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Weisst Du noch? (fm:Verführung, 1807 Wörter)

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Veröffentlicht: Aug 09 2018 Gesehen / Gelesen: 11898 / 9226 [78%] Bewertung Geschichte: 8.39 (33 Stimmen)
Marion und Claudi erzählen aus alten Zeiten, hier die Verführung ihres Liebljngslehrers

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© Claudi Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Weißt Du noch?

Inzwischen bin ich ja eine gestandene Frau, 46 Jahre, heirate in ein paar Wochen, habe Zwillinge, 2 Mädchen, groß gezogen.

Ab und zu merke ich doch, das mir in meinem vergangenen Leben einiges abhanden gekommen ist, denn richtig Leben kann ich erst, seitdem ich meinen Lebensgefährte und zukünftigen Mann Eddy kenne, der mich praktisch aus einem eintönigen Leben heraus geholt hat.

Klar, wenn Du über 10 Jahre Kinder groß ziehst, weißt Du selbst, was Du geleistet hast, honoriert wird es von Deiner Umwelt nicht.

Nur gibt es Momente, wie jetzt, wo mein Zukünftiger zur Kur ist und ich mit meinen Kleinen und meiner Mutter, die seit kurzem bei uns wohnt allein zu Hause bin, bekomme ich manchmal das "Arme Dier", wie man in Köln sagt, heißt, den Melancholischen.

Nicht das mir der Sex fehlen würde, wie haben eine offene Beziehung und hier und da ein außerehelicher Fick ist bei jedem von uns beiden schon mal drin.

Da kommen mir die Momente, wo ich mit Marion, meine beste Freundin seit über 30 Jahren, zusammen sitze und über alte Zeiten und Streiche quatschen kann, ganz recht.

Heute war wieder so ein Tag, Marion kam, konnte sich immer noch nicht damit abfinden, das wir zu Hause immer nackt herum liefen, meckerte wie immer darüber, zog sich dann aber brav aus und wir setzten uns auf die Terrasse.

Sekt war kalt gestellt, klar für die wenigen Momente, wo wir zusammen sitzen konnten, die Vergangenheit zurück holen.

Wir hätten auch Sachen und Geschehnisse aus der Gegenwart erzählen können, aber komischerweise fing immer alles mit, "weißt Du noch?" an.

Vielleicht weil da auch Dinge passierten, oder auch, besser gesagt, von uns hervorgerufen wurden, die heutzutage nicht, oder nur schwer möglich waren.

Andere spielten, wie weit man spucken konnte, wir mit unserer Clique, wie weit einer pinkeln konnte. Ja, wir waren sehr offen, vor allem was den Sex, oder unseren Körper, anging.

Schon früh wussten wir, was für einen Pillemann jeder unserer Jungs aus der Clique hatte, wer und bei wem die ersten Härchen sprießen, wer seine erste Periode hatte usw.

Aufklärung von Eltern, oder in der Schule war gleich null, man musste sich das Wissen selbst aneignen.

Klar, das dies irgendwie auch Andere mitbekamen und wir die Namen Schmuddelclique, oder die Unerzogenen bekamen, aber das war uns egal und viele aus unseren Schulklassen wollten bei uns dazu gehören, die Verleumdungen schlugen in "dabei sein" um.

Trotz allem was erzählt wurde, wir waren ziemlich vernünftig, ficken oder bumsen gab es nicht, das war auch jedem klar.

Klar hatten wir die Lümmelchen der Jungs öfters gesehen, als die braven Schulkolleginnen, aber was war denn dabei?

Auch wussten wir von dem losen Fenster in unserer Umkleidekabine, wo die Jungs der Oberklasse immer hingingen, wenn wir vom Duschen kamen und uns abtrockneten und anzogen. War es der besondere Reiz, warum sie es heimlich machten? Hätten sie uns gefragt, hätten wir es ihnen freiwillig gezeigt. So war es für uns aber nur einfach spannend und wir vollführten manchmal schon akrobatische Übungen, um ihnen soviel von uns zu zeigen, wie wir konnten.

Wir hatten als Clique einen eigenen Raum, wo wir uns immer trafen, davon habe ich aber schon in einer früheren Geschichte erzählt. Wenn wir Mädels aber mal unter uns sein wollten, praktisch ein "Frauengespräch" führen, dann trafen wir uns meist bei einer von uns in ihrem Zimmer.

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