| Cleo 06 (fm:Exhibitionismus, 4042 Wörter) [6/12] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: Jack | ||
| Veröffentlicht: Apr 26 2023 | Gesehen / Gelesen: 4691 / 3620 [77%] | Bewertung Teil: 9.32 (19 Stimmen) | 
| Cleo's Fantasien geraten auch real etwas ausser Kontrolle | ||
|  PrivatAmateure: Bilder, Videos, chatten, flirten, Leute treffen! | 
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hässlichen VW Golf endlich abgehauen war.  
 
Er öffnete die beiden Schatullen. Vor Jahren hatte er seine Frau beobachtet, wie sie etwas unter dem Brett versteckt hatte, als sie sich  allein wähnte. Als er dies später neugierig überprüfte, fand er einige  Ringe, ein Dutzend Goldmünzen, eine alte goldene Uhr sowie mehrere  kleine Schmuckstücke.  
 
Verblüfft betrachtete er nun die vielen Ringe, Ketten, Uhren, Anhänger, aber auch Dutzende, verschiedene Münzen und eine Unmenge kleiner  Goldplättchen. Er war kein Experte, aber bei den aktuellen Goldpreisen  musste das Ganze bestimmt mehrere Hundert Tausend wert sein! Wie auch  immer sie zu all dem Zeug gekommen war, im Moment war es unwichtig. Er  griff sich eine Schatulle mit Schmuck und Münzen, verstaute die andere  wieder, setzte das Brett ein und kontrollierte es pedantisch. Dann  verliess er mit dem kleinen Schatz im Rucksack das Haus.  
 
Auf der Fahrt hatte er noch einmal über alles nachgedacht und sich einen noch gewiefteren Plan zurechtgelegt: Er würde zu einem Juwelier fahren  und diesen bitten, vergoldete Kopien anzufertigen. Den echten Schmuck  würde er anschliessend woanders verkaufen und die Duplikate einfach  zurücklegen. So würde seine Frau nichts bemerken und er konnte das  Risiko minimieren, entdeckt zu werden.  
 
Der Juwelier lieferte ihm später sogar die Begründung für sein ungewöhnliches Anliegen, als er ihn fast suggestiv fragte, ob er die  echten Teile im Banksafe aufbewahren wolle. Er bejahte und bekam zu  hören, dass es rund zwei Wochen dauern würde, bis alles erledigt wäre.  Der Juwelier machte detaillierte Notizen und Bilder vom Schmuck,  stellte ihm eine Quittung aus für die Münzen, die er als Pfand behalten  würde und versprach, sich zu beeilen.  
 
Tanner verliess das Geschäft und suchte den nächsten Juwelier auf. Dieser versicherte ihm, die Münzen und den Schmuck jederzeit anzukaufen  und einen fairen Preis zu bieten, ohne ihn weiter über die Herkunft  auszufragen.  
 
Tanner versprach dem Juwelier seinerseits, in etwa zwei Wochen wieder vorbeizukommen. Zufrieden radelte er heim, verstaute das zukünftige  Diebesgut wieder unter dem Dielenbrett und ging hoch in sein Büro.  
 
Noch hatte er keinen genauen Plan, wie alles weitergehen sollte, doch er spürte, wie ihn diese ungewöhnliche Energie durchströmte. Hatte er sich  je so gut gefühlt? Vermutlich nicht.  
 
-**-  
 
Es war noch eine ereignislose Woche vergangen und am Samstag zwang ihn seine Frau zu einem Samstags-Spaziergang. Er hatte wie so oft keine  Lust, deswegen zu streiten und liess ihr ihren Willen. Viel lieber  hätte er gearbeitet. Er hatte immer noch einiges aufzuholen. Seine  Spannerei kostete ihn wertvolle Zeit und er war teilweise einfach zu  aufgeregt gewesen, um ernsthaft zu arbeiten. Dann hatte er sich zum  x-ten Mal das Video angesehen und sich einen runtergeholt. Seine  Nachbarin Cleo Meier - er hatte ihren Namen am Briefkasten abgelesen -  war mittlerweile Tag und Nacht in seinen Gedanken.  
 
Zurück in seinem Büro prüfte er routiniert die Videos der vergangenen Stunden und sah, wie Cleo den Rollladen öffnete und direkt zu seinem  Fenster hochsah. Er zuckte unwillkürlich zurück, bevor er sich einen  Idioten schimpfte. Sie konnte ihn doch nicht sehen!  
 
Er beobachtete gespannt, wie sie sich aufs Bett setzte und nochmals zu ihm hochsah. Sein Herzschlag beschleunigte sich, er wurde ganz  kribbelig und schluckte seinen Speichel runter. Er beobachtete, wie  sich Cleo aufs Bett legte, neben frisch gefaltete Wäsche und sich über  die Brüste streichelte. Blut schoss in seine Lenden. Ihre Hand  streichelte über den Bauch, tiefer - bevor sie schmunzelte, aufstand  und weiter Wäsche faltete.  
 
Er klickte auf die Stelle, an der sie den Rollladen öffnete und zu ihm hochsah. Einwandfrei zu erkennen, wie Cleo zu ihm hochsah. Dann erneut  am Bettende und anschliessend auch, während sie sich streichelte. Das  musste er erst einmal verdauen. Bisher war für ihn absolut klar  gewesen, dass er sie rein zufällig hatte beobachten können. War es etwa  nicht so? Hatte sie es absichtlich gemacht? Der Gedanke erregte und  verunsicherte ihn zugleich.  
 
Erneut schaute er sich das Video an. Bildete er sich das alles bloss ein? Ganz klar, beim Öffnen des Rollladens hatte sie hochgeschaut. Aber  danach? Er war sich nicht sicher, das Videobild war nicht besonders  gut. Er verfluchte seine Frau und den verdammten Spaziergang. Das wäre  eine grandiose Gelegenheit gewesen, seinen neuen Feldstecher  auszuprobieren. Und er hätte Gewissheit gehabt, ob sie wirklich zu ihm  hochgesehen hatte oder nicht.  
 
Immerhin konnte er jetzt das restliche Wochenende ohne weitere Unterbrechungen durch seine Frau geniessen. Er lehnte sich zurück und  starrte auf seinen Monitor, auf dem in der Dämmerung schemenhaft das  Fenster der Nachbarin zu sehen war. Er hatte Zeit und Geduld. Das hatte  sich schon einmal bezahlt gemacht.  
 
Er überlegte hin und her, was das bedeuten konnte, doch kam zu keinem Schluss. Eine Stunde später war er sich sicher, dass er sich geirrt  hatte. Niemals würde sich diese Frau ihm absichtlich präsentieren.  
 
Minuten und Stunden vergingen, er sass im Dunkeln und wartete und hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben für heute, wollte sich gerade  nochmal die alten Videos ansehen.  
 
Doch um halb zwei ging das Licht wieder an. Er sprang aus seinem Stuhl, packte das Fernglas und stellte sich so ans Fenster, wie er es mehrfach  geübt hatte. Er schaute hinunter und konnte gerade noch sehen, wie sie  sich in Top und Höschen ins Bett legte und dann die Decke bis unters  Kinn zog. Etwas enttäuscht und trotzdem aufs Äusserste angespannt  beobachtete er den Mittelpunkt all seiner Fantasien. Leider brannte nur  die Nachttischlampe und er konnte nicht viel erkennen. Doch immerhin  war ihr schönes Gesicht hell beleuchtet.  
 
Dann schaute er durch das Fernglas, stellte scharf und zoomte sie so weit als möglich heran. Das Bild war gestochen scharf, viel heller als  von blossem Auge und er konnte zum ersten Mal überhaupt ihre Augen  genau sehen. Er war überwältigt und genoss jede Sekunde. Selbst die  süssen kleinen Fältchen um ihre Augen waren gut zu erkennen. Dann hielt  sie ein Buch vors Gesicht - ihre Finger verdeckten den Titel - und  begann wohl zu lesen.  
 
Sie hatte keine Sekunde zu ihm hochgesehen. Er hatte also leider recht gehabt.  
 
Er versuchte seine Aufregung zu kontrollieren, denn das aufgeregte Zittern störte ihn beim Beobachten mit dem Fernglas. Unter der dünnen  Decke zeichneten sich die Kurven ihres Körpers ab und er konnte das  Zittern nicht gänzlich verhindern. Es schien fast so, als ob sie sich  unter der Decke streicheln würde, aber davon wagte er kaum zu träumen.  Bestimmt bildete er sich das alles nur ein. Immerhin war es das erste  Mal überhaupt, dass Sie bei Licht im Bett lag und der Rollladen ganz  oben war.  
 
Doch dann zog sie die Decke etwas hinunter und er konnte die harten Nippel unter dem Top genau erkennen. Ihre schlanken, schönen Finger  massierten die Nippel und diese drückten dadurch noch stärker durch den  dünnen Stoff. Was sie wohl für ein Buch las? Der Gedanke war so schnell  vergessen, wie er gekommen war: sein Fokus war jetzt voll und ganz auf  sie gerichtet.  
 
Sein Schwanz schmerzte. Er schob eine Hand in seine Hose. Unmöglich, so zitterte er zu stark und konnte sie kaum mehr sehen. Also griff er das  Fernglas wieder mit beiden Händen, gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie  sie mit einem Ruck die Decke bis zu den Oberschenkeln hinunterstiess.  
 
Seine Erregung war kaum auszuhalten, sein Herz hämmerte und sein Penis war so hart wie selten zuvor. Ihr Höschen war zwischen die Schamlippen  gerutscht, die er glänzend, rasiert und geschwollen ganz genau erkennen  konnte. Kurz streichelte sie sich über ihre Scham, bevor sie sich  drehte, das Buch weglegte und das Licht ausmachte.  
 
"Nein!"  
 
schrie er laut auf, frustriert. Er wollte aus lauter Frust hüpfen und konnte sich nur mühsam beherrschen. Von blossem Auge konnte er zwar  nichts mehr sehen, doch mit dem Fernglas war mit etwas Fantasie  schemenhaft zu erkennen, dass sie sich weiter streichelte, ihre Hände  im Schoss versenkte, sich im Bett hin und her warf, bevor sie endlich  ruhiger wurde und sich wieder ganz zudeckte.  
 
Langsam senkte er den Feldstecher, legte ihn beiseite und musste sich setzen. Seine Arme schmerzten und in seinem Unterbauch hatte sich alles  schmerzhaft zusammengezogen. Er öffnete die Hose und massierte  vorsichtig seinen übermässig erigierten Penis. Zurückgelehnt rief er  das Bild von ihrem Höschen, das zwischen die nassen Schamlippen  gerutscht war ins Gedächtnis. Er brauchte nicht einmal zu massieren,  etwas Druck auf die Eichel reichte und er schoss eine grosse Menge  Sperma auf seinen Bauch.  
 
*"Was für eine Frau!"*  
 
dachte er bewundernd, wischte alles weg und stellte sich dabei vor, dass sie es ableckte.  
 
Dann öffnete er die Videodatei und schaute sich alles nochmal an. Zu seiner grossen Enttäuschung war aufgrund der schlechten  Lichtverhältnisse nicht viel zu sehen. Besonders das Beste, ihre  nassen, glatten Schamlippen mit dem eingeklemmten Höschen, war nur mit  etwas Fantasie zu erkennen. Immerhin waren aber ihre Bewegungen extrem  erotisch und der Schein der Nachttischlampe erhellte zunächst ihr  Gesicht, so dass sie gut zu erkennen war, bevor das Buch sie verdeckte.  
 
 
Langsam massierte er seinen bereits wieder halbharten Schwanz, schaute es sich nochmal von vorne an und kam erneut bei dem Gedanken, dass sie  diese Show extra für ihn abgezogen hatte. Weil er es wollte. Weil sie  es musste. Weil sie es wollte. Egal.  
 
Es war ihm klar, dass das alles bloss ein Zufall, vielmehr einfach Riesenglück war. Aber die Vorstellung, dass sie das für ihn gemacht  hatte, war zu schön, um wahr zu sein. Trotzdem genoss er jede Sekunde.  Einziger Wermutstropfen war das schlechte Videobild, im Vergleich zu  dem, was er durch den Feldstecher erlebt hatte. Er brauchte unbedingt  eine bessere Kamera.  
 
Dazu brauchte er Geld und mehr Zeit. Er beschloss, sich vollständig auf zwei Dinge zu fokussieren: Geld und Cleo. Alles andere würde er diesen  beiden Zielen unterordnen - und Geld war bloss Mittel zum Zweck.  
 
Cleo. Im Zentrum seines Denkens, aller seiner Gefühle.  
 
Er erschauerte beim Gedanken an diese wundervolle Frau.  
 
**Cleo**  
 
Der Rest des Samstagabends war mit mehr Wäsche, einer Tiefkühlpizza und etwas Yoga wie im Flug vergangen. Sie stand im Bad und blickte in den  Spiegel, genoss das saubere Gefühl ihrer Zähne dank der elektrischen  Zahnbürste. Ihre Brüste zeichneten sich unter dem dünnen schwarzen  T-Shirt besonders schön ab, da sie den BH bereits vor dem Yoga  ausgezogen hatte. Das Spitzenhöschen war schwarz und fast durchsichtig  und sie konnte ihre Lippen durch das Nichts von Stoff schimmern sehen.  
 
*"Nicht schlecht",*  
 
dachte sie, lächelte sich im Spiegel an und löschte das Licht.  
 
Kurz bevor sie das Schlafzimmer betrat, zögerte sie. Der Rollladen war oben. Sollte sie das Licht anmachen? Der Nachbar hatte, da war sie sich  absolut sicher, bestimmt gesehen, dass ihr Rollladen endlich wieder  oben war. Ausserdem war es Samstag und er hatte schon einmal an einem  Samstagabend Glück gehabt. Bestimmt hoffte er auch heute darauf, sie  beobachten zu können.  
 
Sie konnte unmöglich das grelle Deckenlicht benutzen. Aber wie wäre es mit der Nachttischlampe? Sie könnte noch etwas lesen und die Decke über  sich ziehen, ihn dabei zuschauen lassen. Bestimmt würde ihn das bereits  total erregen. Immerhin trug sie nur das dünne Top und Höschen, was er  ja sehen würde, wenn sie ins Bett stieg.  
 
Aber war das nicht zu viel? Konnte sie das wagen? Oder sollte sie den Rollladen einfach wieder runterlassen? So ein Unsinn, das war ihre  Wohnung und sie war ja nicht nackt. Schliesslich war er der Spanner und  sie machte ja nichts Falsches. Sollte er doch zuschauen, wie sie im  Bett lag. Wen interessierte das denn. Ausserdem hatte sie sich ihm ja  eh schon nackt gezeigt, das heute war viel weniger schlimm.  
 
Sie knipste die Nachttischlampe an. Uh oh. Das Bett war ganz schön hell erleuchtet.  
 
Sie griff nach einem Buch und legte sich aufs Bett, beeilte sich aber nicht sonderlich, die Decke über sich zu ziehen, gab sich betont  natürlich. In ihrem Inneren brodelte es. Zu wissen, oder besser zu  ahnen, dass er sie so sehen konnte, wie sie halb nackt im Bett lag,  erregte Cleo unheimlich. Ein irres Gefühl, das sie nicht richtig  einordnen konnte.  
 
Wie immer hatte sie ihn vor Augen: vor Erregung zitternd und mit rasendem Herzschlag hinter seinem Vorhang stehend, auf sie wartend.  Diese seltsame Vorstellung aus der Anfangszeit hatte sich tief  eingeprägt. Ihr Körper reagierte jeweils sofort und heftig darauf.  
 
Sie fühlte eine Hitzewallung, ihr Herz schlug schneller und ihre Scham begann zu pochen. Ihr Unterleib übernahm die Kontrolle. Sie zog die  Decke bis über die Brüste, blickte unter dem Buch durch und  beobachtete, wie sich die Wölbung und ihre harten Nippel durch den  dünnen Stoff abzeichneten.  
 
Sie öffnete das Buch und begann zu lesen. Nachdem sie den ersten Absatz mehrmals gelesen, aber den Inhalt nicht mal ansatzweise aufgenommen  hatte, gab sie das Unterfangen auf, tat einfach weiter so, als ob sie  lesen würde.  
 
Was der Nachbar wohl gerade machte? Hatte er seine Hand in der Hose? Erregte ihn ihr Anblick im Bett so sehr, dass er seinen dicken Penis  auf grobe Weise rieb? Würde er schon bald kommen? Wie sehr erregte ihn  ihr Anblick?  
 
Wieso sie sich seinen Penis dick vorstellte, dabei nicht besonders lang, wusste sie nicht. Das war seit dem ersten Tag so und hatte sich nicht  verändert.  
 
Ihre Nippel waren schmerzhaft hart und sie spürte, ohne hin zu fassen, wie feucht, ja nass sie bereits war. Sie tat weiterhin so, als ob sie  lesen würde, aber brauchte all ihre Kraft, um sich nicht sofort  zwischen die Beine zu greifen. Selten war sie so geil gewesen, ohne  sich dabei zu berühren. Besonders die Vorstellung, dass er ihren in  höchstem Masse erregten Körper anschaute und dabei vor Geilheit fast  umkam, ohne zu wissen, dass es ihr seinetwegen genauso ging, raubte ihr  fast den Verstand.  
 
Sie spielte an ihren Nippeln, dann zog sie die Decke runter bis zu ihrem Slip. Das Top war schon etwas hochgerutscht. Sie wollte, dass er den  nackten Streifen über ihrem Slip sehen konnte, ihren Bauch, der sich  vor Aufregung hob und senkte. Sie konnte sich kaum beherrschen. Doch  sie lag weiterhin auf dem Rücken, das Buch vor dem Gesicht und  präsentierte sich diesem Mann so aufreizend wie möglich.  
 
Sie konnte es kaum mehr aushalten. Die freie Hand wanderte unter die Decke auf ihren völlig durchnässten Slip. Sie streichelte sich kurz  durch das Höschen hindurch und zog es dann tief in den Spalt. Dann zog  sie ihre Hand raus, und ohne nachzudenken, schleuderte sie die Decke  weiter nach unten bis zu ihren nackten Oberschenkeln.  
 
Das Herz schlug ihr bis zum Hals und das Verlangen, die Lust sich zu befriedigen, wurde unerträglich. Die Vorstellung, dass er ihr nasses  Höschen sehen konnte, das sie tief in ihre pulsierende Muschi gezogen  hatte, ja sogar die vor Nässe glänzenden Schamlippen, die nur noch zum  Teil bedeckt waren, machte sie fast wahnsinnig. Ein letzter Rest von  Verstand verbot ihr aber dann doch, mehr zu zeigen und sie drehte sich  mit einem wilden Ruck zur Seite, warf das Buch zu Boden und knipste das  Licht aus.  
 
Ohne eine weitere Sekunde zu verlieren, geil wie selten zuvor, riss sie das Höschen zur Seite und begann wie wild zu masturbieren. Grob rieb  sie ihre Klitoris, viel härter als sonst und innert kürzester Zeit  rollte der Höhepunkt auf sie zu wie ein drohender Orkan. Mit einem  letzten Gedanken an das Bild, das sie vorhin dem Nachbarn präsentiert  hatte, überkam sie ein nicht enden wollender Orgasmus. Immer wieder  verlängerte sie die Wellen der Erregung mit ihren kreisenden Fingern,  bevor sie endlich schwer atmend die Augen öffnete, und erschöpft zum  Fenster blickte.  
 
Schemenhafte Umrisse waren zu erkennen, aber kein Licht in seinem Fenster. Falls er zugesehen hatte, dann hatte er heute die Show seines  Lebens bekommen. Naja, fast, einen Teil, den wichtigsten Teil, hatte er  ja verpasst, weil sie das Licht dann doch noch gelöscht hatte.  
 
Aber das war ihr egal. Er war ihr egal. Er war nur ihre Marionette, die sie jederzeit benutzen konnte, wenn sie sich Lust und Erleichterung  verschaffen wollte. Und wenn sie es wollte und nur dann, durfte er ab  und zu mal etwas von ihr sehen. Gleichzeitig verspürte sie eine Art  irrationale Dankbarkeit, dass sie seinetwegen derart erlösende,  unglaublich heftige Orgasmen erleben durfte.  
 
Das nächste Mal, wenn er Licht bei ihr sah, würde ihn die Hoffnung auf mehr fast wahnsinnig machen. Da war sie sich sicher. Tief befriedigt,  etwas erschöpft, aber mit einem entspannten Gefühl sank sie ein  weiteres Mal in einen tiefen, traumlosen Schlaf.  
 
**Tanner**  
 
In dieser Nacht träumte er zum ersten Mal von ihr. Nicht von einer unbekannten, gesichtslosen Frau, sondern von seiner Cleo. Sie hatte die  Rollläden geöffnet und sich im grellen Licht der Deckenlampe nackt aufs  Bett gelegt. Doch irgendwie kam der Traum nicht so recht vom Fleck,  erstaunlicherweise gab es immer wieder Hindernisse und wie im Film "und  ewig grüsst das Murmeltier" wiederholte sich der Anfang: das Licht ging  an und sie legte sich nackt aufs Bett. Noch vor wenigen Wochen hätte  ihm das gereicht, wäre er wahrscheinlich direkt deswegen gekommen, aber  jetzt wollte und brauchte er mehr.  
 
Also hatte er sie in seinem Traum mit Hilfe mehrerer kompromittierender Fotos dazu gezwungen, sich mit weit gespreizten Beinen vor seinen Augen  zu befriedigen, dabei zu ihm hochzusehen. Doch scheiterte der erste  Versuch schon daran, dass er sich nicht entscheiden konnte, was das für  Fotos sein sollten. Also zurück zum Anfang.  
 
Das nächste Problem war die Kontaktaufnahme. Ihr seine Wünsche oder Befehle zu übermitteln, ohne ihr zugleich Beweismittel für eine  allfällige Anzeige zuzuspielen, war fast unmöglich. Auch hatte er weder  Telefonnummer noch E-Mail Adresse von ihr.  
 
Also hatte er ihr einfach einen Umschlag unter der Tür durchschieben wollen, doch plagte ihn im Traum die Frage, wie er überhaupt ins  Treppenhaus gelangen sollte. Dann hatte er ihr den Umschlag in den  Briefkasten gelegt, doch sich davor gefürchtet, dass jemand anderes die  Fotos finden könnte.  
 
Wie sollte er ihr klar machen, dass sie keine Wahl hatte? Und hatte sie nicht immer die Wahl? Immerhin war er es, der sich strafbar machte,  während es ihr allenfalls einfach peinlich sein würde. Was würde dann  passieren? Würde er alles zerstören? Wie immer war ihm sein Ruf oder  gar seine Frau dabei völlig egal, aber er konnte nicht riskieren, sie  zu verlieren.  
 
Mehrfach schweifte er im Traum ab, versuchte diese und jene Schwierigkeit zu überwinden. Letztlich, es war ja sein Traum, löste er  das Problem ganz einfach: er übersprang diese Szenen und stieg erst  wieder in das Geschehen ein, als sie bereits auf dem Bett lag und sich  nach seinen Anweisungen für ihn streichelte.  
 
Kurz darauf wachte er mitten in der Nacht mit schmerzhaft hartem Penis auf und versuchte, sich so viel wie möglich vom Traum zu merken. Er  ging in Bad, schloss die Augen, rieb kurz und grob seinen Schwanz und  spritzte eine massive Ladung Sperma in die Duschkabine. Er war jetzt  bereits zum dritten Mal innerhalb von 24 Stunden heftig gekommen. Nicht  schlecht für einen Mann seines Alters, dachte er feixend.  
 
Zum ersten Mal hatte er konkret an Erpressung gedacht. Auch wenn er sich zuvor manchmal vorgestellt hatte, ihr Dinge zu befehlen, sie dazu zu  zwingen, so hatte er aber immer gleichzeitig den Wunsch gehegt, dass  sie es geniessen würde. Er war sich des Denkfehlers durchaus bewusst,  aber das änderte nichts daran, dass es ihn masslos erregte, wenn sie  tat, was er wollte, dabei aber, wenn auch schamhaft, grosse Lust  empfand.  
 
Obgleich er länger darüber nachdachte und sich noch nicht mal eine Lösung für eine gefahrlose Kontaktaufnahme abzeichnete, kompensierte er  mit der Idee der Erpressung doch immerhin das Gefühl seiner  Unterlegenheit.  
 
Niemals würde eine solche Traumfrau sich für ihn als Person, geschweige denn als Mann interessieren. Er analysierte und entschied, dass er  zumindest zu Beginn ein Druckmittel brauchte, damit sie ihn überhaupt  beachten würde. Das war ihm aber nicht genug, er würde sie über die  Zeit irgendwie für sich gewinnen, auch wenn er noch keine Ahnung hatte,  wie er das anstellen sollte. Kommt Zeit, kommt Rat.  
 
In den letzten Wochen war er trotz wenig Schlaf nie müde gewesen. Er fühlte sich körperlich fit wie in jungen Jahren und geladen wie noch  nie. Eine Zuversicht hatte sich in ihm breit gemacht, die er so noch  nicht gekannt hatte. Eigentlich fühlte er sich zum ersten Mal so  richtig lebendig. Cleo, seine Cleo hatte ihn aus einer Art Tiefschlaf  erweckt.  
 
Es war höchste Zeit, etwas zu erleben, zu lernen und natürlich alles von und über Cleo zu wissen. Er wollte sie ganz genau beobachten, ihr bei  alltäglichen Gewohnheiten zusehen, sie einfach betrachten. Er sehnte  sich danach, sie zu berühren und zu spüren, sie in seinem Innersten zu  fühlen. Er wollte sie unterwerfen, sie zärtlich quälen, ihr unendliche  Lust bereiten. Er wollte sie kontrollieren und beherrschen, sie sanft  streicheln und grob massieren, in sie eindringen und sich in und mit  ihr vergnügen. Allein der Gedanke an sie erregte ihn, baute ihn auf,  trieb ihn um. Er legte sich glücklicher und zuversichtlicher denn je  ins Bett und atmete tief durch.  
 
Ein Geräusch riss ihn aus seinen Gedanken und er schaute verächtlich auf seine Frau neben sich. Ein Klotz am Bein, ein Hindernis, das er  irgendwann beseitigen müsste. Aber er musste es clever machen, nicht  wie diese Idioten im Krimi. Grimmig schloss er die Augen und verdrängte  sie aus seinen Gedanken - er würde nur noch Platz für Cleo lassen.  
 
| Teil 6 von 12 Teilen. | ||
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