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Nachbarn (fm:Sonstige, 4429 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 24 2025 Gesehen / Gelesen: 5199 / 4548 [87%] Bewertung Teil: 8.85 (48 Stimmen)
Hermann und Hannelore sind Nachbarn von Herbert und Herta, hier geht es weiter ...

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© Ayse1985 Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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"Aber was soll ich denn dafür, dass Hannelore so schüchtern ist und sich nicht traut, oben ohne herumzulaufen?

Dabei hat sie eigentlich herrliche Brüste, wirklich. Groß, prall, mit kleinen, dunklen Brustwarzenhöfen.

Und ihre Brustwarzen sind mindestens zwei Zentimeter lang und dick und... sehr sexy, hatte ich bei einem der wenigen Gelegenheiten gesehen, als sie mit zur Massage und Sauna mitgekommen war, obwohl sie sich nicht massieren liess, weilsie dann ja von einem fremden Mann angefasst werden würde." Herta kicherte leise.

Es war wohl ein glücklicher Umstand für Hannelore, dass sie den sehnsüchtigen, fast schon begehrenden Blick ihres Nachbarn nicht bemerkte und auch nicht ahnte, welche inneren Bilder sich in Herberts Kopf abspielten, während seine Frau von den Reizen ihrer Freundin schwärmte.

Während Herbert innerlich die von Herta beschriebenen herrlichen Brüsten seiner Nachbarin imaginierte, ohne dass eine sexuellen Erregung in ihm aufkam, sondern eher eine Art von... Verständnis für Hermanns heimliche Blicke, blieb Hannelore in ihrer konservativen Einstellung gefangen, ahnungslos von den stillen Beobachtungen und den nächtlichen, alkoholinduzierten Geständnissen ihrer Ehemänner.

Die Mauer der Vorurteile und Meinungen schien zwischen den Nachbarn weiterhin unüberwindbar, während die sexuelle Ausstrahlung ihrer Frauen eine unerwartete, wenn auch unausgesprochene Verbindung schuf.

Das unerwartete Intermezzo: Zwischen Verlangen und Verwirrung Die sommerliche Wärme umhüllte Hertas Haut wie ein sanfter Schleier, während sie die ungestörten Sonnenstrahlen in ihrem Garten genoss.

Die Freiheit, die das Fehlen von Stoff auf ihrer Haut mit sich brachte, war ihr ein vertrautes Gefühl, ein kleines Stück unbeschwerter Selbstbestimmung. Dass Hermanns Blicke hin und wieder ihren Weg kreuzten, hatte sie bemerkt, aber in ihrer Vorstellung war es ein harmloses Zugeständnis an seine möglicherweise freudlose Ehe.

Sie malte sich Hannelore als eine Frau aus, die ihrem Mann die Sinnlichkeit verwehrte, ihn im Dunkeln hielt - eine Annahme, die erschreckend nah an der Realität lag.

Als das Klingeln am Mittwoch die Stille durchbrach, war Hertas erster Impuls, sich schnell etwas überzuwerfen. Doch die Suche nach einem geeigneten Kleidungsstück blieb erfolglos.

Schließlich griff sie nach einem leichten Handtuch, bedeckte notdürftig ihre Brüste und eilte zur Tür. Hermann stand da, ein schelmisches Grinsen auf seinem Gesicht, und bat um die Ausleihe ihres Rasenmähers.

Seine Begründung, sein eigener hätte den Geist aufgegeben, klang plausibel. Herta lächelte und wies ihn auf die Gartenlaube hin, wo das Gerät stand. Gemeinsam schlenderten sie durch den Garten.

Herta klammerte sich unsicher an das Handtuch, das kaum mehr als ihre Brustwarzen verbarg. Da durchbrach Hermann die Stille mit einer frechen Bemerkung, die Hertas innere Alarmglocken schrillen ließ.

Er spielte auf ihre frühere Freizügigkeit an und fragte, warum sie sich jetzt vor ihm verstecke. In diesem Moment blitzte etwas in Herta auf - eine Mischung aus Trotz und einer unerklärlichen Neugierde. Der Teufel ritt sie, wie man so schön sagt. Sie erwiderte sein Grinsen mit einem eigenen, legte das Tuch beiseite und präsentierte ihm ihre entblößten Brüste.

Ein Gefühl der Befremdung und einer prickelnden Erregung durchströmte sie gleichzeitig. Es war ein Spiel mit dem Feuer, ein Überschreiten einer unsichtbaren Grenze. Mit leicht wackelnden Brüsten ging sie voran zur Gartenlaube, Hermann dicht hinter ihr. Die Enge der Laube, vollgestopft mit Gartengeräten, ließ kaum Raum für Bewegung.

Hermann stolperte und wäre auf Herta gefallen, hätte er nicht blitzschnell reagiert und sie am Arm festgehalten. Doch seine Hände landeten unweigerlich auf ihren Brüsten.

Ein Schock fuhr Herta durch den Körper. Die plötzliche, unerwartete Berührung raubte ihr den Atem. Hermanns Hände umfassten ihre Brüste fest, und im nächsten Moment zog er sie wieder aufrecht.

Doch seine Hände blieben, wo sie waren. Seine Worte, rau und heiser, drangen in Hertas Ohr: Er fände ihre "Möpse richtig geil". Während er sprach, begann er, ihre rechte Brust zu kneten, die linke Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger zu nehmen und daran zu zwirbeln.

Herta war wie erstarrt. Dieses Verhalten war ihr völlig fremd, so eine direkte, fast aggressive Zudringlichkeit hatte sie nie erlebt. Ein leises Stöhnen entwich ihren Lippen, eine unwillkürliche Reaktion auf die unerwarteten Empfindungen.

Für Hermann war dieses Stöhnen wie eine stillschweigende Erlaubnis, weiterzugehen. Sein Griff um ihre Brust wurde fester, das Kneten intensiver, die Behandlung ihrer Brustwarze fordernder. Herta verlor die Sprache, gefangen zwischen einer aufkeimenden, verwirrten Erregung und einem Gefühl des Überrumpeltseins, ja fast der Angst.

Sie spürte, wie sein inzwischen hart gewordener Penis gegen ihr Gesäß drückte, die Konturen deutlich durch den dünnen Stoff ihrer Jogginghose. Ein weiterer Schock durchfuhr sie.

Die Direktheit seiner Annäherung, die schamlose Zurschaustellung seines Verlangens, warf sie aus der Bahn. In ihrem Kopf kämpften widersprüchliche Gefühle: Empörung über seine Dreistigkeit, Verwirrung über die körperliche Reaktion, die sein Tun in ihr auslöste, und eine dunkle, unheimliche Neugierde auf das, was als Nächstes geschehen würde.

Hermann selbst war in diesem Moment von einem ungestümen Verlangen getrieben. Die plötzliche Gelegenheit, die sich ihm bot, Hertas nackte Haut so nah zu spüren, hatte einen Sturm in ihm ausgelöst.

Die jahrelange sexuelle Entbehrung in seiner Ehe, die gefühlte Kälte und Distanz von Hannelore, hatten in ihm ein tiefes Bedürfnis nach körperlicher Nähe und sinnlicher Erfahrung aufgestaut.

Hertas freizügiges Verhalten im Garten hatte dieses Verlangen bereits angefacht, und nun, in der Enge der Gartenlaube, schien jede Vernunft zu schwinden.

Die Berührung ihrer Brüste löste in ihm einen fast animalischen Trieb aus. Das weiche Gefühl ihrer Haut unter seinen Händen, die kleinen, erregten Brustwarzen zwischen seinen Fingern, weckten eine Intensität in ihm, die er lange nicht mehr gespürt hatte.

Der unwillkürliche Druck seines erigierten Penis gegen Hertas Gesäß war ein unmissverständliches Zeichen seines Verlangens, eine fast aggressive Behauptung seiner körperlichen Präsenz. In diesem Moment schien es, als ob alle zivilisatorischen Fesseln von ihm abfielen, als ob nur noch das pure, ungezügelte Verlangen zählte.

Doch inmitten dieser körperlichen Zwangsläufigkeit blitzte in Hermann auch ein winziger Funke der Verlegenheit auf. Er wusste, dass er eine Grenze überschritt, das Vertrauen seines Nachbarn Herbert missbrauchte.

Aber das überwältigende Gefühl der Erregung, die plötzliche Nähe zu Hertas nacktem Körper, schien jede moralische Bedenken in den Hintergrund zu drängen. Es war ein Augenblick der Schwäche, getrieben von unterdrückten Sehnsüchten und der unwiderstehlichen Versuchung des Augenblicks. Herta stand wie gelähmt da, gefangen in einem Strudel widersprüchlicher Emotionen.

Die unerwartete Intensität von Hermanns Berührungen, die schamlose Direktheit seines Verlangens, lösten in ihr eine Mischung aus Schock, Verwirrung und einer unterschwelligen, fast peinlichen Erregung aus.

Sie war es gewohnt, ihre Sexualität selbstbestimmt auszuleben, aber diese plötzliche, übergriffige Zurschaustellung männlicher Begierde warf sie aus der Bahn. Ein Teil in ihr wehrte sich gegen diese Grenzüberschreitung, ein anderer Teil war auf eine beunruhigende Weise fasziniert von der Intensität des Augenblicks.

Das Stöhnen, das ihren Lippen entwich, war halb Protest, halb unwillkürliche Reaktion auf die körperlichen Empfindungen. Es war ein Zeichen ihrer inneren Zerrissenheit, der Kampf zwischen ihrer Empörung über Hermanns Verhalten und der seltsamen, körperlichen Reaktion, die sein Tun in ihr auslöste.

Sie war hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, ihn wegzustoßen, und einer dunklen, unbekannten Neugierde darauf, wohin dieser unerwartete Sturm sie treiben würde.

In diesem intimen, aufgeladenen Moment in der stickigen Enge der Gartenlaube schien die Zeit stillzustehen. Die Luft knisterte vor unausgesprochenen Verlangen und einer latenten Gefahr. Beide waren gefangen in einem Netz aus unerwarteten Gefühlen und körperlichen Reaktionen, dessen Ausgang in diesem Augenblick völlig ungewiss war.

Die Grenzen zwischen Nachbarn, zwischen Anstand und Verlangen, zwischen Erlaubtem und Verbotenem schienen auf unheilvolle Weise zu verschwimmen.

Die plötzliche Intensität von Hermanns Verlangen schnitt wie ein scharfes Messer durch die aufgeladene Luft der Gartenlaube. Sein Blick war gierig, seine Augen fixierten Hertas entblößten Körper mit einer unmissverständlichen Besitzgier.

Er wollte mehr, viel mehr. Das flüchtige Intermezzo hatte in ihm eine unbändige Begierde geweckt, seine sexy Nachbarin ganz und gar zu vereinnahmen, sie zu besitzen, sie zu ficken.

Wie in Trance wanderte seine Hand langsam ihren Körper hinab, die Finger tasteten sich unaufhaltsam unter den Bund ihrer dünnen Jogginghose. Ein Schauer vermischter Erregung und Angst durchfuhr Herta. Die Situation drohte, ihr völlig zu entgleiten. In diesem Augenblick, als seine Finger bereits ihre intime Zone zu berühren drohten, handelte sie instinktiv.

Ihre Hand schnellte nach unten, umfasste sein Handgelenk mit überraschender Kraft. Sie drehte sich ihm entgegen, ihre Augen blitzten eine Mischung aus Entschlossenheit und Zorn.

"Es geht zu weit, Hermann", sagte sie mit fester Stimme, die kaum zitterte. "Du musst jetzt aufhören. Ich bin die Frau von Herbert, und daran wird sich niemals etwas ändern."

Ihre Worte waren wie ein eiskalter Guss, der Hermanns hitziges Verlangen abrupt abkühlte. In diesem klaren Moment der Ablehnung erkannte er die Grenze, die er soeben überschritten hatte. Die kurze, surreale Augenblick der Nähe, die flüchtige Illusion der Möglichkeit, war vorbei.

Beschämt und mit einem Gefühl der plötzlichen Ernüchterung zog Hermann seine Hand zurück. Er versuchte, seine aufgeregte Männlichkeit unter seiner Hose zu verbergen, die verräterischen Konturen weniger auffällig zu machen.

Er wusste nicht, was er sagen sollte, die Worte blieben ihm im Hals stecken. Doch Herta forderte keine Erklärung. Sie nahm den Rasenmäher, reichte ihn ihm wortlos und bat ihn mit einem unmissverständlichen Blick zu gehen.

Während Hermann mit gesenktem Kopf und dem Rasenmäher den Garten verließ, durchströmte Herta ein Wirbelwind widersprüchlicher Gefühle. Die eben noch so präsente Erregung wich langsam einem Gefühl der Verwirrung und des Unbehagens. Sie atmete tief durch, versuchte, ihre aufgewühlten Gedanken zu ordnen.

Warum hatte sie es überhaupt so weit kommen lassen? Hermann war ihr eigentlich immer zuwider gewesen. Sie verabscheute seine tölpelhafte Art, seine groben Manieren, seine abfällige Haltung gegenüber Frauen.

Und doch hatte sie zugelassen, dass er sie berührte, ihre Brüste knetete und streichelte, und musste sich eingestehen, dass sie es - zumindest in einem beunruhigenden Moment - auch genossen hatte.

Die bizarre Frage "Dumm fickt gut" zuckte kurz in ihrem Kopf auf, aber sie schüttelte ihn energisch. Nein, das war es nicht. Sie wusste tief in ihrem Inneren, dass sie sich nie wieder von diesem widerlichen Kerl anfassen lassen wollte.

Diese Grenzüberschreitung hatte ihr auf schmerzhafte Weise vor Augen geführt, wie schnell eine eigentlich klare Linie verschwimmen konnte, wenn die Umstände und die körperliche Nähe eine unerwartete Dynamik entwickelten.

Sie nahm sich fest vor, in Zukunft noch vorsichtiger zu sein, ihre Freizügigkeit im Garten einzuschränken, solange Herbert nicht da war.

Hermann schleppte den Rasenmäher über den Rasen, seine Gedanken waren noch immer gefangen in der sinnlichen Erfahrung der letzten Minuten.

Er fühlte noch immer das zarte Gefühl von Hertas Haut unter seinen Händen, das Gewicht und die Weichheit ihrer Brüste. Eine unerwartete Sehnsucht nach dieser wundervollen, sexy Frau keimte in ihm auf.

Im Vergleich dazu erschien ihm seine eigene Frau Hannelore wie ein unnahbarer Eisblock aus der Antarktis, kühl und distanziert in ihrer körperlichen Zuneigung.

Die kurze, intensive Begegnung hatte in ihm eine Saite zum Klingen gebracht, deren Existenz er kaum bewusst gewesen war. Das Verlangen nach Herta überwältigte ihn mit einer Intensität, die ihn selbst überraschte.

Er hatte sich in etwas hineingesteigert, das weit über eine flüchtige sexuelle Anziehung hinausging. In seinen Gedanken malte er sich aus, wie es wäre, diese Frau wirklich zu besitzen, ihre Leidenschaft zu entfachen, die Wärme ihrer Haut auf seiner eigenen zu spüren.

Doch gleichzeitig nagte ein schlechtes Gewissen an ihm. Er hatte das Vertrauen seines Nachbarn missbraucht, eine Grenze überschritten, die Freundschaft der beiden Familien aufs Spiel gesetzt.

Die Scham über sein impulsives Verhalten mischte sich mit der neu entfachten Sehnsucht nach Herta, ein quälender innerer Konflikt.

Er wusste, dass seine Fantasien gefährlich waren, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Herta seine Gefühle erwidern würde, gegen Null tendierte. Ihre klare Ablehnung hatte ihm unmissverständlich gezeigt, dass er einen Fehler gemacht hatte.

Dennoch konnte er die Bilder nicht aus seinem Kopf verbannen. Hertas entblößter Körper, ihr überraschtes Stöhnen, der kurze Moment der körperlichen Nähe - all das hatte sich tief in sein Gedächtnis eingebrannt.

Er fühlte sich hin- und hergerissen zwischen der Erkenntnis seines Fehlers und der unwiderstehlichen Anziehungskraft, die Herta auf ihn ausübte.

Während er den Rasenmäher in seine Garage schob, beschloss Hermann, diesen Vorfall so schnell wie möglich zu vergessen.

Er musste sich auf seine Ehe konzentrieren, versuchen, die Distanz zu Hannelore zu überwinden, auch wenn es ihm schwerfiel. Die Erinnerung an Herta sollte ein einmaliger Ausrutscher bleiben, eine gefährliche Versuchung, der er in Zukunft widerstehen musste.

Er würde versuchen, sich normal zu verhalten, so tun, als wäre nichts geschehen. Doch tief in seinem Inneren wusste er, dass dieser kurze, intensive Augenblick in der Gartenlaube etwas in ihm verändert hatte, eine leise Sehnsucht nach einer anderen Art von Nähe und Leidenschaft geweckt hatte, die ihn wohl noch eine Weile begleiten würde.

Für Herta war die Begegnung eine Warnung gewesen. Sie hatte die Macht der körperlichen Nähe und die Unberechenbarkeit menschlicher Begierden unterschätzt.

Die Tatsache, dass sie selbst einen Moment lang eine beunruhigende Faszination für Hermanns Zudringlichkeit empfunden hatte, beunruhigte sie zutiefst. Sie musste sich eingestehen, dass auch sie nicht gefeit war vor unkonventionellen Reaktionen ihres Körpers.

Sie beschloss, in Zukunft vorsichtiger zu sein, ihre Grenzen klarer zu definieren und sich nicht mehr in Situationen zu begeben, in denen diese überschritten werden könnten.

Das Vertrauen zu Hermann war erschüttert, und die unbeschwerte Nachbarschaft schien einen dunklen Schatten bekommen zu haben. Sie hoffte, dass Herbert bald von seiner Fortbildung zurückkehren würde, um die Normalität in ihrem kleinen Mikrokosmos wiederherzustellen.

Die Erinnerung an Hermanns gierigen Blick und seine dreisten Berührungen würde sie wohl noch eine Weile begleiten, eine mahnende Erinnerung daran, wie schnell aus einem harmlosen Moment eine unerwünschte und beunruhigende Situation entstehen konnte.

Die Tage nach dem Zwischenfall in der Gartenlaube zogen sich dahin wie zäher Honig. Hermann hielt Wort und mied das Nachbargrundstück konsequent.

Wenn sich ihre Blicke doch einmal trafen, beschränkte es sich auf einen kurzen, fast gezwungenen Gruß, eine stumme Übereinkunft, das Geschehene vorerst unter den Teppich zu kehren. Die angespannte Stille zwischen den Nachbarhäusern war fast greifbar.

Hannelore hatte ihre Freundin Herta zu einem Kaffee eingeladen. Als Herta eintrat, bemerkte sie sofort, dass die beiden Frauen allein waren, die Kinder spielten friedlich in ihren Zimmern.

Hannelores Blick war ernst, fast zögerlich. Sie sah Herta an, holte tief Luft und fragte dann mit leiser Stimme, ob sie ihr eine sehr persönliche Frage stellen dürfe. Herta nickte, ihre Neugier und eine vage Ahnung beschlichen sie.

"Warum... warum macht es dir nichts aus, halbnackt im Garten herumzulaufen? Auch mit dem Wissen, dass dich andere Nachbarn sehen könnten? Überhaupt... wie kannst du das tun, ohne dich dafür zu schämen?", fragte Hannelore, ihre Augen auf Hertas gerötetes Gesicht gerichtet.

Herta war mehr als nur verwundert. Es war das erste Mal, dass ihre sonst so zurückhaltende Freundin ein solches Thema ansprach. Die Offenheit der Frage überraschte sie.

Sie runzelte die Stirn, versuchte, Hannelores Beweggründe zu verstehen. "Was genau stört dich denn daran, Hannelore?", erwiderte sie vorsichtig.

Während des folgenden Gesprächs entlud sich eine lange unterdrückte Last aus Hannelores Vergangenheit. Unter Tränen erzählte sie von ihrem älteren Bruder, der sie als Jugendliche immer wieder grausam gehänselt hatte.

Er hatte sie wegen ihrer zierlichen Figur, ihrer kaum entwickelten Brust und ihres fehlenden "Hinterns" verspottet. Mehrere Male hatte er sie im Bad erwischt, als sie sich abtrocknete oder unter die Dusche gehen wollte, und seine Worte waren wie Nadelstiche gewesen.

Er hatte sich über ihren "mageren Körper" lustig gemacht, sie sogar berührt und ihr hämisch ins Gesicht gesagt, dass diese "kleinen Dinger" zu nichts zu gebrauchen wären und der Rest von ihr einfach nur peinlich sei.

Die Erinnerung an diese demütigenden Erlebnisse überwältigte Hannelore. Die Tränen strömten ihr unaufhaltsam über die Wangen, ihre Stimme stockte immer wieder. Herta war zutiefst betroffen von dem Schmerz ihrer Freundin. Sie versuchte, Hannelore tröstend in die Arme zu nehmen und ihr sanft zuzusprechen.

"Jeder Mensch ist anders, Hannelore", sagte sie ruhig. "Und deswegen ist niemand besser oder schlechter als der andere. Dein Bruder... er hat alles falsch gemacht. Er hat dir diese negativen Gefühle eingepflanzt, wahrscheinlich nur, weil er selbst unsicher war, vielleicht sogar Komplexe hatte."

Hannelore weinte eine ganze Weile in Hertas Armen. Dann, als ihre Schluchzer langsam nachließen, sprach sie mit brüchiger Stimme ihre tiefste Angst aus: die Angst, ihrem eigenen Mann nicht zu genügen.

Sie erzählte, dass Herbert sie vor einiger Zeit gefragt hatte, ob sie sich nicht auch einmal vorstellen könnte, oben ohne im eigenen Garten herumzulaufen, so wie Herta es tat. Ihre Reaktion war heftig und ablehnend gewesen.

Statt auf seinen Wunsch einzugehen, ihn vielleicht sogar zu erfüllen, hatte sie ihn brüsk zurückgewiesen.

Herta verstand nun die Wurzel von Hannelores Befremden und ihrer ablehnenden Haltung gegenüber Hertas Freizügigkeit. Die traumatischen Erfahrungen mit ihrem Bruder hatten tiefe Wunden in ihrer Seele hinterlassen, ein verzerrtes Körperbild und eine immense Scham entwickelt.

Die Vorstellung, sich unbedeckt zu zeigen, löste in ihr unweigerlich die alten Gefühle der Bloßstellung und Demütigung aus.

"Hannelore", sagte Herta mitfühlend, "ich glaube, es wäre wirklich gut für dich, wenn du mit einem Therapeuten darüber sprechen würdest. Er kann dir helfen, diese alten Verletzungen zu verarbeiten und ein positiveres Gefühl für deinen eigenen Körper zu entwickeln.

Du bist eine wundervolle Frau, so wie du bist. Dein Bruder hatte Unrecht, und seine Worte dürfen dich nicht länger bestimmen."

Langsam beruhigte sich Hannelore. Sie und Herta tranken ihren Kaffee schweigend, die Atmosphäre nun weniger angespannt, sondern eher von einem stillen Verständnis geprägt.

Als Herta sich verabschiedete, umarmte Hannelore sie fest und lange. In dieser Umarmung spürte Herta die tiefe Verunsicherung ihrer Freundin, aber auch einen winzigen Hoffnungsschimmer, dass sie vielleicht einen Weg aus diesem emotionalen Dilemma finden könnte - wenn da nicht ihr Ehemann Hermann wäre, dessen plumpe Art und mangelndes Einfühlungsvermögen in solchen sensiblen Fragen Herta große Sorgen bereitete.

Sie befürchtete, dass Hermanns Unverständnis Hannelores Heilungsprozess erheblich erschweren könnte.

Während Herta nach Hause ging, dachte sie intensiv über das Gespräch mit Hannelore nach. Sie erkannte, wie unterschiedlich die Erfahrungen und Verletzungen der Vergangenheit das Selbstbild und das Verhältnis zum eigenen Körper prägen konnten. Ihre eigene Unbefangenheit, die sie als selbstverständlich empfunden hatte, war für Hannelore ein Quell der Irritation und des Unbehagens gewesen, weil sie unweigerlich alte Wunden aufgerissen hatte.

Herta nahm sich vor, in Zukunft sensibler auf Hannelores Gefühle zu achten und ihre eigene Freizügigkeit in deren Gegenwart möglicherweise etwas zurückhaltender zu gestalten.

Sie spürte eine tiefe Verbundenheit mit ihrer Freundin und den Wunsch, sie auf ihrem Weg zur Heilung zu unterstützen. Gleichzeitig beschlich sie ein ungutes Gefühl in Bezug auf Hermann. Seine plumpe Annäherung in der Gartenlaube und nun Hannelores Enthüllungen über ihre traumatische Vergangenheit zeichneten ein beunruhigendes Bild ihres Nachbarn.

Herta fragte sich, wie Hannelore in einer Ehe mit einem Mann wie Hermann jemals ihr Selbstwertgefühl stärken und die alten Verletzungen überwinden sollte. Die Diskrepanz zwischen Hannelores Sensibilität und Hermanns grobschlächtigem Verhalten war erschreckend.

Die Erkenntnisse dieses Nachmittags ließen Herta nachdenklich zurück. Sie hatten ihr nicht nur die verborgenen Schmerzen ihrer Freundin offenbart, sondern auch die Komplexität menschlicher Beziehungen und die oft unsichtbaren Lasten der Vergangenheit verdeutlicht.

Sie hoffte inständig, dass Hannelore den Mut und die Kraft finden würde, sich ihrem Trauma zu stellen und einen Weg zu einem selbstbestimmten und positiven Körpergefühl zu finden - auch wenn der Mann an ihrer Seite möglicherweise keine große Unterstützung sein würde.

Die Freundschaft zwischen den beiden Frauen hatte an diesem Nachmittag eine neue Tiefe erreicht, basierend auf Ehrlichkeit, Verletzlichkeit und dem gemeinsamen Wunsch nach Heilung und Akzeptanz.

Hannelore trug eine schwere Last mit sich herum, eine Mischung aus Zuneigung und Frustration, die ihre Beziehung zu Hermann prägte. Sie kannte seine raue Schale, die gerne mit unbedachten, oft sexistischen Sprüchen über Frauen einherging.

Sie wusste um seine bescheidenen Wurzeln, die von harter Arbeit und Entbehrungen gezeichnet waren. Immerhin hatte er es geschafft, die mittlere Reife zu erlangen, ein Bildungsniveau, das in seiner Familie keineswegs selbstverständlich war.

Sie wusste um die patriarchalischen Strukturen, in denen er aufgewachsen war, wo der Vater unumschränkter Herrscher war, seine Kinder züchtigte und die Frauen sich vor seinem Zorn in Acht nehmen mussten, besonders wenn der Alkohol im Spiel war.

Hermann hatte selbst viele Schläge einstecken müssen in seiner Kindheit. Dennoch hatte er sich entschieden, diesen gewalttätigen Kreislauf zu durchbrechen. Seine Hand hatte er weder gegen seine Kinder noch gegen Hannelore erhoben.

Er war zweifellos der Pascha im Haus, überließ Hannelore die gesamte Hausarbeit und beteiligte sich kaum an den alltäglichen Pflichten. Doch auf seine Weise sorgte er für seine Familie.

Als ihr gemeinsamer Sohn in der Schule gemobbt wurde, weil sich die Familie die angesagten, teuren Sportschuhe nicht leisten konnte, war es Hermann, der unaufgefordert in der Schule erschien.

Er sprach mit den mobbenden Kindern, redete einigen ins Gewissen und machte ihnen unmissverständlich klar, dass niemand aufgrund äußerlicher Umstände oder fehlender Statussymbole ausgegrenzt oder verspottet werden durfte. Zu Hannelores Erleichterung und Stolz wurde ihr Sohn daraufhin von seinen Mitschülern akzeptiert.

Tief in ihrem Inneren wusste Hannelore, dass Hermann sie liebte. Er besaß nur nicht die Fähigkeit oder vielleicht auch nicht den Wunsch, diese Liebe auf eine Weise auszudrücken, die ihren emotionalen Bedürfnissen entsprach.

Seine Zuneigung zeigte sich eher in seinem Verantwortungsbewusstsein für die Familie, in seinem Schutzinstinkt und in seiner pragmatischen Art, Probleme anzugehen. Doch die zärtlichen Worte, die liebevollen Gesten, die sie sich so sehr wünschte, blieben meist aus.

Allerdings machte es auch Hannelore ihm nicht leicht. Ihre eigene Prüderie, ihre fast panische Ablehnung jeglicher Andeutung von Erotik, schuf eine Mauer zwischen ihnen.

Sie klammerte sich an traditionelle Vorstellungen von Anstand und Moral, die in ihrer eigenen Vergangenheit wurzelten, und begegnete jeder Form von körperlicher Nähe, die über das rein Funktionale hinausging, mit Unbehagen.

Ihre sexuelle Distanzierung war für Hermann oft frustrierend, doch er akzeptierte sie stillschweigend, vielleicht aus Gewohnheit oder aus einer Art ungeschriebenen Respekt vor ihren Grenzen.

Die Beziehung zwischen Hannelore und Hermann war ein komplexes Geflecht aus Liebe, Pflichtgefühl, unausgesprochenen Bedürfnissen und unüberwindlich scheinenden Barrieren.

Hermanns raue Art stieß Hannelore oft ab, doch sie erkannte auch seine inneren Werte, seine Loyalität und seine Fähigkeit, für seine Familie einzustehen.

Seine Vergangenheit hatte ihn geprägt, ihn zu einem Mann gemacht, der seine Gefühle schwer zeigen konnte, aber im Kern ein guter Mensch war.

Hannelores eigene emotionale Verletzungen und ihre prüde Haltung wiederum machten es Hermann schwer, ihr auf der emotionalen und körperlichen Ebene nahezukommen, die er sich vielleicht wünschte.

Ihre Angst vor Bloßstellung und ihre tief verwurzelte Scham in Bezug auf ihren Körper standen wie ein unüberwindliches Hindernis zwischen ihnen.

Die Dynamik ihrer Beziehung war ein ständiges Pendeln zwischen Nähe und Distanz. Momente der stillen Vertrautheit wechselten sich ab mit Phasen der frustrierten Sprachlosigkeit.

Sie lebten nebeneinander her, verbunden durch ihre Kinder und die gemeinsame Verantwortung, aber oft getrennt durch ihre unterschiedlichen emotionalen Bedürfnisse und ihre Unfähigkeit, offen und ehrlich über ihre Wünsche und Ängste zu sprechen.

Hannelore hegte insgeheim die Hoffnung, dass sich Hermann eines Tages ändern würde, dass er seine raue Schale ablegen und ihr die Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit schenken würde, nach der sie sich sehnte.

Gleichzeitig wusste sie tief in ihrem Herzen, dass dies unwahrscheinlich war. Hermann war, wie er war, geprägt von seiner Herkunft und seinen eigenen inneren Kämpfen.

Und auch Hannelore selbst fand es schwer, ihre eigenen Mauern einzureißen. Die Angst vor Ablehnung und die tief sitzende Scham waren zu stark. So verharrten sie in einem Zustand des unausgesprochenen Kompromisses, einer Beziehung, die von Liebe und Pflichtgefühl getragen wurde, aber oft unter der Last unerfüllter Bedürfnisse und unüberwindlicher Barrieren seufzte.

Hannelores Gespräch mit Herta hatte jedoch einen kleinen Riss in ihre sorgfältig errichtete Fassade geschlagen. Die Offenheit ihrer Freundin und die Erkenntnis, dass auch andere Frauen mit ihrem Körper und ihrer Sexualität kämpften, hatten sie nachdenklich gemacht.

Vielleicht, so keimte ein vorsichtiger Gedanke in ihr auf, war es an der Zeit, ihre eigenen Ängste zu hinterfragen und sich zumindest ein wenig zu öffnen, sowohl sich selbst als auch Hermann gegenüber.

Doch die Angst vor seiner möglichen Reaktion, vor seiner Unfähigkeit, ihre Verletzlichkeit zu verstehen, hielt sie noch zurück.

Der Weg zu einer erfüllteren Beziehung schien noch lang und steinig, aber zum ersten Mal seit langer Zeit spürte Hannelore einen winzigen Funken Hoffnung, dass Veränderung möglich sein könnte.

Fortsetzung folgt ...



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