt mich zu einem Aufzug, mit dem wir auf eine zweite Ebene fahren, die weit oben ist, da der Airbus doch eine beachtliche Höhe braucht und die Halle entsprechend hoch ist. Mich wundert ja überhaupt, dass es hier einen Aufzug gibt. Wo soll der denn hinführen? Ich nehme an, dass wir aufs Dach hinauffahren. Ich staune dann aber nicht schlecht, als die Türen aufgehen. Vor uns liegt eine zweite Halle. Dort steht ein richtig großer Hubschrauber.

Wir gehen darauf zu und der Pilot beginnt bereits mit den Vorflugkontrollen. Als wir einsteigen sehe ich zu meinem Erstaunen, dass das Dach zur Seite gefahren wird und sich über uns der blaue Himmel zeigt. Schon kurz Zeit nach dem Einsteigen hebt der Hubschrauber ab.

"Wo fliegen wir hin?", frage ich Mohammed.

"Zum Palast meiner Eltern. Dort machen wir uns frisch und ziehen uns um. In einer Stunde haben wir einen wichtigen Termin im Parlament.", erklärt er mir kurz und bündig.

"Aber ich habe nichts zum Anziehen.", sage ich und schwanke dabei zwischen amüsiert und verzweifelt.

"Du findest bei mir alles, was Du brauchst.", kommt prompt seine Antwort.

"Ich finde was?", antworte ich überrascht.

"Kleider für das gesamte Wochenende, Deine Kosmetik, Dein Lieblingsparfum, einfach alles, bis hin zu den Binden, natürlich Deine Lieblingsmarke.", meint er wie selbstverständlich, als würden wir über belanglose Dinge plaudern.

"Meine Lieblingsmarke bei den Binden. Was weißt Du alles über mich?", bin ich überrascht.

"Nun ja, wenn ich ehrlich bin, fast alles. Ich habe einen sehr fähigen Geheimdienst."

"Kann das für mich peinlich werden?", frage ich vorsichtig.

"Warum? Du hast jede Prüfung mit Bestnote bestanden.", lächelt er zufrieden.

"Du hast mich bewerten lassen?", bin ich endgültig schockiert.

"Das war alles bevor ich Dich getroffen habe. Flavio hat mir ein Foto, den Namen und Deine Maße geschickt. Als ich das Foto gesehen habe, hast Du mich fasziniert. Deshalb musste ich Dich vom Geheimdienst abchecken lassen und die Informationen einholen, die ich brauchte, damit Du hier alles vorfindest, was Du für das Wochenende benötigst. Natürlich musste ich auch wissen, wer Du bist, was Du getan hast und so.", verteidigt er sich und ist dabei unsicher, "Willkommen in meiner Welt."

"Ich muss mich erst daran gewöhnen.", sage ich und küsse ihn, um ihm zu zeigen, dass ich ihm nicht böse bin. Wie vorsichtig er sein muss hat mir ja der Vorfall in der Luft gezeigt.

Inzwischen setzt der Hubschrauber zur Landung an. Der Pilot setzt den Vogel sicher im Innenhof eines wunderbaren Palastes etwas außerhalb der Stadt ruhig und sicher auf.

"Willkommen in meiner bescheidenen Hütte.", meint Mo, als er mir aus dem Hubschrauber hilft.

"Bescheidene Hütte. Das sagst Du echt? Ohne rot zu werden?", lache ich ihn an.

Ich bin fasziniert. Ich kenne arabische Paläste ja nur aus dem Fernsehen. Oder besser gesagt, was man dort zu sehen bekommt. Aber der Innenhof hier stellt alles, was ich bisher gesehen habe, absolut in den Schatten. Auch wenn ich den orientalischen Style etwas übertrieben finde, so muss ich ehrlich zugeben, dass das hier wirklich umwerfend ist.

"Haben wir noch eine halbe Stunde Zeit?", flüstere ich Mo ins Ohr.

"Eine halbe Stunde? Zum Umziehen?", ist er erstaunt.

"Nein, ich möchte eine halbe Stunde Deine Sklavin sein, bevor wir weiterfliegen.", hauche ich so verführerisch, wie ich nur kann.

Mohammed ist von meiner Direktheit überrascht. Ihm bleibt der Mund offen stehen und er braucht ein paar Sekunden, um sich wieder im Griff zu haben.

"Du hast verlangt, dass ich immer ehrlich bin.", verteidige ich mich schüchtern lächelnd.

"Du willst, dass ich Dich ficke?", meint er immer noch unsicher.

"Ja, ich warte schon so lange drauf. Länger kann ich nicht mehr warten."

Mohammed schaut mir in die Augen, nimmt entschlossen meine Hand und wir eilen auf das Gebäude zu. Den unterwürfig grüßenden Bediensteten schenkt er keine Beachtung und auch ich habe Mühe, ihm zu folgen und mir halbwegs den Weg und die Gesichter der Leute einzuprägen. Aber irgendwann gebe ich auf. Es sind zu verwinkelte Gänge und es sind zu viele Leute, die hier arbeiten.

"Meinen Vater stelle ich Dir heute Abend beim Essen vor.", meint er, als wir einen großen Quergang kreuzen.

Wie er jetzt auf seinen Vater kommt, ist mir nicht klar. Ich vermute, man kann dessen Räume erreichen, wenn man diesem Quergang folgt. Mo aber zieht mich schnell weiter, eine Treppe hinauf und wir erreichen schließlich eine Suite. Anders kann man diese Räume nicht nennen.

Kaum hinter der Tür dreht sich Mohammed um, drückt mich gegen die Wand und beginnt mich leidenschaftlich zu küssen.

"Jetzt gehörst Du mir.", stößt er entschlossen hervor.

"Ja, Sir.", antworte ich, bevor er meinen Mund wieder verschließen kann.

Fast schon mit Ungeduld schiebt er mein T-Shirt über die Brüste und zieht es mir wenig später ganz aus. Da ich keinen BH trage, springen ihm meine stramm abstehenden Brüste entgegen, die er sofort zu kneten beginnt. Ich habe nicht große Brüste, ein gutes B-Körbchen. Aber dafür sind sie stramm und ich kann sie auch ohne Stütze herzeigen. Ich habe kleine aber dunkle Vorhöfe und spitz etwas nach oben ragende Brustwarzen. Auch wenn sie nicht übergroß sind, so bin ich doch stolz auf meine Brüste.

Ich bin so gierig danach, von Mo genommen zu werden, dass mein Körper alle Signale aussendet, die seine Erregung anzeigen. Meine Nippel stehen lang und hart ab. Es schmerzt schon beinahe. Auch Mohammed bemerkt das mit einem zufriedenen Grinsen und beginnt sie genüsslich zu zwirbeln.

Zwischen meinen Brustwarzen und meinem Fötzchen muss es eine direkte Verbindung geben. Denn kaum, dass er die Nippel bearbeitet, fährt mir ein erregtes Gefühl zwischen die Beine und die Säfte in meiner Muschi beginnen nur so zu fließen. Ich bin schon fast am Auslaufen, als er endlich damit beginnt, meine Jeans zu öffnen. Kaum dass er den Knopf und den Reißverschluss geöffnet hat, fährt er mit seiner Hand ganz ungeduldig hinter Bund und Slip zu meinem Heiligtum.

Ich halte den Atem an, als ich checke, was er will. Ja, ja, endlich! Und als sein Mittelfinger langsam und genießerisch über meine Spalte fährt und meine schon leicht geschwollenen Schamlippen sanft teilt, atme ich zufrieden wieder aus und mir entkommt dabei schon ein erstes Stöhnen.

Als er dann meine Hose mit einem ungeduldigen Ruck nach unten zieht, mir zielsicher zwischen die Beine greift und besitzergreifend den Mittelfinger in meiner tropfnassen Höhle versenkt, da schmelze ich dahin. Ja, ich gehöre nur Dir!

Er gibt mich einen kurzen Moment frei, um mir in die Augen zu schauen. Diesen Moment nütze ich aus und gehe auf die Knie, öffne seine Hose und greife hinein. Endlich komme ich dem Ziel meiner Begierde näher, bekomme ihn zu greifen und befreie schließlich einen schon voll ausgefahrenen Schwanz. Ich blase sonst nicht so wahnsinnig gerne Schwänze, aber bei Mohammed ist es anders. Ich kann nicht sagen warum, aber ich nehme ihn ohne zu zögern und ohne jede Abscheu in den Mund und beginne sanft aber bestimmt daran zu saugen.

Irgendwie bin ich von mir selbst überrascht, mit welcher Freude und Hingabe ich ihn verwöhne. Ich ziehe alle Register und ich erkenne deutlich, wie sehr es ihm gefällt. Möglicherweise will ich ihm zeigen, dass ich gerne seine Sklavin bin, dass ich mich ihm gerne unterordne. Ich muss aber auch zugeben, dass mich seine Reaktionen und seine steigende Erregung als Folge meiner Liebkosungen, faszinieren und dazu treiben weiter zu machen. Ich spüre den Wunsch danach, ihm zu gefallen, ihm Freude und Erregung zu schenken.

"Hör auf, ich will Dich jetzt vögeln.", brummt Mohammed plötzlich und zerrt mich ungeduldig, ja fast schon brutal an den Haaren nach oben.

Hastig entledige ich mich meiner Hose und des Tangas, die mir noch um die Knöchel hängen. Mohammed blickt sich im Vorraum um und entdeckt schließlich den Tisch.

"Da hin!", weist er mich an.

Ich bringe nur ein "Ja, Sir.", hervor und setze mich auf den Tisch. Ich positioniere meinen Hintern leicht über der Kante, lege den Oberkörper zurück und spreize die Beine.

"Das ist ein echt geiler Anblick.", kommentiert Mo mein Tun, während er sich nun auch selbst auszieht.

Dann kommt er auf mich zu, tritt zwischen meine Beine, nimmt seinen hammerharten Lümmel in die Hand und setzt die rote Eichel an meiner Spalte an. Ein kurzer Blick und schon schiebt er sich mit Kraft und Entschlossenheit in mich hinein.

"Du gehörst mir!", brummt er.

"Ja, nur Dir.", hauche ich ergeben zurück.

"Heute Abend vögle ich Dir den Verstand aus dem Leib. Jetzt muss ich mich mit einem Quickie zufrieden geben. Mehr Zeit haben wir leider nicht.", meint er und fickt drauflos, als ginge es um sein Leben.

Mein Gott, hat der Mann Energie. Ich lege die Beine um sein Becken, klammere mich an ihn und schließe die Augen. Ich kann nun seinen Schwanz genau wahrnehmen, wie er durch meinen Fickkanal pflügt. Es ist eine unheimlich starke Reizung, weil er mich auch unglaublich schnell fickt. Und er zieht jedes Mal die volle Länge seiner stattlichen Stange durch. Diese ist aber nicht nur genau richtig lang, sie ist auch ordentlich dick und füllt mich wunderbar aus.

Ich bin fasziniert, welch geübter Liebhaber Mohammed ist. Er hat von Anfang an die Kontrolle über den Fick übernommen. Aber er vögelt sich nicht einfach in mir zum Höhepunkt. Er steuert ganz gekonnt meine Lust und nimmt sich dabei, so habe ich das Gefühl, sogar selbst weit zurück. Trotz der knappen Zeit, die uns zur Verfügung steht, nimmt er Tempo raus oder beschleunigt sein Pumpen dann wieder. Er führt meine Lust mit unglaublicher Präzision auf einen Höhepunkt zu, auf einen Wahnsinnsorgasmus, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Ich spüre schon, während er sich aufbaut, dass die Entladung dieser immensen Menge Lust in mir, nur gewaltig sein kann. Und so ist es dann auch, als der Orgasmus sich endlich entlädt.

Mein gesamter Körper erbebt unter den Lustwellen, Sie durchfluten meinen Körper bis in die letzte Spitze, sie bringen mich zum unkontrollierten Erzittern. Es ist ein Höhepunkt, wie ich vorher noch nie ein hatte. Und erst, als Mo sieht, wie heftig ich zum Abschuss gekommen bin, kommt auch Mohammed selbst und flutet meinen Unterleib. Ich empfinde das als wahnsinnig besitzergreifendes Gefühl. Ich kann nicht sagen, warum ich das bei ihm so emotional nehme. Es haben schon öfters Männer ihren Samen in mich gespritzt. Aber bei keinem hatte ich auch nur annähernd empfunden, dass ich nun für alle Zeit ihm gehöre. Ich kann aber auch nicht erklären, warum.

Fortsetzung folgt ....



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