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Gaby 04

Das Grillfest

Es war wieder eine der typischen Einladungen, die ausgesprochen worden waren, weil jetzt eben gerade die Jahreszeit dazu war. Und es war eben auch wieder gerade typisch, daß man eben so einer Einladung nicht entgehen konnte.

Jan war also mit entsprechender Begeisterung zu der Grillfete gekommen. Mit gemischten Gefühlen gesellte er sich zu der wachsenden Zahl der Gäste, durchstreifte den Garten, grüßte freundlich und wurde gegrüßt. Wie unschwer zu erkennen war, waren die Gastgeber mir ihrer Aufgabe reichlich überfordert, so daß Jan sich anbot, bei diversen Verrichtungen hilfreich zur Seite zu stehen. Kurz darauf fand er sich also am Grill wieder, hatte eine Schürze um und verteilte mit charmanten, lockeren Sprüchen die Ware. Es dämmerte bereits, als der Gastgeber die Möglichkeit sah, Jan von dieser Tätigkeit wieder abzulösen. Dieser gab sie inzwischen gerne wieder ab, um die Gelegenheit zu nutzen, sich wieder unter die Gäste zu mischen. Außerdem hatte er das dringende Bedürfnis, "sich den Abend schön zu trinken", wenn er schon keine angenehmeren Bekanntschaften machen konnte. Als er gerade das zweite Bier "gezischt hatte" sah er durch die Gartentüre Gabi kommen. Er hatte die junge Frau schon öfters in diesem Haushalt als Gast und nette Nachbarin kennengelernt und war erfreut, sie auch an diesem Abend zu sehen.

Auch Gabi hatte ihn sofort erblickt und winkte ihm freundlich zu. Mit wiegendem Schritt ging sie auf Jan zu und begrüßte ihn mit einer herzlichen Umarmung und einem Küsschen auf beide Wangen.

Jan legte dabei nur zu gerne einen Arm um Gabis Hüfte und drückte sie an sich. Durchaus etwas länger als eigentlich nötig und üblich ließ er seine Hand auf Gabis Taille liegen. Durch den dünnen Stoff des Kleides fühlte er die animierende Wärme, die von Gabis Körper ausging. Kurz darauf ließ er sie wieder los. Gabi besorgte sich etwas zu essen, Jan kümmerte sich um Trinkbares für beide.

Dann zogen sie sich in eine ruhige Ecke des weitläufigen Gartens zurück, wo nicht allzu viel andere Gäste um sie herumstanden. Wie sich herausstellte, war auch Gabi zumindest heute Abend nicht begeistert von großem Menschenandrang, so daß sie auch deshalb die Ruhe mit Jan vorzog. Jan war angenehm überrascht, denn er kannte Gabi als durchaus extrovertierte junge Frau, die es verstand, den ganzen Abend lang eine Partygesellschaft alleine zu unterhalten, und sich in dem Lob der Gäste zu sonnen, die manchmal an ihren Lippen hingen. Genüsslich begann Gabi nun, an der Portion zu knuspern, die sie sich geholt hatte. Nebenbei nippte sie an dem Prosecco, den Jan neben sie gestellt hatte und hörte interessiert Jans Erzählungen zu. Gelegentlich unterbrach sie ihn mit einer Frage, dann widmete sie sich wieder ihrem Teller.

Wie Jan schon erwartet hatte, war schnell der Punkt erreicht, an dem Gabi feststellte, daß sie sich mit der Größe der Portion deutlich übernommen hatte. Kurzerhand bot sie an, daß Jan doch auch noch von ihrem Teller essen könne. Jan willigte ein und sah sich nach einem frischen Besteck um. Doch Gabi hatte schon ein Stück Fleich aufgespießt und es Jan an den Mund gehalten. Erstaunt blickte der auf, ließ sich aber dann gerne von Gabi füttern. So steckte sie nun abwechselnd mal sich selbst, mal Jan einen Brocken in den Mund.

Jan gefiel dieses Spiel zunehmend, und er nutzte die Gelegenheit, immer näher an Gabi heranzurücken. Während Gabi sich um sich selbst und ihren Teller kümmerte, hatte er ausreichend Gelegenheit, die attraktive junge Frau zu betrachten. Ihre langen dunklen Haare fielen lose auf ihre Schultern, umrahmten ihr meist gebräuntes Gesicht. Sie trug heute ein dünnes Sommerkleid, das legere geschnitten war und vorne durchgehend geknöpft, an der Taille mit einem Gürtel geschmückt. Das Decollete war großzügig, aber noch nicht frivol, der schlanke Körper wurde trotz des lässigen Schnittes gut nachmodelliert. Ein angenehm frischer Duft ging von Gabi aus und wurde bei jeder Bewegung verstärkt.

Nach einiger Zeit hatten die beiden den Teller endlich geleert, stellten ihn ab und saßen mit ihren Getränken wieder auf dem Gartenbänkchen. Gabi sah gedankenverloren in die untergehende Sonne, Jan betrachtete sie, links neben ihr sitzend, und sah die Umrisse ihres Körpers unter

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