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Sandstürme - Zurückrudern (fm:Verführung, 13532 Wörter) [14/16] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 29 2021 Gesehen / Gelesen: 7394 / 6700 [91%] Bewertung Teil: 9.46 (109 Stimmen)
Sonja und Martin haben ihre Beziehung in Bangkok beendet. Der Rückflug kommt immer näher. Wird Martin bei einem Ausflug Gefühle für Zsa Zsa entwickeln oder ist Sonja mehr als nur eine Ex-Freundin?

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© Bill Hayman Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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"Ja, lass uns raus und ein nettes Plätzchen suchen", stimmte ich mit ein. Wie zu erwarten war, sah Sonja wieder umwerfend aus. Aber erstaunlicherweise war sie für mich kein sexuelles Wesen mehr, so verrückt es vielleicht klingen mag.

Wir waren in der Gegend von Silom. Ein Hochhaus jagt das nächste. Die Gegend ist die Wallstreet von Bangkok. Sonja und ich staunten über die Monotonie der Hochhäuser, Passerellen und Brückensysteme, die sich über mehrere Etagen erstrecken. Wir sahen in einem anonymen Betonblock eine japanische Sushibar, mitten in Bangkok. Ich musste schmunzeln.

"Komm, die Japaner unterstützen wir jetzt einfach", sagte Sonja selbstbewusst und gut amüsiert. Wir waren begeistert, als wir erfahren haben, dass das Restaurant wirklich von Japanern aus Nagasaki betrieben wird. Wir bestellten natürlich viel zu viel, weil der Hunger grösser war wie der Verstand. Sonja kannte sich sehr gut aus und war mit all den verschiedensten Begrifflichkeiten vertraut. Für mich war alles, was mit Reis und rohem Fisch zu tun hat, einfach nur Sushi. Dass Sonja nicht gleich auf Japanisch bestellt hat, glich einem Wunder.

"So, wo wir gleich was zu essen bekommen. Ich hab dich gestern gefragt, ob du was mit Richard hattest. Und du hast mir immer gesagt, dass du erst heute mit mir darüber sprechen willst", begann ich das heikle Thema fadengerade anzusprechen. Das Thema lag mir auf dem Magen.

"Was würde das für dich jetzt noch ändern?", fragte Sonja.

"Verdammt, also doch", sagte ich sauer und faste mich mit beiden Händen an den Kopf. Sonja schaute genervt.

"Nein, du Doofi! Ich hab es nicht mit ihm getan. Was denkst du bloss von mir?", fragte mich Sonja.

"Die Matrosen? Das Schiff?", rief ich ihr in Erinnerung.

Sonja grinste verlegen. Es war ihr peinlich. "Nein, ich wollte es dir gestern nicht heimzahlen, die Trauer war viel zu gross und ich wollte Grösse beweisen. Ich wollte einfach nur meine Ruhe und meinen Frieden. Und ich will einen Neuanfang", sagte sie entspannt.

"Einen Neuanfang? Mit mir?", wollte ich jetzt voller Spannung wissen. Ich wollte keinen Neuanfang. Die Cola wurde uns von einem schüchternen Kellner serviert. Wir dankten beide gleichzeitig mit "Arigato" und mussten lachen.

"Nein, nicht mit dir. Du hast ja ein Ego, also wirklich! Nein, ich brauche was Neues. Einen Neuanfang. Es wird für mich immer dieses vor und nach dir geben. Ich will keine neue Frisur oder meinen Kleiderschrank umkrempeln. Ich brauche einen Schnitt", führte sie weiter aus.

"Ahh... Du hast den Piloten angerufen, mit dem du ein paar Wochen vor mir geschlafen hast, richtig?", dämmerte es mir. Sonja atmete sichtlich genervt aus.

"Martin. Verflucht! Hör auf. Ich will von Typen im Moment nichts wissen. Ich will mein Leben neu ausrichten, was neues Anfangen", sagte sie energetisch. "Ich... Ich hab es getan. Ich hab meinen Vater angerufen und gefragt, ob er was für mich hat", liess sie die Katze aus dem Sack und machte einen geraden Rücken.

"Ok, das ist jetzt ziemlich dicke Post. Das wolltest du doch nicht, oder hab ich da was falsch verstanden?", wollte ich von ihr wissen.

"Naja, mein Vater ist in Bayern und ich bin in Singapur. Wir haben ganz viel Raum zwischen uns", konkretisierte Sonja.

"Singapur? Echt jetzt?", sagte ich baff.

"Ja, er schaut, dass ich irgendwie schon in einem Monat aus dem Vertag mit der Airline rauskomme. In Singapur arbeite ich für einen Kunden. Die wollen dort eine Niederlassung eröffnen, weil sich ein paar grosse Mittbewerber zurückgezogen haben. Und da brauchen sie juristisch jede Hilfe, die sie kriegen können. Ich werde dort ein kleines Team leiten...", sagte sie.

"Ok, dann sollte ich dir wohl gratulieren. Ich weiss, dass du das erfolgreich und unglaublich souverän machen wirst. Ich hoffe, es wird dich erfüllen und glücklich machen", sagte ich. Ich weiss nicht warum, aber in diesem Moment jagte mir ein kalter Schauer durch den Körper. Ich sah mich im Flieger nach Koh Samui, wo ich ihr gesagt habe, dass wenn es zu konkret wird und ihr Vater sie einspannen möchte, ich sie schwängern würde und sie ihrem Vater so wie Road Runner "Miep Miep" sagen soll. Ich wusste, dass Sonja nicht glücklich wird, aber ich musste ihr vorspielen, dass ich mich für sie freue. Ich war es ihr irgendwie schuldig. Ich wollte es ihr nicht madig reden - ihr nicht auch noch diesen Rettungsring nehmen.

"Du glaubst, dass das die falsche Entscheidung ist, nicht wahr?", fragte sie mich, nachdem sie mir kurz in die Augen geblickt hatte.

"Es geht hier nicht um mich. Wenn es für dich stimmt, ist es das einzig Richtige. Du hast ein Team, wirst es bestimmt grossartig führen. Du bist sicher eine verdammt gute Juristin", lenkte ich ab.

"Lügner", lachte Sonja mit feuchten Augen.

"Nein, ich lüge nicht. Du wirst es packen. Du hast es bestimmt drauf. Sonst würde dich dein Vater auch nicht nach Singapur schicken. Ich weiss nur nicht, ob es dich glücklich machen wird. Das sage ich dir jetzt als Freund. Aber wenn es dir was gibt, solltest du es tun", sagte ich mit etwas zittriger Stimme und konnte den Satz gerade noch so beenden.

Nun wurde uns die Platte serviert und Sonja schaute mich gerührt an und quetschte noch ein aufrichtiges Lächeln heraus.

"Ich habe noch nie so viel Fürsorglichkeit erfahren, als eine Beziehung zu Ende ging. Danke, Martin!", sagte Sonja und griff mit den Stäbchen zum ersten Sushi.

Ich lächelte sie an und versuchte es ihr nachzumachen. Graziös sieht anders aus. Ich fühlte mich wie ein Landei. Beim Anblick von so viel gerolltem Reis und rohem Fisch wurde mir schlecht. Ich hatte noch nichts im Magen und musste schmunzeln, dass wir Sushi zum Frühstück hatten.

Ein kleines Kind am Nachbartisch schaute uns erstaunt an, als ob wir von einem anderen Planeten kommen würden. Ich machte mit den Stäbchen Faxen und brachte das Kind zum Lachen. Seiner Mutter war es peinlich und sie bat den Jungen, woanders hin zu schauen. Gelegentlich blickte er aber noch immer heimlich in unsere Richtung.

"Ich werde dich vermissen", sagte Sonja. Ich wollte es mir nicht eingestehen, dass ich sie auch vermissen werde.

"Was machst du, während ich dich allein lassen muss, um mit Zsa Zsa zu sprechen?", wollte ich von ihr wissen.

"Ich glaube, jetzt gibt es gleich tausend Dinge zu regeln. Ich ziehe um, wechsle meinen Job. Mir wird schon ganz kribbelig. Aber du kennst diese Situation schon aus dem Effeff. Irgendwelche Tips?", wollte sie von mir wissen.

"Nur zwei Sachen. Erstens, fang früh mit den Planungen an. Es lohnt sich. Aber das hast du ja drauf, wie ich sehe. Ach schau mal, der Kleine macht jetzt wieder Grimassen", sagte ich zu Sonja und wir drehten uns beide zum Bub hin. Er hatte eine grosse Persönlichkeit. "Und Zweitens, wenn du auf deinem letzten Flug ab Köln einen netten Typen kennenlernst, der dich gehen lässt und du auf dem Weg nach Singapur neben einem Juristen sitzt. Steig mit ihm nicht in die Kiste. That's hard do fix", sagte ich und entlockte ihr damit ein Schmunzeln.

"Hätte ich so niemals gemacht", entgegnete sie mir.

"Glaubst du?", fragte ich sie skeptisch.

"Zwei Tage nach unserem Flug fragte mich meine Mitbewohnerin, ob ich spontan Lust hätte, mit ihr auf eine Lindy Hop-Tanzveranstaltung zu gehen. Sie ist Tanzlehrerin. Und ich wusste an diesem Abend nichts besseres mit mir anzufangen und ging mit ihr mit. Ich musste mich auch von dir irgendwie ablenken. Der Abend war schön und da gab es auch diesen Typen. Cem, hiess der glaube ich. Er sah sehr gut aus und wir haben uns beim Tanzen auch sehr gut ergänzt. Irgendwann wusste ich, dass er mehr von mir wollte. Da habe ich ihm gesagt, dass ich mich in jemanden verliebt habe und ich nicht offen für sowas bin. Ich wollte, dass du das weisst", sagte Sonja und traf mich damit mitten ins Herz. Ich schaute verlegen auf die Platte und wollte ihr aus Scham nicht in die Augen sehen.

"Wir sollten langsam zurück?", fragte ich, weil ich mich nicht verspäten wollte.

Auf dem Weg zum Hotel waren wir sehr schweigsam und ich merkte noch immer, wie nah Sonja neben mir lief. Es wirkte speziell, weil wir nicht mehr Händchen hielten. Manchmal versuchte ich etwas Abstand zu gewinnen.

"Sorry, wenn ich dir zu nahe komme. Ist irgendwie noch tief in mir drin. Sag mal, bist du jetzt mit Zsa Zsa zusammen? Darf die Crew wissen, dass wir nicht mehr zusammen sind? Wie gehen wir jetzt damit um?", wollte Sonja berechtigterweise wissen.

"Ich weiss nicht ob es mir zusteht, dass alles alleine zu entscheiden. Aber ich... Ich glaube es würde komisch wirken, wenn ich morgen bei der Versammlung in der Lobby Zsa Zsas Hand und nicht deine halten würde", sagte ich frei von der Leber.

"Das macht keinen Sinn. Logisch. Dem einen oder anderen läufst du bestimmt wieder mal über den Weg. Wenn du magst, dann machen wir morgen normal weiter, halt ohne Küsschen und Brimborium. Ich kann gerne in der Kabine bleiben, dann musst du mich nicht nach vorne nehmen", sagte Sonja sehr pragmatisch. Aber ich merkte, dass sie ihre Gefühle dabei unterdrücken musste.

"Wenn du ins Cockpit willst, hab ich kein Problem damit. Oder du kannst zur Landung kommen, du entscheidest das. Für mich ist es ok. Schön, dass wir uns trotz all den Vorkommnissen so zivilisiert getrennt haben", sagte ich und erntete ein Lächeln.

"Schauen wir mal", sagte sie. Wir erblickten noch unzählige Massagesalons, Bars und Shops. Mir ging das Gehupe und die Motorengeräsche auf den Zeiger. Ich war froh, dass ich mit Zsa Zsa in einen Park gehen kann. "Willst du noch irgendwas kaufen, um es mit nachhause zu nehmen?", fragte sie mich.

"Für wen?", sagte ich und merkte, wie allein ich in Dubai doch bin.

"Naja, für Nelson vielleicht oder Stacy?", fragte mich Sonja zurück.

"Nelson? Gute Idee!", sagte ich. Wir gingen in einen BigC und kauften noch irgendwelche Chips, in Krabbenform, die Sonja so mochte. Die Tüte war nur mit diesen thailändischen Schriftzeichen versehen. Sollte ich eine Lebensmittelvergiftung von dem Zeugs bekommen, wüsste ich nicht mal, wie die Dinger heissen. Naja. Bis jetzt haben sie ja geschmeckt. Ich kaufte drei Tüten und Sonja ein Sixpack Bier für ihre Mitbewohnerin.

Wir gingen nochmals kurz hoch in unser Zimmer und genossen die Ruhe.

"Ähm, Sonja. Ich glaube, du hältst mich gleich wieder für einen Schwarzmaler. Aber ich möchte noch etwas mit dir besprechen", sagte ich wohl wissend, dass es Zündstoff beinhaltet.

"Ja, dann sag mir, was dir auf dem Herzen liegt", sagte Sonja gespannt.

"Ich hab im Hotel in Koh Samui noch was gelesen, das mich beunruhigt hat. Offenbar steigt in Russland und besonders in Sankt Petersburg die HIV-Rate stark an. Ich... Ich weiss, dass das Risiko gering ist, aber..."

"Ich werde mich testen lassen. Ich weiss, dass du es auch wirst und das ist ok. Vielleicht habe ich dann Rabat auf den Schwangerschaftstest", sagte Sonja mit einem Lächeln und umarmte mich. "Wow, es ist grad wieder soviel los in unseren Leben, an das wir alles denken müssen. Wahnsinn!", ergänzte sie ehrfürchtig. "Oh, es ist 14:40 Uhr! Du musst los", liess mich Sonja wissen. Ich putzte mir mit ihr zusammen die Zähne, um den Fischgeruch los zu werden. Drei Minuten lang und ich schaute sie dabei im Spiegel an. Sie putzte ihre Zähne recht energisch. Ich fragte mich, ob das Rückschlüsse auf ihre Führungsqualitäten erlaubt und ob diese Energie bei Juristen gefragt ist. Ich wusste, dass wir es wohl danach miteinander getrieben hätten, wenn wir noch zusammen gewesen wären. Ich verabschiedete mich und Sonja versuchte einen selbstsicheren Eindruck zu hinterlassen. Ich streichelte ihr über den Rücken und sagte "Tschüss".

Ich hatte ein schlechtes Gewissen, knapp dran zu sein und Sonja allein zu lassen. Ich hoffe, dass es Zsa Zsa nicht persönlich nimmt oder sie meine Verspätung falsch deutet.

In der Lobby angekommen, fehlte von ihr aber jede Spur. Jetzt war ich derjenige, der auf sie wartete. Da kamen plötzlich Csenge und Zsa Zsa mit einigen Einkaufstüten zurück von ihrem Shoppingausflug. Zsa Zsa sah sehr süss aus und hatte eine lange helle Jeans und eine weisse Bluse an. Schon wieder sahen ihre geraden Beine endlos aus.

"Hi! Ich sehe, ihr wart erfolgreich", sagte ich zu beiden, obwohl mein Blick auf Zsa Zsa gerichtet war. Sie wirkte mit ihrem Schmuck und der Sonnenbrille wie eine Jetsetterin.

"Ja, ich muss nur noch die Tüten aufs Zimmer tun", sagte die mögliche Mutter meiner Kinder.

"Ok, dann gehen wir hoch zu dir. Und du Csenge bist im gleichen Stock?", fragte ich mit einem freundlichen Lächeln, obwohl mir die gesamte Situation gerade unglaublich unangenehm war. Ich hätte gehofft, dass ich Zsa Zsa alleine in der Lobby treffe. Ich hatte Erklärungsnotstand, wenn ich argumentieren müsste, warum ich meine "Freundin" allein auf dem Zimmer lassen muss, um mit einer hübschen Arbeitskollegin einen Ausflug zu unternehmen. Zum Glück war das aber nicht nötig.

"Nein, ich bin im neunten Stock. Ich freue mich, dass Zsa Zsa noch jemanden gefunden hat, der wie ein Opa Ruderboot fahren will", sagte sie lachend.

"Ja, mit 27 Jahren entwickelt man langsam so seine Marotten", sagte ich ihr.

"Echt, ich hätte dich so auf 29 oder 30 geschätzt", sagte Csenge erstaunt, als wir zusammen den Lift betraten. Zsa Zsa drückte auf den 6. Stock und drehte sich zu mir und lächelte mich an.

"Kannst du eigentlich gut rudern?", fragte sie mich, als ob das von der männlichen Begleitung verlangt wird.

"Schau dir seine Arme an, bestimmt!", sagte Csenge und lachte zu Zsa Zsa.

"Ich musste mal notgedrungen ein Boot mit nur einem Paddel zurück an den Steg bringen. Wie du siehst habe ich es überlebt", sagte ich.

Wir kamen auf Zsa Zsas Stockwerk an und verabschiedeten uns von der anderen Ungarin.

"Nochmals Sorry, dass ich mich nicht gemeldet habe. Ich hoffe, du hattest bis jetzt trotzdem einen schönen Tag?", fragte ich meine Gefährtin.

"Ja. War ganz schön. So richtiger Mädchenkram eben", sagte sie und schloss ihre Zimmertür auf. Sie sah mit den vielen Tüten, dem Täschchen und der Zimmerkarte etwas unbeholfen aus und musste irgendwie das Gleichgewicht suchen, um nicht etwas fallen zu lassen.

"Kann ich dir was abnehmen?", fragte ich sie und bekam alle Tüten in die Hand gedrückt.

Sie öffnete ihre Tür und ich betrat ihr Zimmer. Es war nur geringfügig kleiner wie jenes von Sonja und mir. In der Garderobe erblickte ich ihre Uniform aber im Zimmer lagen überall Kleider herum. Sie nahm mir die Tüten aus der Hand und legte sie vor ihrem Bett mitten im Raum ab.

"Danke", sagte sie peppig zu mir, weil ich ihr die Tüten kurz abgenommen habe. "Ich muss noch kurz aufs Klo", sagte sie und ging ins Bad und setzte sich auf den Thron. Sie hatte nicht mal die Türe geschlossen und ich sah, wie sie Wasser liess. Irgendwie überströmte eine erotisch geladene Spannung meinen Körper, als ob mein Hirn mir sagen würde, das ist jetzt mein Mädchen. Ich ging zu ihr ins Bad griff fordernd nach ihrem Kopf und küsste sie leidenschaftlich. Sie erwiderte den Kuss innig. Ihr lieblicher Intimgeruch erreichte meine Nase. Ich war leicht gebeugt und richtete mich zusammen mit ihr auf. Meine Hand glitt in ihre Scham und der Kuss intensivierte sich. Sie drückte mich fester an sich heran und sie umschlang zuerst mit dem einen und dann mit dem anderen Beinen mein Becken und klammerte sich an mich.

Ich nahm sie aus dem Bad und legte sie auf ihr Bett.

"So schön dich bei mir zu haben", sagte Zsa Zsa betrunken vor Sinnlichkeit.

Ich streifte noch das auf ihrem rechten Fussknöchel zurückgebliebene Höschen ab und glitt mit meinem Gesicht zu ihrem Schoss. Ich leckte ihren Kitzler mit breiter Zunge und massierte ihre Klitorisvorhaut in langsamen Kreisbewegungen.

"Oh wie ist das geil. Ja, so ists recht", hörte ich die Schönheit aus Szombathely sinnlich zu mir hauchen.

Ich zog meine Hose aus und war fest entschlossen, sie auf der nächsten Ebenen zu befriedigen. Ich legte mich unten frei nochmals zu ihr auf Augenhöhe hin und küsste sie lieblich. Die Zungenspiele wurden noch intensiver und mein Penis rieb zwischen ihren Beinen an ihrer Spalte. Sie spielte mit mir und bewegte ihre Hüften. Minuten später rieb er noch immer an ihren Schamlippen, sie waren schön feucht. Fast wäre ich in sie eingedrungen. Doch plötzlich richtete Zsa Zsa ihren Oberkörper leicht auf und ich musste meine sehr angenehme Position verlassen.

"Wir sollten in den Park, solange das Wetter noch hält", sagte sie mich verliebt anlächelnd. Ich war erstaunt aber mindestens genau so begeistert, dass sie einen kühlen Kopf bewahrt hatte und wirklich was mit mir unternehmen wollte. Das Wetter ist heute nicht wirklich beständig und und für den frühen Abend sind Regenschauer für die Metropole angesagt.

"Ja, du hast recht. Wir sollten geh...", sagte ich aber sie unterbrach mich mit einem sinnlichen Kuss.

"Mehr gibts dann, wenn wir zurück kommen. Dann ruderst du wenigstens schnell zurück an den Steg", sagte Zsa Zsa und wir beide standen auf. Ich war immer noch total erregt, aber ich fragte mich, ob das gegenüber Sonja ok gewesen wäre, wenn ich mit meiner Ungarin geschlafen hätte. Gibt es eine Sperre, bis man mit einem neuen Partner schlafen darf? Ist Zsa Zsa meine neue Partnerin? Oder war dieser Graubereich vielleicht der eigentlich Grund für ihren vorherigen "Startabbruch"?

Mein Mädchen und ich zogen uns blitzschnell an und Zsa Zsa lächelte mir mehrmals sinnlich und erfreut zu.

Auf ihrem Schreibtisch lag ein Plan mit der Umgebung des Hotels. Ich studierte ihn einen Augenblick lang und glaubte den Park mit dem Gewässer ausgemacht zu haben.

"Meintest du den Lumphini Park?", fragte ich sie.

"Ja genau", sagte sie. Gott, ist sie flink. Sie zog sich schon mitten im Zimmer die Schuhe an. Ich ging zum Eingang und zog meine an.

"Ich muss noch kurz ins Bad. Sie behielt ihre Schuhe an und ging einfach so rein. Ich mochte solche Hotelgäste in der Regel nicht, die dort Sachen machen, die sie zuhause nie tun würden. Aber in gefühlt 60 Sekunden hatte sich die Frau eine schöne Frisur zurecht gemacht und brauchte nicht mal die Hälfte der Zeit, um Lippenstift aufzutragen. Und die nächste Minute verwendete sie wohl um noch ihre Augen zu machen.

Als sie raus kam, wirkte sie bildhübsch und um einige Jahre älter. Der pinke und dezente Lippenstift verlieh ihrem Gesicht etwas weibliches. Sie liess ihren Pferdeschwanz über die linke Schulter nach vorne hängen. Als Typ hätte ich wohl gedacht, dass sie für diesen Look Stunden gebraucht hätte. Ich war immer wieder überrascht über die Verwandlungskünste einer Frau.

Draussen vor dem Hotel herrschte die für Bangkok übliche Hektik und wir liefen der Silom Road entlang. Zsa Zsa war sehr sportlich. Sie spazierte nicht, sondern lief die Strasse entlang. Irgendwann hatten sich meine Schritte den ihren angeglichen. Als wir ausser Sichtweite des Hotels waren schaute sie mich verliebt an und griff nach meiner Hand. Ich wäre gerne langsamer geworden, sie blieb aber im gleichen Tempo. Sie war ganz anders wie ich. Das war mir sofort klar.

Nach zwanzig Minuten erblickten wir den Park hinter einer Autobahnüberführung und freuten uns, das Ziel fast erreicht zu haben. Auch der Park war wie Bangkok nicht das Non Plus Ultra für mich, aber es war angenehm der Dynamik der Stadt entkommen zu sein. Ich hatte sogar den Eindruck, dass Zsa Zsas Gang langsamer wurde. Wir kamen beim grossen Weiher an und entdeckten die Boote. Es gab von Kanus über Tretboote alles, was das Herz begehrt. Aber wir entschieden uns für ein grünes Ruderboot. Auf dem "See" gefiel es mir richtig gut. Es gatte etwas Surreales und ich kam zum ersten mal Mental zur Ruhe.

"Wenn du schwanger bist, möchtest du das Kind behalten?", fragte ich sie und bereute das Thema so eröffnet zu haben. Es hätte bestimmt charmantere Einstiegsmöglichkeiten gegeben.

"Ich bin noch nicht ganz sicher, aber ich tendiere zu einem Ja", sagte sie überlegt und keineswegs panisch.

"Egal wie du dich entscheidest. Ich werde für dich da sein. Wir beide haben uns ja in diese Situation gebracht", sagte ich und nahm wieder die Ruhe und das Vogelgezwitscher war.

"Willst du denn mit mir zusammen sein?", fragte sie mich.

"Du bist ne tolle Frau, Zsa Zsa. Es ist grad so unglaublich viel. Ich bin umgezogen, habe die Musterberechtigung gemacht und jetzt der Erstflug und dann die Trennung mit Sonja, jetzt du und vielleicht ein Baby... Aber... Ich glaube schon, dass wir eine schöne Beziehung führen könnten, in der wir füreinander da sind", wollte ich ihr letztlich Zuversicht schenken.

"Ich würde gerne mit dir zusammen sein. Als ich dich am ersten Abend in der Lobby gesehen habe, dachte ich nur wow, ist der toll", sagte Zsa Zsa gerade raus.

"Ich weiss noch, wie du mir beim Dreier mit Sonja ins Ohr geflüstert hast, dass wenn es nicht klappt, ich zu dir kommen soll. Ich konnte an diesem Abend nicht genug von dir bekommen. Und wenn man berücksichtigt, was vorhin im Zimmer passiert ist, hält diese Wirkung noch an", sagte ich und küsste sie und zog mich danach gleich wieder zurück.

Sie beugte sich vorsichtig nach vorne um auch mich zu küssen, aber inniger. Sie wollte sich neben mich setzen, was das Boot aber zum Schaukeln brachte. Ihr war es unangenehm und sie setzte sich wieder hin und griff nach meiner Hand. Sie lachte.

"Wenn du und ich zusammen bleiben, dann möchte ich es wahrscheinlich bekommen. Ich wollte eigentlich erst mit dreissig ein Kind und bis dann mein Leben leben. Aber wenn es mir einfach so zufällt, sollte ich es annehmen. Es gibt Frauen, die wollen und es klappt einfach nicht", sagte Zsa Zsa.

Sie wirkte in diesem Moment wie ein Weltwunder auf mich. Vielleicht werde ich ein Leben mit dieser Frau aufbauen. Vielleicht auch dann, wenn sie jetzt nicht schwanger ist.

"Möchtest du zu mir ziehen? Ich hab ne Wohnung in Dubai Marina. Es ist sehr schön dort", sagte ich ihr.

"Oh, ist aber weit weg vom Flughafen. Ich bin gerade neulich ins Al Qamzi umgezogen. Dort hab ich ein schönes Zimmer", sagte sie erfreut.

"Leider kenne ich mich nicht so gut aus. Ist das eine unserer Besatzungsunterkünfte?", fragte ich sie.

"Ja, ich hab ein schönes modernes Zimmer dort", entgegnete sie mir.

"Wo liegt es etwa?", fragte ich zurück.

"So nordöstlich vom Flughafen. In der Nähe der Sahara Mall", sagte sie so, als ob ich jetzt wissen müsste, wo es liegt.

"Ok, ich hab so ein Gefühl dafür, wo es sein könnte, aber ich bin erst jetzt hier angekommen", sagte ich, weil ich mich fühlte, als ob ich ein schlechtes Allgemeinwissen hätte.

"Hast du ein Foto von deiner Unterkunft?", wollte Zsa Zsa wissen. Sie zückte ihr Handy und zeigte mir Bilder von ihrem Zimmer. Es sah wie ein persönlich eingerichtetes Hotelzimmer aus. Der Grundriss war ähnlich. Aber sie scheint die Wohnung mit einem Gemeinschaftsbereich mit zwei andern Kolleginnen zu teilen. Jede hat wie Zsa Zsa noch ihr eigens Zimmer.

"Ich hatte nun ein schlechtes Gewissen, ihr meine Wohnung zu zeigen. "Das ist der Eingangsbereich mit Blick auf das Wohnzimmer und die Panoramafenster", erklärte ich ihr. Ich wischte weiter und zeigte das Schlafzimmer und danach die Küche. Mehr hatte ich nicht auf meinem iPhone. Sie schaute mich fragend an.

"Wie hast du das geschafft? Ich meine bei uns wohnen teils auch Copiloten aber das ist ja der Wahnsinn", sagte sie und ich wurde verlegen.

"Naja, ich habe das einfach so zugewiesen bekommen. Ich wurde gefragt, wo ich wohnen will und ich habe Marina gesagt. Das wars. Irgendwie würde ich die Wohnung nur ungern aufgeben. Sie ist echt toll", sagte ich.

"Ist sie. Ich meine, ich kann ja mal zu dir auf Probe wohnen, was meinst du?", sagte Zsa Zsa. Es klang vielversprechend und vor allem ernst.

"Klingt cool, möchtest du kommen, wenn ich da bin oder auch wenn ich unterwegs bin?", fragte ich vielleicht schon zu weit.

"Würde sagen, wenn du da bist. Wenn du fliegst, wäre ich lieber bei meinen Kolleginnen, dann bin ich nicht so allein", sagte sie.

"Ok. Deal", sagte ich verdutzt, weil ich die jüngsten Ereignisse gar noch nicht fassen kann. "Sonja ist noch so zweieinhalb Tage bei mir und fliegt dann wieder nach Deutschland", liess ich sie wissen.

"Ich wäre dankbar, wenn ihr nicht mehr miteinander schlafen würdet. Ich denke, wir sind jetzt zusammen, oder?", fragte Zsa Zsa sehr schüchtern.

"Ja, das sind wir. Klingt ziemlich ernst", sagte ich etwas selbstsicherer wie meine Ungarin.

"Und ich will nie solche Dreier machen. Ich hoffe, das stimmt so für dich. Treue ist mir wichtig", sagte sie viel selbstbewusster, als bei der vorherigen Aussage.

"Das ist völlig ok. Ähm. Ich hoffe, dass es in Ordnung ist, wenn ich Sonja zum Trost noch manchmal in den Arm nehmen kann und ihr noch einen Abschiedskuss geben darf. Nach ihrem Abflug ist dann alles aus und vorbei. Ok?", fragte ich und fühlte mich schon schuldig. Aber ich wusste auch, wie Sonja sich fühlte und bei welchen Themen sie gerade emotional wird.

"Ok, ich meine... ich war ja plötzlich zwischen Euch und hab dich auch im Bad verführt. Aber versprich mir, dass du nicht weiter gehst und dass es nach ihrer Abreise vorbei ist.

"Ja. Es gibt noch zwei Sachen. Ich will ganz ehrlich mit dir sein. Am ersten Abend bin ich in ihr gekommen. Sie hat schon mit der Pille angefangen, aber sie hatte etwas Respekt wegen der Zeitverschiebung und dem Essen. Sie macht auch einen Test um es auszuschliessen. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass sie schwanger ist. Wir wollen es wirklich nur ausschliessen. Und weil die Beziehung aus ist und wir es ohne Gummi gemacht haben, machen wir noch einen HIV-Test. Und das wird sie mir noch mitteilen. Schwere Kost, hm?", sagte ich zu Zsa Zsa die mich etwas schief ankuckt.

"Ist das nötig? Dann müssten wir ja bis dahin mit Kondomen schlafen?", sagte sie folgerichtig.

"Dann können wir ja welche kaufen und was zusammen aussuchen", sagte ich mit etwas Begeisterung.

"Ohne ist schöner", sagte sie.

"Mit ist für den Moment sicherer", sagte ich. "Danke, dass du mitmachst. Ich möchte es sauber und gesittet zu Ende bringen und mit dir einen Neuanfang wagen", sage ich der Magyarin.

"Du bist ein feiner Kerl. Meine Cousine wurde mit achtzehn Jahren unerwartet schwanger und ihr Typ hat gedroht sie zu verprügeln und seine Eltern haben so lange auf sie und ihre Familie eingewirkt, bis sie abgetrieben hat. Ich hatte solche Angst, dass du das bei mir machst. Danke, dass du für mich da bist und danke, dass ihr Euch trennt und selbst das noch friedlich", sagte Zsa Zsa mit feuchten Augen.

Ich legte meine Hände auf ihre Knie. "Ich glaube wir sollten wieder an Land rudern, falls das Wetter schlechter wird", sagte ich. Die Skyline von Bangkok sah mit den Wolken vom Boot aus sehr eindrücklich aus. Ich ruderte das Boot sicher an den Anlegeplatz. Der Wind nahm zu.

Ich half Zsa Zsa aus dem Ruderboot und nahm sie in die Arme und lächelte sie an. Dafür wurde ich von ihr mit einem Kuss belohnt. Sie wirkte so grundsolide auf mich. Sie war jung, ruhig, reif und wusste meist genau, was sie wollte. Das gefiel mir an ihr.

Auf dem Weg zurück ins Hotel gingen wir in einen grösseren 7-Eleven und kauften uns Chips, Sandwiches und Kondome, von einer Marke, die wir beide nicht kannten. Ich hielt die Tüte und Zsa Zsa legte ihren Arm um meine Hüfte und kuschelte sich an mich.

"Oh, behalten wir das mit der Beziehung noch für uns, bis Sonja abgereist ist?", fragte ich sie vielleicht etwas unsicher.

"Ja klar, davon bin ich ausgegangen", sagte sie und verstand in dem Moment, dass wir dem Hotel näher gekommen sind.

Zwei Minuten später sahen wir Xavier in einem Café vor dem Hotel noch eine Schloten und ich war überrascht zu sehen, dass er raucht. Er stand auf, legte ein paar Scheine neben den Kaffee und kam zu uns rüber.

"Was für eine Überraschung Euch beide hier zu sehen", sagte Xavier leicht verwundert.

"Ich wusste nicht, dass du rauchst", sagte ich um das Gespräch in eine unverfängliche Richtung zu drehen.

"Ja, ich rauche, versuche aber ein Päckchen für zwei Wochen zu haben. Ist nicht immer einfach", sagte er amüsiert aber doch so, als ob man ihn gerade dabei erwischt hätte. "Ihr seid ohne Sonja unterwegs?", fragte er in einer ruhigen Tonlage und schaute dabei einem Oldtimer auf der Strasse hinterher.

"Ja, wir haben uns getrennt", sagte ich.

"Also er meint, dass sie noch allein was anderes machen wollte", rettete mich Zsa Zsa wegen meinem zweideutigen Englisch über die Runden.

"Ok, ich verstehe", sagte Xavier und lächelte mich an.

"Wisst ihr was? Der Wind sorgt dafür, dass ich friere. Ich gehe dann mal aufs Zimmer und du kannst mir die Tüte mitgeben", sagte Zsa Zsa zu mir.

"Ok, dann wünsche ich dir noch einen schönen Abend", sagte ich zu ihr. Es war schwer ihr keinen Kuss auf die Backe zu geben.

"Tschau Xavier", sagte die Ungarin und stiess noch ein "brrrr" aus, als sie sich mit der Tüte in Bewegung setzte.

"Wollen wir kurz einmal ums Hotel laufen, um die Beine warm zu halten?", fragte mich der Spanier. Es begann zu Tröpfeln.

"Klaro. Und, wie geht es dir?", fragte ich ihn.

"Ganz gut, ich hoffe dir auch?", sagte er kryptisch und spielte den Ball zurück. "Ich hab gerade vor einer Stunde mit Sonja Kaffee getrunken und eine Zigarette geraucht. Wir haben uns zufällig in der Lobby getroffen und sie glaubte, du wolltest noch Kleider kaufen", löste Xavier unsere Wirren langsam auf. Meine Hände wurden kalt. Ich war es, der sich nun ertappt fühlte. Ich hörte mein Telefon surren.

"Bestimmt das mit den Kondomen", sagte Xavier amüsiert und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Ich schaute auf das Display.

Zsa Zsa schrieb: "Mist, die Kondome lagen ganz oben in der Tüte. Sag, ich bringe sie Euch später vorbei, wenn er fragt."

"Ja genau. Die Kondome", sagte ich und räusperte.

"Ich weiss, dass mich das alles nichts angeht. Ich weiss aber auch, dass Sonja, du und vielleicht auch Zsa Zsa nicht aufrichtig zu mir seid. Schau, solltest du morgen nicht fit sein, dann denk über mein Angebot nach. Ich fliege an deiner Stelle und es bleibt unter uns. Ich weiss, ich bin dein Check-Pilot und das ist irgendwie unangenehm, aber mir hat auch schon mal einer richtig aus der Patsche geholfen. Und jetzt könnte ich es dir zurückgeben", erläuterte Xavier sein gestriges Angebot nochmals im Detail.

"Xavier. Das mit Sonja ist kompliziert aber für mich ist Fliegen keine Arbeit sondern eine Leidenschaft. Mir würde es gut tun, den Flug morgen zu machen und ich fühle mich auch körperlich und geistig fit genug", wollte ich ihn überzeugen und ich meinte jedes Wort so wie ich es sagte.

"Gut, gut! Dann muss ich vielleicht noch etwas warten, bis ich den Gefallen mal zurück geben kann", sagte Xavier schmunzelnd.

"Was war das für ein Gefallen?", wollte ich wissen.

"Erzähle ich dir mal bei einem Bier. Aber kurz gesagt. Mein Check Captain war 6 Stunden allein im Cockpit und ich konnte für die Landung mit einer Lebensmittelvergiftung gerade mal noch anständig funken. Mein regulärer Kapitän war ein Totalausfall", lachte er und klopfte mir auf die Schulter. Offenbar hätte er und sein Kapitän in einem Restaurant in Accra das gleiche Fischgericht bestellt.

"So schlecht bin ich nicht dran", sagte ich ihm. "Ich muss langsam hoch, die Flugvorbereitung machen. Aber dass Wetter wird ziemlich scheisse werden", sagte ich.

"Ja. Ich hoffe, wir kommen hier noch zu einer anständigen Zeit raus", sagte er trocken.

"Ich rechne morgen mehr Sprit fürs Rollen ein", sagte ich und er nickte mir zu.

"Also, bis morgen. Und du gehst jetzt zu Sonja?", fragte er grinsend.

Ich ging tatsächlich zu Sonja. Sie war im Zimmer und schaute Fernsehen.

"Hallo mein Ex-Freund", grüsste sie mich freundlich.

"Hallo meine Ehemalige", sagte ich gut gelaunt obwohl sich die neue Dynamik für mich noch irgendwie sehr merkwürdig anfühlte. "Grüsse von Xavier. Er hat mich und Zsa Zsa gesehen und gefragt, wo du bist", erzählte ich. Sie machte ein ernstes Gesicht.

Naja, dann hab ich und sie was geschwafelt und er wusste bescheid", sagte ich.

"Und das Kaffee-Kränzchen mit mir hat er erst dann offengelegt, nachdem ihr euch schon in Widersprüche verstrickt hattet?", fragte sie mitfiebernd.

"So ist es. Und dass die Magnum-Kondome für mich und Zsa Zsa in der Einkaufstüte ganz oben lagen, machte den Moment so richtig einmalig", sagte ich und Sonja musste lachen.

"Sonja? Stört es dich, wenn ich am Schreibtisch noch kurz ein paar Infos für den morgigen Flug anschaue?", wollte ich wissen. Ich hoffte, dadurch emotionalen Themen aus dem Weg gehen zu können.

"Nein, kein Thema, soll ich schnell raus mir die Beine vertreten?", wollte sie wissen.

"Ach, bleib ruhig hier. Ist völlig ok", sagte ich. Sie öffnete ihr Notebook und hörte Musik mit ihren Kopfhörer. Nach einer halben Stunde hatte ich eine Übersicht und ich schätzte es sehr, dass Sonja mich ungestört machen liess.

"Ist NOTAM eigentlich Fliegerslang für NOTABENE?", wollte sie von mir wissen.

"So ähnlich. Es heisst Notice to Airmen und ist notabene wie ein Infoblatt mit Besonderheiten zum heutigen Flugverkehr", erklärte ich ihr. Sie kam mir näher und klappte meinen Rechner zusammen.

"Mir hat gestern, oder war es doch heute, unser letzter Kuss gut gefallen. Gibt es vielleicht noch die Möglichkeit für einen letzten... Akt", sprach Sonja sehr sinnlich.

"Ich muss dich leider enttäuschen. Ich habe es Zsa Zsa versprochen und ich weiss auch nicht, ob es angebracht ist. Küssen und umarmen liegt gerade noch drin", sagte ich ihr, damit es eine Auslegeordnung gibt. Sonja hatte das wohl missverstanden.

"Ok, das ist doch gut", sprach sie und schmiss sich mir an den Hals. Sie küsste mich leidenschaftlich und zwängte mir ihre Zunge in den Mund und umarmte mich dabei innig. Sie übte nun auf meinen Körper Druck aus, sodass ich rückwärts aufs Bett fiel.

Sie legte sich auf mich und küsste und umarmte mich. Sie begann mit mir zwischen den Küssen zu reden und unterbrach jedes Wort mit einem Kuss. "Also. Alles. Erlaubt. Was. Wir. Hier. Tun.", sagte sie sinnlich und hauchte mir das letzt Wort zart ins Gesicht, während sie ihren Unterleib an meinem sich aufrichtenden Glied zu massieren begann.

"Nein, nein, nein", sagte ich und drückte sie weg und versuchte ihr dabei nicht weh zu tun. Nein, ich will dich umarmen, wenn du traurig bist oder dir einen Abschiedskuss geben. Aber ich will jetzt in keine Grauzone mehr. Ich will niemanden mehr enttäuschen", sagte ich und fügte hinzu: "Und wir hatten unsere Chance. Nimm es nicht persönlich. Du bist bezaubernd hübsch, aber ich will unser respektvolles Beziehungsaus von heute nicht gefährden und auch Zsa Zsa nicht verletzen".

"Tut mir leid Martin. Tut mir mega leid", sagte Sonja jetzt den Tränen nah. "Ich hab heut deine Uniform im Schrank gesehen und als du vorhin deine Unterlagen angeschaut hast, habe ich mich in Gedanken wieder in deine Wohnung in Dubai zurückversetzt. Wie wir deine Uniform geholt haben und wie ich dich danach verführt habe. Tut mir leid, es fällt mir schwer loszulassen. Auch wenn wir zwei ganz schön viel Mist fabriziert haben", sagte Sonja.

Ich winkte sie zu mir rüber. "Genau dafür sind die Umarmungen gedacht. Komm her", sagte ich und nahm sie fast schon väterlich in den Arm.

"Und du und Zsa Zsa habt nur Kondome gekauft?", wollte Sonja auf einmal wissen.

"Nein, auch Sandwiches und Chips", sagte ich.

"Dann solltest du vielleicht zu ihr gehen und was essen", sagte sie.

"Und was ist mit dir?", fragte ich. Ich wollte sie nicht alleine lassen. Nicht heute.

"Ich hab Xaviers Handynummer bekommen, ich glaube er weiss bescheid. Er hat Antennen für sowas und hat mir gesagt, dass wenn ich oder wir mit ihm Essen gehen möchten, kann ich das heute einrichten. Und hey... damit du es weisst. Sein Freund wartet auf ihn zuhause in Dubai. Ich will nicht, dass die Fantasie mit dir durchgeht", sagte Sonja.

"Das mit uns kannst du ihm sagen und ihn ganz lieb grüssen. Er ist so ein feiner Kerl", sagte ich zu ihr. "Da wäre aber noch was hinsichtlich meiner Fantasie. Als ich dich gestern in der Lobby mit Richard gesehen habe, hat er dich gefragt, ob ihr euch heute seht. Naja, an Zeit hätte es dir heute ja nicht gefehlt", sagte ich so, als ob Inspektor Columbo den überführenden Beweis präsentiert hätte.

"Ganz einfach. Ich hab nach all dem was mir gestern durch den Kopf ging, einfach gedacht, dass wir schon heute zurück nach Dubai fliegen. Erst später habe ich gemerkt, dass heute erst Donnerstag und nicht schon Freitag ist. Das wars", sagte Sonja so, dass ich ihr geglaubt habe.

"Und jetzt geh. Ich muss mich für Xavier noch hübsch machen", scherzte Sonja. Ich umarmte sie und nahm eine Zimmerkarte mit.

Ich klopfte an Zsa Zsas Tür. Sie öffnete in einem poppig pinken Adidas-Trainer die Tür.

"Wieso hast du überhaupt noch was an?", fragte ich sie mit einem Grinsen. Sie schaute mit freundlich aber unbeeindruckt an. Als ich ihr Zimmer betrat, umarmte sie mich fest.

"Kamst du jetzt wegen mir oder wegen den Sandwiches?", wollte sie wissen.

"Wegen den Magnum-Kondomen", antwortete ich zu Scherzen aufgelegt. Ich bemerkte, dass das wohl nicht ihr Humor war. "Sorry für diesen dummen Spruch", sagte ich.

"Den kannst du bei Richard oder den Insta-Girls bringen", sagte sie ziemlich schnöde.

"Natürlich wegen dir. Ich dachte wir könnten zusammen Sandwiches essen und einen Film anschauen", sagte ich.

Sie hatte die dreieckigen Klappschnitten wohl in den Kühlschrank gelegt. Sie gab mir die Verpackung mit Thunfischaufstrich und griff selbst zu Schinken/Ei.

Ich öffnete die Verpackung und fragte: "Wie sagt man guten Appetit auf Ungarisch?"

"Jó étvágyat", sagte sie.

"Wie bitte?", sagte ich. Es klang mir viel zu kompliziert.

"Jó étvágyat", wiederholte sie wie für einen Menschen mit Hörbehinderung. "Guten Appetit", sagte sie überraschend auf Deutsch und grinste fast nicht sichtbar in ihr Sandwich. Ich glaube sie war etwas stolz. Sie hatte eine süsse Stimme und eine gute Aussprache. Es war unerwartet schön sie meine Sprache reden zu hören.

Wir teilten uns die Sandwiches auf und jeder durfte auch mal vom anderen abbeissen. Ich war überrascht, dass sie bei ihrem Körperbau unseren heutigen Speiseplan nicht kritisch kommentiert hatte.

"Ich finde dich süss, wie du dein Sandwich isst", sagte ich ihr. Sie sass auf dem Schreibtischstuhl und ich am Bettrand nahe bei ihr. Sie hatte etwas überlegtes. Es wirkte so, als ob sie jeden Biss geplant hätte. Irgendwie waren wir beide schüchtern und hatten, Hemmungen uns direkt anzusehen. Stattdessen klebten unsere Blicke an den Sandwiches.

Als mein Blick nur kurz zum Fenster schweifte, fiel mir das Unwetter auf. Es regnete stark und es schien, als ob bald ein Gewitter aufziehen würde.

"Danke, das hat noch nie jemand zu mir gesagt. Willst du noch den letzten Biss?", fragte sie mich freundlich und seriös und hätte mir auch den letzten Happen überlassen. "Hast du eigentlich eine Zahnbürste dabei oder musst du später zurück in dein Zimmer?", fragte sie mich.

"Zweimal nein! Schauen wir einfach mal, was heute passiert, ok?", sagte ich zu ihr.

"Mhm", sagte sie leise, stand auf und küsste mich überfallartig.

"Guter Punkt, 'was heut noch so passiert'", hauchte mir Zsa Zsa zu und küsste mich weiter. Ich hatte noch ein Stück vom Sandwich im Mund, doch das schien sie nicht zu stören. Es wanderte irgendwie von Mund zu Mund.

Ich umarmte sie und lag auf dem Rücken, die Ungarin auf mir. Der Kuss war geradezu unbändig, ich genoss ihn. Als das weiche Brotstückchen wieder in meinem Mund war zog ich kurz meinen Mund von ihren Lippen zurück.

"Bitte wart mal kurz", sagte ich zu ihr und kaute das Stück schnell mit etwas Kopfnicken begleitet und schluckte es. "So, es kann weiter gehen", sagte ich zu ihr und sie schmunzelte verliebt und streckte ihre Hände nach meinem Kopf aus und zog mich zu ihrem Gesicht heran.

"Ich finde dich so süss", sagte sie, kurz bevor sie mir nun langsam und sanft einen zarten Kuss gab.

Sie stand auf und zog sich ihre Kleider aus und ich machte etwas zeitverzögert mit.

"Mann, dein Körper ist so schön", sagte ich zu Zsa Zsa, als immer mehr zum Vorschein kam.

"Ich werde ganz spitz bei deinem Anblick", schwärmte sie und errötete. "Du bist voll mein Typ", fügte sie etwas geniert hinzu.

"Och, du bist so süss. Hab ich es dir so angetan?", fragte ich sie. Sie kam mir näher und sagte "jaaa" und blickte mir mit einem Hundeblick in die Augen. Ich konnte nicht anderes und gab ihr einen Kuss.

"Vor paar Tagen mit dir auf dem Klo, da leuchteten bei mir alle Alarmzeichen, weil ich meinen Eisprung hatte. Und trotzdem konnte ich nicht widerstehen. Als ich in dein Gesicht geschaut und gesehen habe, wie du mich anblickst, hatte sich mein Verstand verabschiedet. Da lief einfach ein evolutionäres Programm ab, um mich vom bestmöglichen Männchen schwängern zu lassen. Es war mir in dem Moment alles egal, selbst wenn ich tatsächlich in Kind von dir bekommen würde. Es war so, als ob mein Verstand das Klo runter gespült worden wäre. Und jetzt bist du hier. Unglaublich", sagte Zsa Zsa.

"Was für ein Kompliment. Das hat noch nie jemand zu mir gesagt, das mit... vor ein paar Tagen mir dir auf dem Klo...", sagte ich vielleicht etwas überdreht um meine Verlegenheit zu kaschieren. Sie lachte irgendwie jugendlich über diesen Satzanfang. Ihr Gesicht wurde aber gleich wieder ernst. Wir umarmten uns.

"Es tut mir aber auch leid dafür. Ich fühle mich schlecht, weil ich dir und Sonja sowas angetan habe. Es war nicht mein Verstand, sondern ein Urinstinkt, der mir gesagt hat, es einfach geschehen zu lassen", sagte meine hübsche Ungarin schüchtern.

"Ich will ganz offen zu dir sein. Klar ging es mir gestern kurz durch denn Kopf, dass es schon einige Osteuropäerinnen gab, die sich bewusst von jemandem aus dem Westen haben schwängern lassen, um neue Perspektiven zu erschliessen. Aber meine innere Stimme sagt mir, dass es bei dir anders ist. Du hast Angst und ich glaube, du bist wirklich in mich verliebt", führte ich aus. Sie schaute mich mit einem gütigen Blick an und küsste mich erneut. Sie war ein unglaublich zärtlicher Mensch. Ich hatte Angst davor, dass sie wegen dieser Aussage wütend wird. Ich genoss es aber, sie die ganze Zeit in meinen Armen zu halten.

"Ich weiss, dass ungarischen Frauen im Westen ein zweifelhafter Ruf anhaftet. Und das, was mir mit dir passiert ist, steht dem in nichts nach. Das weiss ich auch, und das macht mich ja so traurig. Als du in der Lobby neben mir und Csenge gestanden bist, fühlte ich mich wie ein Teenager, der neben seinem Schulschwarm steht. Ich hatte weiche Knie und war sofort verliebt. Und ich verliebe mich so selten. Als du dann deine Freundin vorgestellt hast, war ich richtig enttäuscht. Das war so ein Dämpfer. Sie war so bild hübsch und ich dachte, dass ein Mädchen wie ich keine Chance bei dir haben würde", sagte Zsa Zsa und ich musste lachen. "Und als ich draussen in der Bar an unserem ersten Abend neben dir sass und sich unsere Schenkel berührt haben, das war für mich wie pure Magie. Egal, aber ich will dass du eines weisst. Ich will dich. Ich will nicht nach Deutschland. Ich mag Deutschland nicht einmal sonderlich gerne. Aber ich hab mich in dich verliebt. In meinen Martin. Ich meine... mein Vater leitet eine Fakultät an der Universität und meine Mutter ist Pianistin. Abgesehen von meinem Job hier muss ich nicht raus aus Ungarn. Es würde mir dort gut gehen. Aber da bist du... und ich habe dein Leben aus der Bahn geworfen und das war keineswegs nobel aber auch nicht berechnet. Tut mir Leid, dass ich dich und Sonja auseinander gebracht habe", fügte sie etwas aufgebracht hinzu.

"Ist ok. Jetzt schauen wir in die Zukunft. Ich verrate dir mal was. Ich glaub selbst ohne deinen Beitrag wäre das mit Sonja wahrscheinlich nichts geworden. Und jetzt sind wir zwei zusammen und bauen gemeinsam was auf. Wenn du nicht schwanger bist, geniessen wir das Leben und entdecken zusammen die Welt. Und solltest du doch schwanger sein, sind wir füreinander und für das Kind da", sagte ich.

"Und du kannst dir ein Baby mit mir vorstellen?", fragte sie mich.

"Ja, irgendwann schon. Wir kennen uns halt noch kaum. Daher musst du dich also wirklich nicht beeilen. Ich bleibe auch so bei dir. Und wenn du willst, stelle ich dir einen Baby-Gutschein aus, denn du irgendwann mal einlösen kannst. Lass dir Zeit. Dein Kopf und dein Herz sollen ihn einlösen, nicht dein Instinkt", erklärte ich ihr meine Ansicht.

"Dein Voucher, ist das eher sowas im Kreditkartenformat mit Strich-Code oder wie eine klassische Urkunde mit Siegel?", fragte mich die Ungarin grinsend. Ich musste lachen.

"Ich glaub bei zwei Kindern wäre die Karte für den Storch praktischer", sagte ich.

"Ok, dann lass uns mal üben. Ich hatte vor dir nämlich über zwei Jahre lang keinen Sex mehr", sagte Zsa Zsa seufzend und küsste mich zärtlich. Sie nahm ihre rechte Hand und spreizte ihre Finger und glitt so langsam meiner Brust entlang abwärts. Sie schaute dabei Kurz auf meine Brust and dann verträumt in meine Augen. "Ich kann es kaum erwarten, dich wieder in mir zu spüren", atmete sie mir sichtlich erregt ins Gesicht. Ich schloss meine Augen weil ihre Hand schon an meinem Bauch angekommen war und sie keine Anstalten machte, nicht noch weiter Richtung Süden zu wandern.

"Fühlt sich das gut an?", fragte sie mich ihrer Wirkung bewusst. Ich spürte ihre Fingerspitzen meinem Körper entlang gleiten. Ganz sanft, kaum spürbar auf der Haut, aber eine Explosion für die Sinne. Während dieser Aktion hatte mein Glied Zeit zu wachsen. Er stand nun ab und Zsa Zsa begab sich zu ihm. Zusammen mit ihrer Hand erreichten ihre Lippen meinen Penis. Sie zog die Vorhaut langsam nach hinten und küsste meine Eichel ganz behutsam und sinnlich und leckte die Unterseite meines Schafts. Danach nahm sie mein Glied in ihren Mund. Es fühlte sich so anders wie bei Stacy und Sonja an. Irgendwie erinnerte mich das Geschehen an meine Teenagerjahre. Sie zog ihren Kopf zurück und liess meinen Penis aus ihrem Mund.

"Oh, und das Beste ist heute, dass wir ungestört sind und alle Zeit der Welt haben", sagte sie sinnlich zu mir. Sie nahm meinen Phallus erneut in ihren Mund und ihre Bewegungen glichen einer Choreographie der Sinnlichkeit. Ich konnte es nicht glauben, dass sie das offenbar zwei Jahre lang nicht mehr gemacht hatte. Ich atmete schwer. Sie war so langsam aber unglaublich intensiv zu Gange.

"Schatz, ich... hör mal bitte kurz... oh... sonst komme ich", stammelte ich schwer atmend zu Zsa Zsa.

"Oh, dein Teil ist so schön", sagte sie, als sie ihren Kopf erhob und mir noch kurz einen runterholte.

"Wow", sagte ich und drückte meinen Körper eng an sie. Ich spürte, wie mein Penis dabei von ihrem Schamhaar aus sanft zu ihrem Bauch geglitten ist. Dies bescherte ihr ein sinnliches Seufzen. Ich legte sie wieder vorsichtig aufs Bett und begann wie vor unserem Ausflug in den Park ihre Scheide oral zu stimulieren. Ihre grossen Schamlippen wirkten viel diskreter und schmaler wie jene von Sonja. Zwar begannen sie jetzt auch zu schwellen, aber sie wirkten wie ohnehin bei Zsa Zsas Körper zierlich. Sie waren wunderschön und liessen mein Blut vor Sinnlichkeit kochen. Ihre kleinen Schamlippen waren im vergleich zu jenen von Sonja grösser, vielleicht sogar fleischiger, hatten mehr Substanz. Sie lagen schön bis zur Klitoris aufeinander und ich konnte sie mit meiner Zunge unglaublich gut spreizen und nässte sie mit meinem Speichel an.

"Oh ja, das ist so gut", feuerte mich die Magyarin an und spannte ihren sportlichen Bauch an und liess Sekunden später wieder locker.

Ihre Perle war zwischen den kleinen Schamlippen und der wie bei Sonja geraden Vorhaut versteckt. Wenn ich sie aus ihrem Versteck hervorlockte, präsentierte sie sich kieselsteingross. Ich liebte sie und ihre Stimulation peitschte Zsa Zsa auf.

"Oh, ich hab das gleiche Problem wie du. Ich komme gleich. Komm bitte in mich rein, ok?", fragte mich die immer fester stöhnende Schönheit.

Ich musste aus diesem Grund nochmals aus dem Bett, um mir ein Kondom anzuziehen. Irgendwie waren diese Kondome sehr angenehm verpackt, und ich konnte sie schnell über mein ultra steifes Glied streifen. Ich war so erregt beim Gedanken, gleich in Zsa Zsa einzudringen, dass ich das Kondom mental gleich verdrängt habe. Sie hatte es sich schon auf dem Bett bequem gemacht und sich ein Kissen unter ihren Kopf gelegt. Sie schaute mich erwartungsvoll an und griff nach meinem Oberarm. Sie legte graziös die Beine auseinander und blickte mir tief in meine Augen und lächelte verliebt und erwartungsvoll.

Ich küsste sie und drang langsam in sie ein, was sie kurz die Augen schliessen und sie wieder öffnen liess. Durch das Kissen war ihr Kopf nahe an meinem Gesicht. Ich konnte auf meinen Backen ihren Atem spüren, der noch marginal nach Schinken roch. Das war mir so egal. Ich schaute sie an und versenkte mein Glied bis zu meiner Peniswurzel in ihrer extrem engen Vulva. Ich blieb ein paar Sekunden regungslos mit meinem Glied in ihr drin, damit sie sich an ihn gewöhnen kann. Ihre Augen waren geschlossen uns sie atmete durch ihren leicht geöffneten Mund. Ich küsste ihre Unterlippe, was ihr ein zufriedenes Seufzen entlockte.

"Ah, ist der schön gross", sagte sie und schaukelte ganz leicht ihre Hüfte.

"Du bist auch so unglaublich eng. Ich habe noch nie eine Frau gehabt, die so eng ist wie du", sagte ich ihr flüsternd.

"Du bist ganz tief in mir. Bitte ganz vorsichtig", bat sie mich erwartungsvoll und schaute mich verliebt an. Ich begann mich langsam zu bewegen, so langsam wie sie sich bei meinem Blowjob bewegt hatte. Es reichte und sie stöhnte auf, als ich mein Glied bis zur Eichel aus ihr raus bewegte.

"Komm in mich. Es ist so schön", wimmerte sie und ich stiess wieder zu. Ich spürte wie mein Penis ihren Kanal dehnte und bemerkte, wie sich ihr zierlich sportlicher Körper anspannte und sich wieder lockerte, als ich ganz in ihr war.

"Wow, du scheinst überall in mir zu sein. Ohh, ist das schön", sagte sie und kam mit ihrem Gesicht meinem entgegen und küsste mich. Ihr Blick war verträumt. "Du kannst jetzt bisschen schneller wenn du magst", sagte sie leise aber erregt. Ich beschleunigte meine Bewegungen etwas und dachte, dass mein Mädchen nun ihre Augen schliessen wird. Aber nein, sie schaute mir direkt ins Gesicht und unsere Lippen waren nah beieinander. Während ich sie wie wild rammelte, spielten unsere Gesichter ein Liebesspiel. Wir küssten uns, liessen die Lippen auseinander gehen, ich wollte sie wieder küssen aber ihr Gesicht wich zurück und holte sich dafür Sekunden später wieder den nächsten innigen Kuss bei mir ab. Dieses Spiel der lüsternen Begierde dauerte Minuten, ich konnte mich nicht an ihr satt sehen, an ihren Lippen saugen und sie genug Liebkosen. Manchmal stöhnte sie mir voller Lust in mein Gesicht und ich stellte irgendwann einmal fest, dass ihre Stirn beim Haaransatz zu glänzen begann.

"Oh, das ist...", sagte ich.

"...der absolute Wahnsinn", führte Zsa Zsa meinen Satz zu Ende und atmete schwer.

Genau in diesem Moment und keine Sekunde vorher begannen unsere Genitalien mit ein einem Schmatzkonzert, das immer lauter wurde. Wir wurden umso wilder. Zsa Zsa schloss ihre wunderschönen grossen Augen und hörte der wohl persönlichsten Symphonie zweier Menschen zu. Sie stöhnte immer lauter und war fast wie in Trance. Mein Penis lies ein Quetschgeräusch in ihrer Scham erklingen, was wie ein leiser Muschipups klang. Mein Schatz öffnete ihre Augen, als ob ihr Winterschlaf vorüber wäre und küsste mich.

"Du bist so verdammt tief... fuck", sagte sie während die Schmatzgeräusche nochmals stärker wurden und durch einen weiteren Quetschklang für einen Sekundenbruchteil unterbrochen wurde. Dies lies meine Ungarin kurz mit geschlossen Augen aufheulen. Ich hing noch immer an ihren feuchten Lippen und spürte ihren warmen Atem. "Oh, ja. Genau so", sagte sie ungläubig und schluckte ihren Speichel um wohl ihren Hals zu befeuchten. Die Quetschpupser nahmen an Häufigkeit zu und liessen Zsa Zsa auf meinem Pfahl kommen. Ich liess mich ganz auf sie fallen und legte meinen Arm unter ihren Hals und die Schultern.

"Gott bist du schön", sagte ich schwer atmend.

"Wollen wir Doggy?", fragte sie mich noch schwer atmend aber in einer Selbstverständlichkeit, die mich überraschte. Sie kniete sich auf dem Bett hin, liess aber ihren Oberkörper absinken, während ihr Becken noch oben blieb. Ich führte mein Glied in sie ein und merkte, wie eng es war.

"Ah", japste Zsa Zsa kurz auf, weil es ihr vielleicht unangenehm war. "Langsam, mit deinem Teil. Wow", hörte ich sie sagen und machte noch langsamer. Der Sound, war ähnlich in in der vorherigen Position. Es fühlte sich göttlich an. Nach einer gefühlten Ewigkeit vermisste ich aber die Nähe zum Körper meiner Ungarin. Als ob sie es gespürt hätte, bewegte sie sich nach vorne, was mein Glied herausschwappen liess.

"Warte. Bleib so auf den Knien aber lehn dich zurück", sagte sie. Irgendwie verstand ich nicht so richtig was sie meinte, und liess mich nach hinten fallen. Sie lachte mich bei diesem wohl tollpatschig wirkenden Manöver aus. "Nein, du müsstest dich mit den Armen abstützen", sagte sie verspielt. Ich fühlte mich wie in der Tanzschule. Ich begab mich wie für Doggy auf dem Bett in die Ausgangsposition auf die Knie und stützte mich dann nach hinten mit meinen Armen ab. Zsa Zsa lächelte mir zufrieden zu und wichste mich kurz. Nach einer Minute schmiegte sie sich zu mir gewandt an mich. Sie platzierte meinen Lümmel an ihrem Scheideneingang und liess ihr Becken auf ihm absinken. Sie lehnte sich nun zurück und stützte sich auch auf ihren Armen ab. Sie bewegte ihren Körper nun wild auf und ab. Bei dem Anblick hätte ich Weinen können vor Freude. Ihr schön grosser und straffer Busen schaukelte sich und ihr trainierter Body bewegte sich in aller Pracht vor mir. Was für ein Anblick. Ich atmete schwer, es fühlte sich so gut an. Plötzlich wurden ihre Bewegungen ruppiger, bis sie ihre Vagina von meinem Glied befreite und etwas Urin daraus tropfe. Sie sank währenddessen elegant rückwärts aufs Bett. Ein zwei Sekunden später wäre ich wohl gekommen.

"Oh, Entschuldigung", sagte Zsa Zsa peinlich berührt. Ich bewegte mich aber blitzschnell in ihre Richtung, glitt mit meinen Armen unter ihre Beine, richtete ihr Becken auf und drückte meine Gesicht fest in ihre Spalte und leckte ihre gedehnte Öffnung am Scheidenvorhof. Ich war so süchtig nach ihrer kleinen Pussy. Ich wollte sie mit jeder Faser meiner Zunge lecken und spüren.

"Schätzchen, ich liebe dich", flüsterte mir Zsa Zsa zu. Ich war überrascht, weil diese Aussage so früh kam. Ich hatte mein Gesicht in ihrem Schoss, was mir wie eine gute Entschuldigung schien, nichts zu antworten und meine Ungarin dafür zu verwöhnen. Ihre Hand stiess meinen Kopf weg und Zsa Zsa stöhnte lauf auf und schien nochmals einen kleinen Höhepunkt zu haben.

Ich ging wieder zu ihr hoch und küsste sie sinnlich. Ihre Zunge war so warm und mein Speichel schenkte ihrem Mund wieder Feuchtigkeit. Jeder hatte eine Hand am Hinterkopf des anderen und wir küssten uns animalisch. Zsa Zsa schnaubte vor Geilheit. Sie rollte mich auf den Rücken und begab sich in die Nähe meins Beckens. Sie schaute mich an und strich kurz mit ihrer Hand über ihre feuchte Grotte. Wow, sie wollte mich reiten und sah dabei so scharf aus. Ich lag zwischen ihren Beinen und sie griff zu meinem Glied und pendelte es zwischen ihren Schamlippen ein. Ich spürte, wie meine Eichel in ihrer Grotte verschwand.

"Ohh, ok!?", sagte Zsa Zsa zu sich selbst, als ob sie über die Grösse des Fremdkörpers überrascht war. Es fühlte sich auch für mich unglaublich eng an. Ich musste überwältigt von diesem Gefühl stöhnen. Während dem Eindringen hatte sie sich mit den Knien auf dem Bett abgestützt. Doch als mein Phallus ganz in ihr verschwunden war, veränderte sie ihre Position. Sie legte eine Hand auf meinen Oberschenkel und die andere auf meine Leistengegend und stützte sich mit ihrem ganzen Gewicht auf meinem Penis ab, damit sie sich mit den Füssen auf dem Bett abstützen kann. Ein unbeschreiblich schönes Gefühl für mich.

"Oh, wie schön, jahh", stöhnte Zsa Zsa und sie orchestrierte ihre langen Beine in die neue Position. Das sah so sexy aus. Ihre Füsse lagen noch immer eng an meinem Körper. Sie machte in der neuen Position ihre Beine auf, was mich an die Stellung eines Frosches erinnerte. Ihr Becken war in der Luft und ich sah, wie es sich meinem Glied entlang auf und ab bewegte. Es war so sexy anzusehen und trieb mich meinem Höhepunkt rasant entgegen. Ich spürte aber, das die Position für Zsa Zsa irgendwie nicht ganz ideal war.

"Möchtest du dich umdrehen, würde dir das besser passen?", fragte ich sie. Sie lächelte mich an und hauchte mir nur ein "Nein, Schatz" zu.

Stattdessen Griff sie mir mit beiden Händen unter den Nacken. Und bückte ihren Oberkörper nach vorne in meine Nähe. Ihr Kopf schwebte zwanzig Zentimeter über meinem und ihr Becken bewegte sich weiter auf und ab. Ich schaute dem Schauspiel weiter zu aber der Moment war so unglaublich intim. Ich fühlte mich ihr ausgeliefert aber ich wurde von ihr umsorgt. Ich glaube ich komme bald. Es war so schön zu sehen, wie mein Penis in dieser schönen Frau verschwindet und wieder zurückgegeben wird. Aber ich schaute auf in ihr Gesicht und spürte die körperliche Wohltat. Durch ihre enge Scheide fühlte es sich für mich wie eine intensive Penismassage an. Im Gegensatz zu den anderen beiden Positionen machten unsere Glieder keine Geräusche. Abgesehen von unserer Atmung war es still im Zimmer. Zsa Zsa stöhnte immer lauter und schaute mir in mein Gesicht. Es war wie der Himmel auf Erden. Ich verlor mich in ihrer Mimik und atmete immer schwerfälliger und lauter. Ihre Haare fielen um mein Gesicht herum. Es war beinahe so, als ob ein schwarzer Vorhang meine Volle Aufmerksamkeit auf ihr Gesicht lenkte. Sie stöhnte immer heftiger und ich begann zu keuchen. Ihr Gesicht kam mir immer näher, wie in Zeitlupe. Ich füllte mich in diesem Moment so erfüllt und frei wie auf dem LSD Trip. Es gab nichts anderes mehr als diese junge und attraktive Frau. Ihre Lippen waren fast wieder an meinen und unsere Nasen berührten sich. Ich küsste sie, was ihr den intensivsten Höhepunkt des Abends verpasste. Sie senkte ihr Becken auf meinem Penis ab und liess mich in mein Kondom kommen. Was für ein Erguss. So einen hatte ich schon Tage nicht mehr. Ich hatte Angst ob nicht alles im Kondom geblieben ist.

Wir schauten uns ins Gesicht, küssten uns und mir fielen die feuchten Augen von Zsa Zsa auf. Bei mir löst sich eine Träne, was meine Ungarin unglaublich rührte. Sie legte sich ganz auf mich und ich legte die Decke über sie, damit sie auch ja nicht zu frieren beginnt. Wir küssten uns und ich fühlte mich unglaublich geborgen.

"Das war wunderschön", sagte Zsa Zsa. Ich streichelte ihr schwer atmend über ihren zauberhaften Kopf.

"Danke dass du da bist. Durch dich fühle ich mich irgendwie befreit", sagte ich.

Sie schaute verlegen, aber sie schien die Tragweite meiner Aussage verstanden zu haben.

"Hattest du und Sonja Probleme?", wollte sie wissen.

"Ja, es gab Vorkommnisse, die sie und ich nicht verdient haben. Auf der Insel wären wir fast auseinander gegangen. Es standen immer diese unguten Gefühle im Raum. Ich habe sie auf meinem letzten Flug in Deutschland kennengelernt. Wegen ihr bin ich mit gemischten Gefühlen nach Dubai. Hab auch dort einen Fehler begangen. Und so ging das ewig hin und her. Dann kamst du ins Spiel. Sie wollte dich aufs Zimmer nehmen, obwohl ich ihr treu sein wollte. Dann hab ich sie mit dir betrogen. Und ich dachte, du warst noch das kleinste Problem", sagte ich vielleicht etwas unüberlegt.

"Manchmal haben kleine Entscheide eine unglaublich grosse Wirkung", sagte Zsa Zsa ziemlich weise für ihr Alter. Ich schaute in ihr Gesicht, das meinem unglaublich nahe war, und war irgendwie sehr zufrieden.

"Darf ich dich was fragen?", sprach mich die Magyarin nach einer Weile Schweigsamkeit an.

"Ja. Was geht dir durch den Kopf?", willigte ich ein.

"Hattest du eigentlich schon viele Frauen?", wollte sie wissen. Ich freute mich über die Frage, weil ich das von meinen Partnerinnen auch immer wissen wollte. Vor Dubai war es einfach. Die Antwort war drei. Jetzt musste ich kurz überlegen, damit ich Zsa Zsa nicht zweimal zähle. Was wir eben hatten, war was völlig anderes als auf dem Klo oder im Hotelzimmer. Ich sortierte still meine Gedanken. "Nikki, Yvonne, Sarah, Stacy, Sonja, Zsa Zsa und Anoushka, zählte ich mit meinen Fingern und war über die Zahl sieben unglaublich überrascht, obwohl ich ja immer selbst dabei war. Weil die Zahl nicht wie aus der Pistole kam, wirkte Zsa Zsa angespannt.

"Vor dir waren es sechs Frauen", sagte ich, weil es nach weniger klang.

"Ok. Ist auch in Ordnung. Du bist auch älter wie ich", klang es fast schon nach einer Erklärung. Ich war unglaublich gespannt, wie es bei ihr aussah. Ich meine nach Sonja ist es für mich schon cool, wenn die Zahl unter zwanzig lag. Ich hatte ja schon Mühe mit meinen sieben.

"Du bist mein dritter Mann, mit dem ich Sex hatte", sagte Zsa Zsa und entlockte mir ein Lächeln. "Bei uns haben meistens die Frauen doppelt soviele Partner, wie die Männer", sagte die Ungarin.

"Bei uns heisst es, dass man bei Männern, die Zahl der genannten Liebhaberinnen durch drei teilen solle und bei Frauen mit drei Multiplizieren sollte. Mir fällt da gerade was ein. Hast du Sonja dazugezählt?", wollte ich wissen.

"Oh, nein. Das hab ich irgendwie nicht gemacht. Sie ist ja eine Frau. Aber ja. Dann sind es vier", sagte sie mit einem schlechten Gewissen, als ob sie es mir bewusst unterschlagen hätte.

"Alles wunderbar. Siehst du, dann sind wir garnicht soweit auseinander. Ich meine Sonja hatte wohl über zwanzig Kerle", sagte ich selbst wieder erstaunt über ihre Anzahl Partner. Zsa Zsa schaute mich entsetzt, fast schon etwas angewidert an.

"Und das fandest du gut? Das ist do extrem?", fragte sie mich.

"Weisst du, ich hab mich damals in sie verliebt, nicht in ihren Körper. Und das war vor meiner Zeit. Ich meine, klar hatte ich meine Probleme damit, weil ich viel weniger Erfahrung hatte..."

"Ja was soll ich sagen. Mir geht es bei dir so, wie es dir wohl bei Sonja ergangen ist", sagte die Ungarin.

"Zsa Zsa, ich fand den Sex mit dir unglaublich gut. Es ist nicht das 'wie oft' oder das 'mit wievielen' was zählt, sondern wie man aufeinander eingeht und was man zusammen in diesem Moment macht - voller Respekt", sagte ich zu ihr. Sie lächelte mich an. "Ach ja, und noch was. Nie hätte ich als junger Bub gedacht, dass ich mit einer so schönen Frau wie mit dir zusammen sein darf", ergänzte ich. Zsa Zsa schmiegte ihren Kopf an meine Brust und küsste sie.

"Und dich stören meine beiden unterschiedlichen Brüste nicht?", fragte sie auf einmal etwas ernst.

"Was? Soll dass ein Witz sein? Du bist wunderschön. Das sieht man doch praktisch überhaupt nicht", sagte ich aufrichtig.

"Danke, aber manchmal sehe ich nur noch das", sagte sie nachdenklich.

"Komm, zeig sie mir nochmal schnell. Die sind so schön, ich will sie nochmals kurz sehen", sagte ich. Wir lösten uns voneinander und sie kniete neben mir auf dem Bett hin. Ihre Brüste waren wunderschön und sehr symmetrisch. Auf ihrer rechten Brust war der Warzenhof vielleicht ein paar Millimeter kleiner als auf der anderen Seite. Aber ihre Brüste hatten die gleiche Form und standen unglaublich straff und wunderschön ab. Sie brauchte keinen BH.

"Sie sind so schön, deine Brüste", verkündete ich mein Urteil.

"Meinst du? Wirklich?", fragte sie mich ungläubig.

"Mein absoluter ernst. Schau mal, auf meinen Fuss", sagte ich ihr. Ich hob meinen rechten Fuss an und spreizte zwei Zehen.

"Wow, du hast ja eine kleine Schwimmhaut dort", sagte sie.

"Siehst du, Nobody is perfect. Ich hoffe, du findest mich jetzt nicht eklig", fragte ich sie neugierig.

"Ach, geh! Ich finde dich so toll wie du bist, mein kleiner Fischmann", sagte sie lachend. Sie küsste mich, als ob sie den Beweis erbringen wollte, dass sie sich nicht ekelt. Und es gelang ihr all meine Zweifel zu verwischen. Der Kuss wurde intensiver und wir streckten uns auf dem Bett aus.

"Mein Gott, ich mag dein Brüste, sie sind so wunderschön", sagte ich und küsste und leckte beide. "Zsa Zsa, ich muss noch kurz das Kondom wechseln", sage ich zur Ungarin.

"Weisst du, ich wäre froh wenn wir es ein anderes mal machen könnten. Es war so schön und ich spüre es unten noch ziemlich fest. Es brennt etwas", sagte Zsa Zsa verlegen.

"Oh, kein Problem. Tut mir leid. Ich wollte dir nicht weh tun", sagte ich.

"Das hast du auch nicht, aber es war halt sehr intensiv und vielleicht war die Pause einfach zu lang. Als wir es vor ein paar Tagen gemacht hatten, hatte ich es auch noch ein, zwei Tage gespürt. Es war aber sehr schön", sagte mir Zsa Zsa.

Ich umarmte sie und fand es eigentlich auch ganz schön, dass wir die Zeit auch mal anders nutzen konnten. Aus irgend einem Grund fand ich es sogar unglaublich beflügelnd, dass ich mit Zsa Zsa nicht die ganze Zeit am vögeln war. Zsa Zsa lachte plötzlich.

"Du hast ja noch immer dein Kondom an. Das müssen wir doch entfernen", sagte sie grinsend und senkte sich vor mir. Sie streifte es ganz vorsichtig ab und nahm mein Glied in den Mund.

"Oh, Zsa Zsa. Du musst das nicht tun. Du hast doch gesa..."

"Es ist nicht der Mund, der brennt", sagte meine Partnerin mit einem Grinsen und machte sich weiter an die Arbeit. Ich stöhnte auf.

"Wow, du machst das so gut", sagte ich.

"Und du riechst so gut. Unglaublich wie sehr ich dich mag", sage sie etwas betrunken wirkend.

Ich entlud mich wenig später in ihren Mund. Ich führte ihren Kopf zu mir hoch und küsste sie, obwohl ich etwas meinen Saft riechen konnte. Ich fand das irgendwie nicht so berauschend. Aber ich war es ja, der ihr einen Kuss gab.

Wir duschten zusammen und putzen noch gemeinsam die Zähne, da ich in ihrem Bad noch ein Zahnputzset gefunden habe. Sie machte es noch gründlicher als ich. Diese Frau entlockte mir ein Schmunzeln.

"Vielleicht sollten wir jetzt schlafen gehen, damit wir dann nochmals vor dem Flug dösen können?", frage ich Zsa Zsa. Es war kurz vor zehn und wir begaben uns schon ins Bett. Sie hatte ein schönes Höschen und ein blaues Nachthemd mit einem Stern auf der Brust an und an mir fand sie nur eine Boxershorts. Wir kuschelten eng umschlungen und ich spürte, wie ihre Füsse meine streichelten. Ich tat es ihr gleich und mir fiel auf, dass sie meine erste Freundin war, die das gemacht hatte. Schnell waren wir im Land der Träume angekommen.

Der nächste morgen war sehr schön, abgesehen vom Wetter. Aber dieses zarte Geschöpf lag neben mir und sah zauberhaft und entspannt aus. Plötzlich überkam mich ein schlechtes Gewissen Sonja gegenüber. Hatte sie gestern Nacht noch auf mich gewartet? Was geht ihn ihr vor, weil ich weg geblieben bin?

Ich küsste Zsa Zsa, damit sie aufsteht. Sie lächelte, noch bevor sie ihre Augen öffnete und suchte nach meiner Hand. Sie räkelte sich zu mir.

"Hey, schön dich zu sehen", sagte sie liebevoll.

"Ich könnte mich daran gewöhnen", sagte ich lächelnd. "Zsa Zsa, ich sollte nachher zu Sonja rüber gehen. Ich muss noch packen und vielleicht braucht sie mich auch noch fürs Frühstück", sage ich.

"Verstehe ich. Bald sind wir sie los", sagte Zsa Zsa für meinen Geschmack etwas zu abgebrüht. "Ich treffe mich meist um 9:00 mit Csenge unten. Kannst ja mitkommen, wenn sie andere Pläne hat", bot sie mir an.

"Plan B wird bald mein Plan A", sagte ich freudig und küsste sie. "Zsa Zsa. Du kannst Sonja dankbar sein. Sie hat bis heute kein schlechtes Wort über dich gewechselt und sie wusste, dass du mich brauchst. Andere Frauen wären dir gegenüber nicht so milde gewesen", sagte ich, um ihr doch aufgrund ihrer harten Aussage Feedback zu geben.

"Ja, schon. Aber ich kann es kaum abwarten, mit dir zu sein. Aber sag ihr, dass ich ihr dankbar bin und dass es mir leid tut, für das, was auf der Toilette passiert ist.

"Werde ich tun", sagte ich und zog mir danach die Schuhe an. Wir umarmten und küssten uns und ich ging mit gemischten Gefühlen aus dem Zimmer. Einerseits war ich vom Abend mit Zsa Zsa beschwingt und doch hatte ich Bammel zurück ins eigene Zimmer zu gehen.

Als ich vor meiner, beziehungsweise Sonjas Zimmertüre stand, wusste ich nicht, ob ich klopfen oder sie einfach öffnen soll. Ich entscheid mich zweimal kurz zu klopfen und sie dann zu öffnen. Als ich drin war, hörte ich Sonja schwer atmen, es klang verdächtig nach einer gewissen körperlichen Aktivität.

Ich zog meine Schuhe aus und hörte ihre Vagina bis hierhin schmatzen. Sie atmete schwerfällig und wechselte ihre Frequenz. Ich sah, wie sie es sich selbst besorgte. Sie hatte beide Kopfhörer an und ihre Augen waren geschlossen. Sie lag alleine im Bett.

"Oh ja", hörte ich sie sagen. Sie drückte zwei Finger in ihre Scham, relativ schnell und zog sie gleich wieder raus und wiederholte das Spiel gleich mehrere Male. Ich hätte nicht den Mut gehabt, es bei ihr so grob mit meinen Fingern zu tun. Ihre Hand massierte nun ihre schöne Pussy in Kreisbewegungen und sie atmete sehr abgeschlagen, fast schon wild. Ich wollte eigentlich gerade wieder meine Schuhe anziehen und aus dem Zimmer gehen, um ihr mehr Privatsphäre zu geben. Aber Sonja schrie ihren Höhepunkt raus und hielt ihre Hand noch mehrere Sekunden still an ihrer Mumu. Sie atmete noch immer schwer, kam aber langsam runter. Ich wusste instinktiv, dass sie mich gleich erblicken wird.

"Oh mein Gott, was machst du hier?", rief sie erschrocken in den Raum und zog sich die beiden Ohrenstöpsel raus. Es war was elektronisches.

"Hi. Sorry für das hier. Ich kam vor etwa 40 Sekunden ins Zimmer und hab noch geklopft. Ich wollte dich nicht beobachten. Ich wollte eigentlich auch gleich wieder gehen, aber dann kamst du zum Höhepunkt und jetzt stehe ich hier vor dir", sagte ich. Sonjas ernster Blick wurde milder.

"Naja, ich hätte auch vorsichtiger sein können. Ich dachte halt, dass du nicht gerade in den zehn Minuten kommst. Wie war es bei dir?", wollte sie wissen.

"Genau so entspannt wie bei dir, würde ich sagen", entgegnete ich ihr und sah aber, wie ihr Gesicht wieder ernster wurde. "Nein im ernst. Sie ist nett und wir haben viel geredet. Wie war es mit Xavier?", sagte ich.

"Ganz ok. Er wollte mit mir noch raus und eine Kneipentour machen, um den Frust unserer Trennung runterzuspülen, aber ich war zu müde. Darum hatten wir auf unser Liebesaus vier Martins getrunken. Das bereue ich jetzt etwas. Er ist echt toll", erzählte sie mir.

"Martins?", fragte ich überrascht.

"Och Gott. Ich meine natürlich Martinis", sagte Sonja und wurde etwas rot im Gesicht.

"Weiss er von mir und Zsa Zsa?", wollte ich wissen.

"Ja, tut mir leid. Das ist mir irgendwann mal rausgerutscht. Aber er hat das schon vermutet. Ich hab ihm aber gesagt, dass er nicht auf dich sauer sein soll. Wir haben es beide verbockt", sagte sie mir. Ihre Beine waren noch immer deutlich aufgeschlagen, sodass ich ihre Scham gut sehen konnte. Sie sah noch immer unglaublich reizend und vertraut aus. Aber das war einmal.

"Ist schon ok. Du bist noch immer unglaublich hübsch", sagt ich.

"Warum sagst du das ausgerechnet jetzt?", fragte sie mich vielleicht zu recht.

"Du hast mich auf Koh Samui gefragt, ob du wegen dem Tattoo so hässlich geworden bist, dass ich mich zu anderen Frauen flüchten muss. Und das ist nicht der Fall. Trotz Tattoo", sagte ich.

"Dankeschön", sagte Sonja mädchenhaft und gespielt verlegen. "Ich sollte mir vielleicht was anziehen. Aber nur wenn du willst!?", sagte sie verspielt aber ihre Augen beobachteten meine Reaktion minutiös.

"Ja, ich will", sagte ich unreflektiert. Sonja lachte.

"Was jetzt?", hakte ich nach.

"Lieber Martin. Ich hätte mir seit gestern nicht mehr vorstellen können, von dir jemals die Worte 'ja ich will' zu hören", sagte sie gut amüsiert.

"Es fehlt ja auch der Teil 'Sie dürfen die Braut jetzt küssen' oder so ähnlich", sagte ich etwas verlegen. "Sonja?", fragte ich.

"Ja?", sagte sie, als sie zu den Kleidern auf dem Bett griff.

"Du wirst mal einen Mann glücklich machen. Schau nach vorn. Dein neues Leben fängt in ein paar Tagen an. Wird schon gut kommen", sagte ich. Sonja lächelte verlegen aber entzückt von der Aussage und stand auf. Sie legte ihre Kleider auf das Bett und bewegte sich mit zwei Schritten zu mir. Sie umarmte mich. Ich legte meine Arme um sie. Meine rechte Hand lag auf ihrem Rücken und spürte ihre Gänsehaut und meine Linke lag wie gewohnt zwischen Hüfte und der Pobacke, die sich warm anfühlte. "Das ist eine Trostumarmung", sagte ich ernst.

"Selbstverständlich", erwiderte Sonja mindestens genau so ernst. Aber ich hatte das Gefühl, als ob sie im Subton meine Aussage ins Lächerliche zog.

"Wollen wir zusammen frühstücken gehen?", frage ich sie und löste mich von ihr. Es war unser letztes gemeinsames Frühstück in der Metropole des Königreichs Thailand. Beim abschliessenden Kaffee und Gebäck gesellte sich die schwedische Flugbegleiterin Astrid alleine zu uns.

"Wo hast du Mila gelassen?", fragte Sonja interessiert.

"Das müsstest du Richard fragen", sagte sie mit einem Schmunzeln.

"Naja, er scheint ihr treu zu sein", sagte ich und entlockte den beiden Damen ein verlegenes Grinsen.

"Gibt es schon News zu unserem Flug?", wollte die Schwedin wissen.

"Naja, ich glaube es wird eine lange Nacht. Wetter ist ja hier schlecht und in Dubai auch nicht gerade rosig. Ich glaube nicht, dass wir vor fünf Uhr morgens landen", sagte ich etwas pessimistisch. Unsere Landung ist regulär für 3:45 Uhr veranschlagt.

"Martin, ich will endlich nachhause. Kann ich vielleicht etwas tun, um die ganze Sache etwas zu beschleunigen?", fragte Astrid flirtend.

"Da müsste man schon mit dem Wettergott schlafen", sagte ich ziemlich geradeaus. Die Schwedin lachte zu meiner Überraschung laut auf und Sonja war von meiner dreisten Aussage wohl überrascht oder gar baff und formte einen runden Mund.

"Oder müsste ich jetzt mit dir schlafen, damit du etwas schneller nach Dubai heimfliegst?", sagte die Schwedin noch immer amüsiert. Ich wurde verlegen.

"Bei mir hat damals noch ein heisser Kaffee und eine Tageszeitung gereicht", schaltete sich Sonja nun schmunzelnd ins Gespräch ein und entlockte mir ein Lachen. Die Schwedin griff Sonja auf den Oberschenkel und lachte kindlich mit uns.

"Das sind doch vielleicht seine Rockstar-Allüren", warf Astrid ein. Ich konnte ihr nicht folgen.

"Rockstar-Allüren?", fragte ich skeptisch zurück.

"Ja, ich habe gehört, dass du einen Song von den Red Hot Chili Peppers gespielt hast. Meine Lieblingsband. Ich nehme es dir übel, dass du es genau dann gemacht hast, wo ich nicht dabei war. Alle hatten ein Video, nur ich nicht. Ich hätte dich berühmt gemacht", sagte sie wohl als Influencerin.

"Tja, was soll ich sagen", sagte ich und wusste wirklich nicht, was ich sagen soll.

Wir betrieben noch bisschen Small Talk. Kaum standen wir auf, kamen uns Csenge und Zsa Zsa entgegen. Ich, umringt von vier Frauen, zwei davon mit einem nicht gerade einfachen Verhältnis. Es freute mich Zsa Zsa zu sehen. Sie lächelte mich an, fast schon wieder einen Zacken zu offensiv, so wie auf dem Floating Market am ersten Tag. Aber ich liess es zu. Sogar Sonja grüsste sie sehr freundlich.

"Gehts Euch beiden gut?", fragte ich die Ungarinnen.

"Ja, endlich mal ausgeschlafen", sagte Csenge relativ dynamisch wirkend.

"Danke, alles gut", sagte Zsa Zsa verlegen.

"Tja, jetzt geh ich noch ins Gym, Packen, Schlafen und dann noch die Flugvorbereitung und auf in die Heimat", sagte ich euphorisch und schaute Zsa Zsa an.

"Oh ja, aufs schlafen freue ich mich jetzt auch", sagte die Schwedin.

Kurz darauf löste sich die Gruppe auf und ich ging mit Sonja zurück auf unser Zimmer.

"Übrigens, ich hab gestern Abend praktisch alles gepackt", sagte Sonja und sie hatte wirklich einen hervorragenden Job gemacht.

Danke Scha..., ich meine, Danke Sonja. Das war sehr lieb von dir", sagte ich und fühlte für diese Geste tiefe Dankbarkeit. Es war wirklich nur noch das im Zimmer, was ich bis zum Abflug brauchte.

"Und du willst wirklich noch ins Gym? Du scheinst mir nicht wirklich so ein Gym-Typ zu sein. Willst du nicht lieber Schwimmen?", fragte mich die Augsburgerin.

"Nur wenn du nicht die Badetücher verwaltest", sagte ich, was Sonja laut aufheulen liess.

"Herrje, wie geht es dir eigentlich nach diesem Sturz?", fragte sie.

"Naja, ich spüre noch immer meinen rechten Fuss. War gestern auf dem Rückweg vom Park mühsam. Aber das wird schon werden", sagte ich.

"Und hüte dich diesmal vor Italienerinnen", sagte Sonja mit einem Augenzwinkern.

"Noch immer eifersüchtig?", neckte ich sie. Sie schwieg.

"Ich komme mit, damit du wegen Zsa Zsa keinen Mist anstellst", sagte sie humorvoll.

"Darfst du wegen deinem Tattoo überhaupt schon schwimmen?", wollte ich wissen.

"Nein, ich bin wie gesagt dein Anstandswauwau und schaue ob du artig bist", sagte sie.

"Du willst doch nur meinen Body sehen", sagte ich anstachelnd aber trotzdem irgendwie verlegen. Sie schaute daraufhin etwas wie ertappt in die Weltgeschichte.

"An wen ich heute im Hotelzimmer gedacht habe, verrate ich dir auch nicht", sagte Sonja mit einem Augenzwinkern.

Liebe Leser*innen. Vielen Dank für das zahlreiche Feedback. Es freut mich zu lesen, wie Ihr über einzelne Charaktere denkt und was Ihr an ihnen mögt oder eben nicht. Es wirkt so, als ob es unterschiedliche Fronten gibt. Einige setzen sich für Sonja ein, andere wollen, dass er zurück zu Stacy kommt und nochmals eine Fraktion möchte Zsa Zsa mal eine Chance geben. Es ist beinahe so, als ob Ihr zu Eurem 'besten Freund' steht und ihn nicht im Stich lassen möchtet. Auch mir liegen die Charakteren sehr am Herzen. Aber sie haben etwas gemeinsam. Sie sind keine Helden, keine perfekten Menschen, die alle an sich selbst gestellten Ideale erfüllen. Sie sind jung und können noch lernen, so wie wir auch. Wenn wir jeden Tag versuchen, unser Leben gegenüber dem Tag zuvor geringfügig zu verbessern, legen wir über die Jahre eine gewaltige Strecke zurück. Lieber keine utopischen Ziele setzen, die fast unerreichbar sind, sondern kleine Schritte tätigen. Meist sind sie es, die uns weiter bringen. Und man stelle sich vor, wohin sich die einzelnen Charaktere bewegen könnten, wenn sie Zeit haben zu reifen. Dies war der vorletzte Teil der Geschichte Sandstürme. Nächste Woche geht es zurück nach Dubai, oder doch nicht? Ich wünsche Euch ein schönes Weekend und glaubt an Euch. Ihr seid eine coole Community! Bleibt sauber und gesund. Cheers, Bill



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