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Chefsache (fm:Cuckold, 26660 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 15 2023 Gesehen / Gelesen: 19285 / 15931 [83%] Bewertung Geschichte: 9.23 (132 Stimmen)
Eine (etwas längere) Geschichte über Liebe, Eifersucht, Macht und Ohnmacht

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Chefsache

"Ich will Deine Frau vögeln!" Rummsss wie der Widerhall einer PAK88-Granate, die von einer schweren Schiffspanzerung abprallt, hallte der Satz in meinem Kopf und eine von Gedanken und Gefühlen aus Schwindel, Zorn, Eifersucht, Hass und Angst überfluteten meinen Kopf.

Der Satz kam aus dem dabei selbstbewusst lächelnden Mund von Werner. Werner war ein weltgewandter sportlicher 60 Jahre alter, alleinstehender Lebemann. Und er war mein Chef. Er war der Inhaber einer ortsansässigen Immobilienverwaltungsfirma. Ich war Mitte 50 und nach einem schweren Verkehrsunfall, nach dem ich nicht mehr in meinem alten Beruf als Fliesenleger arbeiten konnte, hatte Werner mir eine Stelle in der Hausverwaltung angeboten.

Nun hatte er mir angekündigt mich zu kündigen. Mir war klar, dass das für mich bedeutet den Rest meines Lebens von anderen abhängig zu sein. Bei meiner Gesundheit und in meinem Alter war es bei uns im Ort praktisch ausgeschlossen, dass ich jemals wieder eine Anstellung finden würde.

Das wusste Werner natürlich. Seine Antwort kam deshalb wie aus der Pistole geschossen auf meine Frage, ob ich etwas tun könnte um meinen Job zu behalten.

Während er mich musterte und auf meine Reaktion wartete, dachte ich an Nina. Meine Süße Frau mit der ich seit 20 Jahren verheiratet war. Sie war inzwischen Mitte 40 und immer noch eine sehr schöne und vor allem treue und liebe Ehefrau für mich. Ich dachte an unsere Kinder. Unser Haus. Alles was wir uns aufgebaut hatte schien in diesem Moment zusammen zu stürzen.

Unfähig irgendetwas zu erwidern saß ich ihm gegenüber. Nach Minuten des Schweigens verlor er wohl die Geduld und sagte: "Am Samstag gebe ich ein kleines Sommerfest bei mir zu Hause für Freunde. Ich will, dass ihr kommt und Sie bei mir bleibt über Nacht, wenn alle Gäste gegangen sind. Wenn alles klappt, behältst Du Deinen Job und ich gebe Dir noch eine kleine Gehaltserhöhung wenn Nina schön brav war." Er lachte. Und sagte: "Ich verlasse mich auf Dich! Du kannst jetzt gehen!"

Wie betäubt ging ich aus der Firma. Saß -- unfähig klare Gedanken zu fassen -- im Auto. Tagelang drehte sich alles in mir. Ich fühlte mich verzweifelt. Dachte an Mord, Selbstmord. Alles war wie im Rausch. Ich war nicht fähig mit Nina darüber zu reden. Am Tag vor dem Fest fragte mich Werner ob alles klar geht mit Samstag. Ich stammelte nur: Ja...

Unfähig irgendetwas zu tun oder zu sagen erzählte ich Nina nur von der Einladung zum Sommerfest. Sie freute sich wie ein kleines Kind, dass wir eingeladen waren beim "großen Chef" und dass wir endlich mal wieder etwas zusammen unternehmen würden. Der Kloß in meinem Hals hätte nicht größer sein können. Kraftlos, nicht fähig zu reden oder zu entscheiden konnte ich ihr nicht sagen was der Grund für die Einladung war. Wie ein Huhn, dass zur Schlachtbank geht, ließ ich es geschehen in der Hoffnung, dass noch irgendetwas dazwischen kommen würde bei Nina oder Werner.

Die Hoffnung wich Verzweiflung als Nina mit einem engen Sommerkleid, dass ihre noch recht attraktive Figur sehr schön betonte mit mir am Samstag um 19.30 Uhr vor dem Tor seines Hauses stand und sie mich fragte warum ich nicht klingeln würde. Ich war wie gelähmt. Vor Angst. Angst meinen Job zu verlieren. Angst meine Frau zu verlieren. Angst vor dem Leben.

Sie lächelte und drückte auf den Klingelknopf. Keine Minute später stand Werner vor uns. Er sah gut aus für sein Alter. Sportlich gekleidet. Gab Nina die Hand und einen Kuss auf die Wange. Ich fühlte wieder den Hass und die Angst. War unfähig etwas zu sagen oder gar zu tun.

Wie selbstverständlich sagte er: "Schön, dass ihr hier seid. Komm Nina, ich stelle Dich den Gästen vor. Er reichte ihr den Arm. Sie hakte sich ein und ging gut gelaunt und fröhlich erwartungsvoll mit ihm zu den etwa 15-20 Gästen die bereits im Garten standen, redeten und Champagner zum Empfang tranken.

Sie fühlte sich sichtlich wohl an seiner Seite -- sie konnte ja nicht

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