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Vorspiel zum Valentinstag (fm:1 auf 1, 4297 Wörter) [11/17] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 25 2020 Gesehen / Gelesen: 7777 / 5882 [76%] Bewertung Teil: 9.43 (21 Stimmen)
... fast das wirkliche erste Mal ... für Emlia

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© Alexander vonHeron Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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Wie er sie verführt und dann ... zumindest ein wenig anal ge­nom­men hatte. Sodomisiert, wie es die Franzosen gekonnt und gar so neu­tral lautend zu um­schreiben wussten, an gar alt überlieferte biblische und deswegen wohl so sehr in Verruf stehende Aktionen erin­nernd ...

Dennoch - auch wenn es nicht bis zum letzten und äußersten gekommen war! Das konnte einfach nicht falsch sein, wenn es die wilde Hem­mungs­losigkeit einfach gefordert hatte, endlich auch auf andere und gar härtere Art und Weise Erleichterung sich zu ver­schaffen. Aber ... war es nicht doch eben deswegen und dort ... pervers? Emilia wollte gar nicht wirklich darüber nachdenken - auch das der Grund, dass sie über das Erlebnis schwieg und ein wenig so tat, als hätte es gar nicht stattgefunden. Aber es fiel ihr viel zu schwer.

Ja - Schande vor sich selbst, war es ... zumindest anfangs.

Viel mehr jedoch war es am ehesten ihre konservative Erziehung, die sie nicht so leicht über Bord werfen konnte. All das, was schon in der Bibel als pervers und Sodomie und verboten und un­keusch und über­haupt darge­stellt wurde, drang immer wieder in Bilder in ihren Kopf ein. Und sie wusste sich kaum zu helfen, wie sie diese wirklich ver­drän­gen wollte und würde.

Auch in Form von leichten Andeutungen war von ihren besten Freun­dinnen nicht ganz so einfach heraus zu bekommen, ob sie das schon getan hatten. Und wenn sie »das« meinte, dann zeugte genau diese Umschreibung ja auch davon, dass sie es nicht einmal wagte, die konkreten Worte beim richtigen Namen zu nennen. Es war ihr selbst so unverständlich, dass sie sich an diesem Abend dazu hatte weitgehend hinreißen lassen, dass es ihr kaum wie wahr vorkommen konnte. Als wäre es eher ein Traum gewesen, dachte sie, aber die feinen Stiche, die sie am nächsten Tag sehr wohl ver­spürte, ließen die heiße und untrügliche Erinnerung in ihr sehr schnell wieder wach werden.

Ob sie stolz auf sich sein sollte oder aber verschämt, konnte Emilia nicht einmal klar für sich entscheiden. Es war beides wohl und das zu widersprüchlich gleichen Zeiten und Erinnerungen. Wahnsinn, ver­rückt und doch so ... geil! Dass sie sich zumindest ein wenig über­haupt getraut hatte und dass es ... dass es gar nicht wirklich weh ge­tan hatte, wie doch immer das Ge­rücht darüber lief. War sie so geil so erregt, so gierig darauf gewesen - und dann ... dann war sie von der Moral wohl überrollt worden und hatte sprichwörtlich den Schwanz eingezogen: Besser gesagt wohl, ihr Freund hatte selbiges real tun müssen.

Gar manchmal lag ihr auf der Zunge, das Thema mit ihrem Freund zu bereden, aber sie wagte nicht, den Anfang zu set­zen. Eher hegte sie dadurch die Befürchtung, dass sich Richard dann erst recht be­stätigt fühlen würde, das gar bald zu wiederholen - und dann aber mehr, intensiver, weiter ... noch realer und ... sie biss sich auf die Lippen und fühlte die erregende Hitze aufstiegen. Dass Richard ganz gewaltig auch auf jene sexuelle Praxis zu stehen schien, war ihr spätestens zu jenem Zeit­punkt klar geworden. Alleine ... wie er sie dort geküsst hatte und mit seiner Zunge ... wahrlich zelebriert, wie er sie geleckt und unendlich zärtlich geweitet, genässt und gelockert hatte!

Emilia wagte kaum an Näheres zu denken, denn ihr wurde dabei wahrlich mulmig in der Bauch­gegend. Ob er sich nicht davor ... geekelt haben musste und dann eben genau deswegen: Liebte er sie so sehr, um ihr das alles zu zeigen, dass er auch über solche Grenzen hinweg ging? Sie schluckte bei solchen Gedanken immer wieder hart hinunter und fühlte augenblicklich, dass ihr Höschen dabei klatsch­nass wurde: Was für ein verrücktes Zeichen, dass ihr Körper wohl ohne viel Nachdenken dem immer noch zustimmte. Nur der Geist ... Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach, hieß es doch. Und dennoch war es genau umgekehrt in der Realität, grinste sie ein wenig blasphemisch angehaucht in sich hinein.

Richard ging es ähnlich - keinesfalls aber in dem Sinn, dass er Ge­wis­sensbisse verspürte, die in die Richtung von Perver­sion oder gar Sodomie hingehen würden. Er war selbst über­rascht aber natürlich total begeistert, dass sie sich an diesem einen Abend derart intensiv hatte verführen lassen. Und er sah es wohl auch als jene Art von Ven­til an, die beide unbedingt gebraucht hatten, um diesen inneren Überdruck und die Lust endlich aneinander austoben zu können. Selbst wenn es nicht ganz so weit gegangen war und sie zuletzt von der Moral eingeholt worden war ... sie waren am richtigen Weg!

Natürlich hatte er gehofft, dass es ab nun mit diesen beiden Alter­nativen weitergehen könnte und vor allem die zweite Variante intensiviert werden würde. Zugleich aber kannte er seine Emilia doch so gut, dass er ihr ja von weitem auch ansehen konnte, ob sie von etwas bedrückt wurde oder aber offen und frei und voller Lust mit ihm in seine Wohnung ging.

Orale Verwöhnung, beidseitig natürlich, war zu einem ganz nor­malen Liebesspiel zwischen den beiden geworden. Und das immer in­tensiver und zärtlicher und ausgefallener, so­dass es mehr war, als nur ein klassische Vorspiel, um ihn hart zu bekommen oder sich selbst nass. Es schwebte einfach für beide wahrlich fühlbar in der Luft, dass sie sich einer neuen Dimension zu nähern begannen. Emilia fühlte es am besten, weil sie um vieles weniger verkrampft agierte, wenn Richard sie oral verwöhnte und gar wiederholt zu zärtlichen und immer intensiveren Orgasmen hin­leckte.

Und auch wenn er vorsichtig seinen Finger wiederum an ihrer Rosette ansetzte, um dort verführerische und fragende Kreise zu ziehen, so zuckte sie immer seltener dabei. Das Gefühl war so ver­lockend, aber wenn sie daran dachte, was er wohl tun wollte und sie bereits dieses eine Mal im Überschwang der Lust ihm erfüllt hatte, dann wurde sie wieder in alte Verfahrensmuster zurück versetzt. Dass das eine oder andere Gläschen und eine total romantische Atmosphäre ihr helfen würden, war ihr zu dem Zeitpunkt bereits zur Gewiss­heit geworden. Auch wenn sie es nicht planen konnte und wollte - aber ihr schwebte sehr wohl vollkommene und fast kitschige Roman­tik vor, um Richards wahren Traum zu erfüllen.

Ob er die Botschaft wohl empfangen würde, dass sie so gerne mit ihm anlässlich des Valentinstages seine Liebes­er­klärung hören und wohl einmalig besiegeln würde. Und wenn sie dies überlegte, wurde ihr wahrlich mulmig im Bauch - das war wohl eine ganze Horde von Schmetterlingen, die hier tan­zend vi­brier­ten und sie darauf einzustimmen begannen.

An einem der Abende gegen Mitte Februar hin, hatte Emilia noch geduscht, während Richard für die eine oder andere Minute schon einge­schlafen war, derart intensiv und geil hatte er sich ge­fühlt und ver­ausgabt. Es war ein Lapsus, war ihm klar, dass er nicht mit ihr geduscht hatte, sie ganz sanft und zärtlich ge­waschen, den Rücken, vielleicht die Pobacken und mit einer sanften Andeutung auch den wunderbaren Spalt da­zwischen.

Emilia schwebte wahrlich aus der Dusche herein, frisch duf­tend, die Haare ebenso gewaschen, sodass aus all ihren Poren verwöh­nende Duftnoten auf Richard herüber drangen.

Dazu trug sie erstmalig ein ganz besonders neckisches Nacht­hemd­chen - feine Spaghettiträger und recht kurz, gerade mal ein oder zwei Handbreiten unterhalb ihrer festen Pobacken endend. Brüste, deren harte Nippelchen sich in den seidig wirkenden Stoff pressten und dazu ein Hauch eines weißen Höschens, das sie vor einer totalen Nacktheit noch zurück hielt. Keine Frage, dass Richard sofort wie elektrisiert zu reagieren begann und mit einem aner­ken­nenden Grinsen ihr zulächelte und in seiner Phantasie sehr wohl bereits das eine oder andere sich zu erhoffen be­gann.

»Wow ... das steht dir aber ... bestens, mein Schatz!«, fand er mit seiner Anmerkung zugleich die beste Begründung dafür, dass seine Augen über ihren jugendlichen Körper wan­dern konnten, ohne dass es den Anschein erweckte, er starrte sie an. Natürlich tat er das - in gewisser einge­schränkter Manier. Natürlich bewunderte er sie - ihre wun­der­baren Proportionen, ihren voll erblühten weiblichen Körper, den er so liebte ... auch wenn noch nicht alles ihm erlaubt war ... aber sie gab sich immer natür­licher und liebevoller und sehnsüchtiger, dass es sich hier gewiss nur noch um Tage wenn nicht gar schon Au­gen­blicke handeln konnte.

»Und wie du duftest ... ich glaube ich muss da gleich an dir kon­trollieren, ob du auch nicht eine winzige kleine Stelle ver­gessen hast, wo du nicht so umwerfend und verführerisch riechst!«

Mit diesen Worten nahm er sie in den Arm, wirbelte sie einmal mit sich im Zentrum um die Achse, um sie dann hoch zu heben und zur Couch hinzutragen. Küssend schon von Anfang an, sodass ihr gar nicht sonderlich ernst gemeinter Einwand bereits im Keim erstickt wurde - so fielen sie auf die Couch nieder und Richard zog sie gleich an sich heran.

Zärtlich untersuchend, die Worte an ihren Lippen immer wieder unter­brechend, so glitt seine rechte Hand über ihre nackten Schenkel bis hoch und knapp heran an ihren Po, während er links ihre Schulter, die Wange und den Ansatz ihre Brüste zu liebkosen begann.

Dass ihr etwas auf dem Herzen lag, sah er ihr an und fühl­te es auch, wie sie innerlich besonders intensiv bebte. Es war nicht Erre­gung alleine und die erotisierende Nachwirkung ihrer vorigen Lie­bes­spiele. Es war mehr - ein wenig ernsthaft und nach­denk­lich und in gewisser Hinsicht auch ein Zeichen von ihr, dass sie wie auf einem Grat zu wandern schien und sich nicht ganz sicher war, in welche Richtung und ob sie es ohne Absturz schaffen würde.

Richard ahnte zwar, was vermutlich durch ihren Kopf gehen konnte, aber er wollte nicht mit einer falschen Vermutung vor­pre­schen und dadurch die Gesprächsbasis verderben oder ihr einen schlechten Start anhand seiner Ideen aufzwingen.

Sie küsste ihn ein vorerst letztes Mal, entwand sich ein wenig seiner streichelnden Umklammerung und blickte ihn eher ernst an. Ernst und doch so liebevoll, dass es ihm ins Herz schnitt, wie er sie ansah:

»Liebst du mich ... so wie die anderen vor mir oder ... aber ... mehr?«

Beinahe standen Tränen in Emilias Augen und sie schluckte tief und brach ihre Frage ab, konnte auch dem Blick seiner Augen nicht wirklich standhalten, sondern senkte diese etwas betroffen ab. Schüchtern, ein klein wenig unterwür­fig und doch so verführerisch und attraktiv, dass es schwer war, sie nicht erneut zu sich an den Körper zu ziehen und überall zu lieb­kosen.

Richard lächelte eher verlegen, wusste nicht ganz, wie er ihr ant­worten sollte. Ging es vielleicht in jene Rich­tung, zu hinterfragen, wie viele Frauen und Mädchen er vor ihr gehabt hatte - und warum es mit denen schief gegangen war: Also warum er nicht mit denen mehr zusammen war, keine Heirat, keine Kinder - in diese Richtung hin?

Und wie er es mit ihr denn halten würde und geplant hätte. Eine weitere nette Episode und Affäre oder Abenteuer oder doch mehr? Eher wohl in jene Richtung hin gehend, wie sie von Anfang an für sich gedacht hatte, kam ihm vor, dass ihre Gedanken das noch nicht aus­zusprechen wagten.

Ob er sie um den Finger wickeln und ins Bett bekommen würde, mehr noch als alles bis jetzt passiert war. Ob er sie entjungfern wollte, um seinen Spaß daran zu haben und dann wäre es das wohl gewesen ... oder war es auch für ihn anders und bedeutete mehr als eine wunderschöne Liebelei. Auch wenn er eben länger gesucht und öfter probiert hatte als sie - so etwa schienen ihre Gedanken in die konkrete Richtung hin zu gehen.

Richard zog ihre Hände an seine Lippen heran und sah ihr treu in die Augen, sodass sie sich zu Tränen gerührt fühlte.

»In jedem Wesen - glaub' es mir, wenn es auch wohlfeil klingen mag -, in jedem Wesen, das ich zu lieben meinte, habe ich immer nur dich gesucht. Das weiß ich besser, als du es verstehen kannst, Emilia1.«

Ihr kullerten Tränen über die Wangen, sie blickte ihn mit rie­sengroßen Augen an und dann wurde sie von einem Wein­an­fall durch­ge­schüttelt, den sie selber nicht begründen konn­te, was diesen heftigen Ausbruch in ihr genau bewirkt hatte. Immer mehr und leichter ging sie wahrlich in Richards Armen auf, drückte sich an ihn, an seinen Körper, rieb sich an ihm und konnte kaum enden, zu fühlen, wie jeder Zoll seiner Haut vor Liebe zu glühen schien.

Dann richtete sie sich kurz auf und sah ihm wieder prüfend und doch zugleich liebevoll in seine Augen, ehe sie ihn küsste und ins Ohr hauchte.

»Ich glaub" es dir - wirklich sogar ... mein Schatz!«

Erneut unterbrach sie sich selbst durch einen weiteren Kuss, in dem sie sanft mit ihrer Zunge über seine Lippen fuhr und sachte darüber glitt, um ihn zu fühlen und behutsam zu streicheln.

»Ich bin froh ... dass du mein erster bist und ... sein wirst ... romantisch davor mit ... Candlelight vielleicht, fast schon kitschig, ich weiß ... aber ... ach ...« - ein wenig gab sie vor, als hätte sie sich ver­plappert, ein kleines Geheimnis zu­mindest angedeutet, dann warf sie sich an seine Lippen, um das Gespräch zwangsweise an dieser Stelle abzubrechen.

Ob ihr Freund den doch sehr eindeutigen Hinweis verstanden hat­te, tobten die Überle­gun­gen in ihr und sie fühlte das unglaubliche Glü­hen in ihr, das sich aus Vorfreude und einem Hauch von Angst zu­sammensetzte.

Was hatte sie wirklich sagen wollte, zuckte wohl derselbe Gedanke durch Richard hindurch. Hatte sie hier eine kurze Andeutung von ihrem ersten Mal gemacht - an was sie dachte, wovon sie träumte oder auch erhoffte. Wie sie sich das Ambiente dazu vorstellen konnte oder wollte. Wovon sie träumte, um sich in jene Stimmung zu ver­set­zen, wo es dann keinen Schritt zurück mehr geben konnte.

Candlelight Dinner also! Romantisches Vorspiel der anderen Art und dann der wahre Höhepunkt längst nach dem kulinarischen Dessert. Valentinstag, tobte es mit vollster Erkenntnis in ihm. Das war doch einfach der ideale Anlass, ihr seine Liebe zu erklären - und das wohl am besten in einem guten Restaurant. JA, jubelte er innerlich und hatte schon den sicheren Entschluss gefasst, morgen einen geeig­neten Ort ausfindig zu machen und dann wohl auch ... einen anderen Überraschungsort als diese enge Bude hier, wo sie sich zwischen Bett und Küche kaum bewegen konnten: Wobei das mit dem Bett schon ok war, grinste er bereits ein wenig vorausdenkend, welcher Ort wohl um vieles besser und geeigneter wäre ...

Oh ja - die Botschaft habe ich verstanden, mein Schatz, dachte Richard voller innerlicher Befreiung derart intensiv, dass diese Er­kenntnis doch wahrlich auf sie überspringen musste.

Emilias Finger trippelten forsch und mutig an seinen Schenkel heran, so wie er von vorhin immer noch nur in einem etwas längeren T-Shirt bekleidet halb nackt herum lag. Er stöhnte tief auf, als sie immer enger werdende Kreise um seine ero­tisch gar so empfindliche Stelle zog und fühlte mit wun­der­barem Genuss, dass sich seine Latte ein gar wie­der­holtes Mal aufzurichten begann. Als ihre Finger sich sanft um seine harte Männlichkeit zu schließen begannen, stöhnte er lust­voll auf und blickte ihr verliebt und geil zugleich in die Augen.

»Ich weiß es zu schätzen ... dass ich wohl in allem dein erster sein werde, mein Schatz! Und ich will es dir ... einfach unvergesslich ma­chen, glaub mir das ... mein Liebling! Romantisch - und zärtlich und ... vollendet in Liebe!« - so floss es wahrlich von seinen Lippen.

Dabei dachte er ganz intensiv an ein kleines romantisches Lokal, das er durch Zufall erst unlängst kennengelernt hatte. Fast hätte er seinen Plan ihr schon verraten wollen, aber die zwei Tage waren auch noch auszuhalten, dachte er bei sich und träumte bereits davon, wie er ihre Hände halten würde beim Tisch. Und wie ihre Augen leuchten und Tränen herab kullern sollten, wenn er ihr seine Liebe nochmals ganz intensiv deklarieren wollte.

Tränen der Freude kullerten auch jetzt ihre Wangen herab und Emilia küsste ihn, weil wohl keiner der beiden für den Moment eine logische Fortset­zung anbringen hätte können. Ihre Finger jedoch glitten langsam und zärt­lich auf seiner Latte auf und ab, prüfend und sichtlich stolz darüber, was sie nun schon wieder und eigentlich immer bei ihm bewirken konnte.

»Liebst du das - wenn ich dich ... so berühre ...«, hauchte sie ihm ins Ohr und massierte weiter seine steil abstehende Latte. Etwas, was sie sich noch nie zu fragen getraut hatte, kam über ihre Lippen.

»Oh ja ... und wie ... mein Schatz!«, stöhnte er sanft und genoss ihre feinen Griffe und gezielten Massagen, gepaart mit ihren sanften Worten, die Neugierde und Lust mitschwingen ließen.

»DU machst das sooooo gut, ich liebe deine Finger an meiner har­ten Latte!«

»Und ich liebe - dieses Gefühl ... von pochender Kraft und Männ­lich­keit und Geilheit ... wie ich es hier fühlen kann ... deine gerade noch unterdrückte Wildheit ... oh jaaaa!«

»Oh ich fühle das - du willst leicht gar ... wieder, dass ich ... so komme ... oder anders?«, sondierte Richard. So hart wie seine Latte zwar schon war, aber es würde noch lange dauern, bis er wieder zu einer Ejakulation fähig wäre, so sehr hatte sie seine Säfte heute schon mehrfach strapaziert und gefordert.

Emilia strahlte ihn geheimnisvoll an und knabberte zärtlich an seinem Ohr.

»Warte ab ... mein Schatz!« - und so sichtlich lag ihr eine Frage oder ein Anliegen auf den Lippen, dass Richard ihr das alles wahrlich aus ihren Augen ablesen konnte.

»Ja ... Emilia ... was ... ?«

Sie blickte ein wenig beschämt zu Boden, diesmal sicher­lich auch ein Spielchen treibend. Zugleich sah sie dabei seine erregte Latte genau zwischen ihren zu einem Halbkreis geform­ten Fingern ein und abtauchen. Seine Vorhaut, wie sie durch ihre Fingerfertigkeit bewegt wurde und wie sich erneute deutliche Zeichen seiner Lust auf dem geröteten Kopf abzu­zeichnen begannen, wiederum den einen oder anderen Tropfen der Vorfreude glitschig aus ihm herauspressen ließen.

»Wie waren ... die ... wie bin ich ...«, sprach sie ihre Frage nicht ganz zu Ende, ehe sie tief Luft holte und dann rasch aus sich heraus presste, als wäre damit die Angelegenheit zumindest von ihrer Seite her schon erledigt:

»Wie waren die anderen ... so ... im Bett?«

Richard schmunzelte ein wenig verlegen. Nicht dass die Frage für ihn total unerwartet kam - immerhin hätte er ja da doch von einigen mehr zu erzählen, als sie vielleicht vermu­tete. Aber damit wollte er ganz sicherlich nicht bei ihr »angeben«, um dadurch mit großer Si­cher­heit einen Pyrrhus­sieg zu erlangen. Das er nicht jungfräulich im klas­sischen Sinn in diese Beziehung mit ihr gegangen war, verstand sich auch deswegen wohl von selbst, da er sehr ge­nau sieben Jahre älter war als sie, bald dreißig ... und da wäre es sogar mehr als ver­dächtig gewesen, wenn er bislang keine Er­fah­rungen gesam­melt hätte.

»Mein Schatz ... Vergleiche sind und wären einfach ... falsch. Ich denke nicht an die anderen früher oder auch sonst - ich denke und liebe nur dich jetzt. Und es macht mir irr­sinnig Spaß mit dir im Bett ... was wir jetzt machen ... und später dann wohl ... erst recht ... und hoffentlich bald ... dann auch oft machen werden ...«

Emilia lächelte ein wenig verlegen, hatte kurz die Massage an seiner Latte abgesetzt, um sie sodann etwas intensiver und gar for­scher fort­zusetzen, einer Untermalung ihrer verbalen Forderung gleich­kommend.

»Und was ... liebst du ... so an mir?«

»Dein Wesen ... und wie du dich langsam voller Vertrauen mir ge­gen­über zu öffnen beginnst. Und ich setze alles daran, dich nicht zu ent­täuschen, mein Schatz!«

Er hatte spontan geantwortet - ohne Taktik und Beschö­nigung.

Ja, eines gab es sehr wohl auch, was er ihr unbedingt noch sagen wollte. Dass er in ihr mehr sah als nur eine Affäre, sondern einfach ein gar so wunderbares Gefühl hatte, dass sie eine ganz besondere Basis für eine gemeinsame Zukunft hatten. Aber genau das behielt er für sich, ohne dafür eine innere Begründung aufzubringen. Wäre es denn einem Hei­ratsantrag oder einer Vorstufe davon gleichgekom­men, fragte er sich innerlich. Und hatte er deswegen davor zurück­ge­zuckt? Oder war dies dann ein klassischer Aspekt beim Dinner und dem Kerzenlicht und der romantischen Ausstrah­lung am kom­men­den Valentinstag?

Emilia schien von diesem kleinen inneren Gewissens­konflikt nichts gemerkt zu haben. Ein wenig schien sie in ihrer eigenen Welt der Träume zu schweben und auch einem weiteren Hauch von Un­si­cher­heit und Neugierde, die sie zu befriedigen gedachte.

»Wie war es ... bei dir?«, fragte sie so schüchtern und leise, dass Richard diese Frage um ein Haar überhört hätte.

»Bei mir ...?«, wiederholte er einen Teil ihrer Frage, um sich zumindest dadurch ein klein wenig Zeit verschaffen zu können. War das nun seine innere männliche Haltung, sich unver­standen zu stellen, wenn es in unangenehme Richtungen hätte gehen können, fragte er sich selbst und blickte sie fragend und verliebt zugleich an. Ihr Gesicht war gerötet - teilweise wohl wegen der heißen Dusche, aus der sie entstiegen war, mehr noch wegen ihrer inneren Erregung und unterdrückten Wildheit.

»Mein ... erstes Mal ... meinst du? Wie das war?«, korrigierte er ihre nicht ganz eindeutig gestellte Frage und betrachtete sie umso lie­be­voller und neugieriger. Sie kicherte kurz und ein klein wenig ver­legen und wie zur eigentlichen Antwort drückte sie seine Latte fester und zugleich zärtlicher.

»Ja ... erzähle es mir ... und ich ...!«

Sie sprach nicht viel weiter, sondern rutschte auf der Couch um einiges näher an ihn heran, sodass sie ihren Kopf über seine Latte zu senken begann und ihn dabei nochmals direkt und tief in die Augen sah.

»Ja ... erzähl es mir ... während ich ... deine Geilheit der Erin­ne­rung und wohl auch der Vorfreude ... ganz genau ... mitfühlen will ...!«



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