Claudias neue Macht (fm:Cuckold, 1524 Wörter) [7/9] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Anonymous | ||
Veröffentlicht: Apr 17 2025 | Gesehen / Gelesen: 3553 / 3023 [85%] | Bewertung Teil: 8.84 (69 Stimmen) |
Die Tage vergehen, Thomas Gedanken machen ihn verrückt und Claudia behält wie immer ihre elegante Art und lässt sich nichts anmerken. Sophia kündigt sich überraschend an. |
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Nichts. Und das Schweigen wuchs wie ein Schatten in seinem Bauch.
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Am Freitagmorgen machte er besonders früh Frühstück. Er presste frischen Orangensaft, obwohl Claudia eigentlich nie Saft trank. Aber vielleicht heute. Vielleicht bemerkte sie es. Vielleicht...
Sie kam wie immer. Schön. Ihre Hose war eng, das Oberteil leicht durchsichtig unter der Bluse. Ihre Haare dufteten nach Pfingstrosen. Ihre Wangen trugen einen Hauch Rouge. Er kannte diesen Look. Sie trug ihn, wenn sie etwas wollte. Oder wenn sie wusste, dass sie bekommen würde, was sie verdiente.
Er wollte sie fragen. Wollte sagen: "Du gehst morgen aus, oder?" Oder: "Ziehst du dich dafür an?" Oder: "Bitte bleib doch daheim..."
Aber seine Zunge war ein Stein. Und Claudia schwieg.
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Mittags schrieb er ihr wie jeden Tag.
"Ich hoffe, dein Morgen war gut. Ich denke an dich."
Keine Antwort.
Er schickte noch ein zweites:
"Wenn ich heute irgendwas tun kann, sag es mir bitte. Ich bin stolz, dein Mann zu sein."
Nichts.
Thomas saß am Esstisch, die Hände um die Tasse gekrallt. Er starrte auf das Display, stumm. Zwei Häkchen. Gelesen. Aber keine Reaktion.
Er legte das Handy zur Seite. Stand auf. Putze den Flur. Zum dritten Mal diese Woche.
Dann wischte er den Spiegel im Bad. Dann kochte er. Schon wieder viel zu früh.
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Kurz nach fünf machte er noch etwas, das er sonst nie tat: Er stellte Claudias Schuhe in einer neuen Ordnung auf. Nach Farbe. Nicht nach Absatzhöhe. Er wollte sehen, ob sie es bemerkt.
Und dann... kurz vor halb sieben... hörte er den Schlüssel im Schloss.
Die Haustür öffnete sich mit einem sanften Klicken. Thomas fuhr zusammen, obwohl er die Uhr im Blick gehabt hatte. 18:32 Uhr. Claudia war fast immer pünktlich - wie eine Erscheinung, die sich nie verspätet.
Ihre Absätze klackten auf dem Parkett. Nicht hastig, nicht schwer. Langsam. Gewohnt. Thomas stellte den Kochlöffel zur Seite. Alles war vorbereitet. Die Wohnung war sauber. Der Tisch gedeckt. Kerzen brannten. Ihr Lieblingswasser stand kühl auf dem Tisch.
Er trat in den Flur.
Claudia war gerade dabei, ihren Mantel zu öffnen. Darunter trug sie ein tiefgrünes Oberteil mit einem weichen V-Ausschnitt, der ihre Halslinie betonte, und eine schwarze, eng geschnittene Hose, die sich wie gegossen an ihre Hüften schmiegte. Ihre Haare trug sie locker zusammengebunden, ein paar Strähnen fielen ins Gesicht. Ihr Lippenstift war zurückhaltend, aber perfekt auf den Hautton abgestimmt. Und sie roch wie immer nach dieser Mischung aus frischer Haut, einem Hauch von Vanille und etwas Dunklerem - einer Andeutung von Sinnlichkeit, die nicht laut sein musste, um alles zu sagen.
Sie lächelte, als sie ihn sah. Kurz. Kein grelles Lächeln. Eher ein leises Zeichen von Anerkennung.
"Hallo", sagte sie.
"Hallo, Herrin", antwortete er automatisch, leise, fast ehrfürchtig.
Sie reichte ihm den Mantel. Wie ein Ritual. Und er nahm ihn entgegen. Dann - ohne dass sie etwas sagen musste - ging er in die Hocke.
Langsam, ruhig, wie jeden Tag, öffnete er die Riemen ihrer Schuhe, löste sie von ihren Fesseln, schob die Schuhe von ihren Füßen. Er sah dabei nach unten, aber spürte ihre Wärme. Den Tag an ihrer Haut. Die Energie in den Zehen. Und als er den rechten Schuh in der Hand hatte, küsste er die Innenseite sanft, bevor er ihn aufhob.
Es war kein Auftritt. Kein Drama. Kein Flehen. Nur Demut.
Er küsste auch den linken - einmal vorn, einmal hinten - und trug sie dann vorsichtig zum Schrank, wo er sie heute in der neuen Ordnung platzierte. Rechts außen. Nach Farbe. Nicht nach Höhe. Mal sehen, ob sie es bemerkte. Mal sehen, ob sie überhaupt etwas sagte.
Als er zurückkam, stand sie bereits im Wohnzimmer, ließ sich gerade langsam auf das Sofa sinken. Sie streckte ihre Füße aus, seufzte leise.
Er trat näher. "Möchtest du, dass ich—?"
"Ja", sagte sie. Nicht fordernd. Nicht laut. Einfach ja.
Er kniete sich hin, nahm den rechten Fuß behutsam in die Hände, massierte ihn leicht, dann begann er zu küssen. Zärtlich, langsam, bedacht. Seine Lippen glitten über ihren Spann, über jede Zehe, über die Ferse. Er sog ihren Duft in sich ein, als wäre es das Einzige, was ihn noch mit der Welt verband.
Sie sagte nichts.
Er wusste nicht, ob sie es mochte. Aber sie ließ es zu. Und das war genug.
Nach ein paar Minuten zog sie leicht den Fuß zurück. Kein Befehl. Nur ein Zeichen.
"Das riecht gut, was du gekocht hast", sagte sie dann, während sie aufstand und Richtung Esstisch ging.
"Danke, Herrin. Ich hoffe, es schmeckt dir."
"Das tut es immer, wenn du's mit Liebe machst."
Thomas stockte.
War das... ein Lob?
Sie setzte sich. Er servierte. Sie aßen. In Stille. Wie gewohnt. Nur ihre Blicke trafen sich heute öfter. Und jedes Mal, wenn er ihre Augen sah - diese Tiefe, diese Klarheit - wurde sein Atem flacher.
Frag sie, schrie etwas in ihm. Frag sie wegen morgen. Frag sie, wohin sie geht. Ob sie überhaupt geht. Ob Markus dabei ist. Ob sie...
Aber er schwieg.
Stattdessen sagte sie, während sie einen Schluck trank: "Sophia hat sich für heute Abend angekündigt. Ich hoffe, du hast das Gästezimmer frisch gemacht?"
Sein Herz rutschte ihm in den Magen.
"Heute Abend?" Er versuchte, ruhig zu klingen.
"Ja. Ich dachte, ich hätte es gesagt."
"Ich wusste nicht, dass sie über Nacht bleibt."
Claudia hob leicht eine Braue. "Doch, das tut sie. Ich möchte morgen früh nicht allein frühstücken. Außerdem wollen wir noch ein bisschen quatschen.Hast du etwas ein Problem damit ?"
Sie löffelte weiter und wartete erst gar nicht auf eine Antwort.
Thomas saß da, als hätte man ihm die Luft aus den Lungen gezogen.
Sophia. Über Nacht. In diesem Haus.
Er wusste nicht, wie viel Sophia wusste. Aber eins war sicher: Sie war nicht dumm. Und sie hatte schon beim letzten Besuch zu gut gespielt, zu zielgerichtet gestichelt. Sie wusste mehr, als sie sagte.
Und Claudia? Sie ließ sich wie immer nichts anmerken.
Kein Wort über Markus. Kein Wort über Samstag
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