Nachbarn (fm:Sonstige, 4429 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Ayse1985 | ||
Veröffentlicht: Apr 24 2025 | Gesehen / Gelesen: 5157 / 4510 [87%] | Bewertung Teil: 8.85 (48 Stimmen) |
Hermann und Hannelore sind Nachbarn von Herbert und Herta, hier geht es weiter ... |
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Die kurze, alkoholgeschwängerte Brüderlichkeit des Vorabends verpuffte schneller als der Rauch vom Holzkohlegrill.
Bereits am nächsten Morgen begegneten sich Hermann und Herbert mit einer frostigen Unfreundlichkeit, die dem jahrelangen Status quo entsprach.
Ein knappes, fast widerwilliges Nicken war das höchste der Gefühle, ein stummer Beweis dafür, dass die nächtliche Offenbarung nichts an ihrer grundlegenden Antipathie geändert hatte.
Herbert allerdings bemerkte eine winzige Veränderung an Hermann. War es Einbildung, oder wirkte der Hafenarbeiter tatsächlich einen Hauch weniger ruppig als sonst?
Seine Kommentare waren nicht ganz so barsch, seine Bewegungen schienen einen minimalen Grad an Zurückhaltung zu zeigen.
Herbert war unsicher, ob er in diese Beobachtung zu viel hineininterpretierte, vielleicht war es nur der Wunschgedanke, dass die nächtliche Episode doch eine kleine, wenn auch unbedeutende Wirkung gehabt hatte.
Das nächste Wochenende verbrachten die beiden Familien getrennt, jeder in seinem eigenen Garten.
Die dichte, etwa 1,80 Meter hohe Hecke bildete eine grüne Wand zwischen ihren kleinen Reichen und gewährte zumindest visuelle Privatsphäre.
Herta, die die sommerliche Wärme liebte und sich in ihrer Haut wohlfühlte, nutzte die Gelegenheit und ließ die Sonne wieder ungehindert auf ihre nackte Haut scheinen.
Herbert bemerkte jedoch, dass Hermann auffallend oft an die Hecke kam, um sich dies oder das "auszuleihen" oder wieder zurückzubringen.
Jedes Mal, wenn sich ihre Wege an der Grenze ihrer Gärten kreuzten, fielen Herbert fast die Augen aus.
Hermanns Blick klammerte sich förmlich an Hertas entblößte Brüste, er schien sich nicht sattsehen zu können an dem Anblick.
Seine sonst so brummelige Miene wirkte in diesen Momenten fast entrückt, seine Aufmerksamkeit war einzig und allein auf die schönen Brüste seiner Nachbarin gerichtet.
Ein unwillkürliches Bedürfnis schien in ihm zu erwachen, ein stiller Wunsch nach etwas, das ihm in seiner eigenen Ehe offenbar fehlte.
Später, im eigenen Garten, als Hannelore mit dem Jäten der Blumenbeete beschäftigt war, wagte Herbert eine vorsichtige Frage.
"Hannelore", begann er zögernd, "warum... warum läufst du eigentlich nicht auch mal oben ohne herum? Bei dieser Hitze..."
Hannelore zuckte zusammen und wirbelte herum, ihre roten Haare peitschten ihr ins Gesicht. Ihr Blick war ungläubig, fast entsetzt.
Es fehlte nicht viel, und sie hätte Hemann gefragt, ob er denn total den Verstand verloren hätte. Die bloße Vorstellung, sich so offen zu zeigen, selbst im privaten Garten, war ihr zutiefst unangenehm.
Scham und die tief verwurzelte Überzeugung, dass sich so etwas für eine Ehefrau und Mutter nicht gehörte, stiegen in ihr auf. Sie sah Hermann an, als wäre er von einem anderen Stern gefallen.
Am Abend sprach Herbert mit seiner Frau über seine Beobachtungen. Er erzählte ihr von Hermanns auffälligen Besuchen an der Hecke und seiner eigenen, vorsichtigen Frage an Hannelore.
Herta lachte hell auf, sie amüsierte sich köstlich über Herberts Naivität. "Glaubst du wirklich, ich hätte das nicht bemerkt?", fragte sie ihn mit einem schelmischen Grinsen.
"Dieser gierige Blick... der sagt doch alles." Sie schüttelte den Kopf, aber ihr Lächeln blieb.
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