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Alt aber Oho (fm:Sex bei der Arbeit, 4556 Wörter)

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Veröffentlicht: Apr 24 2023 Gesehen / Gelesen: 16240 / 13442 [83%] Bewertung Geschichte: 9.45 (207 Stimmen)
Der in Outfitfragen zur Hilfe gezogene Fensterputzer, bringt die Hausherrin in Bedrängnis

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Alt aber Oho

Als Fensterputzer kommt man viel herum und oft ist man sich nicht sicher, was der Tag für einen bereit hält. Jens mit seinen 45 Jahren, macht den Job jetzt seit gut 20 Jahren, liebte aber genau diese Abwechslung.

Wie schon seit einigen Jahren schlug er morgens gegen 7.30 Uhr bei einem älteren Ehepaar auf, um das Glas ihres Hauses und des Wintergartens zu putzen. Der Kunde und seine Frau waren ihm nun seit knapp 10 Jahren bekannt.

Gelegentlich war sogar der Hausherr noch anwesend, wenn er früh morgens an der Haustür klingelte. In den letzten Jahren jedoch traf er nur noch auf die Frau des Hauses, welche aber meist auch im laufe des Vormittags das Haus verließ und ihn alleine seiner Arbeit überließ. Über die Jahre hatte sich ein Vertrauensverhältnis aufgebaut das dies zuließ.

Frau Heller und ihr Mann waren jetzt beide so um die 60 Jahre alt. Als er sie vor 10 Jahren kennen lernte, waren sie ein typisches Geschäftsleute Paar. Leicht distanziert, korrekt und immer adrett gekleidet.

Vor etwa 2 Jahren hatte sie sich aus dem gemeinsamen Betrieb zurück gezogen, um sich mehr den Enkeln widmen zu können. Seit dieser Zeit war sie ein wenig zur alten Frau mutiert. Sie hatte ihr Businessoutfit gegen die Kittelschürze und Jogginghose getauscht und ihre Frisur hatte sich zunehmend von repräsentativ in praktisch gewandelt.

Wie gesagt, Jens war mal wieder zum Fenster putzen da und hatte schon einen Großteil des Hauses geschafft. Er öffnete die Tür zum Gästezimmer das aber seit einigen Jahren eher als Ankleidezimmer oder Abstellkammer diente. Als er schon einen Schritt im Zimmer war, rief sie hinter ihm her:"Dieses Zimmer heute nicht, da sieht es schlimm aus. Schnell machte sie einen Schritt in Richtung Zimmer aber da hatte Jens die Tür bereits geöffnet und stand mitten drin. Überall im Raum lagen Kleider und Kostüme verstreut und alle Schranktüren standen offen. "Was soll`s jetzt haben sie mein Chaos sowieso schon gesehen, da können sie das Fenster auch noch mitmachen." sagte sie etwas beschämt als sie im Türrahmen stand. Jens stieg über einige Sachen und machte sich an seine Arbeit.

Frau Heller hingegen setzte sich auf das Gästebett und schaute ratlos in die Runde. Geistesabwesend sprach sie einfach so vor sich hin und schwelgte in Erinnerungen. "Da hat mich mein Mann nun ins Konzert eingeladen und ich weiß einfach nicht was ich anziehen soll. Es ist schon nicht so einfach wenn man alt wird. Man lebt so nebeneinander her und das ganze Feuer ist erloschen. So ein Konzertbesuch war früher ein erlebnisreicher Abend. Wir gingen tanzen oder danach am Fluss spazieren,hielten Händchen und alberten herum und die Nacht danach war meistens......na ja ich bin halt ein altes Weib geworden." Traurigkeit klang in ihrer Stimme und ein Seufzer nach dem Anderen verließ ihren Mund.

Erst jetzt sprach sie Jens direkt an:"Sie sind doch auch ein Mann. Welches von den Kostümen, denken sie würde mich wenigstens ein wenig passabel aussehen lassen?"

In ihre Stimme schwang ein reichlich sarkastischer Unterton mit. In ihrem Inneren dachte sie nie im Traum daran das Jens ihr helfen könnte.

Selten wird man in so persönliche Dinge involviert und so war Jens in diesem Moment etwas unwohl zumute. Er wand sich zu ihr und schaute ihr direkt ins Gesicht.

Ihm wurde in diesem Moment klar, das sie diese Frage durchaus nicht ernst meinte. Wie ein Häufchen Elend saß sie hilflos auf dem Bettrand. Jens musterte sie zum ersten mal genauer.

Sie hatte ein schönes Gesicht das altersgemäß einige Lachfalten aufzeigte und dennoch sah man das sie in ihrer Jugend ein absolut heißer Feger war. Sicher passte ihr keine 36 mehr aber sie hatte noch immer eine schlanke Figur, wenngleich hier und da die Zeichen der Zeit nicht spurlos an ihr vorüber gegangen waren.

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