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Mein Leben in Dänemark Teil 9 (fm:Romantisch, 3105 Wörter) [9/10] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 19 2019 Gesehen / Gelesen: 8018 / 5237 [65%] Bewertung Teil: 9.30 (30 Stimmen)
Der Geburtstag und meine Ideen!

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ersetzt noch lange kein Talent!! Seine Genua stand gut im Wind und wir mussten darauf warten, das der Wind knapp 7 Tonnen Boot etwas schneller bewegt! Aber es dauerte und der kleine Träumer war dann ein paar Meilen vor uns!

Ich wollte keinen Wettbewerb und nahm Kurs auf Avernakø, als wir dann am frühen Nachmittag im Hafen einliefen, war Jette mal wieder ein Blickfang! Aber unsere Manöver klappten und die Old Lady war in der Box!

Als Jette dann in die Plicht kam, meinte sie: "Dir ist schon klar, heute ist Sonntag!" Sorry ich habe die Zeit vergessen, wir laufen wieder aus und segeln nach Marstal! Meinte ich. Na dann Skipper, dann kann ich ja die ganze Zeit nackt vor dir den Kurs angeben! Nach dieser Ansage, liefen wir wieder aus und ich konnte noch dem Skipper der Hostalenschüssel die Zunge raus strecken! Fand er wohl nicht so prickelnd! Mir hat es gut getan! So ein arrogantes Arschloch!

Zum Glück kannte ich die Gewässer nördlich von Ærø und fuhr einige Zeit später nur mit Motor in den Hafen von Marstal. Es war mittlerweile Mitternacht, wir waren todmüde und wir schliefen an Bord! Am nächsten Morgen fuhren wir nach einem kurzen Frühstück in die Firma! Gunnar saß bereits an seinem Schreibtisch und hatte meinen Bericht in der Hand! Wir kamen kurz darauf in einen heftigen Streit, ich hatte seine und meine Anteile an den Windkraftparks auf die neuen Anlagen umschreiben lassen! Ansonsten war unsere Firma gut aufgestellt, nur ich war todmüde und ging gegen Mittag nach Hause!

Hier lag eine ebenso müde Ehefrau auf der Couch und ich fand ein schnurrendes Kätzchen zum kuscheln! Als wir am Abend wach wurden, waren wir mehr als hellwach!

Wir saßen auf der Dachterrasse und gönnten uns einen schweren Rotwein! Ein paar Shrimps in Knoblauchsauce und ein paar Toast! Sag mal Jette, aber das kann es doch nicht gewesen sein, ich knapp über 45 Jahre alt, Racker wie blöde und fühle mich dabei nicht wohl! Ich empfinde ähnlich! Meinte Jette!

Ich möchte etwas ganz anderes machen, dieser Bauernhof geht mir auf den Keks und die Kinder machen ihr eigen Ding! Aber das ist nicht mein Ding! Meinte Sie dann! Doch eine Weltumsegelung? Nein, niemals! Erwiderte Jette. Aber ich möchte keine Nachbarn haben die Zuhören und ich möchte laute Musik hören! Ich möchte wieder in unser Haus am Strand! Ich möchte mehr Tennis und auch Golf spielen, ich möchte dich in meiner Nähe haben! Ich will das alles auf einmal! Ok, Tennis und Golf geht nicht gleichzeitig, aber ich kuschel gerne mit Dir!

Kurz darauf waren wir im Bett und ich hatte Jette im Arm! Sie schnurrte wie ein Kätzchen und fühlte sie sichtlich wohl! Dieses Weib raubt mir den Verstand und ich bin auch noch einverstanden!

Wir krempelten unser ganzes Leben um, als erstes zogen wir wieder in ihr erstes Haus! Das Haus von Bengte wurde weiter vermietet! Als zweites reduzierten wir unsere Stunden in der Firma um ein Drittel, gleichzeitig erhöhten wir unsere Anwesenheit auf dem Golfplatz! Tennis war jetzt für diese alten Körper zu viel des Guten! Hihi! Jette hatte einen geilen Schwung und wenn ihr Eisen 5 fast ihre Arschbacke traf, dann konnte ich diesen strammen Arsch in der Hose sehen und die kleine weiße Kugel flog knapp 150 Meter! Ein Traum!!!! So spielten wir Golf und Gunnar' s Meckern ging uns am Arsch vorbei! Die Kinder waren auch nicht sehr glücklich über unseren Auszug, aber wir schliefen in unserer neuen Umgebung wesentlich ruhiger und waren am Morgen wirklich ausgeruht! Der blöde Hahn konnte mich nicht mehr stören!

Jette und ich hatten unser Leben auf andere Füße gestellt und das war auch gut so! Wir gönnten uns diese Freizeit und unsere gemeinsame Firma lief trotzdem weiter! Der Herbst kam immer näher, damit auch Jette' s Geburtstag! Als Jette dann am nächsten Tag wieder mal in der Firma war, konnte ich den Abend vorbereiten! Am späten zündete ich den Kamin an und baute die Massageliege davor auf!

Als Jette dann nach Hause kam, fing ich sie an der Tür ab und führte sie als erstes ins Esszimmer! Ich hatte eine Fischsuppe nach französischem Vorbild gekocht, dazu ein fast originales Baguette! Danach gab es einen Loup de Mer an Röstkartoffeln mit Rosmarin und gedünsteten Karotten. Dieser Gaumengenuss wurde mit einem köstlichen Weißwein gelöscht. Als Abschluss servierte ich ein Vanilleeis und einen Sambuca, klassisch mit Kaffeebohnen! Jette strahlte mich an und war, wie ich, satt ohne Ende! Das war köstlich! Meinte sie dann. Jetzt kommt die schwerste Zeit in Deinem Leben! Meinte ich. Du musst Dich mir völlig ausliefern und gleichzeitig genießen! Bist Du bereit dafür! Forderte ich das Einverständnis von Jette ein. Kurz danach lag sie auf der Massageliege auf dem Bauch vor dem warmen Kaminfeuer! Ich träufelte das warme Orangenöl auf ihren Rücken und zog mit meinen Daumen die Rückenmuskeln von den Schultern langsam zur Hüfte nach! Danach wieder zurück! Etwas Rosenöl in ihren Nacken geträufelt und ich begann mit der Massage! Ich konnte alles an Gedanken ausschalten und wollte nur noch diesen Körper spüren und liebkosen! Das gelang mir offensichtlich, denn Jette war kurz danach eingeschlafen! Ich massierte weiter, knetete ihre Pobacken und ihren Rücken, ihre Muskulatur an den Schultern und ihre Waden. Dann ihre Arme und danach ihre Füße!

Ich hatte jetzt jeden Zentimeter ihres Körpers massiert und meine Frau schlief, tief und fest! Ich trug sie dann ins Schlafzimmer und hüllte ihren Traumkörper in ein Seidentuch, gab ihr einen Kuss auf die Stirn! Sie schlief weiter und hatte ein Lächeln auf den Lippen.

Ich hatte mein Ziel erreicht! Meine Frau war im Land der Träume und ich kannte ihren Körper jetzt noch besser!

Ich denke ich könnte jetzt einen guten Whisky vertragen, damit saß ich dann auf der Terrasse und sinnierte über mein Leben! Ich konnte eine wunderschöne Frau meine Ehefrau nennen. Ich hatte keine finanziellen Probleme! Ich hatte ein drei erfolgreiche Kinder! Aber ich war unzufrieden! Dieses Leben in Dänemark nervte mich! Die Menschen und das ganze Umfeld, es war alles so friedlich und genau das legte einen lähmenden Mantel über mich! Es geschah nichts mehr, keine Überraschungen und keine Herausforderung! Ich fasste an diesem Abend einen Entschluss und den teilte ich am Morgen Jette mit!

Jette wachte in meinem Arm auf und roch nach Orangen und Rosen! Sie war mehr als entspannt und fühlte sich sauwohl! Sorry Jette, aber ich möchte nochmal eine Veränderung, ich möchte mit dir nach Hamburg umsiedeln! Ich möchte dort eine Firma gründen und mit Dir leben! Jette sah mich mit großen Augen an und ich erkannte die Fragezeichen in ihrem Blick! Ich habe ein kleines Haus im Blick und ich möchte es Dir zeigen! Das Internet ließ es zu und so konnte ich ihr das Haus im Treppenviertel zeigen! Jette sah das Haus und mir in die Augen! OK! Kauf es, ich mache mit! Wir verkaufen hier alles und ziehen nach Hamburg? Wollte ich ihre Zustimmung. Ja! Ich will es auch! So verkauften wir nach ein paar Wochen beide Häuser, ein paar Monteure wurden nunmehr Miteigentümer der Firma und Gunnar kochte vor Wut! Die Anteile an der Windkraftanlage wurde von einer Investorengruppe gekauft. Nach diesem Deal waren wir gut gerüstet und hatten ein paar Kronen auf dem Konto! Das kleine Haus im Treppenviertel hatte ich schon gekauft! Gunnar war mehr als auf Zinne! Er beschimpfte mich als Verräter und konnte damit nicht umgehen! Unsere Kinder waren auch nicht sehr erbaut und zeigten kein Verständnis! Wir ließen uns nicht beirren und beauftragten eine Firma mit dem Umzug! Kurz danach liefen wir Ende Oktober mit der Old Lady aus und segelten nach Hamburg!

Ich hatte keine Lust gen Norden zu segeln und so sind wir in die Kieler Förde gesegelt und danach in den NOK!

Jette hatte mal wieder der Teufel geritten und sie hatte ihr blaues Neckholderkleid an! So machte sie dann auch unser Boot in Rendsburg fest! Die Herren auf den anderen Booten wollten helfen, die Frauen hatten dafür kein Verständnis! Als die Old Lady in der Box lag, zerrte ich Jette unter Deck und wollte sie vögeln! Nix da Skipper! Ich gehe jetzt in ein Restaurant und werde gut Essen! So gab es kein vögeln, aber ein gutes Essen! Diese Frau hatte ihre eigenen Ideen! Aber auch hier war sie ein Blickfang und mit ihren Pumps überragte sie alle anderen Damen und einige Zentimeter! Ich amüsierte mich köstlich, immer wenn sie "zum Frischmachen" verschwand, konnte ich die verstohlenen Blicke der anderen Gäste beobachten. Vielleicht sollte ich Fankarten drucken lassen! Als Jette wieder auf unseren Tisch zu stolziert kam, sich dann tief bückte um mir einen Kuss zu geben, hatte auch der letzte Depp der ihr auf den Hintern starrte begriffen, diese Frau hat nix drunter! Als ich ihr dann meine Idee mit den Fankarten erzählte, da war es wieder, diese magische Lachen! Es dauerte nicht lange und andere Gäste fingen auch an zu lachen, selbst die Bedienung konnte sich hinter dem Tresen mehr halten. Als Jette dann aufstand und sich aus Dank verbeugte und den anderen Gästen einen Handkuss zuwarf, war der Tumult nicht mehr aufzuhalten. An unseren Tisch wurden ein paar Cocktails gebracht, so bedankten sich die Nachbartische bei Jette! Es war, nicht nur für uns, ein schöner Abend.

Wir saßen an diesem Abend noch in der Plicht und gönnten uns ein Glas Rotwein. Vielleicht solltest Du Schauspielunterricht nehmen, ein Superstar bist du jetzt schon! Du hast noch nicht gehört wie ich singe! Meinte Jette. Das stimmt allerdings, sing doch mal ein Lied Deiner Wahl! Meinte ich. Was dann kam, zog mir alles Wasser aus dem NOK!

Jette ging kurz unter Deck und aufs Klo, dort machte sie wohl ein paar Atemübungen, dann kam sie wieder an Deck und sang acapella: Nothing compares to you! Diese Stimme war sowas glockenrein und klar, ich war ein weiteres mal verliebt! Auf den Nachbarbooten gingen die Schotts auf und die Nachbarlieger lauschten, es war kein Laut zu hören! Ich wusste schon, das Jette eine kräftige Stimme hatte, aber derart kräftig und zart zugleich!?

Ich hatte Tränen in den Augen und Jette bekam Beifall von den ganzen Nachbarbooten und den Fußgängern! Dann sah sie mich an und formte ihren Mund nochmal ohne Ton! Nothing compares to You! Ich küsste meine Frau und offenbarte ihr dann, wenn ich nicht schon verliebt in Dich wäre, jetzt bin ich es mit Sicherheit!

Dann kam dieses Funkeln in ihre Augen und sie öffnete das Kleid, es sackte nach unten und Jette meinte: "Weil das so ist, alles für Dich!" Vom Boot neben uns hörte ich nur noch ein Grummeln: "Schönes Boot, heiße Frau und ..." dann war der Nachbar unter Deck verschwunden. Ich konnte Jette zeigen wie sehr ich sie liebe, das hat glücklicherweise die ganze Nacht gedauert und als wir gegen Mittag wach wurden, tat mir mein kleiner Großer weh, Jette hatte ihn recht lange und recht kräftig abgebunden! Mein Superstar forderte ihren Manager! Aber es war so geil. Als ich an Deck kam, sah ich unseren Nachbarn von gestern Abend! Er sah mich an und wollte wissen, ob ich noch andere Damen an Bord hätte! Nein, wie kommst Du darauf? Das hält eine Frau doch nicht alleine aus! Meinte er. Meine Frau schon, aber warum fragst Du nicht wie es mir geht!?

Was ist Euer Geheimnis? Wollte er dann wissen. Liebe! Einfach Liebe! Erwiderte ich ihm. Seine Frau streckte ihr zerzaustes Haar durchs Luk und hatte einen erfüllten und befriedigten Gesichtsausdruck! Ich warf ihr einen Luftkuss zu und sah ihn an: "Geht doch!"

Wir legten ab und die Nachbarlieger, ein paar wenige, kamen nicht in der Genuß des blauen Kleides, Jette hatte ihre Jeans an und ein Schlapper T-Shirt, ich konnte ihre Brüste gut sehen, naja, nicht nur ich!

Wieder im NOK war es fast windstill und der Diesel surrte vor sich hin! Jette stand am Rad und ich konnte sie löchern! Sag mal wo hast du so gut singen gelernt? Ich habe es wohl in den Genen, meine Oma war eine Opernsängerin! Dann hat ja Deine Mutter einen richtigen Sprung gemacht, vom Opernstar zum Bäckerhandwerk! Meine Mutter hatte keine Lust auf Starrummel und sie konnte oder wollte nicht gut singen! Beim Singen in der Schule entdeckte ich meine Stimme und mein Musiklehrer meinte ich sollte unbedingt an die Hochschule gehen! Jette! Ich warf ihr einen strafendenden Blick zu, wir sind jetzt fast 25 Jahre verheiratet und erfahre erst jetzt, das du so gut singen kannst?

Dieser Blick kann töten! Jette' s Blick! Ja genau, dieser 25te Hochzeitstag war gestern und ich habe Dir deshalb dieses Lied gesungen, es war nur für Dich! Damit war Sie bereits unter Deck und knallte die Tür zum Vorschiff zu!

Kann ein Mann so blöd sein? Ja, er kann und noch viel blöder! Im NOK ist eine Selbststeueranlage keine gute Idee! Ich war also gezwungen auf Brunsbüttel zu warten, mal eben irgendwo festmachen und die schönste, liebste Ehefrau von allen in den Arm zu nehmen und um Verzeihung zu bitten konnte ich nicht umsetzten! Dann kamen noch ein paar Haltesignale und ich musste die Fahrt rausnehmen! Teilweise richtig dicke Pötte kamen uns entgegen! Als ich dann endlich in Brunsbüttel fest gemacht hatte, wollte ich Jette in den Arm nehmen, aber das Vorschiff war verschlossen.

Mit was konnte ich Jette eine Freude machen und Sie etwas milder stimmen? Mit einer Massage! Ich kramte das Rosenöl raus und senkte den Salontisch ab, Polster drauf und dann die Handtücher drauf! Dann rief ich: "Madame Jette, s'il vous plaît! Son massage!" Jette öffnete die Tür und blinzelte raus, ich war komplett in weiß gekleidet und sah wohl kompetent aus. Sie kam raus und legte sich auf das Handtuch. Ich wärmte das Rosenöl in meinen Händen und strich es dann auf diesen Traum- Ja ich wiederhole mich, aber vielleicht gibt mir Jette ihr Ok für ein Foto in dieser Geschichte -körper!

Ich hatte alle Zeit der Welt und strich das Öl in ihre Haut, ich konnte jede Faser ihrer Muskulatur ausstreichen und hatte ein wohliges Gefühl im Bauch! Jette roch mal wieder nach Rosen und ich drückte meine Daumen in ihren Rückenmuskel, strich nach oben zum Nacken und wieder runter zu ihren süßen Arschbacken!

Als ich nach knapp einer Stunde mehr als fertig war, stellte ich fest, Jette schlief tief und fest! Also trug ich sie in die Koje im Heck! Deckte sie zu und setzte mich noch in die Plicht! Der Sternenhimmel über mir und ein guter Whisky im Glas!

Ich war mit mehr als sicher, wir waren auf einem guten Weg!

Teil 10

Hamburg und unser neues Zuhause!



Teil 9 von 10 Teilen.
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