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Drei Wochen (Autor 4) (fm:Bisexuell, 14394 Wörter)

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Veröffentlicht: Apr 29 2020 Gesehen / Gelesen: 12804 / 10338 [81%] Bewertung Geschichte: 9.49 (87 Stimmen)
Marlene taucht in die Welt Marias ein, eine Welt der Lust aber auch trauter Zweisamkeit.

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© Jenpo Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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Büro.

Nach dem Rundgang beschloss Marlene das Fitnessstudio zu besuchen um sich die Zeit zu vertreiben. Von ihrem Work out und der anschließenden Dusche erfrischt sah sie auf die Uhr, stellte überrascht fest, dass 18.00 Uhr vorüber war. "Zeit Jens anzurufen", beschloss sie und wählte kurzer Hand seine Nummer. "Hallo mein Schatz", meldete sich Jens sofort, "wie geht es dir?" "Du fehlst mir", seufzte Marlene ins Handy. "Du mir auch", hörte Marlene Jens seufzen. "Wie ist es bis jetzt gewesen?", fragte Jens weiter, "ich meine hat Maria schon von sich gegeben, was sie in diesen drei Wochen mit dir vorhat?" "Nein Schatz", lachte Marlene auf, "ich habe sie noch nicht einmal gesehen, ich weiß nur, sie muss heute länger arbeiten. Außerdem wie meinst du das, "Was sie mit mir vorhat"? Sie weiß doch, dass ich dich liebe, hat doch selbst gesagt, sie war glücklich, dass ich dich gefunden habe." Jens wollte schon sagen, Maria will dich mit Haut und Haaren, will dir ihre Welt, ihr Leben, nicht nur zeigen, sie will dich darin einpflanzen und dort wäre kein Platz für mich. Stattdessen sagte er: "Ich meine, welche Unternehmungen sie mit dir machen will, Ausflüge oder eine Kurzreise", verbiss sich noch gerade so, ob sie dich zu ihrer Sub macht, zu sagen.

"Wie gesagt", Marlene musste sich räuspern, "ich habe Maria noch nicht gesprochen, ich kann dir daher nichts sagen." Das Gespräch driftete in Allgemeines ab, Marlene voller Begeisterung über Marias Haus, ihre Suite, die sie hier zur Verfügung hatte, erzählte. Jens hörte nur ruhig zu, tat so, als würde er Marlenes Begeisterung teilen. In Wirklichkeit ballte sich sein Magen zusammen, da ihm bewusstwurde, dass Marlene nicht nur gegen die Verführungskünste und der Ausstrahlung Marias ohne seine Hilfe widerstehen musste, sondern auch Marias anscheinend horrenden Reichtums. Irgendwie fühlte sich Jens nach dem Gespräch erschöpft, ärgerte sich auch leicht über die Naivität Marlenes die keine Absichten bei Maria sah. Dazu kam, dass Marlene anscheinend nicht verstanden hatte, wie er es bezüglich sexueller Freiheit gemeint hatte, auf jeden Fall nicht so, dass sie zu einer Matratze in einem Beherbergungsbetrieb wurde. Und genau dieses Gefühl hatte Jens momentan, Maria würde geschickt seine Worte verdrehen, so verdrehen, dass sie genau ihren Intentionen entsprachen. "Ich werde das klären müssen", dachte Jens, "wenn wir wieder zusammen sind", lachte freudlos auf, "falls wir wieder zusammen sein werden."

Marlene hatte das Gefühl, dass Jens bei dem Telefonat nicht ehrlich zu ihr gewesen war. Sie zweifelte nicht daran, dass er sie nicht liebte, dessen war sie sich sicher, aber sie hatte gefühlt, dass er ihr nicht alles gesagt, ihr nicht seine wahren Gedanken mitgeteilt hatte. "Mein armer Schatz", dachte sie, "wie kann ich dir sagen, was ich nicht weiß?", wurde in ihrem Gedankengang von einem Klopfen an ihrer Tür unterbrochen. "Dame Marlene?", hörte sie Camillas Stimme durch die Tür und rief "Ja". "Ich habe alles vorbereitet", sagte Camilla die Tür öffnend, "und wollte fragen, ob sie noch etwas benötigen?" "Nein", lächelte Marlene, "ich brauche nichts, nochmals danke für die nette Führung und noch einen schönen Feierabend."

Um sich die Zeit zu vertreiben begann Marlene durch die Programme zu zappen, bemerkte dabei, dass sie dazu noch alle möglichen Streaming Anbieter samt Pay-TV abrufen konnte, fragte sich, welchen Luxus Maria sonst noch hatte. Die Anrufmelodie ihres Handys unterbrach sie, der Blick aufs Display zeigte ihr die Nummer Marias. "Hallo Liebes", hörte sie Marias fröhlich klingende Stimme, "Ich bin in ca. 30 Minuten bei dir. Ich hoffe es stört dich nicht, dass ich nur Salat bringe." "Nein", lachte Marlene auf, "stört überhaupt nicht." "Fein", gluckste Maria, "hole bitte noch eine Flasche Weißwein aus dem Keller, wähle selbst eine aus, bis dann." "Dann los", sagte sich Marlene und begann die Vorbereitungen für das Abendessen.

Kaum war sie damit fertig, hörte sie Marias, "Hallo Liebes". Marlene ging der Stimme entgegen, fand Maria im Entree vor, eine Stofftüte haltend. Sie begrüßte Maria mit einem Wangenküsschen, nahm ihr die Tüte ab. "Ich komme gleich", lächelte Maria, "wasche mir nur schnell die Hände, schenkst du bitte inzwischen den Wein ein?" "Klar", lächelte Marlene zurück und machte sich an die Arbeit.

Das Essen verlief total nett und vollkommen anders als Marlene es erwartet hatte. Maria gab keine Sticheleien von sich, stattdessen erzählte sie von ihrem heutigen Arbeitstag, erkundigte sich bei Marlene, wie es ihr ergangen war. Genau das gefiel Marlene, diese vertraute abendliche Zweisamkeit und sie stellte für sich fest, wie sehr es ihr in den letzten Jahren gefehlt hatte. "Ich muss leider noch arbeiten Liebes", lächelte Maria Marlene an, nachdem sie ihr Glas ausgetrunken hatte, "kann den heutigen Abend leider nicht mehr genießen. Morgen habe ich mehr Zeit für dich. Ich habe schon etwas für uns geplant. Ich bin vormittags bei Gericht, für dich habe ich für 10.00 Uhr einen Termin in einem Salon ausgemacht. Ich würde sagen, wir treffen uns anschließend vor dem Gericht, sagen wir um 13.00 und dann gehen wir shoppen und anschließend gehen wir essen. Ist das in Ordnung für dich?" "Ja", begann Marlene, doch bevor sie mit, "aber" fortsetzen konnte, wurde sie von Maria mit, "Wunderbar", unterbrochen. "Hier noch die Adresse des Salons", Maria schob Marlene eine Karte zu, die, nach einem kurzen Blick, Marlene schlucken ließ, denn es war eines der teuersten Salons der Stadt. Natürlich bemerkte Maria, dass Marlene schluckte, lachte auf und meinte, dass alles geregelt sei, sie die Kosten übernahm.

"Jetzt muss ich wirklich", Maria blickte auf ihre Uhr, "sonst schaffe ich es nicht. Trägst du bitte das Geschirr noch in die Küche Liebes, Camilla wird morgen den Rest machen." Maria erhob sich, gab nun Marlene ein Küsschen auf den Mund und ließ Marlene mit einem "Gute Nacht, träume schön", alleine zurück. Als sich Marlene etwas später in ihr Bett fallen ließ, seltsamer Weise fühlte sie sich tatsächlich müde, obwohl sie heute nichts gearbeitet hatte, kreisten ihre Gedanken abermals um diesen heutigen normalen Abend, wie sehr sie diese Normalität genossen hatte. In Folge verglich sie den heutigen Abend mit den gemeinsamen Abenden mit Jens, die für sie immer wunderschön gewesen waren, fragte sich dabei, wie die Abende mit Jens verlaufen würden, wenn sie jeden miteinander verbringen würden.

Der Schlaf Marlenes war unruhig, sie träumte davon, wie sie benutzt wurde, wie Maria und Jens lächelnd dabei zusahen, Jens sie zusätzlich noch anspornte jegliche Hemmung fallen zu lassen. Das nächste Traumbild zeigte ihr Maria und sie während des Abendessens während um sie herum masturbierende Frauen und Männer standen, hörte wie Maria sagte, dass sie noch arbeiten müsse und Marlene auch noch, wobei Maria auf die Frauen und Männer zeigte. Marlene sah, wie sie aufstand, sich hinkniete und sofort den nächsten Schwanz zu blasen, zwei andere zu wichsen, begann. Plötzlich hörte sie im Hintergrund Jens Stimme die boshaft sagte, "Diese misstrauische Fotze braucht und will es". Diese Boshaftigkeit in Jens Stimme riss Marlene aus ihrem Traum, ließ sie erschrocken in die Dunkelheit starren. Marlene brauchte einige Minuten um ihre innere Erregung über diesen Traum abklingen zu lassen. Danach war es Marlene nicht mehr vergönnt in tiefen Schlaf zu fallen, sie döste nur mehr vor sich hin, war froh, wie ihr Wecker endlich klingelte.

"Hallo Liebes", wurde Marlene von Maria mit einer Umarmung bei ihrem ausgemachten Treffpunkt begrüßt, "du siehst zum anbeißen aus." Tatsächlich fühlte sich Marlene in ihrer Haut mehr als wohl, sie fand, dass im Salon wahre Wunder an ihr gewirkt worden waren, sie zuvor wie eine graue Maus gewirkt hatte. "Danke", lächelte Marlene, gab Maria ein Küsschen auf die Wange. "Jetzt los", grinste Maria und hakte sich bei Marlene ein, "jetzt lass uns shoppen." Diese Worte Marias waren der Startschuss für einen Nachmittag, der je länger er dauerte immer surrealer für Marlene wurde. Sie kauften und kauften, eigentlich kaufte Maria und zeitweise fühlte sich Marlene als Kleiderpuppe. Doch Maria entdeckte immer mehr und mehr, zunächst Bekleidung, dann Unterwäsche, Strümpfe, dann Schuhe. Es war alles von ausgesuchter Qualität, aber jedes Stück, deutlich mehr Marlenes Körper zur Geltung brachte als jene Sachen, die Marlene bisher getragen hatte. Die Röcke waren kürzer, die Shirts enger und dekolletierter, die Blusen transparenter, die Schuhe höher, die Körbchen der BHs um eine Größe kleiner. Anfangs hatte sich Marlene dagegen gewehrt, Maria hatte allerdings jeden Einwurf ignoriert, hatte nur gemeint, dass sich Marlene für ihren Körper nicht schämen muss, sie ruhig mehr davon zeigen sollte.

Nach einigen Stunden führte Maria Marlene noch in ein Sex-Shop, kaufte dort haufenweise dressed to fuck Klamotten, Klamotten bei deren Anblick Marlene schon rot wurde. "Puh", schnaufte Maria außerhalb des Sex Shops aus, "jetzt habe ich echt Hunger. Lass uns die Sachen zu meinem Wagen tragen und dann essen gehen, in Ordnung?" Marlene nickte nur, ihre Gedanken kreisten um die Menge Geld die Maria bezahlt hatte, um die Frage, wann sie diese Sachen tragen sollte. So trottete sie stumm neben Maria her, die ihr die ganze Zeit erzählte, wie toll Marlene in den neuen Klamotten ausgesehen hatte.

Langsam, Maria und Marlene saßen bereits in einem Restaurant, endete die Verwirrung Marlenes und sie nahm wieder aktiver am Gespräch teil. "Eigentlich wollte ich mit dir noch in einen Klub gehen", sagte Maria gegen Ende des Essens, "du siehst mir dafür aber zu müde aus Liebes. Wie wäre es, wenn wir es uns zu Hause gemütlich machen, einen Film ansehen, dabei ein, zwei Gläser Wein trinken. Was sagst du dazu?" "Ich fühle mich wirklich abgespannt", nickte Marlene, "ich finde die Idee großartig." Wenig später saßen sie in Marias Wagen und weitere 45 Minuten später ließen sie sich auf die Couch in Marlenes Zimmer fallen, nachdem Maria eine Scheibe eingelegt hatte. Während des Films begannen sich die Frauen aneinander zu kuscheln, Marlene genoss es, wie Maria ihr sanft über die Haare strich, genoss wiederum diese so alltägliche Situation, genoss wie sie und Maria am Ende des Films gemeinsam Tränen vergossen. "Gehen wir schlafen Liebes", lächelte Maria sanft Marlene an und küsste sie. Sofort spürte Marlene, wie ihr Herz stärker zu pochen begann, ihr Körper sich in der Umarmung Marias entspannte. Sehr zu Marlenes Verwunderung stand Maria nach Beendigung des Kusses auf und verließ mit einem "Gute Nacht", Marlene.

Marlene wunderte sich nicht nur, gestand sich ein, dass sie sich mehr erhofft hatte als nur diesen einen Kuss. Ihr Nippel waren dabei gewachsen, auch hatte sie gefühlt, dass ihre Muschel begonnen hatte feucht zu werden. "Sie wird ihre Gründe gehabt haben", sagte sich Marlene und stieg unter die Dusche. Die warmen Wasserstrahlen schwemmten die Verwirrung Marlenes über Marias Verhalten weg, machten ihre Gedanken freier. Erschrocken riss Marlene ihre Augen weit auf, denn jetzt erst dachte sie wieder an Jens, schämte sich dafür, dass sie in diesen Stunden, die sie mit Maria verbracht hatte, kein einziges Mal an Jens gedacht hatte. Sie nahm sich kaum Zeit sich zu trocknen, patschte mit noch feuchten Füßen zu ihrem Handy, wollte ihn anrufen, sah dann aber die Uhrzeit, es war knapp nach Mitternacht. So beschloss sie Jens wenigstens eine SMS zu senden.

Alles in Ordnung Mir geht es gut Ich liebe dich Kuss Marlene

"Morgen", dachte sich Marlene, nachdem sie sich unter die Decke gekuschelt hatte, "morgen rufe ich ihn wieder an."

Während Marlene duschte, rieb sich Maria immer stärker ihre Lustperle. "Nimm dir Zeit", dachte sie, "zeig ihr, wie normal es sein kann bei mir zu sein. Überfalle sie nicht, warte noch bis übermorgen, du hast Zeit genug." Laut aufstöhnend gab sich Maria ihrem Höhepunkt hin, sah dabei Marlene vor sich, die sich nach ihren Liebkosungen und härteren Formen der körperlichen Liebe durch ihre Hand sehnte.

Die Anrufmelodie ihres Handys riss Marlene aus dem Schlaf. Es war schon hell aber trüb, wie es an einem Wintermorgen so oft vorkam. Verschlafen tastete sie nach ihrem Handy, sah, dass es Maria war, die sie anrief. "Guten Morgen Schlafmütze", rief Maria fröhlich ins Telefon, "es ist schon 9.00 Uhr." "Ja", murmelte Marlene, die dabei war klaren Kopf zu bekommen. "Hole mich bitte heute um 17.00 Uhr von meiner Kanzlei ab, heute will ich dir den Klub zeigen, vorher gehen wir aber essen. Ach ja, bitte ziehe doch den neuen Lederrock an und nimm die Stiefel. Den Rest suchst du aus, aber nur von den neuen Sachen, ok?" "Ok", nuschelte Marlene, bevor sie weitersprechen konnte hatte Maria das Telefonat schon beendet. Gedankenverloren verrichtete Marlene ihre Morgentoilette, trottete anschließend ins Erdgeschoß um mit einem starken Kaffee ihre Lebensgeister auf Touren zu bringen.

Zufällig traf sie Camilla in der Küche, die ihr sofort Kaffee aufbrühte und genussvoll schlürfte Marlene daran, spürte, wie sich der letzte Schlaf verflüchtigte. Jetzt fiel ihr erst zweierlei ein, dass sie nicht wusste wo Marias Kanzlei war und vor allem, dass ihr Wagen noch in der Stadt stand, sie aktuell keine Ahnung hatte, wie sie in die Stadt kommen sollte. So fragte sie Camilla über beides und zur Freude Marlenes wusste Camilla nicht nur, wo die Kanzlei Marias war, sondern bot ihr auch an sie zu dieser zu bringen. Zufrieden, dass sie die ersten Aufgaben des Tages gemeistert hatte, ging Marlene auf ihr Zimmer zurück, bemerkte nach einem Kontrollblick auf ihr Handy, dass Jens ihre SMS beantwortet hatte.

Bin heute in einem ganztägigen Meeting Warte am Abend auf deinen Anruf Ich liebe dich Jens

"Mist", verärgert stampfte Marlene mit dem Fuß auf, "warum muss er gerade heute dieses Meeting haben. Er glaubt sicher das Schlimmste, wenn ich heute wieder nicht Anrufe, dabei ist alles harmlos." Schnell beantwortete Marlene Jens SMS, schrieb, dass sie am Abend unterwegs sein würde und sie sich daher morgen hören würden. Gegen 14.00 Uhr begann Marlene sich für den Abend vorzubereiten, wählte einmal Unterwäsche, eine blickdichte Strumpfhose, dann ein Shirt aus, ging danach duschen. Die Zeit verrann für Marlene bis zur Abfahrt schneller als gedacht, sie war auch mit ihrer Aufmachung zufrieden und leicht verlegen zugleich. Zufrieden, weil es ihr wirklich stand, der Rock, das Shirt, die Stiefel ergaben ein harmonisches Ganzes. Verlegen, da das Dekolleté des Shirts eher tiefere Einblicke als üblich bot, ihre Brüste von dem Körbchen kaum gebändigt werden konnten, aus ihrem Dekolleté zu quellen schienen, der Rock, der gerade mal die Mitte ihrer Oberschenkel erreichte und die Stiefel, die mit ihren gut 10cm Absätzen schon jetzt ihre Wadenmuskulatur beanspruchten. In Camillas Wagen wurde Marlene ein weiteres Problem bewusst, dass sie genau achten musste, wie sie saß, da sonst der Blick bis zu ihrem Schritt freigegeben wurde.

"Schön, dass du da bist", lächelnd wurde Marlene von Maria umarmt, "ich mache mich schnell fertig, dann können wir los." Maria ließ Marlene im Entree stehen, war kaum zwei Minuten später wieder zurück, rief laut "Ciao", bekam ein mehrstimmiges "Ciao" zurück, zog Marlene anschließend mit sich. Das Essen verlief angenehm, die Frauen sprachen über Gott und die Welt, Marlene fühlte sich mehr als wohl, vergaß die gierigen Blicke der Männer auf ihr Dekolleté. Nach drei Gläsern Wein begann Marlene sich sogar darüber zu freuen, dass sie zeitweise angestarrt wurde. Maria bemerkte natürlich ebenso wie Marlene die männlichen Blicke, forderte Marlene auf ein Spiel zu spielen, indem Marlene einfach den Männern, die sie zu gierig anblickten, zulächeln sollte. Marlene, deren Hemmschwelle durch den bisherigen Alkoholgenuss gesunken war tat es, amüsierte sich dabei darüber, dass die Gaffer daraufhin verlegen wegsahen. "Jetzt in den Klub", lächelte Maria, nachdem sie bezahlt hatte, "ich glaube heute sind wir gut genug drauf."

Mittlerweile hatte es zu schneien begonnen und sie nahmen ein Taxi, welches sie zu diesem Klub brachten. Dort läutete Maria, winkte dann freundlich in eine angebrachte Kamera und wenig später öffnete sich die Tür mit einem Klick. Sie betraten eine helle Garderobe, wo Maria von einer vierschrötigen Frau mit Wangenküsschen begrüßt wurde. "Gerda, das ist Marlene", stellte Maria Marlene vor." "Willkommen Marlene", lächelte Gerda Marlene freundlich an, nahm währenddessen Maria die Jacke ab, hielt anschließend ihren Arm Marlene entgegen um auch deren Jacke in Empfang zu nehmen. Danach lotste Maria Marlene in den Gastraum des Klubs, der in gedämpftes Licht gehüllt war. Sofort fiel Marlene auf, dass nur Frauen anwesend waren. "Ist das", flüsterte Marlene Maria zu, während sie bei zwei freien Plätzen an der Theke stehenblieben, "ein Lesbenklub?" "Ja", lächelte Maria, "manchmal wollen Frauen nur unter sich sein, nicht diese oft abfälligen Blicke und Bemerkungen über sich ergehen lassen." "Bist du?", flüsterte Marlene weiter. "Ich eine Lesbe?", lächelte Maria, "bist du etwa eine?" "Ich denke nicht", schüttelte Marlene ihren Kopf. "Siehst du", grinste Maria, "wir beide schließen eben nicht automatisch ein Geschlecht aus. Wenn mir eine Frau gefällt, so gefällt wie du, dann versuche ich sie zu verführen." "Also willst du mich heute verführen?", grinste Marlene und nahm auf dem Barhocker Platz. "Überraschung", grinste Maria zurück.

Das Gespräch wurde durch die Frage der Barkeeperin nach ihrer Bestellung unterbrochen und wenig später standen zwei große Cocktails vor den beiden Frauen. Wie auch im zuvor besuchten Restaurant wurde Marlene betrachtet, mit dem Unterschied, dass es eben hier Frauen waren. Sie teilte es Maria mit, die lächelte und meinte, dass sie eben auch auf Frauen wirkte. Ab und zu tanzten sie auch, blieben auch bei langsamer Musik auf der Tanzfläche. Bald war es für Marlene vollkommen natürlich ihren Kopf auf Marias Schulter zu legen, sich von Maria über den Rücken streicheln zu lassen. Marlene bedauerte sogar, wenn die Musik wieder schneller wurde, Maria die Umarmung auflöste. Der Klub war mittlerweile gerammelt voll geworden, Marlene konnte sehen, wie einige Pärchen zu knutschen begannen und fand es vollkommen natürlich, fühlte, wie sie immer mehr die Umarmung Marias, einen Kuss Marias herbeisehnte, sich danach sehnte von Maria verführt zu werden. Gleichzeitig schämte sie sich für diese Gefühl, schämte sich, dass sie gefühlsmäßig begann Jens untreu zu werden. Maria bemerkte deutlich den Zwiespalt in dem sich Marlene befand, sagte jedoch nichts, tat so, als würde sie ihn nicht bemerken.

Was sie jedoch tat, sie begann Marlene nun auch an der Theke zu streicheln, tat so, als wäre es unbewusst. Einer kurzen Berührung am Knie, folgte eine Entfernung einer imaginären Haarsträhne aus Marlenes Gesicht, folgte die Berührung von Marlenes Handrücken. Immer mehr wuchs Marlenes Sehnsucht nach Marias Berührungen an, hoffte immer stärker darauf von Maria in den Arm genommen zu werden. Doch Maria tat absichtlich nichts dergleichen, sie merkte die Sehnsucht, den Wunsch Marlenes, sah wie Marlenes Augen sie anstrahlten, ihre Wangen rosig glühten, ihre Lippen halb geöffnet waren, nahm sich zurück. Stattdessen bezahlte sie, führte Marlene zur Garderobe. "Es war für mich ein langer Tag", meinte Maria dort, "ich brauche jetzt Schlaf." Marlene nickte stumm, war sogar leicht enttäuscht, dass dieser Abend schon vorbei sein sollte. "Oh es schneit noch immer", bemerkte Maria, nachdem sie den Klub verlassen hatten, setzte mit, "nach dieser Menge Alkohol kann ich nicht mehr fahren, ich rufe uns ein Taxi", fort. "Wir könnten ja bei mir schlafen", machte Marlene den Vorschlag, hoffte dabei in dem dann miteinander geteilten Bett Marias Zärtlichkeiten genießen zu können. "Lieb von dir", zärtlich strich Marias Hand über Marlenes Wange, "aber ich brauche viel Platz beim Schlafen, daher fahren wir zu mir."

Wie tags zuvor wurde Marlene auch an diesem Morgen durch die Anrufmelodie ihres Handys geweckt und abermals war es Maria. "Guten Morgen Liebes", Marias Stimme klang hektisch, "du musst mir heute aus der Patsche helfen." "Wobei denn?", krächzte Marlene. "Ich gebe heute eine kleine Party und Camilla, die dabei immer bedient hat sich krankgemeldet, beim Personalservice haben sie mir auch schon abgesagt. Könntest vielleicht du?" "Äh, ich soll bedienen?", krächzte Marlene mit trockenem Mund, "ich habe das noch nie gemacht, servieren und so." "Musst du auch nicht, du sollst nur herumgehen, die leeren Gläser einsammeln, Brötchen auf Platten tragen, Getränke anbieten, mehr nicht." "Das schaffe ich", nuschelte Marlene, hörte noch Maria, "Du bist ein Schatz", sagen, bevor die Verbindung unterbrochen wurde. "Mein Kopf", aufstöhnend ließ sich Marlene auf das Polster zurückfallen, versuchte sich anschließend zu sammeln.

Langsam begann sie sich an das zärtliche Abschiedsküsschen Marias zu erinnern, erinnerte sich in Folge über die Enttäuschung die sie verspürt hatte, dass es nicht einmal ein ordentlicher Kuss gewesen war, hatte dann noch schnell die SMS von Jens gelesen, da hatte es sich allerdings bei ihr schon zu drehen begonnen. So hatte sie nur Shirt und Rock abgelegt, hatte sich ins Bett fallen lassen und war sofort eingeschlafen.

Im Laufe des Tages vergingen Marlenes Kopfschmerzen, als gegen späten Mittag Maria wieder eintraf, waren diese vollständig verschwunden. Mit ihrer Rolle als Servierkraft hatte sich Marlene inzwischen abgefunden, da wurde sie abermals von Maria überrascht, die Marlene bat, ihrer Aufgabe gemäß, ein Dienstmädchenkostüm zu tragen, da es ihre Gäste so erwarten würden. Da Marlene wusste, dass Widerrede im Prinzip bei Maria sinnlos war, sie Maria auch nicht damit drohen wollte, dass sie eben nicht servieren würde sollte sie das Kostüm tragen müssen, zuckte sie nur mit den Schultern und fügte sich.

Gegen 17.00 kam das Cateringservice, welches die Servierplatten, die voll von Brötchen waren ablieferten. Als nächstes lief Marlene mit Maria in den Keller, holten aus diesem zwei Kartons Champagner, kühlten diesen sofort ein. Alle anderen möglichen Getränke waren an und hinter der Theke noch reichlich vorhanden. "Dein Kostüm habe ich dir auf dein Bett gelegt", machte Maria Marlene indirekt aufmerksam, dass es an der Zeit für Marlene war, sich für ihre Rolle vorzubereiten. "Du kannst dich gerne stärker schminken", rief Maria Marlene nach, als diese die Stufen hochstieg. Marlene tat, was Maria gesagt hatte und 45 Minuten später sah ihr im Spiegel ihr stark bemaltes Antlitz entgegen. Danach begann sie sich anzuziehen, Maria hatte nicht nur das Kostüm bereitgelegt, sondern auch Unterwäsche und Strümpfe, ein Paar hochhackiger Schuhe stand ebenfalls neben Marlenes Bett. Selbstverständlich gab es wiederum einige Haken, Marlene hätte sich auch gewundert, wenn nicht.

Die Körbchen des BHs waren eine Nummer zu klein, dass Marlene das Gefühl hatte ihre Brüste würden jeden Moment aus diesen fallen. Der String bestand im Prinzip nur aus Schnüren, die sich sowohl hinten als auch vorne tief in Marlene eingruben. Zu guter Letzt das Kostüm, welches an der Vorderseite mit einem breiten schwarzen Reißverschluss geschlossen wurde. Selbst wenn Marlene den Reißverschluss so hoch als möglich zog endete er auf Höhe ihres unteren Brustansatzes, dazu war das Oberteil so geschnitten, dass ein Teil der Körbchen sichtbar war. Da erschien Marlene die Länge, besser gesagt die Kürze ihres Kleides, noch direkt harmlos, obwohl man deutlich einen Teil des Spitzenabschlusses ihrer Strümpfe sehen konnte. "Du könntest so in einem Puff servieren", dachte sich Marlene, nachdem sie sich in den Spiegel gesehen hatte, war entsetzt und erstaunt gleichzeitig, wie sie in dieser Aufmachung, "Bin zu haben", verströmte.

Der Blick auf ihre Uhr zeigte Marlene, dass sie noch Zeit hatte und sie beschloss Jens anzurufen. "Endlich mein Schatz", hörte Marlene Jens Stimme, "ich kann dir nicht sagen, wie sehr ich mich nach dir sehne." "Ich auch Liebling", antwortete Marlene und tatsächlich, sie verspürte einen kleinen Stich. "Und sag, wie geht es dir?", fragte Jens. "Oh, es geht mir gut", begann Marlene zu antworten, "Maria verwöhnt mich, lädt mich zum Essen ein, hat mir ein paar Klamotten geschenkt, heute gibt sie eine kleine Party." Marlene sagte nichts über ihre Typveränderung, sagte nichts, in welchem Outfit sie an dieser Party teilnehmen würde, wollte Jens nicht noch mehr psychischen Schmerz bereiten. "Es beginnt", dachte sich Jens, während er Marlene lauschte, dabei glaubte leichte Aufregung in Marlenes Stimme zu hören. Alleine die Reaktion Marlenes auf seinen Vorschlag aufzulegen und gleich anschließend ein Videotelefonat zu führen, dieses hektische Abwimmeln, machte ihm klar, dass Marlene zumindest nicht alles erzählt hatte. Trotzdem, Jens genoss es ihre Stimme zu hören, glaubte, nein wusste, dass er nach wie vor von Marlene geliebt wurde.

"Liebes, ich habe", hörte Jens plötzlich Marias Stimme und gleichzeitig Marlenes erschrockenes Aufkeuchen. "Liebling, ich muss jetzt, die ersten Gäste kommen schon", hörte Jens Marlene nuscheln, hatte gerade noch Zeit, "Ich liebe dich", zu sagen, dann war die Verbindung getrennt. "Entschuldige die Störung Liebes", tat Maria verlegen, "ich wollte dir nur ein kleines Accessoire geben, welches Camilla auch immer benutzt hat", und wedelte mit einem roten Strumpfband. "Ist nicht notwendig", schüttelte Marlene den Kopf, "ich sehe sowieso schon wie eine Nutte aus." "Aber ganz und gar nicht Liebes", strahlte Maria, "du siehst hinreißend aus, wenn wir mehr Zeit hätten, ich könnte für nichts garantieren. Komm setz dich, ich lege es dir an." "Meinetwegen", seufzte Marlene, setzte sich und streckte Maria ihr rechtes Bein entgegen. Hingebungsvoll streifte Maria das Strumpfband über, versäumte dabei nicht sanft über Marlenes Bein zu streicheln. Marlene gab sich dabei bedeckt, sagte Maria nicht, wie diese kurzen sanften Berührungen sie langsam in Flammen zu setzten. Ein lauter Gong beendete die Situation und mit einem, "Oh, die ersten Gäste sind schon da, wir müssen", erhob sich Maria aus ihrer knienden Position und ging zu Marlenes Zimmertür. Marlene schlüpfte schnell in ihr Heels, ging mit Maria zur Haustür um die Gäste zu empfangen.

Die nächsten Stunden war Marlene vollauf damit beschäftigt zu servieren und abzuräumen. Natürlich bemerkte sie, wie die Gäste, sowohl Frauen als auch Männer, sie zeitweise anstarrten aber nach 30 Minuten hatte sie sich daran gewöhnt gehabt, lächelte freundlich jeden Gast an. Wie üblich wurde es mit der Zeit ausgelassener, was Marlene insofern spürte, dass sie immer öfter flüchtige Berührungen spürte. Finger strichen kurz über ihren Po, wie zufällig streifte ein Gast bei einer Drehung ihren Busen, Hände griffen für einen Sekundenbruchteil an ihre Hüfte. Sie sagte es auch Maria, die sie bat weiter zu lächeln, diese Berührungen zu ignorieren. Marlene versuchte es, die Berührungen wurden allerdings immer intimer und nachdem sie das erste Mal eine Hand auf der Haut ihres Po's gespürt hatte, nahm sich Marlene vor dem Treiben ein Ende zu setzen, ging zu Maria um es ihr mitzuteilen.

"Bitte Liebes halte nur mehr 30 Minuten durch", bat Maria, "auch wenn es dir schwerfällt. Jeder meiner Gäste ist sehr freizügig und sie erwarten in meinem Haus und von mir ebenso Freizügigkeit." "Aber ich bin nicht dein Haus und nicht du", presste Marlene verärgert hervor. "Aber du bist doch meine Freundin, oder nicht?", konterte Maria. "Ja schon, aber", entgegnete Marlene, wurde von Maria unterbrochen. "Dann verhalte dich so, es ist ja im Prinzip harmlos, ein paar Streicheleien mehr nicht. So viel ich weiß, hast du schon ganz anderes mit Wildfremden gemacht, oder täusche ich mich", Maria lächelte zwar, doch ihr Tonfall war hart und kühl, "und jetzt zurück an die Arbeit und immer schön lächeln." Tranceartig ging Marlene wieder an die Arbeit, sie konnte nicht fassen, dass sie von Maria keine Unterstützung verhielt. Das Gespräch mit Maria hatte anscheinend bei Marias Gästen die letzte Zurückhaltung beendet. Wenn Marlene mit einem Tablett vollgefüllter Gläser zu den Tischen kam, taten diese, als würden sie überlegen, griffen ihr während dieser Zeit unter den Rock, auf ihren Po und sogar auf ihre Muschel. Einige spannten sogar die vordere Schnur leicht und ließen sie auf Marlenes Muschel schnalzen.

Marlene kamen diese 30 Minuten endlos vor, doch am meisten ärgerte sie sich über sich selbst, dass sie es einfach zuließ und vor allem, ihr Körper zu reagieren begann, ihre Nippel steif wurden, ihre Muschel immer feuchter, sie insgesamt immer geiler wurde. "Meine lieben Gäste", rief Maria plötzlich laut in die Runde, "ich möchte euch bitten sich von meiner Marlene zu verabschieden, die sich heute für euch die Füße wundgelaufen hat." Lauter Applaus brach aus, Börsen wurden gezückt und eine Traube bildete sich um Marlene. Geldscheine wurden in ihr Dekolleté oder in ihr Strumpfband gesteckt, danach löste sich die Traube auf, als wäre der Satz Marias das Zeichen gewesen jede Anzüglichkeit zu beenden. "Ich komme später zu dir, ich verabschiede sie nur mehr", raunte Maria Marlene zu, "ziehe dir bitte an, was ich für dich bereitgelegt habe."

Müde stieg Marlene die Stiegen hoch, auf ihrem Zimmer angekommen fand sie einen Netz-Cat- Suite vor und stieg in diesen. Es war einer dieser Catsuits, den Maria im Sex-Shop gekauft hatte, daher wusste Marlene, dass Brüste, Scham und Po unbedeckt waren. Sie legte sich auf ihr Bett, begann auf Maria zu warten, konnte und wollte nicht verhindern, dass die Freude, endlich in Marias Armen zu liegen, anstieg. Wenig später hörte sie Maria lachen, erschrak gleichzeitig, da sie auch eine tiefe Männerstimme vernahm. Schnell krabbelte sie unter die Decke, zog diese bis zum Hals hoch. "So verlegen?", lächelnd betrat Maria Marlenes Schlafzimmer, stieg zu Marlene auf das Bett und begann sie zu küssen. Marlene spürte, wie sie sich zu entspannen begann, lege ihre Arme um Maria. "Die sind nicht zum verstecken da", flüsterte Maria und schob die Decke Marlenes von deren Busen, begann an ihren Nippeln zu saugen.

"Schön", hauchte Marlene, streichelte dabei Maria. "Ich habe noch einen tollen Stecher mitgebracht", raunte Maria, hörte dabei zu saugen auf. "Ich kann dir nur einen Kunstschwanz bieten", raunte sie weiter, leckte dabei über Marlenes Halsbeuge. "Nein, ich will den Kerl nicht", mühsam versuchte sich Marlene zu konzentrieren. "Und wenn es mein Wunsch ist?", mittlerweile knabberte Maria an Marlenes Ohr, streichelte sanft mit einer Hand über Marlenes Busen, was Marlene vor Erregung erschaudern ließ. "Schicke ihn fort, bitte", bat Marlene aufstöhnend, "ich will Jens nicht betrügen." "Wenn es dein Wunsch ist Liebes", raunte Maria, stand auf. Marlene hörte einen kurzen Wortwechsel, dann das Schließen einer Tür. "Ist Maria jetzt auch gegangen?", fragte sie sich ängstlich, war glücklich, wie Maria zurückkam. Maria sprach nichts, begann sofort Marlene zu liebkosen, zu küssen. Ebenso tat es Marlene, erwiderte die Küsse, erwiderte die Liebkosungen, half Maria dabei sich auszuziehen.

Anschließend begannen sie sich gegenseitig ihr Lustperlen zu streicheln, hauchten sich ihre Höhepunkte gegenseitig ein. Plötzlich hatte Maria ein etwa 40cm langes Plastikstück in der Hand, begann diese in Marlenes tropfende Grotte einzuführen, spießte sich danach selbst auf. Schon als Maria diesen Dildo in Marlene steckte, begann Marlene zu spüren, wie es sich abermals in ihr zusammenballte und kaum begann Maria zu stoßen, kam es ihr abermals und sie schrie laut auf vor Lust. Vergessen war in diesem Moment Jens, einzig und allein Maria spielte für Marlene eine Rolle. Wild bockte sie Maria entgegen, spürte bei jedem Stoß, wie sie sich selbst aufspießte, aber auch Maria jeden dieser Stöße empfing. "Ja, fick mich Liebes", hörte sie Maria stöhnen, wenige Sekunden später, "komm für mich, so wie ich für dich komme." Abermals wurde Marlene von ihrem Höhepunkt durchgeschüttelt, merkte wie auch Maria unkontrolliert zuckte, Marias Mund den ihren suchte. Einige Minuten blieben die beiden Frauen aneinander gekuschelt liegen, niemand sprach ein Wort.

"Das war jetzt eine echt geile Nummer, ich bin Fix und Foxi", unterbrach Maria die Stille, setzt mit, "gute Nacht Liebes", fort, stand auf und ging. "War wirklich geil", dachte sich Marlene, war gleichzeitig enttäuscht nicht in Marias Armen, wie sonst bei Jens, einschlafen zu können. Sie fühlte weiters, dass es auch anders als mit Jens gewesen war, sie bei Maria nicht wie bei Jens, dieses Gefühl der Verschmelzung gespürt hatte. "Ist da nur Geilheit zwischen Maria und mir, oder doch mehr?", waren Marlenes letzte Gedanken bevor sie einschlief.

Gähnend stieg Marlene die Stufen ins Erdgeschoß hinab, um sich ein Frühstück zuzubereiten. Aus der Küche hörte sie schon Musik und als sie diese betrat, wurde sie von Maria mit einem fröhlichen, "Guten Morgen, Kaffee ist in der Thermoskanne", begrüßt. Marlene, die ein Morgenmuffel war, schaffte gerade so ein "Guten Morgen", setzte sich, nachdem sie sich eine große Tasse Kaffee eingeschenkt hatte, zu Maria an den kleinen Küchentisch. "Gut geschlafen Liebes?", strahlte Maria, die keine Spur von Müdigkeit zeigte. "Ja, ausgezeichnet", nickte Marlene, nippte anschließend an ihrer Tasse. "Bestens", strahlte Maria, "dann kannst du mir sicher helfen. Zuerst will ich den Partyraum reinigen, dann die Parkplätze vom Schnee befreien, es hat heute Nacht wieder geschneit, dann können wir essen fahren. Nachmittags eine Runde Fitness und dann Sauna. Was sagst du dazu?" "Hört sich gut an", Marlene spürte, wie ihre Lebensgeister wiedererwachten, "ich könnte aber auch für uns kochen." "Gerne Liebes", sanft strich Maria über den Handrücken Marlenes, bei der, ob dieser sanften Berührung, sofort die Erinnerung an die vergangene Nacht aufflammte, "viel habe ich allerdings nicht im Kühlschrank." "Ich sehe später nach", lächelte Marlene zurück, fühlte plötzlich Freude über diese instinktive Eingebung, Maria zu bekochen.

Der Vormittag lief dann wie geplant ab, zuerst Reine machen, dann Schnee schaufeln, danach begann Marlene, die tatsächlich in dem fast leeren Kühlschranks Marias noch kochtaugliches gefunden hatte, zu kochen. Marlene empfand großen Stolz, schon während des Essens war Maria voll des Lobes über das einfache Mahl. Das Essen ging in eine harmlose Quasselei über, wofür Maria einen Digestif vorbereitet hatte. "Und jetzt Training", beendete Maria die Quatscherei, "ich war diese Woche viel zu lahmarschig, also ab in die Sportmontur", und wenig später saß Marlene schon auf dem Ergometer. Dem Training folgte ein Besuch der Sauna, nach deren Besuch sich Marlene fühlte, als könnte sie Bäume ausreißen, auch Maria schien vor lauter Energie zu bersten. "Lass mich dir etwas zeigen", lächelte Maria, stand dabei von ihrer Liege auf, reichte Marlene die Hand. "Klingt geheimnisvoll", lächelte Marlene. "Lass dich überraschen", lächelte Maria zurück und ging zu einer unscheinbaren Tür, die Marlene bis dahin nicht bemerkt hatte und tippte auf einem, neben der Tür angebrachten, Nummernschloss einige Zahlen ein. "Tritt ein", forderte Maria Marlene auf und öffnete die Tür.

Überrascht holte Marlene tief Luft, nachdem sie den Raum betreten hatte. Dem Eingang gegenüber war ein Holzkreuz mit metallischen Ösen angebracht, in der Mitte des Raumes stand ein Bock mit Lederauflage, seitlich von diesem eine Art Sattel mit zwei Gewinden. "Voila", hörte Marlene Maria hinter sich sagen, "mein persönlicher Spielraum." So naiv war Marlene nicht, dass sie nicht wusste, was der Zweck dieses Raumes war, nur so etwas hatte sie eben noch nie gesehen, geschweige denn in so einem Raum gespielt. "Lass uns spielen Liebes", hörte Marlene die Stimme Marias, die einen dunkleren Tonfall angenommen hatte, "lass mich dir meine kleine Welt zeigen." Ehe sich Marlene versah hatte Maria Marlenes Badetuch, welches sich Marlene über ihren Körper gewickelt hatte geöffnet, somit Marlene nackt vor Maria stand. "Wie?", fragte Marlene perplex, denn sie betrat nun tatsächlich Neuland. "Pscht Liebes", raunte Maria, "ich werde es dir zeigen, gehe zu den Balken, ich bin gleich bei dir." Marlene ging zu den Balken des Holzkreuzes, drehte sich um und sah wie Maria etwas von einem Regal, welches hinter der geöffneten Tür versteckt gewesen war, nahm. "Deine Hände Liebes", forderte Maria Marlene anschließend auf, umschloss, nachdem Marlene ihre Hände vorgestreckt hatte, die Handgelenke mit dicken Ledermanschetten. Danach kniete sich Maria hin und umschloss auch Marlenes Fußgelenke mit Manschetten, klinkte danach die an den Manschetten angebrachten Karabiner in die am Kreuz angebrachten Ösen ein.

"Stehst du bequem?", fragte Maria anschließend und Marlene, die bei dieser Prozedur immer aufgeregter geworden war, nickte nur. "Dann können wir beginnen", lächelte Maria sanft und begann Marlene zu streicheln. Schell bemerkte Marlene den Unterschied, bemerkte, dass sie nicht in der Lage war die Liebkosungen Marias zu erwidern, sie einfach nur mit sich geschehen lassen konnte. Geschickt streichelte Maria Marlene, küsste sie auch ab und zu, erregte Marlene, deren Grotte immer mehr Smegma absonderte, immer mehr. Als Maria begann Marlenes Lustperle zu reiben, begann Marlene zu stöhnen, begann sich zu bewegen, wurde durch ihre eingeschränkte Bewegungsfreiheit, noch erregter. In dem Augenblick, in dem Marlene zu zittern, sich ihr Gesicht vor Lust zu verziehen begann, zwickte Maria Marlene heftig in deren Nippel, schlug leicht auf Marlenes Grotte, was Marlene vor Schmerz aufschreien ließ. "Das war jetzt nicht brav Liebes", gurrte Maria, nahm dabei mit Genugtuung zur Kenntnis, dass sie von Marlene vorwurfsvoll angesehen wurde. "Sag jetzt nichts", gurrte Maria weiter, "du kommst dann, wenn ich es will, verstanden?"

Marlene konnte nicht fassen, dass dieses Spiel so eine Wendung genommen hatte, wollte sich soeben beschweren, da erhielt sie einen leichten Klaps in ihr Gesicht. "Ich will wissen, ob du verstanden hast", lächelte Maria, weder ihr Tonfall noch ihre Mimik passten zu dem Gesagten. "Wir können das Spiel auch beenden, wenn du willst", sprach Maria ernsthaft weiter, "dann wirst du allerdings nie meine Welt kennenlernen, so wie du es wolltest. Ich gebe dir ein paar Sekunden Zeit zu überlegen, dann sagst du, "Ich habe verstanden", für weiterspielen oder "Jens" für Ende. Überlege gut, es gibt bei jeder Entscheidung kein zurück mehr." Damit wandte sich Maria von Marlene ab und ging zu einer Kommode mit mehreren Laden. Anfänglich war die Wahl für Marlene klar, je länger sie nachdachte begann sie stärker zu zweifeln, begann sich einzugestehen, was sie bisher verdrängt hatte, dass sie mehr als neugierig gewesen war, wie es sich in der Welt Marias lebte.

"Ich habe verstanden", sagte daher Marlene, als Maria wieder vor ihr stand. "Dann ist es abgemacht", nickte Maria und küsste Marlene. "Jetzt noch eine kleine Verzierung", lächelte Maria nach Ende des Kusses, dessen Intensität Marlene schwer atmen ließ. Maria nahm Marlenes Nippel, zwirbelte und zog daran, dass Marlene vor Schmerz und Lust aufstöhnte, sie ihre Augen schloss. Wiederum durchzuckte sie, von ihrem linken Nippel ausgehend, heftiger Schmerz und während sie ihre Augen aufriss folgte der gleiche Schmerz von ihrem rechten Nippel ausgehend. Marlene sah an sich herab, bemerkte wie Klammern an ihren Brüsten hingen. "Sehr hübsch", lächelte Maria, "jetzt können wir weiterspielen." Was nun folgte hatte Marlene noch nie erlebt, bisher hatte sie ihre Höhepunkte ohne Einschränkungen erleben dürfen, nun verhinderte es Maria immer wieder. Marlene bat, bettelte, doch Maria blieb hart. Dann endete es plötzlich, Marlene wusste nicht mehr, wie sie die ganzen Verkrampfungen, die sich ihres Körpers bemächtigt hatten, lösen konnte, hing mehr als sie stand an dem Holzkreuz.

"Gleich Liebes", gurrte Maria, als würde sie die Schmerzen Marlenes nicht wahrnehmen, "ich ziehe dir jetzt geile Schuhe an." Marlene spürte, wie eine Beinmanschette gelöst, sie mit einem Fuß in einen engen Schuh schlüpfte, sie weiter mit ihren Zehen wollte und es nicht schaffte, dann folgte der nächste Fuß. Jetzt konnte Marlene erkennen, dass ihre Füße in einer Art Stiefel steckten, die so gemacht waren, dass sie nur mit ihren Zehenspitzen und einem dünnen, gut 15cm hohen Absatz auftreten konnte. Marlene hatte das Gefühl das Gleichgewicht zu verlieren, da wurde sie schon von Maria gestützt und zu dem Bock geführt. Dort musste sie sich bäuchlings auf diesen legen, spürte, wie Maria die Karabiner ihrer Handmanschetten verband, hielt dabei mühsam ihr Gleichgewicht. Kurz darauf fühlte sie kühle Flüssigkeit auf ihrer Rosette und wie diese plötzlich geweitet wurde und wenig später etwas in ihren Darm eindrang. "Du darfst kommen", hörte Marlene verschwommen Maria sagen, während diese begann Marlenes Darm zu penetrieren.

Anfangs verspürte Marlene trotz ihrer Geilheit nur den Dehnungsschmerz, je länger es dauerte umso mehr gewöhnte sich Marlene daran. Da spürte sie plötzlich Finger auf ihrer Muschel, ihrer Lustperle und diese Kombination ließ es aus Marlene hervorbrechen, ließ sie laut schreiend ihren Orgasmus begrüßen. Dieser Orgasmus katapultierte sie direkt zum nächsten, ließ Marlene zittern und beben. "Sag Marlene", wie durch Watte drang Marias Stimme zu Marlene durch, "was hat Jens über fremdficken gesagt?" "Ich darf mit wem ich will", keuchte Marlene, "er will nur nicht dabei zusehen." "Klingt ja so", setzte Maria, Marlene weiter fickend, fort, "als wäre es ihm egal." "Ich will dir sagen", Marlene bemerkte, wie sich Maria Fingernägel in ihre Haut bohrten, "mir ist es nicht egal. Daher wirst du in den nächsten zwei Wochen ficken, wann, wo und mit wem ich es sage, wirst dich kleiden, wirst sein, wie ich es will. Willst du?" Während Maria gesprochen hatte, hatte sie immer stärker zugestoßen, dabei einen weiteren Dildo in Marlene gerammt, was diese wiederum laut aufschreiend ihren nächsten Höhepunkt erleben ließ. "Willst du meine geile Schlampe, meine Fotzenleckerin, meine Fotze-und Arschfotze sein", schrie Maria jetzt, "oder willst du nicht?" "Ich will alles sein, was du willst", presste Marlene mit letzter Kraft hervor, bevor ihr die letzten Kräfte schwanden.

Kaum bei Bewusstsein bemerkte Marlene, wie Maria ihre Manschetten öffnete, sie stützend auf ihr Zimmer brachte, was die nächste Tortur für Marlene war. Nicht nur die Ballettstiefel in denen sie ihr Gleichgewicht kaum halten konnte jagten Schmerzwellen durch ihren Körper, auch der Dildo der ihr, während sie von Maria in ihren Darm gefickt worden war, von dieser in ihre Muschel gerammt worden war, vibrierte weiter in ihr. Ihre Wadenkrämpfe, die Empfindungen, welche der Dildo in ihr auslöste, vereinigten sich. Knapp bevor Marlene ihr Zimmer erreichte, begann es wieder, geil, dunkel und gewaltig, in ihr hochzusteigen. "Es kommt mir", hauchte Marlene, als sie zu zittern begann. Daraufhin lehnte Maria Marlene an die Wand, ergriff den Dildo, begann Marlene mit diesem langsam zu ficken. Wild begann Marlene zu schreien, der Schmerz, den ihre Stiefel auslösten, wurde zu Lust sublimiert. Sie bemerkte nicht, nachdem ihr Höhepunkt, vergleichbar einem Tsunami, über sie hinweggebraust war, dass sie von Maria aufgefangen wurde, erkannte erst als sie in ihrem Bett lag, die Realität wieder. Marlene fragte kaum hörbar, wie es geschehen konnte, dass sie so irr vor Lust geworden war. Maria lächelte zur Antwort nur liebevoll, zog Marlene die Decke bis zum Kinn. "Schlaf jetzt Liebes", hörte Marlene Maria sagen und schlief wenige Sekunden später ein.

"Schon eine Woche vorbei?", verwundert wie schnell die Zeit vergangen war, sah sich Marlene in den Spiegel, begann die einzelnen Tage in Gedanken durchzugehen. Jeder Tag war davon gekennzeichnet gewesen, dass sie mit Maria tatsächlich, wie ein Paar, zusammengelebt hatte. Seit Montag hatte Marlene begonnen zu kochen, war nach dem Büro einkaufen gegangen und hatte anschließend Maria von deren Kanzlei abgeholt. Nicht nur das, sie hatten auch jeden Tag gemeinsam gefrühstückt und dann hatte Maria sie auch immer zu ihrem Arbeitsplatz gebracht. Marlene lachte leise in Gedanken auf, als sie an die Blicke ihrer Kolleginnen und Kollegen dachte, als Maria mit ihrem Luxusschlitten vorgefahren war und sich mit Küsschen von Marlene verabschiedet hatte.

Noch mehr hatten sich alle, im Besonderen ihr Chef, über ihr neues Styling gewundert, welches ab diesem Tag, wie von Maria gewünscht, Marlene getragen hatte. Schon ab dem zweiten Tag war sie öfter in das Büro ihres Chefs gerufen worden, als es bisher üblich gewesen war. auch hatte in dieser Woche der Mädelsabend stattgefunden, bei denen sich Marlenes andere Freundinnen, mehr als gewundert hatten, Marlene so zu sehen. Natürlich hatte Maria wieder ihre Späße getrieben, hatte so nebenbei als Vermutung für Marlenes Veränderung eingeworfen, ob Marlene vielleicht doppelgleisig fuhr. Das hatte natürlich zu weiteren nervenden, an Marlene gerichteten, Fragen geführt. Anfangs hatte Marlene diese versucht abzuwehren, was hätte sie auch sagen sollen, dass sie jetzt drei Wochen bei Maria leben musste, das wollte Marlene sicher nicht. Der Strom an Fragen war nicht abgerissen, so hatte Marlene eine Geschichte von einem Mann erfunden, der sie seit etwa 10 Tagen stundenlang poppte. Diese Antwort führte natürlich zu weiteren Fragen, wie der Mann aussah, wie sie ihn kennengelernt hatte und wie es jetzt mit Jens weiterging. "Jens ist es egal mit wem ich ficke", hatte Marlene geantwortet, was wiederum zu einem verwunderten Aufstöhnen ihrer Freundinnen, mit Ausnahme Marias, die sich köstlich über alles amüsierte, geführt hatte.

Wenn jemand Marlene gefragt hätte, was sie in dieser Woche hervorheben würde, dann hätte Marlene gesagt, diese herrlich ruhigen gemeinsamen Abende, welche sie mit Maria, kuschelnd, quatschend, Musik hörend oder sich Filme und dabei gemeinsam heulend ansehend, verbracht hatte. So banal es war, doch genau dies hatte Marlene, seitdem sie mit Jens zusammen war, ebenso vermisst wie früher, als sie als Single gelebt hatte. An einem dieser Abend war irgendwie das Thema auf Loki gekommen, neugierig hatte Marlene nachgefragt, ob sie wohl auch in den kommenden Tagen, diesen kennenlernen würde. "Keine Ahnung", hatte Maria gelächelt, "manchmal kommt es mir selbst vor, dass er nur auftaucht, wenn ich mich einsam fühle, ich ausbrechen will. Da du jetzt bei mir bist glaube ich kaum, dass er auftauchen wird." Damit war für Maria dieses Thema beendet gewesen und Marlene hatte nicht weiter nachgefragt.

Marlene liebte Jens noch immer aus ganzem Herzen, daher hatte sie auch bei den Telefonaten mit Jens gemerkt, dass eine kleine Entfremdung stattgefunden hatte. Die Telefonate waren auch kürzer geworden, Marlene wollte Jens nicht erzählen, was tatsächlich geschehen war, nicht einmal wie sie nun im Büro auftrat, das hätte wiederum zu weiteren Fragen geführt, die sie nicht beantworten wollte. Sie hatte auch gespürt, dass Jens bemerkte, dass sie nicht alles sagte und als er einmal nachgefragt hatte, hatte sie ihn böse angezischt.

"In 15 Minuten kommen die ersten Gäste Liebes", wurde Marlene aus ihren Gedanken gerissen, konzentrierte sich wieder auf ihr Spiegelbild. Wiederum trug sie das Dienstmädchenkostüm, zum Unterschied zum letzten Mal, diesmal ohne Unterwäsche. Marlene kontrollierte nochmals ihr Make-up und ging dann zu Maria in den Partyraum um ihr bei den letzten Handgriffen zu helfen. "Heute will ich sehen", begann Maria zu sprechen, sofort nachdem Marlene den Raum beteten hatte, "ob es dir mit deinem Versprechen ernst ist, du dich an meine Wünsche hältst. Lächelnd wirst du alles zulassen, was meine Gäste wollen, zum Abschluss wirst du zwei zufällig Ausgewählten vollkommen zur Verfügung stehen, du weißt was ich damit meine. Und jetzt komm her zu mir." Marlene schluckte, musste sie jetzt doch zu dem stehen, was sie Maria in ihrem Lusttaumel versprochen hatte. "Jens ist es egal", sagte sie sich und ging zu Maria. Maria nahm den Reißverschluss von Marlenes Kostüm und zog diesen einige Zentimeter tiefer, so tief, dass auf Grund des Schnittes Marlenes Nippel kaum mehr bedeckt waren. "Besser so", nickte anschließend Maria und arbeitete weiter.

Wenige Stunden später bemerkte es Marlene kaum mehr, als sie wiederum eine Hand auf ihrem Po fühlte. Schon zu Beginn war sie begrapscht worden, ungeniert hatten die, diesmal ausschließlich männlichen Gäste, sie am Po, im Schritt berührt, hatten mit ihren Brüsten gespielt. Wie von Maria gewünscht, hatte sie es zugelassen, hatte dabei nur gelächelt und je länger die Party angedauert hatte, umso normaler war es für Marlene geworden. Seltsamer Weise war sie von Maria in diesen Stunden nie begrapscht oder gestreichelt worden, Marlene hate sogar das Gefühl gehabt, dass Maria sie einfach ignoriert hatte. Immer, wenn Marlene zu einem dieser Stehtische gekommen war, wo Maria stand, Marlene zumindest eine Hand an ihrem Körper fühlte, hatte Maria einfach weiter gequatscht, hatte so getan, als wäre Marlene nicht vorhanden. Selbstverständlich hatten sich auch um Maria fremde Hände gelegt, im Vergleich zu Marlene aber sittsam, einfach nur um die Hüfte. Ein bis zwei Mal hatte Marlene geglaubt auch Hände auf Marias Po zu sehen, war dann jedoch immer selbst das Opfer von Grapschattacken geworden, welche sie abgelenkt hatten.

"Und jetzt zu der Überraschung des heutigen Abends", hörte Marlene Maria, sah, wie sich die Augenpaare der Gäste Maria zuwandten. "Jeder von euch hatte, glaube ich, genug Möglichkeit die Vorzüge meiner Süßen kennenzulernen. Nun werden zwei von euch in den vollständigen Genuss ihres Körpers kommen. Da ich von vornherein niemand ausschließen will, soll das Glück entscheiden. Ich habe hier einen zwanzigflächigen Würfel und die beiden höchsten gewürfelten Zahlen sind die Schlüssel für den Körper meiner Süßen. Wenn jemand mit seinem Wurf nicht zufrieden ist, kann er noch weitere drei Mal würfeln aber dafür muss man zahlen, zuerst 30€, dann 40€ und der letzte Wurf für 50€. Bevor es losgeht, darf jeder nochmals unsere Süße begutachten."

Maria streckte ihren Arm in Richtung Marlene, die automatisch zu ihr ging. "Ich bitte zur Prüfung", sagte Maria und im nu war Marlene von Männern umringt, deren Hände über ihren Körper wanderten. "Beine spreizen und vergiss nicht zu lächeln", hörte Marlene den Befehl Marias und führte ihn aus. "Bin das wirklich noch ich?", fragte sich Marlen stumm, "ein Stück Fleisch, dass sich willig untersuchen lässt?" Ihr fiel ein, wie Jens sie bei dem letzten Mal zum Kauf angeboten, bemerkte, wie er ihr damals, gegenüber jetzt, noch Würde gelassen hatte. "Jetzt eure Würfe", sagte Maria fröhlich, "wir wollen unser Fickfleisch nicht warten lassen." Marlene achtete in Folge nicht auf das Johlen der Männer, welches nach jedem Wurf stattfand. Und dennoch, sie hörte Maria, die immer wieder die Beträge nannte, rechnete automatisch die mögliche Maximalsumme aus, die für sie in Summe zusammenkommen könnte, kam dabei bei 6 männlichen Gästen auf stolze 720€. Sie fühlte sich auch nicht als Hure, schlussendlich wäre sie auch ohne Bezahlung dem Wunsch Marias nachgekommen. Vielmehr wunderte sie sich darüber, dass sie es immer erregender fand, was hier mit ihr geschah, es sie aufgeilte einfach nur Fickfleisch zu sein, es sie erregte, dass Männer zahlten um sie zu ficken.

"Wir haben jetzt die Gewinner", rief Maria und schon traten zwei Männer neben Marlene. "Führ sie auf dein Zimmer Liebes", gurrte Maria und setzte, "ich will keine Klagen hören", strenger fort. Sie hörte noch wie Maria, "Jetzt will ich euer Sperma schmecken", sagte, bevor sie mit ihren Freiern den Partyraum verließ. In ihrem Zimmer angekommen, ging es los, gekonnt wurde ihr Kleid geöffnet, Lippen wurden auf Marlenes Mund, auf ihre Nippel gedrückt, Finger begannen an ihrer Lustperle zu reiben. Marlene konnte sich keinen Reim darauf machen, dass sie es zuließ ihren Körper so benutzen zu lassen, es sogar als extrem geil empfand. Sie wurde zum Bett gedrängt und als sie saß wippten halb erigierte Schwänze vor ihrem Gesicht. Abwechselnd nahm Marlene diese in ihren Mund, wichste jeweils den anderen Schwanz. "Das reicht vorerst", hörte Marlene und weiter, "jetzt machen wir dich heiß." Marlene wurde auf ihren Rücken gedrückt und die Männer begannen geschickt Marlenes Erregung immer weiter zu steigern. Sie zogen, zwirbelten ihre Nippel, streichelten über ihren Körper, wechselten sich dabei ab, an ihrer Muschel zu lecken. Irgendwann legte sich in Marlene ein Schalter um, begann sie zu betteln gefickt zu werden. Die Männer taten es aber nicht sofort, ließen sich Zeit, quälten, wenn man es eine Qual überhaupt nennen konnte, Marlene weiter. "Bitte fickt mich endlich", beinahe schrie Marlene, dachte dabei nur mehr an die Stillung ihrer Lust.

Beinahe kam es Marlene als der erste Kolben in sie eindrang, gierig saugte sie dabei an den Lippen, die ihr zum Kuss angeboten wurden. Laut schrie sie ihren ersten Orgasmus heraus, wollte mehr, stöhnte enttäuscht auf, als ihrer Muschel der Kolben entzogen wurde, stöhnte erleichtert auf, wie der nächste Schwanz in sie eindrang. Marlene schrie, hechelte vor Lust, schwamm in einem Meer aus Geilheit, bezeichnete sich selbst als Fotze, die in all ihre Löcher genommen werden wollte. "Setz dich auf mich", hörte Marlene in ihrem Lusttaumel einen ihrer Stecher sagen und willig, vor Geilheit beinahe sabbernd, spießte sich Marlene auf, beugte sich anschließend um zu küssen, spürte kaum, wie eine Flüssigkeit auf ihre Rosette tröpfelte. Erst als sachte ein Schwanz begann ihren Schließmuskel zu überwinden wurde ihr halbwegs bewusst, was nun geschehen würde.

Es war ihr nicht nur gleichgültig, sie empfand es als weitere Steigerung ihrer Lust. Alleine die Vorstellung, dass sie gleichzeitig in ihre Fotze und Arschfotze gefickt wurde ließen den nächsten Höhepunkt in Marlene hochsteigen. Sie fühlte noch, wie sich die beiden Schwänze gleichzeitig an ihrem Damm berührten, dann endeten ihre Gedanken, war Marlene nur mehr ein stöhnendes, zuckendes Bündel Fleisch. "Wie geht es dir Liebes?", die sanft klingende stimme Marias, riss Marlene aus ihrer Trance. "Ich hatte einen Filmriss", flüsterte Marlene, "was ist geschehen?" "Du hast dich vollkommen der Lust hingegeben", zärtlich streichelte Maria über Marlenes Stirn, "einfach Lust, aus Geilheit und nicht aus Liebe. Jetzt schlafe", Maria drückte Marlene ein zärtliches Küsschen auf die Stirn und verschwand. "Habe ich heute Pandoras Büchse geöffnet und werde ich sie je wieder schließen können?", fragte sich Marlene bevor sie einschlief.

Dieser Samstag verlief wie der vergangene, Maria und Marlene räumten auf, Marlene kochte, danach folgte ein Besuch des Fitnessraumes mit anschließender Sauna. Natürlich sprach Marlene mit Maria über ihre Empfindungen, stellte dabei Vergleiche an, wann sie jemals so etwas erlebt, empfunden hatte. Es fielen ihr nur zwei weitere Male ein, die erste Nacht mit Jens und ja, als sie von Konrad gefickt worden war. "Mein Kätzchen", hatte Maria aufgelacht, "das kannst du nicht vergleichen. Du und Jens, ihr liebt euch, die anderen Male ist deine devote Neigung daran schuld." "Ich bin doch nicht unterwürfig", beinahe erbost über Marias Bemerkung plusterte sich Marlene auf. "Natürlich nicht", hatte Maria gelächelt, "aber lassen wir das vorerst, deine Neigungen sind deine Sache."

"Komm mit ins Spielzimmer", beendete Maria die Ruhephase nach dem Saunabesuch, "versuchen wir etwas über dich herauszufinden." Mit gemischten Gefühlen folgte Marlene, vor allem, weil sie Angst hatte, sich womöglich einer unangenehmen Wahrheit stellen zu müssen. "Also Liebes", begann Maria, "lege mir mal die Manschetten an." Marlene wunderte sich, hatte eigentlich damit gerechnet, dass Maria wieder ihr die Manschetten anlegen würde. "Und jetzt mache mich am Andreaskreuz fest", grinste Maria Marlene an. Verwundert tat es Marlene, stand anschließend unschlüssig da, wusste nicht war sie tun sollte. "Was jetzt?", fragte sie daher Maria, die daraufhin laut zu lachen anfing. "Mach mich bitte wieder los", ordnete Maria lachend an und setzte, nachdem Marlene sie befreit hatte, lachend, "also eine dominante Veranlagung hast du sicher nicht", fort. "Jetzt versuchen wir es umgekehrt", gluckste Maria, "achte jetzt genau auf deine Empfindungen. Setze dich jetzt auf deine Waden."

Was nun folgte war eine Übung nach der anderen. Anfänglich musste Marlene mit gesenktem Blick auf ihren Waden sitzend, die Handrücken auf ihren Oberschenkeln liegend, sitzen. Dabei korrigierte Maria mit einer Reitgerte, wie weit der Abstand zwischen Marlenes Knie zu sein hatte, streichelte dabei immer wieder mit dieser Gerte sanft über Marlenes Muschel. Marlene hörte bei 5 zu zählen auf, denn Maria ließ sie oft aufstehen um danach diese Position einzunehmen. Bei den ersten Versuchen korrigierte Maria noch sanft, wenn es Marlene nicht sofort schaffte, dann setzte sie auch die Gerte ein. Nach dem ersten Gertenhieb hatte Marlene Maria entrüstet angesehen, Maria hatte Marlenes Entrüstung mit, "Gib dir mehr Mühe", ignoriert. Die nächste Übung war ähnlich, nur musste Marlene dabei ihre Arme hinter ihrem Kopf verschränken, so aufrecht als möglich sitzen und Maria ansehen. Da Marlene den Knieabstand schon geübt hatte, gelang es ihr schnell diese Position, wie es sich Maria vorstellte, einzunehmen. Glücklich Marias Erwartungen gerecht zu werden strahlte Marlene Maria an, genoss Marias Lob, war entzückt über jede Streicheleinheit durch die Gerte, spürte dabei, wie sie immer mehr erregt wurde.

Sie war sogar leicht enttäuscht, als Maria meinte, dass nun genug geübt worden war. "Jetzt zu deiner Belohnung Liebes", Maria gab Marlene ein Wangenküsschen und führte Marlene zu einer Art Sattel auf dem ein Dildo befestigt war. "Brauchen wir ein Gleitmittel", nachdenklich sah Maria zu dem Dildo, dann zu Marlene, "oder nicht?". Ohne Vorwarnung griff Maria auf Marlenes Spalte, streckte ihren Finger dann hoch vor Marlenes Augen, eindeutig war darauf ein feuchter Schimmer zu sehen. Marlene war es peinlich, dass sie nur durch diese Übungen, den Streicheleinheiten durch die Gerte und dem Lob Marias, feucht geworden war. "Bin ich wirklich devot", fragte sie sich, während sie sich auf dem Dildo aufspießte, "aber weshalb habe ich es nicht bemerkt, warum hat es Jens nicht bemerkt? Wann hat es Maria bemerkt?" Heftige Vibrationen an und in ihrer Muschel rissen Marlene aus ihren Überlegungen und ließen sie überrascht aufstöhnen.

"Eine kleine Aufgabe habe ich noch für dich", hörte Marlene Maria sagen, "versuche frühestens mit mir zu kommen." Marlene fragte sich kurz, wie Maria kommen wollte, da sie doch in einer Entfernung war, die Marlene in ihrer jetzigen Haltung nicht überbrücken konnte. Marlenes nicht ausgesprochene Frage wurde durch das Vorgehen Marias beantwortet, die zu Marlene trat und ihre Lustgrotte vor Marlenes Gesicht hielt. Sofort begann Marlene zu lecken, mittlerweile wusste sie ja, wo und wie Maria stimuliert werden wollte. Gleichzeitig wurden die Vibrationen noch stärker, der Dildo begann sogar zu rotieren. "Ich muss aushalten", dachte Marlene und wusste gleichzeitig nicht, wie sie ihren anbahnenden Orgasmus verzögern sollte. Marlene verlegte ihr ganzes Denken darauf Maria Lust zu verschaffen, versuchte sich gleichzeitig von ihrem Körper abzukoppeln. Kurzfristig schaffte sie auch ihre Empfindungen zu dämpfen, spürte dabei, wie sich Marias Finger in ihren Haaren verkrallten, die ersten kleine Zuckungen von Marias Unterleib. Marlenes Hände griffen nach Marias Pobacken, drückte Maria noch enger an sich, versuchte mit ihrer Zunge tiefer in Maria einzudringen.

Heftiger als zuvor kamen Marlenes Empfindungen zurück, sie wusste, dass sie in wenigen Sekunden über die Klippe katapultiert werden würde, war auch enttäuscht darüber, dass es ihr nicht gelungen war, Marias Aufgabe zu erfüllen. Genau in dem Moment, in dem Marlene zu zittern begann, die ersten Wellen ihres Höhepunktes über ihr zusammenschlugen, begann auch Maria zu zucken, erlebte ebenfalls ihren Höhepunkt. Diesen Moment bekam Marlene kaum mit, sie wurde von Höhepunkt zu Höhepunkt katapultiert, hauchte und stöhnte ihre Lust zunächst in Marias Muschel, dann in Marias Mund, die sich hingekniet hatte um Marlene zu küssen. Marlene zuckte auch noch weiter, nachdem Maria die Fickmaschine abgestellt hatte. Zusätzlich empfand sie jede Berührung Marias als kleinen Stromschlag, überhaupt schien ihre ganze Haut in Flammen zu stehen. "Komm Liebes", erhob sich Maria nach einiger Zeit, reichte dabei Marlene hilfreich die Hände und Marlene stand auf, hörte wie sich ihre Muschel schmatzend vom Dildo löste. Sie duschten gemeinsam, tauschten auch Zärtlichkeiten in Form von Streicheleien und Küssen aus, mehr nicht. "Wie nach einem Liebesakt mit Jens", dachte Marlene, dachte daran, wie sie glücklich in Jens Armen gelegen war, "und jetzt bin ich glücklich, wenn mich Maria küsst, werde geil, wenn sie mich vorführt, mich benutzen lässt."

"So viel zu deiner devoten Neigung", lächelte Maria, inzwischen saßen sie in Marlenes Zimmer, hatten ein Glas Wein in der Hand. "Sag mir jetzt Liebes", setzte Maria fort, "was hast du gefühlt, wie du geübt hast?" "Anfangs wollte ich es nur gut machen", antwortete Marlene, "doch bald wollte ich es für dich gut machen, wollte, dass du stolz auf mich bist, empfand es als richtig, dass ich dir gehorchte. Wie ich dann auf diesem Ding saß, ich spürte, wie ich jeden Moment kommen würde, da war ich darüber enttäuscht, dir nicht deinen Wunsch erfüllen zu können, war selig, als ich merkte, es geschafft zu haben." "Das war auch mein Eindruck", nickte Maria, "jetzt aber genug davon, lassen wir es mal sickern, mit Abstand lässt sich einiges besser betrachten."

Die folgenden Tage verliefen wie in der vorhergehenden Woche, gemeinsames Frühstück, welches Maria bereitete und Abendessen, welches Marlene kochte. Die Abende verbrachten die beiden Frauen mit Plaudereien über ihren Tagesverlauf, sprachen über ihre Mädelsrunde oder sahen sich gemeinsam aneinander gekuschelt Filme an. Gleich war auch, dass Marlene anregende Kleidung im Büro trug, mit der zusätzlichen Aufgabe ihrem Chef schöne Augen zu machen. Sie tat es so, dass sie, wenn sie ihm Akten oder Kaffee brachte, wesentlich länger als üblich Einblick in ein tiefes Dekolleté zeigte, ein-zwei Mal vor ihm Akten fallen ließ und vor ihm auf die Knie ging, um diese aufzuheben, sie ihm diese knieend entgegenstreckte. Marlene musste immer, wenn sie wieder nach solchen Szenen an ihrem Schreibtisch saß, lächeln, denn die Anspannung ihres Chefs war dabei deutlich zu spüren gewesen.

Marlene konnte selbst nicht sagen was ihr besser gefiel, die so herrliche gemeinsame Normalität oder diese exzessiven Wochenenden, die sie in ein Meer der Lust geworfen hatten. Einerseits drängte es sie Jens alles zu erzählen, was sie erlebt hatte, doch dann dachte sie immer wieder, dass er sie nicht verstehen würde, sagte nichts. Es gab sogar einen kleinen Streit darüber, dass Marlene, Marias Wunsch gemäß, Jens bat, sie von Maria am Sonntag abzuholen, was Jens brüsk abgelehnt hatte. Erst als sie Jens damit erpresst hatte, die vollen 21 Tage bei Maria zu bleiben hatte er nachgegeben und sie hatten sich geeinigt die verbleibenden Tage nicht mehr zu telefonieren, erst wieder sonntags Kontakt zu haben. Im Nachhinein tat es Marlene leid Jens so behandelt zu haben, nahm sich vor, sich dafür auch zu entschuldigen.

Langsam näherte sich das Wochenende, Marlene fragte sich, ob wieder so eine Party stattfinden würde, spürte dabei ein leichtes Kribbeln an Vorfreude. Sie fragte Maria, die daraufhin den Kopf schüttelte und meinte, dass am Freitag Marlene zur Jägerin werden würde. "Wie meinst du das?", fragte Marlene. "Du wirst einen Mann, den ich aussuche verführen und mit ihm schlafen", antwortete Maria, als wäre es nichts Besonderes. "Ich kann doch nicht", Marlene wusste nicht, was sie sonst sagen sollte. "Natürlich kannst du Liebes", lächelte Maria beginnende Einwände weg, "viele Frauen machen das, warum nicht auch du?" "Weil, weil", Marlene stotterte leicht, "weil ich mich zu alt dafür fühle." Laut lachte Maria auf, umarmte dabei Marlene. "Schätzchen", gluckste Maria, "du bist gerade mal 40, im Hochsommer deines Lebens und du fühlst dich zu alt bewusst einen Mann zu verführen? Das ist schon ein wenig seltsam."

"Wo?", gab sich Marlene geschlagen, meinte damit sowohl den Ort, wo sie diesen Mann verführen sollte, als auch den Ort, wo sie mit diesem schlafen würde. "Wir fahren morgen in einen Klub", plauderte Maria fröhlich weiter, "dort werde ich wählen und den Kerl nimmst du dann mit. Ich habe eine kleine Absteige für solche Fälle in der Stadt, die kannst du für dein kleines Abenteuer verwenden. Am Samstag kommst du wieder zu mir, dann gehen wir schick essen, machen es uns gemütlich." "Warum essen gehen?", bemerkte Marlene, "ich gehe Samstagvormittag einkaufen und koche." "Danke Liebes", Maria umarmte Marlene, gab ihr auch ein Küsschen auf die Wange, "ich habe gehofft, dass du diesen Vorschlag machst. Kleiner Lunch und großes Dinner, wäre das in Ordnung für dich?" "Kein Problem", lächelte Marlene zurück, froh Maria Freude gemacht zu haben. Den Gedanken an ihre nächste Aufgabe schob sie einstweilen weit zurück.

Lautes Basswummern dröhnte Marlene seit einiger Zeit in den Ohren. Maria und sie hatten einen Platz an der Theke ergattert, wobei sich Maria so gesetzt hatte, dass sie den Eingang des Klubs im Blickfeld hatte. "Spähposten", hatte es Maria genannt. Marlene sah sich einstweilen um, stellte fest, dass eine relativ große Anzahl von Frauen ohne männliche Begleitung im Klub anwesend war. Auch deren Alter war um nichts geringer als Marlenes, eine nicht geringe Anzahl war sogar um Jahre älter. Marlene sprach Maria daraufhin an, bekam als Antwort "Cougars". "Bin ich auch eine Cougar?", fragte Marlene. "Wenn du Silbersträhnen im Haar hast", nickte Maria, "ich würde dich eher als Milf bezeichnen." Schnell erklärte Maria die Bedeutungen dieser Begriffe und Marlene war erstaunt darüber, hatte sie doch von dieser Wandlung im gesellschaftlichen Sexleben, ihr bisheriges Leben lang, nichts mitbekommen. Nicht gemerkt, wie Frauen begonnen hatten alte Konventionen über Bord zu werfen, begonnen hatten, ihre Sexualität auszuleben.

"Ah, der könnte interessant sein", wurde Marlene von Maria aus ihren Gedanken gerissen. So unauffällig wie möglich sah Marlene in die Richtung in die Maria blickte, erkannte eine Gruppe von 4 jüngeren Männern, die der Theke zustrebten. "Die sind doch höchstens 25", flüsterte Marlene Maria zu. "Diese Ausdauer", grinste Maria zurück, sah dabei ungeniert weiter zu dieser Gruppe. "Der ist für dich reserviert", feixte sie nach einigen Minuten, in denen Marlene immer nervöser wurde. "Wer?", krächzte Marlene, dabei ihr Glas fest ergreifend um ihr nervöses Zittern zu unterdrücken. "Der außen steht", raunte Maria, "der mit Brille." Langsam drehte sich Marlene zu der Gruppe und nach wenigen Sekunden sah sie, wen Maria gemeint hatte, begann ihn aus ihren Augenwinkeln zu beobachten und plötzlich erwachte in ihr ein neues Gefühl. Marlene fühlte sich tatsächlich als Jägerin, die mögliche Beute ausspähte, um sie danach zu erlegen, fühlte das Adrenalin, welches in ihr Blut gepumpt wurde.

"Wie?", fragte Marlene Maria. "Die 5 großen K", grinste Maria, "Körper, Kontakt, Kommunikation, Kuss, Koitus." Fragend blickte Marlene Maria an, die lächelnd aufseufzte. "Zuerst musst du dich zeigen, muss dein Körper gesehen werden, dann Kontakt über Blicke, Lächeln, was es eben so gibt. Danach Kommunikation mit Reden, Körpersprache, Kuss und Koitus sind glaube ich eindeutig. "Wie soll er mich sehen?", fragte Marlene weiter, "er starrt nur zu seinen Kumpels." "Wenn du hier sitzen bleibst, wird er dich nie bemerken", grinste Maria zurück, "geh doch mal zur Toilette, die liegt am anderen Ende."

Mit diesen Worten begann der Abend an dem Marlene bewusst einen Mann verführte. Marlene wunderte sich dabei selbst darüber, wie einfach es ihr schien. Der erste scheinbar zufällige Körperkontakt beim Vorbeigehen zur Toilette, dem bald darauf der zweite auf ihrem Rückweg erfolgte. Sie spürte danach die Blicke ihrer Beute auf sich, während sie mit Maria tanzte, dabei bewusst ihr Becken sinnlicher kreisen ließ. Dann die ersten, bewusst gesetzten Blickkontakte, gezieltes Lächeln, wenn ihre Beute sie ansah, wobei ihr klar war, dass auch die Freunde ihrer Beute dies bemerkten. Sie sah, wie diese lachten, ihrer Beute auf die Schulter klopften, möglicher Weise um ihn zu ermutigen. Der nächste Schritt Marlenes war, dass sie alleine tanzen ging, sich scheinbar, mit geschlossenen Augen, ganz dem Rhythmus hingab, hoffend genug Kontakt aufgebaut zu haben.

"Hallo, ich bin Kai", hörte sie eine männliche Stimme und noch bevor Marlene ihre Augen öffnete, wusste sie, zu wem diese Stimme gehörte, wusste, dass sie ihre Beute in ihren Krallen hatte. Alles weitere entwickelte sich zum Selbstläufer, Maria verschwand unauffällig, räumte den Platz für Kai, Marlene strahlte diesen unentwegt an, begann ihn immer öfter zu berühren, schmiegte ihren Körper, wenn sie tanzten, eng an ihn. Der einzig heikle Moment war der, als Kais Freunde gingen, Kai kurze Zeit schwankte, ob er bei Marlene bleiben sollte oder nicht. "Darf ich dich noch auf einen Absacker zu mir einladen?", fragte Marlene in die Überlegungsphase hinein, sonst wäre ihr wohl nichts andere übergeblieben, als Kai zu begleiten. Vielleicht war es diese Einladung, vielleicht auch die eindeutigen Gesten, die Kais Freunde in dessen Richtung machten, jedenfalls blieb Kai und wenig später verließ Marlene mit ihm den Klub.

In Marias Absteige fiel Marlene über Kai her, ließ ihm kaum Zeit abzulegen und wenig später, lagen beide nackt auf dem Bett. Marlene begann mit ihm zu spielen, binnen kurzem war er so erregt, dass er, kurz nachdem Marlene seine Eichel mit ihren Lippen umschlossen hatte, abspritzte. Gierig saugte Marlene, während sich Kai Schub um Schub in sie ergoss, weiter, bezog ihre Geilheit aus dem Gedanken, dass soeben ihre erste Beute in ihren Armen den kleinen Tod starb. Erst als der Kolben zusammenfiel entließ Marlene diesen aus ihrem Mund, küsste Kai danach, verteilte mit ihrer Zunge die Reste seines Spermas in dessen Rachen. Es war ihr egal, wie unerfahren sich Kai in Folge anstellte, ihre sowohl psychische als auch physische Erregung hatte ja andere Ursachen. Wie eine Schlange ihr Opfer umschlang Marlenes Geilheit den jungen Mann, ihre Brüste wurden zu Fängen, die ihn festhielten, ihre Lippen lockten, gleich einer fleischfressenden Pflanze, ihre Muschel wurde zu Charybdis, sog den Kolben ihrer Beute ein.

Nie ließ sie ihre Beute aus den Augen, wob ein Netz aus Verlangen und Lust, welchem Kai nicht entkam, nicht entkommen wollte. Ihre Lust schenkte Marlene aber nur sich, während ihre Beute ganz in ihr aufging, sich in Marlene verlor.

Marlene konnte nicht sagen, wie lange sie mit Kai spielte, sie seine Synapsen, bis er erschöpft und ausgelaugt regungslos auf dem Bett lag, zum Glühen brachte. Erst jetzt ließ sie ihn los, befreite ihn aus ihrem Netz, ging duschen, forderte ihn danach auf zu gehen. Seine Frage, ob sie sich wiedersehen könnten, beantwortete sie mit einem achselzuckenden, "Wer weiß", sah dabei deutlich die Enttäuschung in seinen Augen und hatte keine Gewissensbisse dabei. Sie war die Jägerin gewesen, er die Beute und seit wann hatte eine Jägerin Mitgefühl mit ihrer Beute.

Gegen Mittag des nächsten Tages betrat Marlene mit vollen Einkaufstüten Marias Heim, wurde dort von Maria mit einem innigen Kuss begrüßt. "Du warst wundervoll", strahlte Maria Marlene an, die vor Stolz zurückstrahlte. "Gib mir eine Tüte", Maria nahm eine Tüte Marlene ab, "während wir ausräumen musst du mir alles erzählen." Die nächsten Stunden vergingen mit fröhlichem Geschwätz, Fitness und Sauna und beinahe bedauernd sah Marlene, bevor sie sich in die Küche aufmachte um das Abendessen zuzubereiten, zu der Tür, die in Marias Spielzimmer führte. In den vergangenen zwei Wochen hatte Marlene ja auch gekocht, diesmal ging ihr jedoch auch Maria zur Hand, putzte und schälte. Dabei alberten die beiden Frauen, was das Zeug hielt, tauschten auch einige Küsschen und Marlene fühlte sich dabei unbeschwert und glücklich. Gemeinsam deckten sie den Tisch, suchten gemeinsam im Keller passenden Wein, nahmen, so eigenartig es war, auch gleichzeitig den letzten Bissen zu sich.

"Morgen ist es also vorbei", begann Maria, nachdem sie gemeinsam das schmutzige Geschirr versorgt hatten, "sag mir Liebes, wie hat es dir gefallen?" "Es war schön", nickte Marlene, "die Zeit ist vergangen wie im Flug." "Danke Liebes", lächelte Maria, "du weißt aber, dass ich das nicht gemeint habe. Sag mir, wie hat es sich für dich angefühlt auf Fickfleisch reduziert zu werden, einer Herrin zu dienen, selbst zu jagen?" "Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll", nachdenklich blickte Marlene auf ihr Weinglas, "es war gleichzeitig erschreckend und schön, eine vollkommen andere Welt als die, in der ich bis jetzt gelebt habe." "Wirst du diese, meine Welt vermissen?", fragte Maria weiter. "Das kann ich jetzt nicht sagen", Marlene schüttelte leicht ihren Kopf, "meine Welt, Jens, scheinen mir momentan weit weg. Noch bin ich in deiner Welt." "Wirst du Jens alles erzählen, erzählen welch unterschiedliche Facetten zu hast?", bohrte Maria weiter. "Das will ich", nickte Marlene, "vielleicht nicht morgen oder nächstes Wochenende." "Das ist auch notwendig", bekräftigte Maria, "du hast es eventuell nicht selbst bemerkt, aber du hast dich verändert. Jens wird es sicher bemerken, daher ist es besser du beginnst anstatt auf seine Fragen zu warten, bist offen ihm gegenüber."

Das Gespräch ging immer öfter in Phasen der Schweigsamkeit über, Phasen, in denen die beiden Frauen ihren Gedanken nachhingen. Maria fragte sich, ob Marlene nun wusste, was sie wollte, ob sie für ihre Liebe bereit war zu verzichten. Marlene fragte sich ähnliches, fragte sich, ob Jens ihre neuen Facetten akzeptieren würde oder er von ihr forderte zu verzichten. "Gehen wir schlafen Liebes", unterbrach Maria die Stille der Nachdenklichkeit. Gemeinsam stiegen sie die Stufen hoch, blieben an deren Ende stehen, sahen sich dabei in die Augen. Maria wollte sich mit einem gehauchten, "Gute Nacht", abwenden, da brandete es in Marlene hoch. "Bleibe bitte heute bei mir", Marlenes Mund fühlte sich trocken an, "lass mich in deinen Armen einschlafen, in deinen Armen aufwachen."

Wie gegensätzlich zur vergangenen Nacht verlief diese. Marlene und Maria küssten, streichelten sich, schenkten sich gegenseitig. Es begann gleich einer schmeichelnden Frühlingssonne, entwickelte sich weiter zu einer Feuersbrunst der Lust, die beide verschmelzen ließ. Marlene, wie auch Maria, konnte nicht genug bekommen, sie forderten und schenkten, leckten und streichelten sich bis zur Ekstase, fickten sich mit dem Doppeldildo, bis beide nur mehr schreiende, stöhnende Bündel Fleisch waren. Beider Haut schien in Flammen zu stehen, wenn diese sanft berührt wurde und jede sehnte sich nach der Hitze dieser Flammen. In Marias Armen liegend, ihren Geruch inhalierend, war der letzte Gedanke Marlenes, bevor sie einschlief: "Ich trage Maria in meiner Seele."

Mit gemischten Gefühlen lenkte Jens seinen Wagen in die Einfahrt zu Marias Haus. Die vergangenen Wochen waren für ihn reinste seelische Tortur gewesen. Obwohl er es sich selbst verboten hatte, täglich hatte er Marlene vor sich gesehen, wie sie sich hemmungslos ficken ließ, wie sie von Maria zu ihrer Sub gemacht wurde, die keinen eigenen Willen mehr hatte. Selbst die Telefonate mit Marlene hatten ihn in diesen Vorstellungen bestärkt, denn dabei war für ihn eindeutig hörbar gewesen, dass Marlene etwas verschwiegen hatte. Gut, er hatte auch nicht seine ganzen Gedanken, seine Ängste mit Marlene geteilt, gestand er sich ein. Anfangs wollte er sie nicht verängstigen, in Folge wollte er sie nicht spüren lassen, dass er an ihren Gefühlen für ihn zweifelte.

Daher stieg er mit gemischten, sogar ängstlichen Gefühlen aus seinem Wagen, begab sich zur Haustür und läutete. Es erfolgte ein leises Knacken und bevor Jens öffnen konnte wurde die Tür schwungvoll von innen aufgerissen und Marlene stand glücklich lächelnd im Türrahmen. Bevor Jens etwas sagen konnte fiel ihm Marlene um den Hals, presste ihre geöffneten Lippen auf Jens Mund und begann ihn innig zu küssen.

In diesem Moment fühlte sich Marlene glücklich, fühlte sich Marlene angekommen, ein Gefühl, welches sich über den ganzen Tag aufgebaut hatte. In jeder Minute die verronnen war, waren wieder die Erinnerungen an Jens stärker geworden, Erinnerungen an sein Lächeln, seine Augen, wie es war in seinen Armen zu liegen. Natürlich hatte es auch Maria bemerkt, wie sie glücklich vor sich hingelächelt hatte, hatte auch gelächelt, nachdem Marlene auf die Frage, "Jens?", leicht errötend genickt hatte. Schon 15 Minuten vor der geplanten Ankunftszeit war sie am Fenster gestanden und war, so schnell es ihre hochhackigen Schuhe zugelassen hatten, zur Haustür gestürmt, nachdem Jens in die Einfahrt gebogen war.

"Endlich", sanft streichelte Jens mit seinen Fingerkuppen über Marlenes Wange, "ich kann dir nicht sagen, wie sehr ich dich vermisst habe." "Glaubst du ich nicht?", antwortete Marlene, spürte dabei den Stich der Lüge in sich, sie hatte ihn zwar vermisst, allerdings nicht täglich und zuweilen hatte sie ihn ja auch vergessen. "Komm", Marlene zog Jens ins Hausinnere, "Maria ersucht uns noch gemeinsam eine Tasse Kaffee zu trinken. Ich brühe ihn gleich auf." "Können wir nicht gleich aufbrechen?", fragte Jens, "Kaffee können wir auch bei dir trinken." "Bitte Schatz", hörte Jens, "die wenigen Minuten können wir auch noch warten. Hier durch die Tür, Maria ist schon da." Jens sah Marlene nach, wie sie in einem anderen Raum verschwand und war bemüht seine Eindrücke zu ordnen.

Schon der erste Anblick Marlenes hatte ihm gezeigt, dass sie ihr Styling verändert hatte, andere Frisur, neue Kleidungsstücke, auf andere Art geschminkt. Oh ja, es stand Marlene ausgezeichnet fand Jens und doch schien es ihm als Tünche, die Marlenes Natürlichkeit überdeckte. "Hier Jens", riss ihn Marias Stimme aus seinen Gedanken, "danke, dass du dir die Zeit nimmst." "Maria", mit einem Nicken begrüßte Jens Maria und folgte ihr in den Raum, der von einem mächtigen Esstisch dominiert wurde. "Nimm doch bitte Platz", lächelte Maria freundlich und setzte sich selbst ans Kopfende des Tisches. Unschlüssig sah sich Jens um, er hatte plötzlich keine Ahnung wohin er sich setzen sollte. "Ist dir dieser Platz recht?", Maria zeigte auf den Stuhl links von ihr. Jens sagte nichts, setzte sich auf den angebotenen Stuhl und sah stumm Maria an. Auch diese sagte nichts, hielt jedoch auch Blickkontakt zu Jens. "Wie zwei Boxer vor einem Kampf", dachte sich Jens und verspürte abermals ein mulmiges Gefühl, da er sich fragte, was für einen Kampf es wiederum geben würde.

Während Jens und Maria ihren Kampf der Blicke kämpften, versuchte Marlene ihre Gedanken, ihre Gefühle zu ordnen. Der Anblick Jens hatte in ihr eine Unmenge an Endorphinen ausgeschüttet, dass sie vor Glück innerlich gebebt hatte. Sie sah dem herabtropfenden Wasser zu, welches auf das Pulver fiel, starrte auf den aus dem Filter rinnenden Kaffee, dachte daran, wie oft sie für Maria in diesen Wochen Kaffee gebrüht hatte und ein Schatten senkte sich über sie. Sie würde unter der Woche wieder alleine sein, Jens mehr als 300km entfernt. Öfter hatten sie darüber gesprochen zusammen zu ziehen und waren immer wieder zu dem Schluss gekommen, dass es für jeden ein großes soziales Risiko gewesen wäre. Sowohl sie als auch Jens hätten kündigen, hätten ihre Freunde hinter sich lassen müssen, wären dann womöglich finanziell zur Last gefallen. Sie gestand sich auch ein, dass sie im gewissen Maße auch neugierig war, welch weitere Exzesse Maria so lebte, war neugierig darauf, wie es sein würde, Teil dieser Exzesse zu sein, neugierig zu erfahren, wie weit ihre Unterwürfigkeit gehen würde.

"Hier der Kaffee", beendete Marlene das Ringen der Blicke. Sie stellte die Tassen ab und setzte sich anschließend an Marias rechte Seite, Jens gegenüber. "Sehr gut Liebes", sagte Maria, nachdem sie den ersten Schluck zu sich genommen hatte. Jens fiel auf, dass Marlene ob dieses Lobs aufstrahlte und sein mulmiges Gefühl wurde noch stärker. "Ich will euch einen Vorschlag machen", begann Maria, nachdem auch Jens und Marlene einen Schluck genommen hatten. "Ich will euch vorschlagen, dass Marlene weiterhin bei mir wohnen bleibt und Jens sie, wie gewohnt, jedes Wochenende besucht. Keine Sorge, ich werde euch in Ruhe lassen, ihr würdet mich auch nicht sehen, wenn ihr es nicht wollt, ihr hättet jedes Wochenende ganz für euch. Was sagt ihr zu diesem Vorschlag?"

Jens sah zu Marlene, sah, wie diese überrascht die Augen aufriss. Alles in ihm sträubte sich gegen diesen Vorschlag, er merkte, wie er aus lauter Ablehnung sogar leicht zu zittern begann. "Nein", brachte er heraus, war froh, dass seine Stimme nicht das Zittern seines Körpers wiedergab. "Weshalb nicht", fragte Maria nach, "was würde es denn an dem bisherigen Zustand ändern, ich nehme euch ja nichts weg." Kräftig atmete Jens durch, blickte dabei zu Marlene, glaubte dabei eine Bitte in ihren Augen zu erkennen, die er allerdings nicht deuten konnte. "Der Grund ist der", begann Jens, "ich könnte es nicht ertragen zu wissen, dass Marlene unter der Woche in deinen Armen liegen würde, die Wochenenden wären nur eine Art Almosen um mich still zu halten. Mit der Zeit würde mich auch Marlene als störenden Faktor betrachten, der sie an den Wochenenden einengt. Nein, nein und nochmals nein." "Wochenenden sagst du", reagierte Maria, "Einengung? Wie war es denn bisher? Marlene hat jedes Wochenende auf dich gewartet, das war keine Einengung?"

Marlene war überglücklich als sie von Marias Vorschlag hörte. Sie fand, er war die Lösung aller Probleme, sie konnte mit Jens zusammen sein, wäre auch unter der Woche nicht mehr einsam und wäre auch bei Maria. So sehr sie sich über Marias Vorschlag freute, so sehr ärgerte sie sich über Jens kategorische Ablehnung, ärgerte sich, dass er sie nicht fragte, was sie dazu zu sagen hatte, er nur von sich und seinen Gefühlen sprach.

Jens spürte, wie er in die Defensive geriet, wusste aber auch, wenn er nachgab, dann war er, seine Liebe zu Marlene, von Maria abhängig und er würde in einen Strudel geraten, der ihn immer tiefer in Marias Abhängigkeit ziehen würde. Er fühlte sich ohnmächtig und aus dieser Ohnmacht heraus entstand der Gedanke Maria weh tun zu wollen, sie tief zu treffen. "Jetzt sag mir Maria", begann Jens, "sag mir, was würde Fritz dazu sagen, dass du eine Liebe zwischen zwei Menschen zerstörst. Was würde dein Kind dazu sagen?" Kaum hatte Jens diese Worte gesagt war zu erkennen, wie tief und schmerzhaft er Maria damit getroffen hatte. Weit riss sie ihre Augen und ihren Mund auf, als wäre ein Dolch in ihr Herz gerammt worden, Tränen schossen ihr in die Augen, ihr Körper verkrampfte sich aus lauter seelischem Schmerz.

Aus Marlenes Ärger wurde heißer Zorn, als Jens Marias Liebe erwähnte. Nicht nur, dass Jens sie nicht nach ihren Vorstellungen fragte, jetzt griff er auch noch Maria, die aus Marlenes Sicht die beste aller Lösungen anbot, unter der Gürtellinie an. "Das ist genug Jens", sagte Marlene zornig, "Marias Vergangenheit, ihre Liebe hat mit alldem nichts zu tun. Höre mir gut zu. Was hast du gesagt? Du könntest es nicht ertragen, wenn ich in den Armen Marias liege. Ist das nicht scheinheilig? Hast du mir nicht gesagt, ich kann ficken mit wem ich will? Es ist dir doch somit egal, wem ich meine Lust schenke. Vielleicht willst du auch nur dein Gewissen reinwaschen. Vielleicht poppst du ja unter der Woche wild durch die Gegend, keine Ahnung. Ja Jens, ich habe in diesen vergangenen Wochen wild gefickt, habe dabei wild geschrien vor Lust, nicht nur bei Maria, nein auch bei wildfremden Kerlen dich mich gleichzeitig in Arsch und Fotze gefickt haben. Ich kann dir nicht sagen wie geil es war nur aus Lust zu ficken. Aber das ist es nicht. Weißt du was für mich das Schönste war? Ich war nicht alleine, Maria war da. Wie herrlich war es doch jeden Tag gemeinsam zu essen, zu quatschen, sich vor die Glotze zu setzen, zu kuscheln und alles ohne Sex. Ob du es glaubst oder nicht, mehr als die Hälfte der Zeit hatte ich keinen Sex. Siehst du Jens, du kannst mir nicht geben, was ich mir so sehnsüchtig wünsche. Ich will nicht mehr einsam zu sein."

Wie Donnerschläge schlugen Marlenes Worte auf Jens ein und jeder Donnerschlag zerstörte einen Teil der Vision Jens von einer glücklichen Zukunft mit Marlene. Während Marlene sprach hatte sie zu schluchzen begonnen und schluchzend stand sie auch auf. "Es tut mir leid Jens, es tut mir wirklich leid, aber wie bisher will ich nicht mehr weiterleben", presste Marlene unter Tränen hervor, "ich bleibe hier und rufe mich besser einige Wochen nicht an." Heulend rannte Marlene aus dem Raum und mit ihr verschwand jede Freude und Kraft aus Jens Körper.

Epilog

Mühsam rappelte sich Jens von seinem Stuhl hoch, er wollte nur eines, dieses Haus, wo er soeben die schmerzlichsten Minuten seines Lebens erlebt hatte, verlassen. "Jens", hörte er Maria in seinem Rücken, "ein kurzes Wort noch. Ich weiß, du hasst mich jetzt aber." "Lieben werde ich dich bestimmt nicht", lachte Jens bitter auf. "Bitte höre mir zu", sprach Maria weiter, "Marlene liebt dich nach wie vor." "Das habe ich soeben bemerkt", raunte Jens kraftlos, setzte mit, "soll ich dir noch gratulieren, dass du mir meine Lebensliebe genommen hast?", fort.

"Höre mir bitte zu", setzte Maria abermals an, "Marlene liebt dich oder glaubst du, dass sie sonst zu heulen begonnen hätte? Denke nach, was wäre gewesen, wenn Marlene heute mit dir gegangen wäre? Es wäre sicher einige Wochen gut gegangen, doch dann hätte sie begonnen sich nach meiner Welt zu sehnen. Sie hätte sich zurückgenommen und hätte sich doch immer mehr danach gesehnt und langsam aber sicher, hätte sie dich als Hindernis für ihr Glück gesehen. Denn eines weiß ich genau, ihre Liebe zu dir ist zwar groß aber sie ist noch nicht soweit dafür auf andere Verlockungen zu verzichten. Sie ist sich ihrer selbst nicht sicher, ist zerrissen und ich werde sie sicher machen, werde sie schälen wie eine Zwiebel, werde ihr ihre innersten Wünsche, ihre wahren Sehnsüchte offenlegen. Ich werde sehen, wenn sie soweit ist, wenn sie bereit ist auch zu verzichten und dann werde ich es dich wissen lassen."

"Ich soll also warten bis du von deinem neuen Spielzeug genug hast und du Marlene leichter abstoßen kannst?", knurrte Jens. "Marlene ist nicht mein Spielzeug", konterte Maria, "ich werde sie auch nie abstoßen, sie soll so lange bei mir bleiben, wie sie will. Aber wie gesagt, es wird der Tag kommen, da wird sie sich erinnern, wird sie wissen was sie wirklich will und an diesem Tag wird sie mich verlassen und zu dir zurückkehren." "Wenn ich zu diesem Zeitpunkt wieder verliebt bin?", fragte Jens. "Dann wärst du glücklich und Marlene müsste ihr Glück anderswo finden", antwortet Maria, "aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass du Marlene sehr lange nicht vergessen wirst." "War das alles?", knurrte Jens. "Ja", nickte Maria, "und nochmals, ich werde es dich wissen lassen, wenn Marlene bereit ist zu verzichten."

Langsam schlurfte Jens zu seinem Wagen, fuhr langsam vom Grundstück Marias. Finsternis herrschte in seiner Seele, während er daran dachte, dass er Marlene verloren hatte. Und doch, ein kleiner Funken glomm in der Dunkelheit, ein Funken, der aus wenigen Worten bestand:

"Ich werde es dich wissen lassen"



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