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Treue Ehefrau und wie schnell es doch gehen kann (fm:Verführung, 3376 Wörter) [1/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 22 2025 Gesehen / Gelesen: 10414 / 8056 [77%] Bewertung Teil: 9.08 (78 Stimmen)
Eine treue und glückliche Ehefrau wird verführt. Sie geht das Spiel mit, soweit ...

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war dieser Mann? Sie kannte ihn nicht und hatte ihn hier noch nie gesehen. Ein leises Gefühl der Neugier regte sich in ihr, vermischt mit einer unbestimmten Frage.

Als sie nach ihrer nächsten Bahn wieder am Beckenrand ankam, hatte sich der Mann etwas bewegt und lehnte nun lässig an der Wand. Er schien in ein Gespräch mit einer älteren Dame vertieft zu sein, die ebenfalls eine Pause machte.

Bahar versuchte, ihre Aufmerksamkeit ganz auf ihr eigenes Training zu richten, doch unwillkürlich wanderte ihr Blick immer wieder in seine Richtung. Es war, als ob ein unsichtbares Band sie verband, ein stilles Echo in der friedlichen Atmosphäre des Schwimmbads.

Nach einer Weile verabschiedete sich der Mann von der älteren Dame und wandte sich in Bahars Richtung. Ihr Herz schlug nicht schneller, es war eher eine leichte Irritation, eine unbestimmte Erwartung, die sich in ihr regte. Was würde er tun? Würde er sie ansprechen?

Es war ein ungewohntes Gefühl, da sie normalerweise in ihrer eigenen Welt versunken war, wenn sie schwamm.

Er kam langsam auf sie zu, seine Bewegungen waren ruhig und unaufdringlich. Als er direkt vor ihr stand, lächelte er freundlich. Seine Augen hatten einen warmen Glanz, der Bahar innerlich leicht überraschte. Es war ein offenes, einnehmendes Lächeln.

"Entschuldigen Sie", sagte er mit einer angenehm tiefen Stimme, die einen leichten, charmanten Akzent hatte. "Ich wollte Sie nicht stören, aber ich habe gesehen, wie elegant Sie schwimmen. Das sieht sehr mühelos aus."

2.

Bahar war überrascht über dieses unerwartete Kompliment. Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen. "Oh, vielen Dank", erwiderte sie freundlich. "Ich komme schon lange hierher." Es war eine höfliche Antwort, nicht mehr und nicht weniger. Ihre Gedanken waren immer noch bei Thomas und der Vorfreude auf den Abend mit ihm.

"Das merkt man", sagte er lächelnd. "Ich bin neu hier in der Schwimmhalle. Mein Name ist Mario." Er streckte ihr die Hand entgegen. "Bahar", erwiderte sie und nahm seine warme, feste Hand. Seine Berührung war angenehm, aber ohne die leiseste Spur der Aufregung, die sie in der ursprünglichen Version empfunden hatte.

"Freut mich, Sie kennenzulernen, Bahar", sagte Mario, und sein Blick war freundlich und offen. "Ich versuche gerade, wieder etwas fitter zu werden, aber Ihre Technik ist wirklich beeindruckend."

Ein höfliches Lächeln umspielte Bahars Lippen. "Übung macht den Meister", sagte sie. "Aber wenn Sie möchten, kann ich Ihnen vielleicht ein paar Tipps geben, wenn Sie mögen."

Es war ein spontanes Angebot der Hilfsbereitschaft, ohne jede weitere Intention. Marios Augen leuchteten auf. "Das wäre wunderbar, vielen Dank! Ich bin für jeden Hinweis dankbar."

So kamen Bahar und Mario ins Gespräch. Sie sprachen über das Schwimmen, über verschiedene Techniken und Übungen. Bahar gab bereitwillig Auskunft, während ihre Gedanken immer wieder zu Thomas und ihren Kindern wanderten. Mario hörte aufmerksam zu und stellte interessierte Fragen. Die Unterhaltung war angenehm und zwanglos.

Die Zeit verging schnell. Plötzlich hörten sie die Durchsage, dass das Bad in zehn Minuten schließen würde. Bahar erschrak leicht. Ihre Schwimmstunde war fast vorbei, und sie freute sich schon darauf, nach Hause zu Thomas zu fahren. "Es war sehr nett, mit Ihnen zu reden, Bahar", sagte Mario freundlich. "Vielen Dank für die Tipps."

"Gern geschehen, Mario", erwiderte Bahar ebenso freundlich. "Vielleicht sehen wir uns ja nächste Woche wieder hier." Es war eine neutrale Bemerkung, ohne jede Erwartung.

"Das würde mich freuen", sagte Mario mit einem aufrichtigen Lächeln. "Ich komme auf jeden Fall wieder." Sie tauschten einen kurzen, höflichen Blick aus, dann wandte sich Mario ab, um seine Sachen zu holen.

Bahar beeilte sich ebenfalls, da sie sich schon auf das Abendessen mit Thomas freute. Zuhause angekommen, wurde Bahar von Thomas mit einer herzlichen Umarmung empfangen.

Er fragte nach ihrem Tag, und sie erzählte ihm bereitwillig von ihrer Arbeit und ihrem Schwimmbadbesuch. Sie erwähnte auch die kurze Unterhaltung mit dem neuen Mann namens Mario, ohne jedoch weiter darauf einzugehen.

Es war eine unbedeutende Begegnung gewesen, ein kleiner Teil ihres Tages, der nicht weiter erwähnenswert schien. Später am Abend, als sie gemütlich auf dem Sofa kuschelten, spürte Bahar aufs Neue die tiefe Verbundenheit mit Thomas. Seine Nähe war ihr vertraut und beruhigend. Sie schmiegte sich an ihn, dankbar für das Glück und die Liebe, die ihr Leben erfüllte.

Die kurze Begegnung im Schwimmbad war längst vergessen, verblasst vor der Wärme und Geborgenheit ihres Zuhauses und der tiefen Liebe zu ihrem Mann. Mit einem Gefühl des vollkommenen Friedens schlief Bahar an Thomas' Seite ein, ihr Herz erfüllt von der Gewissheit ihres Glücks.

Die Wochen vergingen, gefüllt mit dem vertrauten Rhythmus des Alltags. Bahars Wiedereinstieg ins Berufsleben forderte ihre Aufmerksamkeit, die Kinder hielten sie auf Trab, und die liebevolle Routine mit Thomas gab ihr Halt.

Die aufwühlende Begegnung mit Mario im Schwimmbad war langsam in den Hintergrund getreten, fast wie ein lebhafter Traum, dessen Konturen mit der Zeit verblassten.

Als der nächste Donnerstag nahte und Bahar ihre Schwimmtasche packte, beschlich sie ein Moment der Unsicherheit.

Sollte sie heute lieber aussetzen? Die Erinnerung an Marios unverblümte Worte und die peinliche Situation mit ihrem Bikini-Oberteil kehrte kurz zurück. Doch Thomas bemerkte ihre Zögerlichkeit.

"Ach komm, Schatz", sagte er aufmunternd, während er ihr einen liebevollen Kuss auf die Wange gab. "Das ist doch deine Zeit für dich. Tut dir bestimmt gut, ein paar Bahnen zu ziehen." Seine Worte waren wie immer liebevoll und unterstützend, und Bahar wusste, dass er Recht hatte. Diese Stunde im Wasser war ihr kleines Refugium.

Also entschied sie sich zu gehen, wählte heute aber bewusst ihren schlichten, hochgeschlossenen Badeanzug. Kein Raum für Missverständnisse, dachte sie. Als sie das Schwimmbad betrat, spürte sie dennoch eine leise Anspannung. Würde Mario wieder da sein? Und wenn ja, wie würde er sich verhalten?

Und da stand er wieder. Am selben Platz wie die Male zuvor, am Beckenrand, die Hände in die Hüften gestützt. Als er sie sah, huschte ein breites, aufrichtiges Lächeln über sein Gesicht, das Bahars Herz trotz ihrer Vorsätze ein wenig schneller schlagen ließ.

Er schien sich wirklich zu freuen, sie wiederzusehen. "Bahar, guten Abend! Schön, dass Sie wieder da sind", begrüßte er sie freundlich, ohne jede Spur der Ungezwungenheit des letzten Mals. "Hallo Mario", erwiderte sie, ihr Lächeln etwas zurückhaltender.

Sie war erleichtert, dass er den Vorfall der letzten Woche vorerst nicht erwähnte. Gemeinsam glitten sie ins Wasser. Die ersten Bahnen verliefen ruhig. Mario hielt sich tatsächlich zurück, seine Komplimente blieben aus.

Bahar atmete innerlich auf. Vielleicht hatte er ihre Zurückweisung verstanden. Sie konzentrierte sich auf ihren Schwimmstil, auf den gleichmäßigen Rhythmus ihrer Züge.

3.

Doch dann, nach einigen Bahnen, schwamm Mario plötzlich sehr dicht neben ihr. So nah, dass Bahar unweigerlich spürte, dass er nicht nur gut gebaut und auch sehr gut bestück war, sondern auch schon erregt war. Eine Welle der Verlegenheit und einer seltsamen, unwillkürlichen Reaktion durchfuhr sie. Sie bemerkte es, und die Frage brannte ihr auf der Zunge.

Als sie am Beckenrand eine Pause einlegten, wandte sich Bahar ihm direkt zu. "Mario", begann sie, ihre Stimme leicht belegt, "ist... ist alles in Ordnung?" Er sah ihr direkt in die Augen, ohne zu zögern. "Nein, Bahar, ehrlich gesagt nicht." Er bat sie mit einer Geste, sich mit ihm ins Bistro zu setzen.

Wieder saßen sie sich gegenüber, der Geruch von Chlor und Kaffee lag in der Luft. Marios Blick war intensiv, unverwandt auf ihr Gesicht gerichtet. Dann sagte er es, offen und unverblümt, ohne jede Beschönigung.

"Bahar, ich begehre Sie. Seit unserer ersten Begegnung. Nachts träume ich von Ihnen. Ihre... Ihre Brüste gehen mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich will mit Ihnen schlafen, Bahar. Ich will Sie nehmen, Ihre Brüste verwöhnen."

Bahars Herz setzte für einen Moment aus. Sie war schockiert über seine Direktheit, über die Intensität seiner Worte. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, diesmal nicht unangenehm, sondern eher... elektrisierend und beängstigend zugleich.

"Mario", stammelte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. "Das... das kann ich nicht machen. Ich bin verheiratet." Die Worte klangen in ihren eigenen Ohren fast hilflos.

Mario stand auf. Er zog einen kleinen Zettel aus seiner Hosentasche und legte ihn vor Bahar auf den Tisch. Seine Augen suchten ihren Blick. "Ich weiß, Bahar. Ich will Sie Ihrem Mann nicht wegnehmen.

Ich möchte einfach nur... ein paar Stunden unbeschwerten Spaß. Und Ihnen Spaß bereiten." Dann drehte er sich um und ging, ließ Bahar allein mit dem kleinen Stück Papier zurück.

Bahar starrte auf den Zettel. Eine Mobilnummer. Sie hätte ihn wegwerfen sollen, sofort. Aber stattdessen hob sie ihn auf, faltete ihn sorgfältig zusammen und schob ihn in das kleine Fach ihres Spinds.

Dann ging sie zurück zum Becken, ihre restlichen Bahnen zu schwimmen, die Einsamkeit des Wassers fühlte sich heute bedrückender an ohne die charmante, wenn auch übergriffige Begleitung von Mario.

Ihre Gedanken wirbelten durcheinander. Schock, Verwirrung, aber auch eine leise, unwillkommene Neugier kämpften in ihr. Marios Offenheit hatte sie überrumpelt, aber seine Worte hatten auch etwas in ihr berührt, eine Saite zum Klingen gebracht, deren Existenz sie fast vergessen hatte.

Zuhause empfing Thomas sie wie immer liebevoll. Sie lächelte ihn an, versuchte, ihre innere Unruhe zu verbergen. Doch die Bilder von Marios intensiven Augen und seinen unverblümten Worten verfolgten sie.

Später im Bett lag sie wach, starrte in die Dunkelheit. Der kleine Zettel mit der Mobilnummer brannte in ihrer Erinnerung. Sie fragte sich, wer dieser Mann wirklich war, der so offen seine Begierde zeigte. Und sie fragte sich, was sie empfand. War es nur Abscheu? Oder war da auch ein winziger Funke einer verbotenen Neugier?

Die Nacht verlief unruhig. Bahars Träume waren wirr, vermischten die vertraute Geborgenheit mit Thomas mit den intensiven Blicken und den gewagten Worten von Mario.

Am nächsten Morgen fühlte sie sich erschöpft und innerlich zerrissen. Der kleine Zettel lag immer noch in ihrem Spind im Schwimmbad, eine stille Versuchung, eine offene Frage. Bahar wusste, dass sie ihn wegwerfen musste. Aber noch zögerte sie.

Noch erlaubte sie sich, einen winzigen Moment lang mit dem Gedanken an das Unerlaubte zu spielen, an die Aufregung und die Bestätigung, die Marios Begehren ihr entgegenbrachte. Es war ein gefährliches Spiel mit dem Feuer, und tief in ihrem Inneren wusste Bahar, dass sie sich entscheiden musste, bevor es zu spät war.

Die Vertrautheit und Liebe zu Thomas standen auf der einen Seite, die verbotene Anziehungskraft eines Fremden auf der anderen. Und Bahar spürte, dass dieser innere Kampf erst begonnen hatte.

Die Nachricht an Mario hatte Bahar mit zitternden Fingern getippt und abgeschickt. Es war ein Akt der Ehrlichkeit gewesen, eine klare Grenzziehung, die ihr eigentlich ein Gefühl der Erleichterung hätte verschaffen sollen.

Stattdessen nagte eine leise Unruhe in ihr. Hatte sie zu harsch geklungen? War es dumm gewesen, überhaupt zu antworten? Marios prompte Antwort überraschte sie. Seine Entschuldigung wirkte aufrichtig, seine Worte des Bedauerns über sein forsches Verhalten schienen ehrlich.

Und dann diese Einladung. Echte italienische Pasta bei ihm? Ein ungezwungenes Essen, schien er anzudeuten. Bahars Gedanken überschlugen sich. Einerseits war da die Vernunft, die ihr riet, den Kontakt abzubrechen, die Gefahr zu erkennen, die von Marios offenem Begehren ausging.

Andererseits war da die unbestreitbare Tatsache, dass sie seine Gesellschaft genossen hatte. Seine charmante Art, sein Humor, die Art, wie er ihr Komplimente machte - es hatte etwas in ihr berührt, das in ihrem Alltag mit Thomas manchmal zu kurz kam.

Nach kurzem Zögern, einem inneren Ringen zwischen Vernunft und einer verbotenen Neugier, sagte Bahar zu. Ein schneller Tipp auf ihrem Handy, ein kurzes "Ja, gerne", und schon hatte sie eine Entscheidung getroffen, die sie im nächsten Moment bereits wieder bereute. Was tat sie hier? Spielte sie mit dem Feuer?

4.

Marios prompte Antwort ließ ihre Bedenken für einen kurzen Moment verblassen. Er schien sich wirklich zu freuen. Seine Einladung zu sich nach Hause, das Versprechen selbstgemachter Pasta, das intime Setting eines gemeinsamen Essens - es hatte eine ganz andere Qualität als ein Treffen im neutralen Bistro des Schwimmbads.

Und dann seine offene Frage, ob sie für dieses Treffen einmal auf ihr geliebtes Schwimmen verzichten könnte, weil er sonst keine Chance sähe, Zeit mit ihr zu verbringen. Bahar war erneut überrumpelt von seiner Direktheit, aber sie musste ihm widerwillig Recht geben.

Ihre Schwimmstunde war ihre einzige freie Zeit unter der Woche. Also sagte sie erneut zu, ein weiteres kleines Zugeständnis an diesen Mann, der so unaufhaltsam in ihr Leben trat.

Pünktlich stand Bahar vor der Adresse, die Mario ihr geschickt hatte. Es war eine gepflegte Doppelhaushälfte mit einem kleinen, idyllischen Garten. Ein Gefühl der Nervosität stieg in ihr auf, vermischt mit einer seltsamen Erwartung. Was würde sie erwarten? Wie würde sich Mario in seinem privaten Umfeld verhalten?

Die Tür öffnete sich, und da stand er wieder, mit seinem entwaffnenden Lächeln, das ihre inneren Schmetterlinge sofort wieder zum Flattern brachte. "Bahar, willkommen! Schön, dass du da bist", sagte er mit einer Wärme in der Stimme, die direkt ihr Herz zu erreichen schien. Er bat sie hinein, und Bahar betrat zögernd sein Reich.

Die Wohnung war geschmackvoll eingerichtet, mit warmen Farben und persönlichen Akzenten. Es roch nach frisch gemahlenem Kaffee und einer subtilen Würze, die verriet, dass er tatsächlich gekocht hatte.

Mario führte sie in die helle Wohnküche, wo ein Tisch für zwei Personen gedeckt war. Eine Schüssel mit dampfender Pasta stand bereit, daneben eine Karaffe Rotwein und frisches Brot.

"Ich hoffe, du magst Aglio e Olio", sagte Mario lächelnd, seine Augen aufmerksam auf ihre Reaktion gerichtet. "Ist zwar einfach, aber mit frischen Zutaten... ein Gedicht."

Bahar lächelte zurück, bemüht, ihre innere Anspannung zu verbergen. "Das klingt wunderbar, danke."

Während sie aßen, entspannte sich Bahar langsam. Mario war ein aufmerksamer Gastgeber, charmant und unterhaltsam, ohne die anzüglichen Bemerkungen der letzten Begegnung.

Er erzählte von seiner Arbeit, von seiner Leidenschaft für italienisches Essen, von seinen Reisen. Er hörte aufmerksam zu, wenn Bahar von ihrer Familie und ihrem bevorstehenden Wiedereinstieg ins Berufsleben erzählte.

Es entwickelte sich ein angenehmes Gespräch, eine Vertrautheit entstand, die Bahar überraschte. Es war leicht, mit ihm zu reden, seine positive Ausstrahlung wirkte ansteckend.

Doch tief in Bahar nagte ein leises Misstrauen. War das alles nur Fassade? War Marios plötzliche Zurückhaltung Teil eines ausgeklügelten Plans? Sie bemerkte, wie er immer wieder ihre Blicke suchte, wie seine Augen manchmal einen intensiven, fast besitzergreifenden Ausdruck annahmen, der ihr einen leichten Schauer über den Rücken jagte.

Nach dem Essen bot Mario ihr einen Espresso an. Sie saßen noch eine Weile am Tisch, die Atmosphäre war entspannt und doch knisternd. Bahar spürte die unterschwellige Spannung, die zwischen ihnen lag, die unausgesprochene Anziehungskraft, die trotz ihrer klaren Worte immer noch vorhanden war.

Mario räumte das Geschirr ab und kam dann zurück, setzte sich ihr wieder gegenüber. Er nahm ihre Hand, seine Berührung war sanft, aber bestimmt. "Bahar", begann er leise, seine Augen suchten ihren Blick. "Ich weiß, du bist eine treue Frau. Das respektiere ich.

Aber ich kann meine Gefühle für dich nicht einfach abstellen. Du faszinierst mich, Bahar. Deine Schönheit, deine Intelligenz, deine... deine Ausstrahlung." Seine Daumen streichelten sanft ihren Handrücken.

Bahar zog ihre Hand nicht weg. Sie war gefangen in seinem Blick, in der Intensität seiner Worte. Ein Teil von ihr wollte aufstehen und gehen, die Vernunft lautstark Alarm schlagen.

Aber ein anderer Teil, ein dunkler, lange unterdrückter Teil, genoss diese ungeteilte Aufmerksamkeit, die offene Bewunderung. "Ich... ich weiß nicht, was ich sagen soll, Mario", flüsterte sie, ihre Stimme brüchig.

"Du musst nichts sagen, Bahar", erwiderte er sanft. "Nur fühlen. Spürst du nicht auch diese... Verbindung zwischen uns?" Seine Augen glänzten, seine Nähe war beinahe körperlich spürbar.

Mario beugte sich vor, sein Atem streifte ihr Ohr. "Ich habe dieses Treffen geplant, Bahar. Vom ersten Moment an, als ich dich im Schwimmbad gesehen habe.

Ich wusste, dass du etwas Besonderes bist. Und ich wollte dich näher kennenlernen. Die Pasta war nur ein Vorwand." Seine Ehrlichkeit war entwaffnend.

Bahar spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Sie war hin- und hergerissen. War sie naiv gewesen, ihm zu vertrauen? Oder war da tatsächlich mehr zwischen ihnen, eine unbestreitbare Anziehungskraft, die sie nicht länger ignorieren konnte?

Mario nahm ihr Gesicht in seine Hände, seine Berührung war zärtlich. "Ich will dich nicht bedrängen, Bahar. Aber ich wollte ehrlich zu dir sein. Ich begehre dich. Aber ich möchte auch deine Freundschaft, deine Nähe.

Vielleicht... vielleicht können wir uns einfach besser kennenlernen, ohne sofort etwas zu überstürzen?" Seine Worte klangen plötzlich weniger fordernd, fast flehend.

Bahar sah in seine dunklen Augen, versuchte, seine wahren Absichten zu ergründen. War das alles nur eine geschickte Masche? Oder war da tatsächlich eine tiefere Sehnsucht, eine echte Zuneigung?

Sie wusste es nicht. Aber in diesem Moment, gefangen in seiner Nähe, spürte sie eine gefährliche Mischung aus Faszination und einer leisen Bereitschaft, sich auf dieses riskante Spiel einzulassen.

Die Vernunft schien in den Hintergrund zu treten, überlagert von einem aufregenden, aber beunruhigenden Gefühl der Möglichkeiten. Die Stille im Raum war nun dicht und aufgeladen, die unausgesprochenen Wünsche und die drohende Gefahr lagen wie ein Schleier über ihnen.

Bahar wusste, dass sie an einem Scheideweg stand, und die Entscheidung, welchen Weg sie einschlagen würde, lag allein bei ihr.



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