Sehen und Gesehen werden (fm:Voyeurismus, 1271 Wörter) | ||
| Autor: Peter Wegener | ||
| Veröffentlicht: May 10 2021 | Gesehen / Gelesen: 14202 / 10712 [75%] | Bewertung Geschichte: 8.78 (73 Stimmen) | 
| Bei meinem Spaziergang werde ich Zeuge eines Ficks im Walde. Es stellt sich heraus, dass es der Frau gefällt, von mir dabei beobatet zu werden - und wir uns schon kennen. | ||
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Nachdem es jetzt, nach fast einer Woche Dauerregen, wieder sonnig und warm geworden ist, hält mich nichts mehr zu Hause. Den sonnigen und  warmen Tag gestern musste ich leider nicht aufschiebbaren Aufgaben  opfern, aber jetzt bin ich strammen Schrittes unterwegs zu meinem  Lieblingswandergebiet, dem Feldstätter Wald. Nach zehn Minuten umgeben  mich schon die dicht gesetzten Bäume und der Stadt- und Straßenlärm  weicht dem Summen der Insekten und dem Zwitschern der Vögel.  
 
Der Weg, den ich entlanglaufe, führt zuerst zu einem Grillplatz, der natürlich heute am frühen Nachmittag noch leer und verwaist ist. Dann  geht es an einem Rotwildgehege und vorbei an einem Wildschweingehege.  An einem Freitagnachmittag wie heute, sind selbst an einem schönen Tag  praktisch keine Leute unterwegs. Ich genieße das, im Gegensatz zum  Gewusel am Samstagnachmittag oder gar am Sonntag, wenn Scharen von  lärmenden Kindern und schwatzenden Erwachsenen die Stille des Waldes  stören.  
 
Es ist zwar noch nicht wirklich die Zeit für Pilze, aber ich nehme die Abzweigung vom Hauptweg, der mich zu meinem bewährten Erntegebiet für  Pfifferlinge und Steinpilze, abseits der "Autobahn" bringt. Der Wald  wird jetzt dichter und der Trampelpfad schlängelt sich zwischen Büschen  und niedrigen Bäumen in Richtung Bach. Irgendein Gönner hat die  Aussicht dort wohl auch genossen und eine Holzbank aufgestellt, auf der  man den herrlichen Blick über das Tal bis zu den nahen Bergen genießen  kann. Hinter den nächsten drei, vier Büschen müsste sie eigentlich  auftauchen, als ich Stimmen und Laute hören kann. Ich bin schon etwas  enttäuscht, dass gerade heute, wo niemand unterwegs ist, mein  Lieblingsplatz belegt ist.  
 
Ich gehe trotzdem weiter, und bleibe aber abrupt stehen, als ich nach der letzten Kurve den Blick auf die Bank habe. Ich traue meinen Augen  nicht, denn auf der Bank kniend, die nackten Brüste über die Lehne  baumelnd, ist eine attraktive Frau, die wohl von hinten von einem Mann  mittleren Alters gefickt wird. Mit jedem Stoß von hinten, baumeln die  Brüste nach vorn und klatschen dann gegen das bloße Fleisch ihres  Oberkörpers, begleitet von einem lüsternen Aufstöhnen der Frau. Beide  haben die Augen geschlossen und geben sich voll ihrer Lust hin. Die  Frau stemmt sich mit ihren Händen links und rechts an der Lehne ab und  hat den Kopf nach unten sacken lassen. Deshalb kann ich auch ihr  Gesicht nicht sehen. Wahrscheinlich hat keiner von beiden geglaubt,  dass sonst noch jemand diesen wildromantischen Ort aufsuchen würde und  er sich deshalb für einen geilen Fick im Freien eignen würde.  
 
Die Szene hat einen besonderen Reiz für mich. Zum einen ist es natürlich der Sex der beiden, der mich erregt, aber noch mehr, die Besonderheit  des heimlichen Zuschauers. Ich habe deshalb kein schlechtes Gewissen,  da der Akt nicht innerhalb geschützter Räume ausgeführt wird, sondern  im Freien, wo mehr oder weniger ein Zuschauer billigend in Kauf  genommen wird. Der Kerl macht seine Sache gut. Mal beschleunigt er  seine Stöße, dann kommen sie fast quälend langsam, wie das Wimmern der  aufgegeilten Frau anzeigt. Ich bin nur etwa fünf Meter vom Gesicht der  Frau entfernt, also kann ich alle Details genau sehen. Wenn ich jetzt  in die Hocke gehe, kann ich sicher auch sehen, wie der harte  Fleischpfahl in die bestimmt nasse Möse eindringt. Der Schwanz in  meiner Hose ist vom Zusehen mittlerweile genauso hart wie die des  Stechers.  
 
Ich will gerade in die Hocke gehen, als es passiert. Ich trete auf einen morschen Ast, der mit einem deutlich hörbaren Knacksen bricht. Der Typ  hat es wohl in seinem Rausch nicht gehört, aber die Frau ruckt mit dem  Kopf hoch und starrt mich aus großen Augen an. Jetzt ist es an mir, zu  erschrecken. Die Frau, die sich hier vor meinen Augen ficken lässt, ist  die Frau aus dem Nachbarwohnblock. Sie ist eine hochattraktive Frau in  der Mitte der Fünfziger und beileibe keine Unbekannte. Ich habe mir,  nachdem die Ergebnisse meines Feldstechers mich nicht mehr zufrieden  stellten, ein Fernrohr zur Sternbeobachtung mit Anschluss für ein  Smartphone gekauft. Damit beobachte ich nach Einbruch der Dunkelheit  das Geschehen hinter den Fenstern des Nachbarblocks oder noch weiter  entfernter Gebäude. Die meisten Fenster offenbaren nichts Besonderes,  aber die Frau, die jetzt in Armlänge Abstand von mir gefickt wird,  kenne ich gut. Wird sie gleich aufschreien? Nein, sie lässt sich weiter  von hinten vögeln, nur, dass sie jetzt die Augen geöffnet hat.  
 
Mit den Stößen ruckt sie weiter mit dem Kopf nach vorn, und ich habe das Gefühl, dass sie noch lauter stöhnt und schreit. Macht sie das mir  
 
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