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Krieg und Liebe - Die ostafrikanische Plantage der Gräfin (fm:Romantisch, 16394 Wörter)

Autor:
Veröffentlicht: Dec 17 2023 Gesehen / Gelesen: 9544 / 8006 [84%] Bewertung Geschichte: 9.79 (106 Stimmen)
Gräfin von Cleve und ihre Schwester(n) kämpfen sich und ihre Plantage am Tanganjikasee durch den ersten Weltkrieg

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Krieg und Liebe - Die ostafrikanische Plantage der Gräfin

© JoeMo1619 - November 2023 ff.

Vorwort:

In den Feedbacks zu 'Tanganjikabahn' und 'Henschels Rückkehr' kam öfters die Frage nach dem Schicksal der lebens- und liebeslustigen Gräfin Gerhild von Cleve auf. Fast wie immer ist das Schicksal von Frauen im Krieg und in der Liebe anders als bei den meist als Soldat im Kampf stehenden Männern, zumindest in der Vergangenheit. Hier ist nun als Side-Kick die Geschichte der Gräfin, ihrer Schwester(n) und ihrer Plantage in und nach einem Krieg, von dem die meisten ein Ende bis Weihnachten 1914 erwartet hatten und der die Welt innerhalb von mörderischen viereinviertel Jahren grundlegend umkrempeln sollte. Dabei habe ich versucht, eine Balance zwischen den Gräueln, die viele Frauen im Krieg erleiden (siehe die aktuellen Bilder aus Israel und Palästina/Gaza) und der Schönheit des Lebens auszutarieren. Ich hoffe, es ist mit in lesenswerter Form gelungen.

Eine Zusatzbemerkung: Kokain, heute als Droge klar als verboten gekennzeichnet, war in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts eine durchaus gesellschaftlich akzeptierte Droge, insbesondere in höheren Gesellschaftskreisen, sogar in Königshäusern; dies galt insbesondere in den tropischen Kolonien aller Kolonialmächte.

Die Geschichte:

Seit dem Tod ihres Ehemannes, der auf einer Safari volltrunken in einen reißenden Fluss gefallen und auf Nimmerwiedersehen von den Fluten mitgerissen worden war, lebte Gräfin Gerhild von Cleve mit Ihrem Dauergast, ihrer jüngeren Schwester Lady Rose Lochbird, auf ihrer Plantage und führte die 'Graf von Cleve Plantagenverwaltung' persönlich. Die nördlich von Kigoma und westlich von Bitale gelegene, tropenwaldreiche Plantage hatte sich während der Bauphase der Mittelbahn in den Vorkriegsjahren zum wichtigsten Lieferanten von Schwellenhartholz und mit Betriebsbeginn im Winter 1913/14 zum Hauptlieferanten von Feuerholz für die Lokomotiven entwickelt. Das zur Plantage gehörende, eigene Sägewerk hatte zwischenzeitlich aufgrund der hohen Nachfrage sogar zweischichtig arbeiten müssen.

Gräfin Gerhild von Cleve war für die Arbeit als Plantagenbesitzer bestens vorgebildet. Sie hatte mit Unterstützung Ihres Vaters, eines großen Waldbesitzers am und im Harz, an der Georg-August-Universität zu Göttingen Agrar- und Forstwirtschaft studiert und dort im Hörsaal ihren späteren Ehemann kennengerlernt, der zwar kein Vermögen, aber einer Adelstitel besaß. Der Safaritod ihres Ehemannes hatte sie nicht weiter bekümmert. Im Gegenteil, es gab ihr nun die Gelegenheit, ihren eigenen Lebens- und Liebesstil mit ihren Freundinnen ungezwungen auszuleben. Hierfür hatten Gerhild und Rose eine regelrechte Liebesschule für gut gebaute Afrikaner und attraktive Afrikanerinnen eingerichtet, die neben der körperlichen Liebe auch eine umfassende Bildungserziehung beinhaltete. Andreas Henschel, der in Kigoma ansässige Direktor der Ostafrikanischen Eisenbahngesellschaft, hatte mit seiner Lebensgefährtin und späteren Ehefrau Una, die bei Gerhild von Cleve in die allumfassende Schule gegangen war, davon massiv profitiert.

Lady Rose Lochbird genoss das Plantagenleben an der Seite ihrer Schwester ebenso in vollen Zügen. Sie hatte in den drei Jahren vor Kriegsbeginn ihren Ehemann, der im britischen Uganda in Diensten Seiner Majestät stand, lediglich zweimal getroffen. Ihr adliger Gatte lebte seine Passion für muskulöse afrikanische Männer ziemlich ungeniert aus und war froh, dass seine Ehefrau das Spiel zur Wahrung offizieller gesellschaftlicher Normen ungeschmälert mitspielte. Es war eine klassische Win-Win-Situation für beide Seiten.

Das Gesellschafts- und Liebesleben auf der gräflichen Plantage war in den Vorkriegsjahren in seiner Abwechslung und seiner organisierten Hemmungslosigkeit aus Sicht der Schwestern und ihrer aus ganz Europa anreisenden Gäste geradezu schlaraffenlandmäßig. Seit Februar 1914 hatte die endlich fertiggestellte Mittelbahn von Daressalam am Indischen Ozean nach Kigoma am Tanganjikasee zudem den Riesenvorteil, dass die Plantage, deren spezieller Ruf nicht nur durch die ganze Kolonie Deutsch-Ostafrika, sondern auch in diverse Adelskreise in Europa vorgedrungen war, innerhalb weniger Tage vom Seehafen aus

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