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Lesbos - Ein befriedigender Urlaub, 6. Tag (fm:Romantisch, 1780 Wörter) [6/8] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Feb 13 2021 Gesehen / Gelesen: 7030 / 5216 [74%] Bewertung Teil: 9.29 (41 Stimmen)
Ein Tag der Erholung.

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© Aphro Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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"Hi, ich bin Sonja," stellt auch sie sich vor. "Wir haben unsere Apartments im Nachbarhaus. Ich bin mit zwei Kollegen aus der Botschaft hier, ich arbeite dort als Dolmetscherin. Ich vermute wir bringen hier mächtig viel Farbe ins Spiel, denn die familiären Wurzeln der beiden Jungs reichen auch bis zum schwarzen Kontinent. Zwei unheimlich nette und liebe Kerle. Sie teilen sich ein Apartment."

Peter schaut auf die Uhr und meint: "Eigentlich müßten Ines und Beate schon ausgeschlafen haben, wen du möchtest können wir rübergehen und sie überraschen."

"O.k. aber auf deine Verantwortung, nicht daß wir sie aus ihren Schönheitsschlaf reißen. Die werden bestimmt große Augen machen, wen sie mich sehen."

Peter trinkt seinen nun schon kalten Kaffee aus und beide verlassen die Bar. Etwas hinter Sonja gehend hat Peter die Möglichkeit, sie genauer zu betrachten. Sonja ist hochgewachsen, mindestens 178 cm, schlank mit einem kräftigen Hinterteil ausgestattet. Vermutlich aus dem Erbgut ihres Vaters überlegt Peter. Sie trägt ein enges Top, gelb, wie auch der lange Strickrock, der tief auf der Hüfte sitzt und viel Haut frei läßt. Ihre Bewegungen sind von natürlicher Geschmeidigkeit. Von der Seite kann Peter erkennen, daß sich bei jedem Schritt ein fester Busen unter dem Top auf und ab bewegt, der nicht durch einen Büstenhalter eingezwängt ist. Nach kurzer Zeit stehen sie vor der Apartmenttür der beiden Mädchen. Sonja verbirgt sich hinter einem Mauervorsprung, um Ines und Beate zu überraschen. Kräftig klopft Peter gegen die Tür und wartet. Nach einer Weile hören sie Schritte und die müde Stimme von Ines.

"Ja, wer ist denn da?"

"Guten Morgen, ich bin es Peter."

Die Tür öffnet sich einen Spalt und es erscheint das verkaterte Gesicht von Ines. "Hast du etwa schon ausgeschlafen," fragt sie ihn entgeistert.

"Ja, schon eine ganze Weile, ich bin putzmunter. Das wirst du auch gleich sein, denn ich habe eine tolle Überraschung für dich."

Ines öffnet die Tür, mit einer Hand hält sie sich ein Badetuch vor die Brust. "Eine Überraschung," fragt sie erstaunt. "Was denn?"

Peter gibt Sonja ein Zeichen und sagt: "Ich habe vorhin ein tolles Mädchen kennengelernt, das ich dir gerne vorstellen möchte. Darf ich dich mit....."

"Sonja," kreischt Ines. "Ich werde verrückt, Sonja, das gibt es doch gar nicht, das ist irre." Ihre Stimme überschlägt sich fast. Ohne auf das Handtuch zu achten, springt sie mit einem Satz auf Sonja zu und fällt ihr um den Hals.

"Hallo, mein kleiner Schatz," begrüßt sie Sonja. "Da machst du Augen was, ich habe doch noch frei bekommen. In aller letzter Minute."

"Oh das ist riesig, ich freue mich. Jetzt sind wir doch noch zusammen. Kommt rein, schnell" Ines zieht Sonja hinter sich her und ruft nach Beate. "Beate, komm her, schau mal wer da ist!"

Sonja sieht Ines schmunzelnd an und fragt: "Machst du den Männern immer so freizügig die Tür auf?"

Ines sieht an sich herunter und bemerkt erst jetzt, daß sie ganz nackt ist. Sie greift nach dem Badetuch, wickelt es sich wieder um und erwidert: "Eigentlich nicht, aber Peter weiß wie ich aussehe."

"So, so er hat dich also schon öfter nackt gesehen. Sagst du mir auch, wann und wo er die Gelegenheit hatte. Du weißt, als deine große Schwester muß ich gut auf dich aufpassen, darum hat mich vor Jahren schon deine Mutter gebeten."

"Wie du schon richtig sagst, vor Jahren. Da war ich auch noch ein Kind und du schon erwachsen. Mit dem heutigen Tag bist du von deiner Verpflichtung entbunden."

Hinter Ines erscheint nun auch Beate und strahlt Sonja an: "Hi Sonja, toll, daß es doch noch geklappt hat. Nun ist das Trio-Infernal wieder vereint!!"

"Kommt, wir setzen uns auf den Balkon," fordert Ines ihre Freundinnen auf. "Dann kannst du uns alles erzählen, Sonja. Möchtest du etwas trinken, einen Saft vielleicht? Peter, sei so lieb ja, er steht im Kühlschrank."

Beate schlüpft in ihr Shirt und folgt den beiden auf den Balkon. Peter holt den Saft, angelt sich vier Gläser vom Regal und setzt sich dann zu den drei Mädchen.

"Das beste war natürlich, daß ich die Reise nicht stornieren mußte," erklärt Sonja gerade. "Das hätte mich eine Stange Geld gekostet. Ganz zu schweigen von dem Spaß, der mir entgangen wäre. Ihr müßt mir unbedingt erzählen, was ihr bisher so alles erlebt habt."

"Du sagtest doch, daß du eventuell mit zwei Kollegen reisen wolltest. Sind die nun auch hier oder mußten sie in Bonn bleiben," fragt Beate.

"Nein, nein," erwidert Sonja. "Sie sind ebenfalls hier. Es sind Nick und Samuel, genannt Sam, beide arbeiten in der Botschaft. Es sind unheimlich liebe Burschen, die auch mächtig was auf dem Kasten haben; sie sprechen ziemlich gut Deutsch."

"Ist ja interessant," stellt Ines fest. " Unsere Sprache hast du ihnen also schon beigebracht; und wie sieht es mit Französisch aus," fragt sie Sonja herausfordernd.

"Sei nicht so frech, Schwesterchen, sonst spürst du die geballte Kraft der neun Jahre Altersunterschied," feixt Sonja. "Aber nun erklärt mir mal, warum ihr heute so geschafft seid. Peter zum Beispiel habe ich vorhin halb schlafend in der Bar angetroffen." Zu Peter gewandt fährt sie fort:" Du hast mich erst bemerkt, als ich dich zum dritten mal angesprochen hatte. Das muß ganz schön heftig gewesen sein."

"Später, Sonja, später, alles zu seiner Zeit. Ich werde es dir vielleicht nachher erzählen," antwortet Ines.

"Ok, schon gut, ich habe verstanden," Peter verdreht lachend die Augen. "Ich werde dann mal gehen und zusehen, daß ich am Buffet noch etwas ergattern kann. Bleibt es bei morgen?"

"Was ist morgen," will Sonja wissen.

"Wir haben geplant, morgen gemeinsam zum Strand zu gehen," klärt Beate sie auf.

"Zum Strand gehen, das ist doch nichts Ungewöhnliches, oder"?

"Eigentlich nicht," antwortet Ines. "Nur daß es sich um den etwas entfernteren FKK-Strand handelt."

Oh la la, das hört sich natürlich ganz anders an," grinst Sonja. "Ich meine, das könnte schon interessant werden. Nur ihr drei nehme ich an und dann auch noch gut versteckt hinter hohen Büschen, nicht wahr?"

"Wenn du mitkommen möchtest, wirst du schon sehen wo es ist, wie es ist und wer alles dabei ist. Wie sieht es mit deinen beiden Begleitern aus? Trauen die es sich zu, so ganz ohne am Stand rumzuspringen," fragt Ines.

"Also in die Sauna gehen wir schon des öfteren gemeinsam; warum sollten sie ihre Körper dann nicht auch am Strand zeigen wollen. Aber vorsicht, ich sagte es ja schon zu Peter, es sind auch Farbige und mit allem ausgestattet, was man ihnen so gemeinhin nachsagt," schmunzelt Sonja.

"Wenn das so ist, dann müßt ihr unbedingt mitkommen," kichert Beate. "Ich will doch mal sehen, ob das auch stimmt oder ob das in das Reich der Fabel gehört."

"Es stimmt, glaub es mir," beendet Sonja die Diskussion.

"Ich wünsche euch noch einen schönen und informativen Abend," verabschiedet sich Peter. "Ich mach mich dünne. Morgen um 09:30 Uhr hole ich euch ab, dann gehen wir noch bei Uwe und Regina vorbei, tschüß."

"Ja, tschüß, bis morgen," sagt Ines, die anderen winken ihm zu.

Im Rausgehen hört Peter noch, wie sich Sonja nach Uwe und Regina erkundigt.



Teil 6 von 8 Teilen.
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