Der gebrochene Deal (fm:Ehebruch, 9040 Wörter) | ||
Autor: dergraue | ||
Veröffentlicht: Apr 23 2025 | Gesehen / Gelesen: 7915 / 6373 [81%] | Bewertung Geschichte: 9.41 (175 Stimmen) |
Erst keine Lust und dann ein wildes Verlangen. Ehefrau bricht aus und verliert. |
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"Clara, Schätzchen, du gehst bitte in dein Zimmer und packst deine letzten Sachen. Ich will Morgen Früh zeitig starten. Sag deiner Mutter schon heute auf Wiedersehen. Morgen Früh schafft sie das wohl nicht."
Hannes sieht blass aus und an seiner Stimme höre ich, dass er sich sehr zusammen reißt. Und Clara setzt noch einen drauf und ich wusste es. Sie wird nicht klein beigeben. Sie ist ein starkes Mädchen, eine starke junge Frau.
"Von wem soll ich mich verabschieden? Eine Mutter habe ich doch schon lange Zeit nicht mehr. Wen hat es interessiert, wie mein Abi ausfiel, nur du hast mit mir gelernt, nur du warst bei der Feier da. Die Frau, die mich zwar geboren hat, hat doch irgendwann vergessen, dass sie eine Tochter hat. Wer hat für uns, für meinen Bruder und mich eine kleine Wohnung gesucht, sie mit seinen Freunden renoviert, während meine angebliche Mutter feiern war. Morgen bringst du mich nach Berlin, wo Jim schon wartet. Und ich hoffe, hoffe sehr, dass du endlich die Kraft findest, diese Frau zu verlassen. Die ersten richtigen Schritte bist du ja schon gegangen. Papa, wir warten auf dich. Jim und ich, wir lieben dich sehr. Von wem soll ich mich also verabschieden? Ich bin so froh, dass ich bald weit weg bin. Nicht mehr die mitleidigen Blicke meiner Klassenkameraden sehen muss, nicht mehr die unausgesprochene Frage hören bzw sehen muss, ob ich wie meine Mutter bin. Also von wem?"
Clara dreht sich zu meinem Mann und flüstert leise.
"Ich gehe ja schon. Kommst du bitte nachher zu mir, Paps."
Dann ist sie weg und ich sitze da und weiß nicht, was ich sagen soll. Meine Tochter hasst mich und sofort weiß ich, dass Jim, mein Sohn, es auch macht. Auch er hasst seine Mutter. Mir wird klar, warum er schon so lange nicht mehr zu Hause war. Es trifft mich wie ein Schlag mit der Keule. Ich habe mir eingeredet, dass meine Abende von dem Deal mit meinem Mann gedeckt waren und bin immer tiefer in den Sumpf geraten.
Hannes sag Nichts, dreht sich auch um und seine Stimme ist kalt, eiskalt.
"Wir lassen dich schlafen. Kommst ja bestimmt erst spät oder soll ich sagen früh nach Hause. So wie heute. Ich fahre mit Clara nach Berlin. Wann und ob ich überhaupt wieder da bin, weiß ich noch nicht. Aber du wartest ja so wie so nicht auf mich. Ich muss nachdenken, muss mir über Vieles klar werden."
"Hannes, wir müssen reden, bitte, wir müssen reden."
Giftig kommt zurück.
"Worüber reden? Darüber, dass du unsere Absprache so auslegst, wie es dir gefällt? Mich mit fast Kindern zum Gespött der Stadt machst. Die sind ja kaum älter als unser Sohn. Also worüber wollen wir reden?"
"Du hast nie ein Wort gesagt, dass du nicht mit dem einverstanden bist. Warum nicht?"
"Zuerst nicht, weil ich wollte, dass du glücklich bist, wieder Spaß am Sex hast und dann, weil es nichts mehr geändert hätte. Oder willst du mir sagen, dass du es gelassen hättest, nachdem mein Chef nicht mehr wollte, nicht mehr durfte, weil seine Frau ihn zum Mond geschossen hätte. Als du diesen jungen Kerl aus deiner Abteilung als Ersatz benommen hast. Mach dir doch nichts vor? So wie du dir schon so lange etwas vor machst. Die Sicherheit einer Ehe und die Freiheit, alles zu machen, was dir gefällt. Wollen wir darüber reden? Dazu habe ich keine Lust und auch keine Kraft mehr."
Der Kaffee steht immer noch in der Maschine und das Brötchen ist angebissen. Wie gelähmt sitze ich da und kann keinen klaren Gedanken fassen. Mein selbst errichtetes Kartenhaus fällt im Zeitlupentempo zusammen und dann nach mehreren Minuten des starren Sitzen klappt die Haustür und ich sehe, wie Hannes und Clara das Haus verlassen und zum Auto gehen. Sie fahren weg. Ich bin alleine, ganz alleine. Aufstehen und aufräumen, der Kaffee ist lauwarm und schmeckt wie schon mal getrunken. Weg schütten, die Tasse in die Spülmaschine und dann renne ich fast in unser Schlafzimmer. Heulend liege ich auf meinem Bett und langsam schlafe ich erschöpft ein. Auf der einen Seite die wilde Nacht mit den drei jungen Kollegen, die mich bis zur Erschöpfung, bis zu meiner Erschöpfung gefickt haben, mich wie eine Nutte behandelt haben und mir gesagt haben, dass sie noch immer geil auf mich sind. Ich schwankte in dieser Nacht zwischen unendlich geil und unendlich erniedrigt.
Als ich aufwache, wird es schon langsam dunkel und geweckt hat mich der Piepton meines Handys. Eigentlich brauche ich nicht auf das Display zu schauen. Ich weiß, was dort stehen wird. Ein Ort und eine Uhrzeit und ich weiß auch, von wem die Nachricht ist.
Aufstehen und duschen. Plötzlich und mit großer Gewalt wurde mir eins klar, wenn ich heute wieder ausgehe, wieder diesem Ruf der Geilheit folge, bin ich endgültig verloren. Dann habe ich meinen Mann endgültig verloren, habe die letzte Chance verspielt, noch mal Mutter genannt zu werden und was sicher auch passieren würde, ich würde meinen Job verlieren. Das letzte Gespräch mit dem für meine Abteilung zuständigen Direktor war trotz des freundlich gehaltenen Gesprächsklima mehr als deutlich. Noch weitere solche Gerüchte, ja er nannte es noch Gerüchte, werde er nicht mehr ignorieren können, da helfe auch die sonst erfüllten Aufgaben nicht.
In einer für mich in letzter Zeit ungewöhnlichen Aufmachung, ungeschminkt und in Schlappersachen, gehe ich in die Küche, sehe, dass im Kühlschrank noch mindestens eine Portion Spaghetti Bolognese steht. Sicher hat Clara gekocht und ich gehe zögernd zu ihrem Zimmer. Sie packt wohl gerade ihre letzten Sachen ein und ist schon fast fertig für die Nacht.
Leise und vorsichtig klopfe ich an den Türrahmen und sehe in ihr erstauntes Gesicht. Mir fällt auf, dass sie mir immer ähnlicher wird. Fast die gleiche Größe, die schlanke wohlgeformte Gestalt, etwas weniger Busen und auch ihr Po ist ein wenig kleiner als meiner, aber sie hat ja auch rund 20 Jahre weniger auf den Schultern und auch noch keine Kinder geboren. Sogar ihr Näschen hat sie von mir. Ihre blauen Augen blitzen. Sie sagt aber nichts.
"Clara, darf ich die Spaghetti aus dem Kühlschrank essen?"
"Was willst du? Die Spaghetti essen? Haben deine Stecher keine Zeit, sind alle Clubs geschlossen? Seit wann bist du am Wochenende denn Abends zu Hause. Aber du musst nicht mich fragen, Papa hat gekocht."
Sie hat sich schon wieder umgedreht und packt weiter.
"Danke. Auch wenn du es nicht hören willst, ich wünsche dir viel Erfolg in Berlin, viel Erfolg beim Studium und viel Glück im Leben. Mach bitte nie solche Fehler wie ich. Bitte entschuldige die Störung."
Johannes, mein Mann, sitzt in seinem Zimmer, in das ich ihn vor vielen Monaten, vor fast einem Jahr verbannt habe und liest in einer Fachzeitschrift. Ein Glas Saft steht auf dem kleinen Tisch neben dem Sessel, den er aus dem Wohnzimmer in sein Zimmer geholt hat. Daneben liegt ein Abenteuerroman seines Lieblingsautor. Einen Fernseher hat er nicht in seinem Zimmer, nur die Computeranlage mit den zwei Bildschirmen, die aber schwarz sind. Er schaut ebenso wie meine Tochter erstaunt auf, als ich leise eintrete.
"Hannes, kann ich die Spaghetti aus dem Kühlschrank essen? Oder sind sie für jemanden Anderes."
Seine Antwort ist nicht so scharf wie die meiner Tochter.
"Sicher. Ich kann mich immer noch nicht daran gewöhnen, weniger zu kochen. Mach sie dir warm."
"Können wir nicht doch noch mal reden, noch mal miteinander reden. Ich brauche Gewissheit, muss wissen, wie es mit uns, mit uns beiden weiter geht."
"Lilo, was erwartest du von mir. Ich habe nie, ja gut, einmal gegen unsere Regeln verstoßen und das auch noch vor unserer Absprache. Du hast es nicht nur fürchterlich übertrieben, mich zum Gespött der Stadt gemacht und jetzt willst du reden. Worüber reden, über die Scheidung, die Bedingungen des Trennungsjahrs oder über was?"
Er sah mich mit seinen braunen Augen an und ich erkannte den Schmerz darin. Wusste ganz genau, dass ich ihm den Schmerz, die Schmerzen zugefügt hatte und kam mir plötzlich so erbärmlich vor. Eine geile Schlampe, ein sexsüchtiges Monster.
"Verzeih mir, bitte sage mir, was du willst. Ich akzeptiere alles."
Ich konnte nicht mehr, drehte mich um und lief in unser Schlafzimmer und heulte. Das Piepen des Handys riss mich hoch und ich wurde wütend, zunächst wütend auf mich und dann auf all die Männer, die mich so nahmen, wie ich war, als eine schöne sexgesessene Schlampe. Die Antwort auf die Nachricht von Moritz war entsprechend.
"Fahr zur Hölle."
Auch wenn ich diesen Abend nicht aus ging, verschlief ich am Sonntag Morgen. Ich hatte zu lange wach gelegen und über meine Ehe, meine Kinder und über mich nachgedacht. Zu viel gegrübelt und konnte erst sehr spät einschlafen. Warum ich mir keinen Wecker gestellt habe? Ich hatte Angst, Angst davor wieder von meiner Tochter niedergemacht zu werden.
So saß ich alleine in der Küche, hatte mir zwei Brötchen gemacht und war bei meiner dritten Tasse Kaffee. Die noch fast volle Tasse nahm ich und ging ins Wohnzimmer, setzte mich in den Sessel und dachte schon wieder nach. Wie waren wir nur in diese so verfahrene Situation gekommen.
Vor mehr als 26 Jahren lernte ich bei einem Stadtfest meinen Mann kennen. Wir beide waren noch recht jung, ich zu mindestens völlig unerfahren, zwar keine Jungfrau mehr, aber die wenigen Male mit einem Mann zählen nicht. Ich war 19 und Johannes gerade mal 21. Wir verliebten uns und heiraten. Bis unsere Studien absolviert waren, wohnten wir getrennt. Der Sex mit meinem Mann war für mich gut. Es war auch immer viel Liebe und Zärtlichkeit dabei. Mit meiner heutigen Erfahrung würde ich sagen, es war normaler ehelicher Beischlaf. Es gab zwar Höhepunkte, etwas, was ich vorher nicht erlebt habe, aber aus dem Gleichgewicht brachte es mich nicht.
Dann waren wir Beide mit dem Studium fertig, hatten beide eine Anstellung gefunden, eine eigene Wohnung gemietet und dann kam Jim, unser Sohn und nach drei Jahren unsere Tochter Clara. Beides Kinder unserer Liebe. Es lief alles wie in vielen anderen Familien. Der Sex war nicht mehr so häufig, nicht mehr so intensiv, so intensiv, wie ich es bisher kannte. Jim war kurz davor, sein Studium in Berlin zu beginnen. Das Abi war gut und er hatte sich für dieses Studium entschieden. Eigentlich war das der Auslöser für einen wirklich ernsten Streit mit meinem Mann. Ich wollte, dass er seinen Einfluss auf unseren Sohn ausübt und er hier studiert. Johannes lehnte ab und ich war so wütend, dass ich ihn aus dem Schlafzimmer warf. Erst nach fast 2 Monaten durfte er wieder einziehen. Was mir aber passierte, ich wollte und dann konnte ich nicht mehr mit ihm schlafen. Ja, ich ließ es zu, dass er mich "bestieg", aber es war nur noch die Beine breit und hoffentlich ist er bald fertig. Dabei liebte ich ihn immer noch. Oder redete ich es mir nur ein? Nein, ich liebte ihn noch, auf meine Weise. Ich hatte nur keine Lust mehr, keine Lust auf Sex.
Hannes bemerkte es natürlich, bemühte sich, redete mit mir und gab irgendwann auf. Es war da sonst noch alles in Ordnung. Ich bin mir sicher, dass bis zu diesem Zeitpunkt noch keiner fremd gegangen ist, von mir weiß ich es genau und Hannes ist nicht der Mann dafür und ich weiß, er liebt mich sehr. Das er so unter der Verweigerung leidet, habe ich nie gemerkt und er hat auch nichts gesagt.
Hannes hat sich beruflich sehr entwickelt und ist Leiter der Konstruktionsabteilung einer großen Maschinenbaufirma. Da ihn die Steuerung der Maschinen sehr interessiert, hat er sich auf dem Gebiet der Computertechnik weitergebildet.
Und dann kam die Weihnachtsfeier seiner Abteilung. Ich war schon verhältnismäßig früh nach Hause gefahren und lag schon im Bett, als Hannes angetrunken nach Hause kam. Er wurde zudringlich, packte mich bei meiner Verweigerung hart an und hätte mich sicher auch gezwungen, aber mein Knie war schneller. Seit dieser Nacht schlafen wir in unterschiedlichen Zimmern. Schlimm war wohl meine Aussage, dass ich nicht seine Schlampe, seine Hure bin. Wenn er seine Triebe nicht unter Kontrolle hat, soll er doch zu seine Schlampen gehen.
Ob bei dieser Beschimpfung auch meine immer vorhandene Eifersucht auf seine Sekretärin und seine beiden jungen, gut aussehenden Mitarbeiterinnen eine Rolle spielte, weiß ich nicht genau. Kann aber sein.
Die Schlafsituation hatte sich noch nicht geändert, als er zu einem dreitägigen Seminar einer großen Softwarefirma nach Stuttgart fuhr. Er hat mir zwei Tage nach seiner Rückkehr gebeichtet, dass er dort mit einer anderen Frau intim war. Ist das nicht nett gesagt. Er hat fremd gefickt, brutal gesagt mehrfach fremd gefickt. Ich war nicht nur enttäuscht, ich war wütend, tobte, schrie und mein Mann schämte sich. Ich glaube ihm heute. Damals nicht.
Und dann kam der Tag, der mich veränderte, in den Abgrund führte und der Beginn einer Kette von schlimmen Entscheidungen meinerseits wurde.
Auf einer Geburtstagsfete seines Stellvertreters begann meine Affäre mit seinem Chef. Peter war zwar schon über 50 Jahre alt, aber war mehr als gut erhalten, nett, aufmerksam und begann mit mir zu flirten. Er ist verheiratet und einer der Direktoren der Firma. Und ich reagierte auf sein Flirten. Ich redete mir zwar immer ein, dass es nur eine kleine Rache für das Fremdgehen meines Mannes ist, aber es war anders, ich wurde scharf auf den Kerl. Etwas, was ich noch nicht erlebt hatte. Es kribbelte und meine Brüste spannten.
Als er mich mit seinen Händen auf dem Arsch beim Tanzen an sich zog und ich seinem Schwanz fühlte, wurde ich nass. Und ich bin ganz ehrlich, wenn sich die Gelegenheit ergeben hätte, hätte ich mit ihm gefickt.
Ziemlich zur Schluss der Party stand ich mit Peter in einer Ecke und er hatte meinen Rock hinten so hoch geschoben und seine Finger massierten nicht nur meine Arschbacken sondern rieben auch meine Fotze. Der Slip war nass. Und ich sah in das sehr verschlossene Gesicht meines Mannes, der gerade mit der Frau von Peter tanzte. Mein neuer Freund erstarrte und flüsterte mir nur zu, dass er sich meldet.
Hannes sagte nichts zu der Situation, redete aber auch so nicht viel und ging sofort ins Bett. Ich war total verwirrt. Lag im Bett allein im Schlafzimmer und war geil, einfach geil. Das ich mich selber gefriedigte, mit den Fingers befriedigte, hatte ich schon seit Jahren nicht mehr gemacht und der Orgasmus war wunderbar. Am nächsten Morgen war Hannes nicht da und Carla fragte mich, was gestern vorgefallen wäre. Ihr Papa hätte heute Morgen ganz schlecht ausgesehen.
Er kam erst am späten Nachmittag wieder und roch nach Bier und Schnaps. Ohne mich auch nur an zu sehen, ging er in sein Zimmer, machte die Tür zu und kam den ganzen Abend nicht raus. Carla war noch kurz bei ihm, konnte mir aber auch nichts sagen. In mir schwante zwar der Verdacht, dass er etwas bemerkt hat, aber es war doch nichts geschehen. Er war doch fremd gegangen. Ich doch nicht.
Eine Woche später traf ich Peter beim Einkaufen. Er tat zwar so, als ob es zufällig gewesen wäre, aber das glaubte selbst ich ihm nicht. In der Umkleide der Herrenabteilung küsste er mich zum ersten Mal, fingerte mich und knetete meinen Busen. Ich bedauerte da schon sehr, dass er mich nicht fickte.
Abends lag ich in meinem Bett und wurde mir klar, dass ich heute meinen Mann betrogen habe. Und was mir auch klar wurde, ich wollte mehr.
Am Donnerstag kam mein Mann mit einem Gesicht wie 7Tage schlecht Wetter von der Arbeit, grüßte nicht und blaffte mich nur an, dass er mich nach dem Abendbrot sprechen muss. Er selber ging sofort in sein Zimmer und aß nicht mit uns. Als ich fertig abgedeckt hatte, ging ich zu ihm und fragte, was er wolle.
Er zeigte auf seinen Schreibtischstuhl, legte mir sein Handy hin und machte die Bildergalerie auf. Schöne Bilder, wie wir, dass heißt Peter und ich uns vor dem Kaufhaus mit einem Kuss verabschiedeten.
"Ist das deine Rache? Reichte die Feier nicht? Ich wurde gebeten, dir eine Einladung zu übermitteln für kommenden Sonnabend um 20 Uhr im Club Rosa. Er würde sich freuen, wenn wir kommen. Ja, er sagte wir. Aber eins ist klar, ich fahre dich nicht hin. Triff dich dort mit ihm, da kannst du dich richtig gehen lassen. Brauchst auch gar nicht wieder zu kommen. Nur seine Frau wird mit einer Zweitfrau nicht einverstanden sein. Der Club Rosa ist ein Swinger Club der gehobenen Kategorie. Habt ihr das im Kaufhaus abgemacht."
Ich fiel aus allen Wolken und versuchte Alles klein zu reden. Hannes hörte zu und lachte.
"Liselotte, schon auf der Party warst du so was von scharf auf Peter, hast du dich so was von gehen lassen. Das hätte ich weder erwartet noch geglaubt, wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte. Und die Schilderung der Szene in der Umkleide. Oh man, was habe ich all den Jahren unserer Ehe nur falsch gemacht. Bei mir keine Lust, kein Verlangen und er schnippt mit dem Finger und meine kalte Frau wird zum Vulkan. Wenn du nächstes Mal in deinem Bett masturbierst, sei leiser und überlege vorher, wer dich hören kann."
Ich war geschockt und wäre wohl weg gerannt, wenn er mich nicht davon abgehalten hätte. In dieser Nacht haben wir mehr als zwei Stunden gesprochen und am Schluss meinte er.
"Ok, ich gönne dir das Erwachen deiner Lust und hoffe, dass ich auch einmal davon profitiere, denn ich liebe dich immer noch. Wir haben uns auf folgende Regeln geeinigt. Wir gehen in den Club und wir suchen uns dort den Partner unserer Wahl. Du deinen Peter und ich werde schon was Nettes finden. Es wird nur nach den Regeln des Clubs gefickt, dass heißt mit Kondom, es wird nur im Club gefickt, kein Treffen außerhalb. Und auch nur so lange, wie unsere Familie nicht darunter leidet. Versprich mir, dass du mir sofort Bescheid sagst, wenn du dich verliebst. Dann trennen wir uns wie zwei Erwachsene. Es würde mir noch mehr weh tun, wie jetzt schon, aber nur so kann ich ertragen."
Der erste Abend mit Peter im Club war noch etwas gehemmt, obwohl er mich fickte wie ein Gott. Ich kam bald nicht mehr runter. Hannes hatte wohl auch eine Runde mit einer jungen Frau, aber ich habe davon nicht viel mitbekommen, so verrückt war ich nach dem Kerl. Schon beim Nachhausefahren machte ich Hannes klar, dass ich nicht mit ihm schlafen kann, dazu wäre ich zu kaputt.
Wir gingen dann an jedem Sonnabend in den Club und ich verschwand meist sofort mit Peter in eines der Zimmer. Meist war ich schon auf der Fahrt zum Club so nass, dass Peter mich sofort ficken konnte. Einmal wurde ich richtig eifersüchtig, als ich Hannes mit einer jungen Rotblonden liebevoll ficken sah und da war wohl das letzte Mal die Frage in meinem Kopf, ob es richtig war, was wir hier machen. Hannes hatte nie ein und die selbe Partnerin und er wartete meist schon länger auf mich, wenn wir genug hatten, nein, wenn ich nicht mehr konnte.
Und dann kam der Tag, an dem Hannes kurz mit in den Club kam, Peter fragte, ob er mich nach Hause bringen kann und dann ging. An diesem Abend hatte ich das erste Mal Analverkehr und beim Abschied vor unserer Wohnung nannte mich Peter seine private Dreilochstute. In der Nacht wurde mir eigentlich klar, dass ich für den Sex mit Peter dabei war, meine Familie aufzugeben.
Es dauerte nur noch einen knappen Monat und wir gingen nicht mehr in den bekannten Club sondern trafen uns mal hier und mal da, landeten fast immer im Hotel und auch bei Freunden von Peter oder auch bei ihm, wenn seine Frau nicht da war und dass nicht nur an den Sonnabenden.
Hannes zog sich immer weiter zurück, wir sprachen nur noch das Notwendigste miteinander. Irgendwann fragte er mich, wie weit ich es noch treiben will. Lachend fragte ich ihn, ob er etwas dagegen hat. Als er nickte und fragte, ob es was ändern würde, schüttelte ich den Kopf und ging zu dem Taxi, das vor der Tür wartete.
In dieser Zeit hatte ich auch das erste Mal Sex mit zwei Männern und war danach so was von fertig.
In der Firma, in meiner Firma, wurde immer mehr getuschelt und einmal hat mich einer meiner Mitarbeiter, ein junger großer Kerl an sich gezogen und mir von hinten ins Ohr geflüstert, dass er mich gerne auch mal ficken würde. Seine Hände walkte dabei meinen Busen und ich zog ihn in den Kopierraum, den ich gerade verlassen hatte, griff ihn zwischen die Beine und drückte gut zu. Das was ich da fühlte, war gut.
"Moritz, ich komme darauf zurück, wenn ich es will,"
Drei Wochen später war es so weit. Peter bekam riesigen Ärger mit seiner Frau und traf sich nicht mehr mit mir. Ich war eine Woche jeden Abend zu Hause und Hannes war wohl schon hoffend, dass ich zu ihm und der Familie zurückkehre, als Moritz mich in der Damentoilette der Firma einfach nahm und in den siebten Himmel fickte. Es war geil mit ihm und wir trafen uns fast jeden zweiten Tag in seiner kleinen Wohnung. Moritz ist gerade 30 Jahre alt und ein begnadeter Ficker. Nur von Zärtlichkeit, von einem Vorspiel und einem zarten Ausklingen nach wilden Höhepunkten hatte er keine Ahnung, wollte er auch nichts wissen.
Der letzte Abend vor der großen Auseinandersetzung mit Clara und Hannes war eigentlich als ein Abend mit Moritz geplant. Er ging mit mir schnell noch eine Kleinigkeit in einem Cafe essen und traf dort drei junge Freunde und es endete mit diesen Drei und ohne Moritz in einem Stundenhotel. Nein, sie haben mich mich nicht gezwungen, aber trotzdem war es nur eine Fickorgie und ich wurde auch so behandelt wie ein Stück Fleisch, wie eine käufliche Hure. So tief war ich gesunken und dann die Erkenntnis, dass ich meine Familie verloren hatte, alleine war.
Viel später habe ich erfahren, dass Moritz mich wirklich verkauft hat. Zwar nicht für Geld, aber für bestimmte Medikamente.
Sonntag, am späten Abend kam Hannes zurück. Er grüßte nicht, er sagte kein Wort, ging in sein Zimmer, packte seine Sachen, holte einen großen Karton für seine Technik und verlud alles in seinen Wagen. Dann ging er noch mal in unser Schlafzimmer und packte dort die noch restlichen Sachen in Umzugskartons. Diese stellte er in die Garage. Und dann erfolgte der nächste Tiefschlag.
"Wie du vielleicht mitgekommen hast, ziehe ich aus. Ich gehe weit weg. Hier hast du eine Adresse, unter der du mich erreichen kannst. Bitte nur bei wirklich wichtigen Dingen. Ich brauche Zeit, um alles zu verarbeiten. Zu einem Ergebnis zu kommen, dafür brauche ich Abstand. Du kannst, wenn du es willst, die Scheidung einreichen. Bis auf das Haus dürfte es kaum Probleme geben. Ich bitte dich um zwei Dinge. Erstens überweise mir bitte die Hälfte unseres Guthabens auf das Konto, das auf der Rückseite des Zettels steht. Und zweitens. Bitte mach aus unserem Haus keinen Puff. Treib es, wo du willst, nur nicht hier. Ich hoffe, du hast noch so viel Respekt vor dem, was wir mal hier gemeinsam geschaffen haben."
Ich brauchte eine Weile, um zu begreifen, was mein Mann mir gerade gesagt hat. Nach einigen Minuten lief ich ihm hinterher in sein Zimmer, blieb in der Tür stehen.
"Hannes, ich will keine Scheidung. Ich möchte versuchen, unsere Ehe zu retten. Ich weiß, dass ich vieles sehr schlecht gemacht habe, ungeheuer Mist gebaut habe, aber ich will dich und unsere Familie zurück. Bitte lass es uns noch mal versuchen, bitte verlasse mich nicht."
"Nein, ich vertraue dir nicht mehr, glaube dir nicht mehr. In unserer Ehe nur ein Stück Eis, nur eine Frau, die einen zum Frieren bringt und dann eine Schlampe, voller wilder Geilheit, unersättlich, ohne den Rest von Moral, nur noch ihren Gelüsten nachjagend. Nein, mit dieser Frau kann ich nicht mehr leben. Wie gerne hätte ich auch nur einen Teil der anderen Frau gehabt, aber nein, sie war nur für Fremde da. Lass es, ich möchte nicht mehr darüber nachdenken. Ich fahre Morgen früh."
In der Nacht habe ich nicht geschlafen und am Morgen meine Chef um einen Tag Urlaub gebeten. Hannes ist nicht mehr da und auch die Kartons in der Garage sind weg. Er muss schon sehr früh aufgebrochen sein.
Die nächste Zeit wird sehr, sehr schwer für mich. Noch am ersten Tag nach der Abreise von Hannes habe ich einen späten Termin mit meiner Hausärztin vereinbart und habe dabei gebeten, etwas mehr Zeit einzuplanen. Ich habe den letzten Termin am Montag der kommenden Woche erhalten. Danach sind keine weiteren Patienten mehr vorgesehen.
Auch wenn ich es gewollt habe, war es ein Termin, den ich bald wieder abgesagt hätte. Aber ich ging hin. Und auch wenn ich mich unendlich schämte, nutzte ich den Termin und beichtete meine Probleme. Sie hörte mir zu und dann schrieb sie mir ein leichtes Beruhigungsmittel auf und riet zu einer Therapie.
"Nehmen sie eine, wenn nötig zwei Tabletten davon, wenn sie unruhig werden. Sie verstehen schon, was ich meine. Und ich gebe ihnen zwei Adressen von guten Therapeuten. Sicher werden sie nicht gleich einen Termin bekommen. Bleiben sie dran. Ich hoffe, in einer solchen Therapie können Ursache der Triebe herausgearbeitet werden. Wenn man versteht, was die Ursache ist, kann man auch entsprechend reagieren. Nur eins lassen sie mich deutlich sagen. Wenn sie jetzt schwach werden, wird es nur noch schlimmer. Und noch etwas, gehen sie schnellstens zu ihren Frauenarzt und lassen sich testen. Oder haben sie immer auf ein Kondom bestanden."
Ich wäre bald in den Erdboden versunken. Den Rat mit dem Frauenarzt habe ich sofort befolgt. Zum Glück ohne Ergebnis, ohne positives Ergebnis. Nur die Blicke der beiden Schwestern waren eindeutig.
Mit einem Termin bei einem der vorgeschlagenen Therapeuten dauerte es lange, sehr lange..
In meiner Firma läuft es wieder prima. Eine wirklich heftige Auseinandersetzung mit Moritz in einem unserer gläsernen Büros vor den zuschauenden Kollegen brachte Ruhe in die Truppe. Mehr als deutlich hatte ich zum Ausdruck gebracht, dass ich nicht mehr wolle. Ihr glaubt nicht, wie mein Geist mit meinem Körper kämpfen musste. Der wollte nur eins.
Jetzt sind schon mehr als 6 Monate vergangen und ich habe mich ein wenig an das Alleinsen gewöhnt, muss nicht ständig heulen, wenn ich in unser leeres Haus komme. Weder meine Kinder noch mein Mann haben sich bisher bei mir gemeldet. Obwohl ich noch immer hoffe, dass Hannes erfährt, dass ich mich versuche zu ändern und zu mir zurückkommt, sagt mein Geist mir, dass ich es versaut habe.
Der Geburtstag meines Mannes naht und ich entschließe mich und schreibe ihn eine Glückwunschkarte.
"Mein immer noch geliebter Hannes, zu deinem Geburtstag wünsche ich dir viel Gesundheit und Erfolg. Ich hoffe sehr, dass es dir gut geht. Ich will dich nicht belästigen und habe nur eine Frage. Hat unsere Ehe noch eine Chance oder soll ich dich ganz frei geben? Du weißt, was ich mir wünsche, aber du entscheidest. Und ich mache das, was du willst. Deine Frau Liselotte"
Es dauerte lange, bis eine Reaktion bei mir eintraf. Auf meinem Handy ging eine WhatsApp-Nachricht ein.
"Ich weiß es noch nicht. Brauche mehr Zeit. Hannes"
Ich schrieb nur zurück, dass ich hoffe. Nur zwei Worte.
Und wieder vergingen Wochen, Wochen der Einsamkeit und der quälenden Zweifel und auch des Kampfes gegen das noch immer vorhandene Verlangen nach Sex. Wobei mir immer bewusster wurde, dass ich nicht nur den eigentlichen Akt herbeisehnte sondern daneben auch das Gefühl der Zärtlichkeit, des liebevollen Verlangens und der Geborgenheit. Ob die ersten Gespräche, die ersten Stunden mit meinem Therapeuten schon Wirkung zeigen.
Zu meinem Geburtstag gratulierte mir mein Mann über WhatsApp. Freundlich und kurz. Aber nicht mit der Nachricht, die ich erhofft hatte. Ich glaube, dass ich an diesem Tag einen Rückfall gehabt hätte, wenn nicht meine beiden Freundinnen da gewesen wären und meine dunklen Gedanken vertrieben hätten. Später haben mir Carolin und Petra erzählt, dass sie es gespürt haben und mich auch auf mein Bett gefesselt hätten, wen ich versucht hätte, das Haus zu verlassen.
Als ich Morgens vor dem Spiegel des Kleiderschrankes stehe, sehe ich eine noch immer schlanke, vollbusige Frau mit einer schmalen Taille und einem immer noch strammen Arsch. Lächelnd komme ich zu der Auffassung, dass ich mir den wilden Busch zwischen den Beinen mal wieder stutzen oder ganz entfernen muss. Ich entscheide mich für ganz. Gehe ins Bad zurück, kürze die Haare und rasiere mich dann total. Und ich bin mir selbst nicht böse, dass ich mich danach selbst befriedige und einen tollen Höhepunkt erreiche. Und ich weiß, dass ich von meinem Mann geträumt habe, davon, dass er mich wild und tief gefickt hat.
Auch in der Nacht habe ich diesen Traum und wache auf, als der Wecker mich aus dem Traum, dem wilden Fick mit meinem Mann reißt. Es wird wirklich Zeit, dass ich solch einen Fick wieder mal in Wirklichkeit erlebe. Sicherheitshalber nehme ich eine Tablette zur Beruhigung. Auf keinen Fall will ich abrutschen.
In der Firma ist mir ein schon etwas älterer Kollege aufgefallen, ein neuer Gütekontrolleur, wahrscheinlich schon gut über die Fünfzig hinweg, aber gut erhalten. Zwar schon sehr angegraut, aber sonst ein schlanker sportlicher Mann und ein Netter. Er flirtet zwar ein wenig mit mir, aber immer sehr zurückhaltend. Seine Komplimente sind super, unaufdringlich, nie anzüglich. Ich fühle eine gewisse Anziehung. Bin ja auch schon fast ein Jahr ohne meinen Mann und auch ohne richtigen Sex. Aber bevor ich mich auf Weiteres einlasse, vielleicht mal mit ihm Essen gehe, will ich zwei Dinge geklärt haben. Was ist mit Hannes, will er mir noch eine Chance geben oder bleibt er mir fern. Und zweitens, ist der Kerl wirklich solo? Noch mal nichts mit einem Gebundenen.
Aber alles in Ruhe. Nur das Schicksal will was Anderes. Es ist ein regnerischer Morgen, reines gutes deutsches Novemberwetter. Ich gehe die letzten Schritte zur Arbeit und bin gerade beim Überqueren der Straße vor der Firma und dann erwischt es mich. Ein älterer großer Wagen kracht mir in die Seite und ich werde wach, als eine Krankenschwester in grüner Montur und Gesichtsschutz fragt, ob ich sie deutlich sehe und höre. Richtig wach bin ich noch nicht, aber ja, ich sehe sie und höre sie auch. Die Stimme, die ihr antwortet, kenne ich nicht und doch sagt sie das, was ich denke. So kratzig, so abgehackt. Wohl doch meine. Sie nimmt die Maske ab, lächelt und meint, dann ist ja Alles ok. Der Doktor kommt gleich.
Der dann irgendwann kommende Doktor versucht meine Fragen zu beantworten und nach dem was er weiß, wurde ich durch eine Wagen auf dem Zebrasteifen vor meiner Arbeit gerammt und hatte das Glück, dass sehr schnell Leute da waren und den Rettungswagen gerufen haben. Hier in der Klinik haben sie mich erst mal versorgt, geröntgt und das gebrochene Bein eingegipst, die Platzwunden versorgt. Gut ist, dass ich mit einem blauen Auge davon gekommen bin. Der Schädel und die anderen Knochen sind ganz, die Gehirnerschütterung heilt sicher aus und die sonstigen blauen Stellen werden meinen Körper sicher noch interessanter machen. Ein kleiner Scherzbold.
Auf dem Zimmer schlafe ich erst mal, versäume auch das Mittag. Sicher kein Verlust. Dann werde ich durch einen jungen Pfleger geweckt und wenn mir nicht so schlecht gewesen wäre, hätte ich seine schon recht geschwollene Hose zum Platzen gebracht. Stiert mir der junge Kerl doch unverhohlen auf den Schoß, der durch das kurze Hemdchen frei liegt. Bevor er die beiden Polizisten reinlässt, bedecke ich mich züchtig.
Jetzt erfahre ich weitere Einzelheiten. Erst einmal muss ich schildern, an was ich mich erinnere. Ich bin mit dem Bus wie jeden Morgen zur Arbeit gefahren und wollte von der Bushaltestelle die letzten etwa 200 m zu Fuß gehen und die Straße beim Fußgängerüberweg überqueren. Mir ist nicht bewusst, dass ich ein Fahrzeug gesehen habe. Plötzlich war ein Fahrzeug da und hat mich gerammt. Mehr weiß ich nicht. Weder um welches Fahrzeug es sich gehandelt hat noch habe ich einen Fahrer erkannt. Beim Berichten fällt mir auf, dass das Fahrzeug nicht beleuchtet war. So erinnere ich mich dunkel. Die beiden Beamten sagen mir dann, dass der Fahrer oder die Fahrerin Unfallflucht gegangen haben. Nach den sehr ungenauen Schilderungen der wenigen Zeugen handelt es sich entweder um einen alten Kombi oder um einen kleinen alten SUV. Leider konnten sie bisher den Wagen und den Fahrer nicht ermitteln.
Für mich lief alles eigentlich recht gut. Die Wunden heilten gut, der Bruch war gut versorgt und auch die Beschwerden durch die Gehirnerschütterung verschwanden langsam. Der Unfall war als Wegeunfall anerkannt und meine Freundinnen waren regelmäßig bei mir.
Dann kam die Entlassung. Eine Frau mit einem eingegipsten Bein, bis zum halben Oberschenkel eingegipst, hat es nicht so leicht und meine Freundinnen versprachen, sich um mich zu kümmern.
Als ich mein, unser Haus betrat, roch ich Kaffee, frischen Kaffee. In der Küche sah ich durch die offene Tür eine junge Frau mit dem Rücken zu mir stehen. Ich wäre wohl zusammen gesunken, wenn mich Caroline nicht gestützt hätte. Clara drehte sich um und ging mit erstem Gesicht auf mich zu, nahm Caroline die Tasche ab und sagte leise.
"Danke, dass du Mama nach Hause gebracht hast. Geht doch bitte schon ins Wohnzimmer, ich bringe gleich den Kaffee."
"Clara, komm bitte zu mir. Entschuldige Alles, was ich Euch angetan habe. Ich danke dir so sehr, dass du da bist. Und Mama zu mir gesagt hast. Komm bitte her, komm zu mir."
Clara kam langsam auf mich zu und ließ sich auch in die Arme nehmen. Ich heulte ihren Pullover voll. Sie stand zwar mit hängenden Armen da, aber ich war so froh, so glücklich.
Caroline trank zwar noch eine Tasse Kaffee mit uns, dann aber verabschiedete sie sich und ich war mit meiner Tochter alleine. Ich traute mich nicht und sah sie immer nur an. Erst ganz langsam begann das Gespräch. Und ich wurde noch glücklicher. Sie, nicht nur Clara, waren über Alles informiert. Über Alles, was ich das ganze Jahr gemacht hatte und als sie erfahren hat, dass ich den Unfall hatte und Hilfe brauche, hat sie sich entschlossen, mir zu helfen und die freien Tage zu mir zu kommen. Viel konnte ich vor Rührung nicht sagen.
Abends half Clara mir, ins Bett zu kommen. Ging noch mal in die Küche und kam dann wieder und setzte sich an mein Bett und fragte dann ganz leise.
"Warum, Mutti, warum?"
Ich versuchte es zu erklären, war ehrlich und beschönigte Nichts. Konnte es aber nicht rationell erklären.
Und dann sah sie mir lange ins Gesicht.
"Konntest du es nicht mit Papa ausleben? Hätte er dir das nicht auch geben können, was dir die Männer gaben?"
"Clara, darüber habe ich lange nachgedacht. Ich will auf keinem Fall, dass du das Gefühl hast, dass Hannes Schuld an dem schlimmen Eskapaden hat, aber ich frage mich schon lange, was wäre, wenn er gesagt hätte, Schluss. Und ich weiß nicht, ob er mich damals so nehmen konnte, wie es die Kerle taten. Glaube nicht, dass dein Vater nicht ein guter Liebhaber war. Er war anders, ein zärtlicher, liebevoller, auf meine Bedürfnisse achtender Mann, ein guter Ehemann und Liebhaber, aber nie hart und fordernd. Und das wollte ich damals. Ach, Kindchen, jetzt sitzt meine Tochter hier und ich spreche über mein Sexverhalten, meine damaligen Wünsche und dass ich sie damals nicht unter Kontrolle hatte. Die Therapie hat mir vieles klar gemacht und trotzdem sind diese Wünsche, dieses Verlangen nicht weg. Ich beherrsche sie nur, auch wenn es nicht immer leicht ist. Seit diesem Sonntag habe ich nie wieder einen Mann gehabt, aber ich sehne mich nach einem Mann, nach deinem Vater. Aber wenn er mir nicht verzeihen kann, dann will ich versuchen, einen anderen Partner zu finden. Alleine will ich nicht bleiben. Auch wenn ich mich der fünften Null nähere, ich bin eine Frau und habe Bedürfnisse. Ich möchte auch mal wieder in den Armen eines Mannes liegen, eines anständigen Mannes, und gestreichelt werden."
Clara legte sich zu mir und sah mir dabei in die Augen.
"Jetzt versteh ich dich besser. Hätten wir uns nur schon früher etwas besser darüber unterhalten. Sag mal, Mutti, ich brauche deinen Rat. Aber jetzt muss ich erst mal schlafen. Es ist ja schon spät und Morgen ist ja auch noch ein Tag."
Sie ging in ihr Zimmer und ich schlief ein.
Am nächsten Morgen war ich früh wach. Der Rhythmus des Krankenhauses steckte noch in meinen Knochen. Obwohl es nicht einfach war, machte ich mich frisch und machte mich daran, Frühstück zu bereiten. Nur die Brötchen fehlten. Da das Treppen steigen ein wenig beschwerlich mit dem Gipsbein war, rief ich hoch nach Clara. Es dauerte zwar ein wenig, aber sie kam und sie drückte mich bei der Begrüßung. Natürlich lief sie schnell zum Bäcker in der Einkaufspassage und brachte Brötchen mit.
Nach einem ausgiebigen und langen Frühstück ging sie für mich einkaufen und brachte uns zum Mittag einen Döner mit. Wir saßen in der Küche und ich fragte, wie lange sie bleiben könnte. Ihr bis Anfang des neuen Jahres ließen mich innerlich jubeln. Zu Weihnachten nicht alleine, war mehr als ich erhofft hatte. Und dann kam es, sie sah mich lange an und meinte dann, ob ich ihr zuhören könne und erzählte ihre Geschichte.
Sicher war sie, als sie nach Berlin ging keine Jungfrau mehr, aber so viele Erfahrungen hatte sie auch nicht. Die Entjungferung war nicht so berauschend für sie und die dann folgenden kurzen Ficks auch nicht so toll. Die meisten Jungs waren nur darauf aus, schnell zu kommen. Da der Sex ihr bisher noch keine Freude gebracht hatte, verstand sie mich nicht, machte sich auch nicht die Mühe darüber nachzudenken und hielt mein Verlangen für abnorm.
Dann lernte sie beim Studium einen netten Studenten kennen, der schon einige Semester dort war und landete auch nach eigentlich kurzer Zeit in seinem Bett oder in ihrem. Aber auch er konnte kein Feuer in ihr entfachen. Es war zwar schon besser als vorher, aber so richtig fühlte es sich nicht an. Er ist ein netter Junge, nie ausfallend. Und dann kam es wie ein Wirbelsturm auf sie zu.
Sie wollte im Keller des Hauses, in dem die kleine Wohnung von ihr und Jim ist, ihre Waschmaschine, die im Keller stand, nutzen und eine Trommel voll machen, als sie sah, wie der Nachbar, der in der Wohnung neben ihnen wohnte, sich mit der Frau des Hausmeisters vergnügte.
Die Beiden standen im Raum , in dem man die Wäsche aufhängen kann. Sie kniete vor ihm und bliess ihm wohl gerade einen. Wie paralysiert konnte meine Tochter die Augen nicht von diesem Paar wenden. Er, der wohl etwa 30 Jahre alte, verhältnismäßig große Mann und sie, die nicht mehr so junge, etwas mollige Frau mit großen Titten und auch einem dazu passenden Arsch. Gut einen Kopf kleiner als er. Als sie aufstand konnte sie kurz den Steifen des Kerls sehen. Nicht riesig, aber größer und dicker als der Schwanz ihres Freundes. Sie konnte die Augen nicht abwenden und was für sie erschreckend war, sie wurde nass. Dann sah sie, wie ihr Nachbar die kleine Frau von hinten fickte, sie stieß wie eine Dampframme und die Kleine immer geiler wurde. Immer mehr von ihrem Stecher verlangte und meine Tochter wurde geil. Sie stellte den Wäschekorb, den sie immer noch vor dem Körper trug, ab und öffnete ihre alte Jeans und schob sie gemeinsam mit dem Slip über ihren Po und begann sich zu reiben.
Da sah sie, dass er sie mit einem Lächeln ansah und dabei seine Fickpartnerin immer fester aufspießte. Sie konnte nicht anders und schob sich erst einen und dann zwei Finger in ihre auslaufende Fotze und als er sich in seine Partnerin ergoss, hatte sie einen gewaltigen Höhepunkt. Nur weil sie sich eine Hand vor dem Mund presste, wurde ihr Schrei unterdrückt. Er stand da und lächelte sie an. Sie raffte ihre Hosen hoch, stellte den Korb mit der Wäsche auf die Maschine und flog nach oben in ihre Wohnung. Mit dem Rücken an der geschlossene Wohnungstür gelehnt, musste sie erst mal runter kommen. Sie war total verunsichert. Schlimm wurde es, als sie nach mehr als einer Stunde runter ging, die Maschine bestückte und beim Aufrichten einen Körper hinter sich spürte, den heißen Atem an ihrem Hals fühlte und seine Hände ihren Busen packten und sie fest an sich zog. Er flüsterte ihr leise zu, dass sie zu ihm kommen soll, er würde ihre Lust schon befriedigen. So schnell, wie er da war, war er auch wieder weg. Sie stand da wie versteinert und hatte Angst, nicht Angst vor ihm, nein Angst vor sich. Sie verstand sich nicht.
Als sie nach ein paar Tagen mit ihrem Freund intim wurde und ihn aufforderte, sie härter, tiefer zu nehmen, verstand er sie nicht, konnte ihren Wunsch nicht verstehen und auch nicht befriedigen. Einen Streit konnte sie noch mal abwenden. Aber in ihr zerbrach etwas. Jetzt ist sie völlig verunsichert.
Eins kann sie aber, mich besser verstehen.
"Mama, was soll ich machen. Ich habe Angst, dass ich irgendwann zu ihm gehe und mich von ihm ficken lasse, mich ihm hingebe und die Kontrolle verliere. Andersrum habe ich Angst, dass ich etwas versäume, wenn ich es nicht tue. Was rätst du mir?"
"Ach, mein kleiner Liebling. Was soll ich dir schon raten. Sei dir im Klaren, dass es ein sehr gefährliches Spiel ist. Sieh mich an. Auch wenn es mir viel später als dir passiert ist, gleicht es sich sehr. Als ich mit deinem Vater zusammen kam, hatte ich auf dem Gebiet Sex wenig Erfahrung, ich verliebte mich in ihn und war lange Zeit sehr zufrieden mit ihm, mit seiner Art des Beischlafes und dann wurde es langweilig, erfüllte mich nicht mehr. Ich sagte mir, dass ich es nicht mehr mochte. Mein Therapeut hat mir klar gemacht, dass da schon der Wunsch nach anderem Sex entstanden ist. Da hätte ich vielleicht noch richtig agieren können, hätte deinen Vater mehr fordern müssen, ja ihm klipp und klar sagen müssen, dass ich anderen Sex will. Wenn dein Vater dazu nicht in der Lage gewesen wäre, hätten wir klare Regeln für den Clubbesuch aufstellen müssen. Als wir uns auf den Deal einigten, war ich Peter schon so weit verfallen, dass das danach Folgende nur noch folgerichtig war. Und dann war ich in dem Sumpf und erst du hast mich aufgeweckt. Was solltest du daraus lernen? Genau das weiß ich nicht. Ich kenne deinen Nachbarn nicht, glaube aber, dass er ein gefährlicher Mann ist. Wenn du zu ihm gehst, musst du danach so stark sein, ihm zu widerstehen. Bist du so stark? Ich kann dir aus eigener schmerzlicher Erfahrung sagen, dass das Hochgefühl der Höhepunkte vergeht und wenn danach keine Liebe vorhanden ist, bald einen schalen Geschmack bekommt. Ich brauchte immer mehr Sex, immer mehr Höhepunkte. Ein Teufelskreis. Also lass es. Lass es aber auch mit deinem jetzigen Freund. Warte auf den Richtigen, der dich liebt und auch richtig fickt. Ja, probiere den Kerl aus, der dir gefällt, wenn du denkst, dass könnte der sein. Aber mache nicht den Sex zum Hauptaugenmerk. Geiler Sex und dann dazu Liebe, das wäre die richtige Mischung. Liebe muss aber an erster Stelle stehen. Ja, beim Sex würde ich heute Abstriche machen, nicht total, aber doch Abstriche."
Das letzte hatte ich leise gesagt, mehr zu mir als zu meiner Tochter. Clara legte ihren Arm um meine Schultern, rückte näher und dann lag ihr Kopf auf meiner Schulter. Sie sagte nichts, dachte wohl nach und ich hoffte, sie trifft die richtige Entscheidung. Ich an ihrer Stelle wüsste, wie ich mich entscheide. Nein, ich würde nicht verzichten, würde eine wilde Nacht mit dem Kerl verbringen und morgens in mein Leben zurück kehren. Auch wenn er noch so gut im Bett wäre. Aber ich habe auch schon Schlimmes durchgemacht.
Jetzt bedauerte ich noch mehr, dass sie nicht hier ist, hier studiert und ich sie auffangen kann, wenn sie von ihm kommt. Eigentlich war ich mir sicher, dass sie so entscheiden wird wie ich. Ich sah immer mehr, wie ähnlich wir uns sind.
Aber es sollte alles ganz anders kommen. Clara war in den folgenden Tagen immer recht nachdenklich. Sie war mir eine große Hilfe und mir standen oft die Tränen in den Augen, wenn ich sie sah, sah wie sie mir half, sich um mich kümmerte und wir immer enger zusammenrückten.
Hannes wusste, dass Clara bei mir war und er schrieb mir, dass er zwischen den Festtagen nach Hamburg kommt und mich und Clara besucht. Da wusste ich, dass er sich scheiden lassen wird. Es war mir klar und ich glaube, auch Clara wusste es. Sie vielleicht schon eher. Nach einer durchwachten Nacht hatte ich es akzeptiert. Er konnte mir nicht vergeben und ich verstand ihn.
Am zweiten Weihnachtstag sah sie mich an und fragte leise.
"Du weißt es, dass er nicht wieder kommt?"
"Ja, mein Schatz, sonst wäre er über die Festtage gekommen. Jetzt kommt er, um mir persönlich seine Entscheidung mitzuteilen. Und es ehrt ihn sehr. Ich verstehe es und habe ihm schon an diesem letzten Tag gesagt, dass ich seine Entscheidung akzeptiere. Es tut weh. Aber es ist auch gut, dass die Entscheidung gefallen ist."
Er kam am nächsten Tag und es war ein gutes Gespräch. Ein Gespräch ohne Hass, mit einer Traurigkeit über das Ende einer Ehe, die durch meine Schuld zerbrochen war. Und beim Abschied nach vielen Stunden wünschten wir uns alles Gute.
Clara war sehr still und am nächsten Tag nahm sie meine Hände, zog mich in die Wohnstube und setzte sich mit mir auf die Couch. Irgendwas würde jetzt kommen.
"Mama, ich habe mich entschieden. Ich werde zu ihm gehen, aber erst, wenn wir beide uns einig sind. Kann ich wieder bei dir einziehen, kann ich wieder bei dir wohnen und hier an der Uni mein Studium weiter führen?"
"Clara, es ist dein Zuhause, natürlich kannst du immer hier wohnen. Da gibt es nichts zu überlegen. Aber warum?"
"Es gibt zwei Gründe. Erstens liebe ich dich, verstehe mich mit dir gut, kann dich verstehen, auch wenn ich einige Sachen immer noch nicht gut heißen kann. Und zweitens will ich es einmal versuchen. Ich will mich einmal in die Hände dieses Mannes begeben, will mich fallen lassen und ich befürchte auf der einen Seite und auf der anderen Seite wünsche ich es mir, dass es mir gefällt. Ich habe aber Angst, dass ich mich verliere. So wie du dich verloren hast und ich weiß, dass du mich auffängst und mir hilfst, dem Strudel zu widerstehen. Ob ich das alleine schaffe, weiß ich nicht. Hier bei dir bin ich sicher. Ich gehe zu ihm, verbringe eine Nacht mit ihm und komme dann sofort zu dir. Können wir es so machen?"
Clara war sehr zielstrebig. Nach dem Neujahrstag fuhr sie nach Berlin, packte ihre Taschen und Hannes holte diese ab und brachte sie zu mir.
An diesem Tag sagte er mir auch, dass er eine Frau kennen gelernt hat, sich gut mit ihr versteht und mit ihr einen Neuanfang versuchen will. Ich wünschte ihm viel Glück.
Am Sonntag kam Clara aus Berlin, war sehr schweigsam, ging auf ihr Zimmer und erst am nächsten Morgen kam sie sehr früh zu mir ins Schlafzimmer und kroch zu mir unter die Decke.
"Halt mich fest, Mama, nimm mich bitte in den Arm. Ich brauche dich, halt mich fest."
Sie kuschelte sich wie ganz früher an mich und schlief dann noch mal ein. Ich ließ sie schlafen und erst, als ich es nicht mehr aushielt, weckte ich sie und bat sie, mich aufstehen zu lassen.
"Schatz, ich muss auf Toilette und mit meinem Gipsbein kann ich nicht über dich rüber kriechen. Bleib noch liegen, ich mache Frühstück und dann können wir reden, wenn du willst."
Sie machte mir Platz und ich ging auf Toilette, machte mich frisch und ging dann in die Küche und machte Frühstück. Meine Tochter schlief noch und ich ließ sie schlafen. Es dauerte und dauerte. Zwischenzeitlich rief Hannes an und ich brachte ihn auf den neuesten Stand.
Als Clara dann kam, lächelte sie schon wieder.
"Es war eine super Nacht mit geilen Höhepunkten, die gar nicht enden wollten und mit einer schrecklichen Erkenntnis. Er ist ein geiler Ficker, der mir gezeigt hat, was alles möglich ist, aber sonst ist er ein Schwein. Es war nur gut, dass ich weg bin. Ich glaube bestimmt, dass es sonst schlimm geendet wäre. Entweder ich wäre tot, irgendwann ein Opfer von solchen Menschen wie ihm geworden oder im Knast, weil ich ihn getötet hätte. Mama , du hattest Glück. Er ist schlimmer als all die Männer, mit denen du es zu tun hattest."
Clara hat mir nie erzählt, was sie so erschreckt hat und meine Tochter erzählt mir sonst alles.
Es sind jetzt fünf Jahre vergangen. Clara hat ihre Abschluss in der Tasche. Sie hat einen etwas jüngeren Freund, ein Prachtexemplar von einem Mann und ich höre meine Tochter oft jubeln. Jubeln, wenn sie in den Himmel fliegt. Leider werde ich dieses "Glück" nicht mehr so oft haben, denn die Beiden planen, sich zu verändern und eine eigene Wohnung zu nehmen. Sie können es sich leisten. Clara hat einen guten Job und er auch. Vor einigen Tagen hat sie mir verraten, dass sich beide Kinder wünschen.
Mit Jim komme ich auch zurecht. Es ist aber nie so herzlich geworden wie mit Clara. Seine Frau verhindert auch eine noch weitere Annäherung. Clara hat da eine sehr drastische Meinung zu.
"Bigottes Weib. Die Beiden sind nicht lange verheiratet. Irgendwann kommt sie aus ihrer Ecke und dann trägt er Hörner."
Hoffentlich nicht, aber Clara ist eine gute Psychologin.
Hannes ist wieder verheiratet und hat wieder in den Mustopf gegriffen. Entweder er zieht solche Frauen an oder er ist wirklich ein Tüfel. Eins hat er aber gelernt, der Deal kam rechtzeitig und sie halten sich an die Regel. nur im Club, nie außerhalb des Clubs und nur zusammen. Viel Glück, Hannes.
Ich habe seit nunmehr fast vier Jahren eine heftige Affäre mit dem Kontrolleur. Eigentlich könnten wir auch zusammen ziehen, aber warum. Er ist trotz der paar Jahre mehr auf dem Buckel ein sehr guter Liebhaber, aber sonst ein Langweiler und langweilen kann ich mich auch alleine, wenn er man im Bett eine Granate ist. Da kann ich mich glücklich schätzen. Warum muss ein Mann mit diesem Qualitäten im Bett nur so ohne Fantasie im täglichen Leben sein. Dafür habe ich aber gute Freundinnen.
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