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Baccara 3 (fm:Dreier, 8221 Wörter) [3/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 01 2020 Gesehen / Gelesen: 11004 / 8675 [79%] Bewertung Teil: 9.44 (41 Stimmen)
Charly wird von Karli überrascht

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BACCARA 3

Diese Geschichte ist in sich abgeschlossen. Es empfiehlt sich jedoch, die vorhergehenden Teile zu lesen.

Prolog

Nach unserem Abenteuer mit Egon entwickelte sich unser Sexleben in für mich ungeahnte Sphären. Selbst Analverkehr war mit Karli kein Problem. Ganz im Gegenteil, manchmal hatte ich den Eindruck, als würde sie diese Praktik fordern. Nicht nur die Intensität stieg an, sondern auch die Häufigkeit. Ich spreche jetzt nicht davon, dass wir es täglich hatten, nein es vergingen oft drei Tage bis wir wieder übereinander herfielen, doch das musste ich zur Kenntnis nehmen, brauchte ich diese Pause doch ab und zu mit meinen 50 Jahren. Ich hatte auch den Eindruck, dass es Karli ebenfalls nicht unangenehm war. Wenn ich jetzt an diese ca. 4 Wochen zurück denke, hatten wir immerhin durchschnittlich jeden zweiten Tag Sex, mal einfachen typisch ehelichen Kuschelsex, das andere Mal härter. Obwohl es seit dem Dreier mit Egon klar war, dass ich eher zur Dominanz und Karli zum Devotismus neigt, konnte und wollte ich nicht dieser Neigung bei unseren Sexabenden nachgeben. Karli hatte auch nie Kritik geäußert. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass das von mir lancierte Experiment zu 100% geglückt war und war rundherum zufrieden, dachte auch nicht an eine Fortsetzung des Ganzen. Daher war dieser Samstagmorgen mehr als überraschend für mich.

Ein überraschendes Ansinnen

Langsam blinzelnd erwache ich, versuche meine noch bettschweren Glieder zu strecken. Der vergangene Abend fällt mir wieder ein und ich muss lächeln. Es war einer dieser Abende gewesen, an denen Karli und ich wild übereinander hergefallen sind und uns ineinander verloren hatten. Es war wilder animalischer Sex gewesen, dessen Geruch noch immer der Bettwäsche anhaftete. Ich strecke mich und stelle erfreut fest, dass ich wiederum eine Morgenlatte habe. In den Jahren zuvor war das nie der Fall gewesen, erst seit Beginn des Experiments kam es öfter vor und seit dem Ereignis mit Egon besonders oft. Genüsslich drehe ich mich zu Karlis Seite um, nur um zu sehen, dass sie nicht mehr im Bett liegt. Da das nichts Außergewöhnliches war, stört es mich nicht und überwinde mich aufzustehen. Ich begebe mich, noch einmal herzhaft gähnend, Richtung Küche.

Meine Latte baut mit der Pyjamahose ein richtiges Zelt, als ich die Küche betrete. Dort bereitet Karli soeben unser Wochenendfrühstück vor, Obst, Wurst, Käse, Konfitüre, am Herd brutzeln Eier in der Pfanne. "Guten Morgen Liebling", begrüßt mich Karli lächelnd, "der Kleine ist ja schon wieder groß da." Mit einer Art Grunzen reagiere ich auf dieses Willkommen, gehe zu ihr und drücke ihr ein Küsschen auf die Wange. " Guten Morgen Schatz, du bist ja wieder extrem fleißig gewesen", murmle ich in ihre Richtung. "Das bin ich ja schon über ein Jahrzehnt", antwortest du mir, "aber schön, dass es dir noch auffällt." Währenddessen lasse ich meinen Blick durch die Küche schweifen. Ich sehe den appetitlich arrangierten Käseteller, Obstteller, Wurstteller, Karlis neckisches Nachthemd, welches sie in der Nacht nicht an hatte, die in der Pfanne brutzelnden Eier und bleibe an der Baccara-Rose hängen, die seitlich auf der Küchenarbeitsfläche in einer Vase steht.

Ich spüre, wie mein Atem stockt, mein Magen sich zusammen zieht, meine Morgenlatte zusammenfällt. Meine Zufriedenheit bricht zusammen, denn in diesem Moment glaube ich, Karli nicht mehr zu genügen. "Arrangiere doch bitte den Frühstückstisch", höre ich Karlis fröhlich klingende Stimme wie durch Watte. Gedankenverloren nehme ich die zubereiteten Teller und gehe in unsere Bar, wo wir am Wochenende immer frühstücken. Ich will wieder zurückgehen um den Rest zu holen, da kommt mir Karli links die Rosenvase und rechts die Eierpfanne haltend entgegen. " Alles da Schatz?" fragt sie in guter Laune, die für mich kaum auszuhalten ist. " Denke schon", reagiere ich mürrisch, drehe mich um und setze mich auf meinen Platz. "Wo sind denn die Servietten und der Topfuntersetzer, die Teller und das Besteck fehlen ja auch noch" faucht Karli mich an, "ein bisschen kannst du doch auch mithelfen." Verärgert stehe ich auf, hole das Verlangte und setze mich. Die gute Aufstehstimmung ist jetzt endgültig verflogen. Karli stellt die Baccara auf den Tisch und serviert zuerst mir, dann ihr die Spiegeleier. Sie stellt die Pfanne auf den Untersetzer und setzt sich ebenfalls.

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