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Ein heißer Urlaub auf Sardinien - Tag 3 (fm:Ehebruch, 3377 Wörter) [3/14] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 15 2022 Gesehen / Gelesen: 16158 / 13656 [85%] Bewertung Teil: 9.19 (100 Stimmen)
Desiree bekommt einen freien Tag im Urlaub auf Sardinien und nutzt diesen intensiv. Bei schlechten Bewertungen würde ich mich über einen Kommentar freuen. Dann kann ich reagieren. (Bei guten Bewertungen selbstverständlich auch!)

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Ein heißer Urlaub auf Sardinien - Tag 3

Am nächsten Tag war ich ausgeschlafen und fühlte mich ausgeglichen. Vorsichtig versuchte ich an die Informationen zu kommen, die mir beim Abendessen entgangen waren, weil ich abgelenkt war. Das Hotel bot für Kinder ab 6 Jahren einen kostenlosen Ausflug zu einer Minigolfanlage und entsprechendem Rahmenprogramm an. Den Eltern war es freigestellt, ob sie mitkamen oder die Kinder komplett der Betreuung durch das Hotelpersonal überließen. Unsere beiden wollten erst alleine mit, bekamen dann doch Fracksausen und quengelten, dass wir mitkamen. Meine Lust mitzukommen war gering, sehr gering. Sonst war sie es nicht.

So schlug ich am Ende der Diskussion am Frühstückstisch vor, dass mein Mann sie begleitete. Er ging erstaunlich bereitwillig auf meinen Vorschlag ein und für die Kinder war es ein guter Kompromiss. Ob mein Mann an die jungen Betreuerinnen dachte, mit denen ich ihm einen Tag verschaffte? Und wenn, konnte ich es ihm nicht übelnehmen. Oder er wollte nicht den dritten Tag hintereinander am Strand und am Pool verbringen. Die Abfahrt startete um 10:30 Uhr und der Ausflug sollte bis in den Nachmittag dauern.

Alleine zurück auf dem Zimmer nahm ich mein Smartphone und aktualisierte die Übersicht neuer Geschichten bei Erogeschichten.com. Vier neue Stories waren an diesem Morgen veröffentlicht worden, auch eine von CalmBeforeStorm. Aber auch ein anderer meiner Lieblingsautoren hatte eine seiner Ehebruch-Geschichten wieder zugänglich gemacht. Da ich mich eh für den Strand umziehen wollte, zog ich mich erst einmal aus. Komplett. Und legte mich nackt ins Bett. Nicht ohne mir etwas zu recht zu legen. Dann begann ich zu lesen.

Eine Erklärung, warum mich die Geschichten mancher Autoren so erregten, hatte ich nicht. Sie waren oft vom Alltag, also auch von meinem. Von Menschen wie dir und mir. Keine Überflieger, Oscar-Preisträger und Millionäre wie in vielen Hollywood-Filmen. Das gefiel mir. Und selbstverständlich gefiel mir auch, dass es früher oder später sexuell zur Sache ging. Wenn es später zur Sache ging, war mir das lieber. Ich mochte den Spannungsbogen, der aufgebaut wurde. Andererseits musste ich auch keine 100 Seiten lesen, bevor zwei miteinander vögelten. So viel Zeit hatte ich meistens gar nicht.

Als die erste Geschichte Fahrt aufnahm, griff ich zu meinem kleinen Vibrator, den ich in einer kleinen Innentasche meines Kulturbeutels in den Urlaub geschmuggelt hatte. Mein Mann wusste nichts von diesem Hausfreund, auch wenn ich mir schon mehrmals vorgenommen hatte, ihn einzuweihen. Aber ein kleines Geheimnis tut jeder Ehe gut. Mit den erotischen Geschichten waren das allerdings schon zwei Geheimnisse. Der Womanizer wurde direkt an der Klitoris angesetzt, verfügte über verschiedene Intensitätsstufen, wobei ich die hohen Stufen gar nicht brauchte und funktionierte unter Wasser, also in der Badewanne.

Die Worte und der Womanizer sorgten dafür, dass ich für meinen morgendlichen Spaß nicht viel Zeit verlor. Ich wollte schließlich nicht den halben Vormittag mit Selbstbefriedigung verbringen. Die erste Geschichte las ich nicht einmal zu Ende, bevor ich kam. Heftig kam. Und einen zweiten, leichteren Orgasmus noch folgen ließ. Gut, was heißt ich? Mein Womanizer. Ein paar Minuten blieb ich noch liegen, meinen Gedanken nachgehend.

Ohne mir Hektik zu machen, packte ich eine Badetasche, zog den mir am besten gefallenden Bikini an, ein recht kurzes Strandkleid drüber und begab mich auf den Weg zum Strand. Heute war ich später dran als an den beiden Tagen davor. Mein Ziel war klar, nur dass ich dieses Mal alleine sein würde. Aber Überraschung! Marc lag schon an seiner Stelle, in Badehose, mit Sonnenbrille und telefonierte. Wieder auf Englisch. Was sollte ich tun? Abstand halten?

Ich entschied mich für den Angriff und stellte mich neben sein Handtuch, so dass er meine Füße sehen musste. Was er auch tat. Er schaute hoch und ein Lächeln überzog sein Gesicht, zumindest den sichtbaren Teil. Die Augen konnte ich nicht sehen. Dann bemerkte ich, dass er die Umgebung um mich inspizierte. Er vermisste wohl meinen Mann. Gut, vermissen vielleicht nicht, aber er vermutete ihn irgendwo. "Ich bin allein" informierte ich ihn flüsternd, um sein geschäftliches Telefonat nicht zu stören. Jedenfalls nahm ich an, dass es geschäftlich war.

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