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Die Nachbarin (fm:Fetisch, 8358 Wörter) [1/10] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 15 2020 Gesehen / Gelesen: 23480 / 22164 [94%] Bewertung Teil: 9.46 (69 Stimmen)
Ein junger Mann entdeckt, dass er eine weibliche Seite hat. Er lässt sie zu und betritt eine neue Welt.

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© Kerstin Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Die Nachbarin

Aus Neugier macht ein junger Mann eine Erfahrung, die ihn für immer verändert.

1 Manchmal sind es die kleinen Zufälle, die langfristig eine durchgreifende Veränderung bewirken. So habe auch ich es erlebt. Nach dem Ende meines Studiums trat ich meine erste Stelle an. Dazu musste ich umziehen. Es war schon eine Umstellung aus der verträumten Atmosphäre meiner Universitätsstadt zur Hektik einer Großstadt, in der ich mich jetzt widergefunden hatte.

Einerseits fühlte ich mich mit meinen 24 Jahren richtig wohl und frei, andererseits vermisste ich auch die Unbeschwertheit meines bisherigen Lebens, in dem ich mir alles selber einteilen konnte. Ich hatte einen guten Job, verdiente gutes Geld und hatte mir auch eine Wohnung gesucht. Eine richtige, eigene Wohnung, nach der Enge meiner Studentenbude. Nachdem ich meine Wohnung gefunden hatte, machte ich mich mit den Nachbarn im Hause bekannt.

Auf meiner Etage wohnte mir gegenüber eine Dame, etwa 40 Jahre alt, groß und schlank mit brünetten halblangen Haaren. In der Zeit nachdem ich mich vorgestellt hatte, sprachen wir stets ein paar Worte und grüßten uns freundlich, wenn wir uns begegneten. Mir war von Anfang an aufgefallen, dass sie stets chic gekleidet und perfekt geschminkt war. Konservativ, aber sportlich elegant konnte man es nennen. Meist Kostüm oder Rock und Blazer, dazu Handtasche und Schuhe stets passend abgestimmt. Und besonders fielen mir stets ihre feinbestrumpften Beine auf. In einem halben Jahr, das ich inzwischen hier wohnte, hatte ich sie wohl kein einziges Mal in Hosen gesehen. Das war ein Gegensatz zu meiner Freundin, die fast ausschließlich Jeans und Sneakers trug, wie wir es aus unserer Studienzeit gewohnt waren. Auch wenn ich es hübsch gefunden hätte, sie mal in einem Rock oder Kleid zu sehen.

Wenn meine Nachbarin mir im Treppenhaus begegnete, schaute ich ihr meist nach, wenn sie in ihren Pumps mit einem deutlich hörbaren Klacken die Treppe hinaufging. Es war einfach ein schöner Anblick, ihre bestrumpften Beine und die Pumps so langsam verschwinden zu sehen. Wie sich das wohl anfühlen würde, diese wohlgeformten Beine in dem leicht glänzenden Nylon zu streicheln, dachte ich so bei mir. Dabei stellte ich mir vor, wie es oberhalb des Rocksaums wohl weitergehen würde. Dann verdrängte ich diesen Gedanken aus meinem Kopf.

Eines Tages stand ich an meinem Briefkasten und sah meine Post durch, als sie hereinkam. Wir begrüßten uns und wechselten ein paar Worte, dann ging sie an mir vorbei die Treppe hinauf. Die war kurz zuvor von unserem Hauswart gewischt worden und wohl noch etwas feucht. Auf jeden Fall kam meine Nachbarin von einer Stufe ab und stürzte. Sofort sprang ich hinzu, um ihr aufzuhelfen. Sie war kräftig umgeknickt und ihr Knöchel tat ihr sehr weh. Ich ließ sie sich auf mich stützen und half ihr zu ihrer Wohnung hinauf, wo ich sie erst einmal in einen Sessel setzte. Das Bein begann im Knöchelbereich anzuschwellen. Ich empfahl ihr, schnell Eis darauf zu tun und zu kühlen. Sie bat mich, aus der Küche Eis und ein Handtuch zu holen. Als sportlich Aktiver hatte ich mit solchen Verletzungen einige Erfahrung und wollte ihr gerade das mit Eiswürfeln gefüllte Handtuch um den Knöchel legen.

"Einen Moment noch."

Mit diesen Worten schob sie ihren Rock bis zum Oberschenkel hoch. Zum Vorschein kam auf ihrem Bein ein Strumpfrand und Strumpfhalter sowie der Spitzenabschluss eines Unterrocks. Ich konnte den Blick kaum abwenden. Bisher kannte ich Strümpfe und Strumpfhalter eher aus Filmen oder von Bildern. Meine Freundin wäre nie auf die Idee gekommen, so etwas anzuziehen. Selbst Strumpfhosen trug sie selten und eher ungern. Umso mehr fesselte mich dieser Anblick. Schnell öffnete sie ihre Strumpfhalter, streifte den Strumpf über ihr Bein, während ich den Blick nicht von ihren Beinen lösen konnte. Dann war dieser Moment vorbei und ich legte ihr die kühlende Manschette um den Knöchelbereich. Sie bedankte sich und ich schrieb ihr meine Telefonnummer auf.

"Wenn Sie etwas brauchen, melden Sie sich bitte. Kann ich noch etwas für Sie tun?" "Nein danke, sehr lieb von Ihnen." Trotz ihrer Schmerzen lächelte sie mich an.

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