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Krieg und Liebe - Einfach vergessen auf Falkland (fm:Romantisch, 9966 Wörter)

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Veröffentlicht: Jan 12 2024 Gesehen / Gelesen: 5992 / 4971 [83%] Bewertung Geschichte: 9.73 (136 Stimmen)
Ein argentinischer Rekrut verliebt sich während der Falkland-Besetzung in eine britische Farmer-Witwe und wird nach der Kapitulation einfach vergessen.

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Krieg und Liebe - Einfach vergessen auf Falkland

© JoeMo1619 - Juli 2023 ff.

Port Howard, West-Falklands, März 1982

Der Südhalbkugel-Herbst hatte bereits im März mit seinen üblichen Stürmen begonnen. Nicht umsonst hatten die Segler und Seefahrer der letzten Jahrhunderte, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen in den Südatlantik begeben hatten, diese Gegend die "Roaring Sixties" genannt. Ich, Margret MacIntosh, geborene Douglas, genannt Maggie, dreißig Jahre alt, seit zwei Jahren verwitwet und ohne Kinder, bewirtschaftete seit vier Jahren unsere Familienfarm oberhalb von Port Howard auf der sehr dünn besiedelten westlichen Hauptinsel der Falkland-Inseln. Mein Vater hatte unsere eigene Farm lange Jahre als Teil der großen Port Howard Estate mit bewirtschaftet, die er als Verwalter führte. Dann hatte er sich mit den nicht ortsansässigen Besitzern der Estate überworfen und sich auf seinen eigenen, wesentlich kleineren Besitz zurückgezogen; aber es war für ihn und meine Mutter genug, um ihren bescheidenen Lebensstandard zu erwirtschaften und zugleich meine Schwester und mich ordentlich großzuziehen. Meine Eltern waren beide auf den Falklands geboren, mein Vater mit einem sehr schottischen Stammbaum, während die Familie meiner Mutter ursprünglich aus Nordirland stammte. Beide Familien waren offiziell katholisch, womit wir als Familie auf den Falklands zu einer kleinen Minderheit gehörten.

Die Schulzeit meiner zwei Jahre älteren Schwester Claire und mir war in den späten fünfziger und frühen sechziger Jahren in der ein paar Jahre zuvor eingerichteten einklassigen Schule vergleichsweise rudimentär, was meine Eltern dazu bewog, uns zu Verwandten ins schottischen Dundee zu schicken, damit wir wenigstens einen ordentlichen Schulabschluss erreichen konnten. Wir beide hatten in der schottischen Industriestadt großes Heimweg und sehnten uns nach dem offenen Himmel und dem weiten, hügeligen Land der Falklands zurück. Während Claire in Dundee tatsächlich einen vollen High School-Abschluss erreichte und dann im National Health Service eine Krankenschwesternausbildung antrat, wollte ich so schnell wie möglich zurück. Und so trat ich Sechzehnjährige die lange Rückreise um die halbe Welt an, um wieder nach Port Howard zu gelangen. Erst dort fiel mir auf, dass die Farm meiner Eltern für eine langsam heranwachsende Frau doch ein verdammt langweiliger Ort war und zog in den Hauptort auf den östlichen Falklands, Port Stanley, um. Dort arbeitete ich in einem kleinen Betrieb, der aus den Fellen der geschlachteten Schafe echte, verkaufsfähige Schafsfelle für den Export herstellte.

Zu Weihnachten 1976 war ich auf der heimischen Farm zu Besuch, als mein Vater am Boxing Day einen absolut überraschenden Herzinfarkt erlitt und mangels rechtzeitiger medizinischer Hilfe zu Hause starb. Ich gab meine Arbeit in Port Stanley auf und zog wieder nach Hause, um mich um meine Mutter und die Farm zu kümmern. Aber meine Mutter folgte meinem Vater nur wenige Monate später, wohl am 'gebrochenen Herzen', wie der Volksmund sagt. Ich hatte mich zu diesem Zeitpunkt in einen jungen Fischer verliebt, der kurz darauf mein Ehemann wurde. Wir entschieden uns, die Farm meiner verstorbenen Eltern zu übernehmen und weiter zu bewirtschaften, Ian wollte seinen Beitrag zu unserem Lebensstandard auf der Basis der reichhaltigen Fischbestände in den Bächen der Insel und dem Falkland-Sund zwischen den beiden Hauptinseln erarbeiten. Zwei Jahre später verschwand sein kleiner Kutter in einen plötzlich aufziehenden Sturm, ich war wie so viele Ehefrauen der vergangenen Jahrhunderte zu einer Fischermannswitwe geworden.

Ich lebte und wirtschaftete nun auf unserer Farm allein, aber die kleine, eng miteinander verknüpfte Gemeinde von Port Howard, die rund 25 ständig hier lebende Menschen umfasste, war wie eine eng miteinander vertraute Großfamilie. Hin und wieder kamen Besucher auf die Estate mit ihren grünen Dächern und zur Schafsschere auch Saisonarbeiter, die vier bis fünf Wochen vor Ort blieben und dann wieder abzogen.

Wir Bewohner der Falkland-Inseln verfolgten die seit den sechziger Jahren immer wieder zwischen Großbritannien und Argentinien geführten Gespräche über die Zukunft der britischen Besitzungen im Südatlantik mit Argwohn und Misstrauen. Die selten auf unseren Inseln auftauchenden britischen Politiker mussten sich immer wieder anhören, dass niemand der fast ausschließlich britisch-stämmigen Bevölkerung unter

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