Nachbarn (fm:Sonstige, 5054 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Ayse1985 | ||
Veröffentlicht: Apr 29 2025 | Gesehen / Gelesen: 1600 / 1209 [76%] | Bewertung Teil: 9.21 (19 Stimmen) |
Wie geht es weiter zwischen den Nachbarn? |
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Müdigkeit. Die Reise war anstrengend gewesen, und er brauchte sicherlich Ruhe. Außerdem spürte sie, dass er Hannelores Geschichte ernst nahm und sich Zeit nehmen wollte, um darüber nachzudenken. Sie kuschelte sich an ihn, schmiegte ihren Kopf an seine Brust. "In Ordnung, mein Schatz", flüsterte sie. "Ruhe dich aus. Wir können morgen darüber sprechen."
Doch auch wenn Herta nach außen hin Verständnis zeigte, nagte innerlich eine leise Unruhe an ihr. Sie fragte sich, ob sie Herbert die Wahrheit über ihre eigenen ambivalenten Gefühle bei Hermanns Annäherung hätte erzählen sollen. Die Scham und die Angst vor seiner Reaktion hatten sie davon abgehalten. Nun trug sie dieses kleine Geheimnis mit sich herum, ein Schatten auf ihrer wiedergefundenen Intimität.
Herbert lag wach neben ihr, obwohl er vorgab zu schlafen. Hertas Worte über Hannelore hatten ihn tief berührt. Er erkannte die Tragik in der Geschichte ihrer Nachbarin, die durch traumatische Erfahrungen in ihrer Jugend gefangen war. Er spürte einen spontanen Wunsch, ihr zu helfen, ihr zu zeigen, dass sie wertvoll und liebenswert war, unabhängig von ihrem Körper oder ihrer sexuellen Vergangenheit. Er ahnte, dass Hannelore unter ihrer kühlen Fassade nach Nähe und Akzeptanz suchte.
Ihm kamen vage Ideen, wie man Hannelore vielleicht behutsam aus ihrer Reserve locken könnte. Er dachte an gemeinsame Unternehmungen, die ihr Selbstvertrauen stärken könnten, an Gespräche in einer entspannten Atmosphäre, in denen sie sich öffnen konnte, ohne Angst vor Verurteilung haben zu müssen.
Er spürte, dass Hannelores Ehe mit dem ungeschliffenen Hermann keine große Hilfe in dieser Hinsicht war. Vielleicht brauchte sie eine andere Art von Unterstützung, eine Freundschaft, die ihr bedingungslose Akzeptanz und Wertschätzung entgegenbrachte.
Herbert war sich bewusst, dass er vorsichtig vorgehen musste. Er wollte Hannelore nicht überfordern oder in eine unangenehme Situation bringen. Aber der Gedanke, dass er vielleicht einen kleinen Beitrag dazu leisten könnte, ihr zu einem erfüllteren Leben zu verhelfen, ließ ihn nicht los.
Er beschloss, das Gespräch mit Herta am nächsten Tag ernst zu nehmen und gemeinsam mit ihr zu überlegen, wie sie Hannelore auf behutsame Weise unterstützen könnten. Die Müdigkeit wich einer leisen Entschlossenheit. Er würde seinen Teil dazu beitragen, das Eis um Hannelores Herz zu schmelzen.
Die Stille des Schlafzimmers wurde nur vom leisen, unregelmäßigen Atem der beiden Eheleute unterbrochen. Direkt nach der körperlichen Vereinigung, die eine kurze, intensive Klammer um ihre wiedergefundene Nähe gebildet hatte, waren Herta und Herbert in einen tiefen Schlaf gefallen.
Doch die Ruhe an der Oberfläche trog. Unter der Decke brodelten unruhige Gedanken und unbewusste Sehnsüchte, die sich in ihren Träumen manifestierten und ihre Nachtruhe störten.
Herta wand sich unruhig im Schlaf. Ihre Gedanken kreisten weiterhin um Hannelore und deren tief verwurzelte Probleme mit ihrem Körper und der Sexualität. Sie sah vor ihrem inneren Auge das Bild ihrer verklemmten Freundin, die wie in einem unsichtbaren Käfig gefangen schien.
Gleichzeitig beschäftigte sie Hermanns ungeschliffenes Verhalten und die offensichtliche Unfähigkeit, Frauen mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen, eine Folge seiner eigenen lieblosen Erziehung.
Dann begann ihr Traum, sich auf eigentümliche Weise zu verändern. Plötzlich sah sie ihren Mann, den vermeintlichen Frauenversteher Herbert, in einer unerwarteten Interaktion mit Hannelore. In ihrer Traumwelt schien Herbert all das zu verkörpern, was Hermann fehlte.
Er umgab Hannelore mit Aufmerksamkeit, machte ihr Komplimente, die in Hannelores realer Welt wohl nie ausgesprochen wurden. Er flüsterte ihr Dinge ins Ohr, deren genauer Inhalt Herta im Traum verborgen blieb, aber die in ihrem Gesicht eine zarte Röte hervorriefen.
Herta beobachtete diese Szene mit einem ambivalenten Gefühl, einer Mischung aus stiller Genugtuung darüber, dass Hannelore endlich positive Aufmerksamkeit erfuhr, und einem unterschwelligen, unbestimmten Unbehagen.
Der Traum nahm eine abrupte Wendung. Die Szenerie verschwamm, und Herta fand sich plötzlich in ihrer eigenen Küche wieder. Die vertraute Umgebung wirkte nun auf unheimliche Weise aufgeladen. Ein Gefühl der Anspannung lag in der Luft, als sich die Küchentür öffnete und Hermann eintrat.
Anders als in der Realität strahlten seine Augen im Traum eine unverschämte Begierde aus, die Herta mit einem Schreck durchfuhr. Doch inmitten des Unbehagens keimte auch ein seltsames, unterschwelliges Gefühl der Erregung auf, eine verbotene Neugier auf das Unbekannte.
Im Traum kam Hermann auf sie zu, seine Blicke schienen an ihrem Körper zu kleben. Herta wich instinktiv zurück, doch er hielt sie an den Schultern fest. Seine Berührung war unerwartet bestimmt.
Er beugte sich vor und drückte ihr einen zungenreichen Kuss auf die Lippen, den sie zu ihrer eigenen Überraschung erwiderte. Der Kuss intensivierte sich, wurde fordernder und entfesselte in Herta widersprüchliche Gefühle. Die Traumatmosphäre verdichtete sich weiter. Plötzlich waren beide nackt. Herta sah im Traum den dicken, erregten Penis von Hermann, der bedrohlich auf sie gerichtet war. Langsam, aber unaufhaltsam drängte er sie auf den Küchentisch.
Sie lag nackt auf der kühlen Oberfläche, genauso exponiert wie er. Hermanns Hände fuhren über ihre Brüste, kneteten, drückten, streichelten. Seine Lippen und seine Zunge umspielten ihre Brustwarzen, leckten, kniffen, zwirbelten, saugten und küssten sie mit einer Intensität, die sie im Wachzustand niemals zugelassen hätte.
Dann spürte sie im Traum seinen harten Penis zwischen ihren Schamlippen, wie er mit einer rohen Gewalt in sie eindrang. Ein Schauer lief ihr über den Körper, eine Mischung aus Schmerz und einer seltsamen, animalischen Befriedigung. In diesem Moment riss sie die Augen auf.
Die Dunkelheit des Schlafzimmers umfing sie. Sie lag außer Atem da, das Herz hämmerte wild gegen ihre Rippen. Ein Gefühl der vollkommenen Desorientierung überkam sie. Der Traum wirkte noch erschreckend real nach. Langsam kehrte das Bewusstsein zurück, und sie realisierte, dass alles nur in ihrem Kopf stattgefunden hatte.
Doch die Nachwirkungen des Traums waren erschreckend präsent. Zwischen ihren Beinen spürte sie eine feuchte Hitze, ein unleugbares Zeichen der sexuellen Erregung, die der Traum ausgelöst hatte. Ihre Brustwarzen waren empfindlich und durchblutet, so stark, dass sie schmerzhaft gegen ihr dünnes Negligé drückten.
Die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag: Ein Teil in ihr, ein dunkler, verborgener Teil, hatte die Dominanz dieses groben Mannes im Traum genossen, hatte sich der animalischen Begierde hingegeben. Die Vorstellung, sich in der Realität von ihm nehmen zu lassen, erschien ihr plötzlich nicht mehr völlig abwegig, sondern von einer unheimlichen, verbotenen Faszination umgeben.
Es dauerte eine ganze Weile, bis Herta sich einigermaßen beruhigt hatte und die bizarre Episode als reinen Traum einordnen konnte. Die Scham über ihre eigenen, unerwarteten Reaktionen im Traum mischte sich mit einer tiefen Verunsicherung.
Was sagte dieser Traum über ihre verborgenen Wünsche und Sehnsüchte aus? War da eine dunkle Seite in ihr, die sich nach Dominanz und roher Sexualität sehnte?
Erst als ihr Atem sich wieder normalisiert hatte, nahm sie ihren Mann neben sich wahr. Herbert schlief ebenfalls unruhig, seine Stirn lag in Falten, seine Lippen zuckten leicht. Herta fragte sich, was er wohl träumte.
Sah er in seinen Träumen Hannelore, wie er sie bezirzte und verführte, so wie sie es in der ersten Phase ihres Traums gesehen hatte? Die Vorstellung löste ein unangenehmes Gefühl in ihr aus, eine Mischung aus Eifersucht und dem Bedürfnis nach offener Kommunikation.
Sie wusste, dass sie mit Herbert über all das sprechen musste, über Hermanns Annäherungsversuche, über Hannelores Probleme und nun auch über ihren verstörenden Traum.
Doch der Zeitpunkt schien denkbar ungünstig. Herbert brauchte seinen Schlaf, und sie selbst war noch zu aufgewühlt, um klare Gedanken zu fassen. Sie beschloss, das Gespräch auf den nächsten Morgen beim Frühstück zu verschieben, in der Hoffnung, dann die richtigen Worte zu finden.
Sie beobachtete Herbert noch eine Weile im Schlaf, versuchte, seine unruhigen Bewegungen zu deuten, seine Mimik zu lesen. Doch seine Traumwelt blieb ihr verschlossen. Nach einer Weile, erschöpft von den widersprüchlichen Emotionen und den wirren Bildern ihres Traums, sank auch Herta wieder in einen unruhigen Schlaf, in dem die Schatten der Nacht noch lange nachwirkten.
Die Fragen und die neu entdeckten, beunruhigenden Gefühle begleiteten sie in die Dunkelheit, bereit, am nächsten Morgen an die Oberfläche zu drängen und das Gespräch mit Herbert unausweichlich zu machen.
Auch in Herberts Schlaf hatte sich eine eigene, surreale Welt entfaltet, eine Bühne für ungestillte Neugier und verborgene Wünsche. Sein Traum kreiste um Hannelore, um die undurchdringliche Mauer, die sie um sich errichtet hatte.
In seiner Traumlogik sah er sich als denjenigen, der diese Festung einnehmen konnte. Er sprach Hannelore mit sanfter Stimme an, Worte, die in der realen Welt wohl nie seinen Lippen gekommen wären. Er nannte sie eine tolle Frau, eine begehrenswerte Frau, deren Wert von ihrem eigenen Mann scheinbar nicht erkannt wurde.
Im Traum begann Herbert, auf subtile Weise mit Hannelore zu flirten. Seine Komplimente waren wie zarte Blüten, die er ihr entgegenstreckte, und zu seiner Befriedigung schien sie darauf zu reagieren.
Ein zaghaftes Lächeln huschte über ihre Lippen, ein erster Riss in ihrer sonst so ernsten Miene. Er wagte es, sie behutsam zu berühren, eine flüchtige Berührung am Arm, eine sanfte Streicheleinheit über den Rücken, eine zarte Berührung im Gesicht. Jede seiner Annäherungen schien in ihrem Inneren etwas zu bewegen, eine langsame Öffnung hin zu einer neuen Art der Wahrnehmung ihrer selbst.
Sein Traum schritt weiter voran. Er spürte die Wärme ihrer Haut unter seinen Fingern, als er sie beiläufig berührte und dabei unweigerlich auch an ihre Brüste kam, die unter ihrer Kleidung eine stille Verheißung bargen.
Schließlich erlaubte sie ihm sogar eine zaghafte Umarmung, ein Moment der Nähe, der in der Realität undenkbar schien. Es folgten unsichere, fast scheue Küsse, die jedoch eine wachsende Vertrautheit signalisierten.
In Herberts Traum wurde seine Zuneigung immer fordernder, und zu seiner Überraschung und Befriedigung schien Hannelore diese Intensität anzunehmen. In dieser surrealen Begegnung tauchte plötzlich auch Herta auf, jedoch nicht als Hindernis, sondern als eine Art stille Ermutigung.
Sie schien ihn in seinem Tun zu befeuern, ihm ungesagte Tipps zu geben, als ob sie insgeheim wünschte, dass er Hannelore aus ihrer Isolation befreite, und zwar auf eine sehr intime Weise. Der Traum steuerte unaufhaltsam auf ein erotisches Finale zu.
Ein Gefühl der Genugtuung durchströmte Herbert im Traum. Einerseits gefiel ihm die Vorstellung, diesen stillen Vulkan in Hannelore zu wecken, ihre verborgene Sinnlichkeit ans Licht zu bringen. Andererseits spürte er eine unterschwellige Rivalität gegenüber Hermann, dem grobschlächtigen Ehemann, der Hannelores Wert offensichtlich nicht erkannte.
Der Gedanke, dass er, Herbert, es schaffen könnte, Hannelore so zu begeistern, dass sie vor Vergnügen quietschen würde, erfüllte ihn mit einem unheimlichen Stolz. Dieser Wunsch, diese stille Frau zu erobern und sexuell zu befriedigen, begann ihn im Traum immer stärker zu beherrschen.
Als Herbert am Morgen erwachte, lag Herta friedlich schlafend neben ihm. Doch sein eigener Körper war alles andere als ruhig. Ein harter, schmerzhafter Ständer spannte in seinem Pyjama. Er war schockiert.
Normalerweise konnte er sich kaum an seine Träume erinnern, doch dieser war erschreckend lebendig und detailliert in seinem Gedächtnis verankert.
Ein Gefühl der totalen Verwirrung überkam ihn. Er liebte seine Frau, er war zufrieden mit ihrer Beziehung und ihrem gemeinsamen Sexleben. Woher kam diese dunkle, unerklärliche Sehnsucht nach der Frau seines Nachbarn? War es bloße Neugier, eine perverse Fantasie, oder verbarg sich dahinter etwas Tieferes?
Plötzlich wandte er den Kopf und betrachtete seine schlafende Frau. Ein beunruhigender Gedanke schoss ihm durch den Kopf: Träumte Herta vielleicht Ähnliches? Stellte sie sich vor, von diesem widerwärtigen Kerl, ihrem eigenen Mann, gefickt zu werden, so wie er es in seinem Traum mit Hannelore getan hatte?
Er schüttelte heftig den Kopf, lächelte ungläubig über seine eigenen absurden Gedanken. Das war doch seine eingebildete Unsicherheit, seine unbegründete Sorge. Herta würde sich niemals auf Hermann einlassen, das war absolut unmöglich. Seine positiven Gefühle für seine Frau, das tiefe Vertrauen in ihre Liebe, schienen diese dunklen Fantasien sofort zu verdrängen.
Dennoch hinterließ der Traum ein unangenehmes Gefühl der Unruhe in ihm. Er spürte eine unterschwellige Spannung, eine Erkenntnis seiner eigenen, verborgenen Begierden, die er sich bisher nicht eingestanden hatte. Die Lebendigkeit des Traums, die Intensität seiner Gefühle für Hannelore in dieser surrealen Welt, hallten in ihm nach.
Um sich abzulenken und seine wirren Gedanken zu ordnen, stand Herbert auf. Die Bewegung tat gut, lenkte ihn von dem unangenehmen Gefühl ab, das der Traum hinterlassen hatte.
Er zog sich an und ging in die Küche, um das Frühstück vorzubereiten. Die vertrauten Handgriffe, das Klappern von Geschirr, der Duft von Kaffee begannen langsam, seine aufgewühlten Emotionen zu beruhigen.
Während er den Tisch deckte, versuchte Herbert, seine Gedanken zu sortieren. Er liebte Herta, daran gab es keinen Zweifel. Ihre gemeinsame Intimität war ihm wichtig, und er schätzte ihre offene und liebevolle Art.
Dieser Traum musste eine bloße Hirnspielerei gewesen sein, eine Folge der gestrigen Gespräche über Hannelore und Hermann. Er durfte diesen flüchtigen Fantasien keine zu große Bedeutung beimessen.
Dennoch nagte ein kleiner Zweifel in ihm. Hatte er Hannelores stille Verzweiflung richtig interpretiert? Gab es tatsächlich eine ungestillte Sehnsucht in ihr, die er im Traum so deutlich gespürt hatte?
Und warum hatte Herta in seinem Traum eine so ambivalente Rolle gespielt, ihn einerseits ermutigt, andererseits aber auch eine seltsame Distanz gewahrt?
Herbert schob diese beunruhigenden Fragen beiseite. Jetzt zählte das Hier und Jetzt, das gemeinsame Frühstück mit seiner Frau. Er würde Herta von seinem seltsamen Traum erzählen, in der Hoffnung, dass sie seine Verwirrung verstehen und ihm helfen konnte, diese dunklen Fantasien ein für alle Mal zu verbannen.
Er freute sich auf ihre Nähe, auf ihre beruhigende Stimme und ihr liebevolles Lächeln. In ihrer Gegenwart fühlte er sich geerdet und sicher. Die Liebe zu Herta war sein Anker in dieser verwirrenden Nacht gewesen, und auf diese Liebe würde er sich auch weiterhin verlassen.
Er stellte die Kaffeetassen auf den Tisch, der Duft von frisch gebrühtem Kaffee erfüllte den Raum und verdrängte langsam die Schatten der Nacht.
Die Morgensonne kämpfte sich zaghaft durch die Wolken begangenen Himmel und tauchte die Küche in ein sanftes, goldenes Licht. Die Stille nach der unruhigen Nacht war fast greifbar, eine Stille, die von den unausgesprochenen Träumen und den aufgewühlten Emotionen der beiden Ehepartner durchdrungen war. Herta saß noch immer leicht angespannt da, die Erinnerungen an ihren verstörenden und gleichzeitig aufwühlenden Traum brannten sich noch immer in ihr Gedächtnis.
Sie fasste all ihren Mut zusammen und begann, mit leiser Stimme von ihrer nächtlichen Reise zu erzählen. Sie schilderte Herbert die eigenartige Begegnung mit Hermann in ihrer Traumküche, die bedrohlich erotische Atmosphäre und die wachsende Panik vor ihrer sexuellen Erregung, als er ihr näherkam. Doch dann stockte ihre Stimme, ein leichter Schauer lief ihr über den Rücken, als sie die widersprüchlichen Gefühle beschrieb, die in ihr hochgestiegen waren. Sie erzählte von der unheimlichen Faszination, die von Hermanns Annäherung ausgegangen war, von der subtilen Erregung, die sich inmitten ihrer Angst Bahn gebrochen hatte.
Herbert lag aufmerksam neben ihr, sein Blick fest auf ihr ruhend. Er unterbrach sie nicht ein einziges Mal, sog jedes ihrer Worte auf. Doch innerlich begann sich in ihm eine Mischung aus Überraschung und einer unerwarteten Intensität auszubreiten. Seine Augen weiteten sich unmerklich, als Herta schließlich die Worte aussprach, die in der stillen Morgenluft wie ein Donnerschlag wirkten. Sie erzählte ihm von ihrer plötzlichen, überwältigenden Geilheit in ihrem Traum, von dem animalischen Verlangen, sich von Hermann nehmen zu lassen, gerade in dem Moment, als die Penetration unmittelbar bevorstand.
Kein Ekel, keine Ablehnung spiegelte sich in Herberts Gesicht, eher eine Art ungläubiges Staunen, vermischt mit einer aufkeimenden, fast unheimlichen Neugier. Er hatte seine Frau immer als selbstbewusst und leidenschaftlich erlebt, aber diese Offenbarung, diese Ehrlichkeit über ihre tiefsten, unkontrollierbaren Empfindungen in der unwirklichen Welt des Traumes, berührte ihn auf einer tiefen, unvorhergesehenen Ebene.
Als Herta ihre Erzählung beendet hatte, lag eine schwere Stille zwischen ihnen. Sie wagte kaum, ihn anzusehen, ihre Wangen glühten vor Verlegenheit und der ungewohnten Offenheit ihrer Worte.
Nach einer Weile räusperte sich Herbert und begann zögernd von seinem eigenen Traum zu berichten. Er sprach von der unterschwelligen Anziehungskraft, die er für Hannelore empfand, von ihrer selbstkritischen Art und ihrer unbestreitbaren Attraktivität, die sie aber nicht erkennen konnte. Er deutete an, dass auch in seinen Träumen Bilder von ihr aufgetaucht waren, Begegnungen, die eine gewisse erotische Spannung enthielten.
Doch er brachte es nicht über sich, die volle Wahrheit auszusprechen, die heimliche Begierde zuzugeben, die in seinem Traum aufgekommen war, das Verlangen, Hannelore ebenfalls sexuell näherzukommen. Die Scham hielt ihn zurück, die Angst vor Hertas möglicher Reaktion.
Auch die körperlichen Empfindungen, die sein Traum ausgelöst hatte, erwähnte er nur vage. Es war ihm peinlich, diese intimen Details preiszugeben, die ihn in der Realität beschämten, obwohl sie nur in der entgrenzten Welt des Schlafes existiert hatten. Er sprach von einer allgemeinen Unruhe, einem flüchtigen Gefühl der Erregung, vermied aber jegliche präzise Beschreibung.
Als Herbert seine bruchstückhafte Erzählung beendet hatte, sahen sie sich an. Ihre Blicke trafen sich, und in diesem stillen Moment lag eine Mischung aus Verwirrung, Unsicherheit und einer neuartigen, fast beunruhigenden Intimität. Die Offenheit ihrer Träume hatte eine Verbindung zwischen ihnen geschaffen, die gleichzeitig faszinierend und potenziell gefährlich war.
Herta löste den Blick als Erste und fragte vorsichtig, ihre Stimme zitterte leicht: "Bist... bist du jetzt böse auf mich?" Herbert sah sie an, seine Augen suchten ihre. Er schüttelte langsam den Kopf. "Nein", sagte er schließlich, seine Stimme überraschend ruhig. "Ich bin nicht böse. Etwas... verwundert vielleicht, aber nicht böse." Er pausierte einen Moment, seine Gedanken schienen zu kreisen. "Es ist... nur ein Traum, oder nicht? Und doch... es hat etwas in uns beiden ausgelöst."
Er setzte sich auf, das Bett knarrte unter seiner Bewegung. Er fuhr sich nachdenklich durch die Haare und blickte Herta erneut an, seine Augen nun von einer tiefen Ernsthaftigkeit erfüllt.
"Was... was sollen wir jetzt tun, Herta? Sollen wir einfach so tun, als wäre nichts gewesen? Als hätten diese Träume keine Bedeutung? Oder... oder sollten wir uns damit auseinandersetzen? Was denkst du?"
Die Frage hing schwer im Raum, eine offene Einladung, sich den komplexen und beunruhigenden Gefühlen zu stellen, die ihre nächtlichen Reisen ans Licht gebracht hatten. Hertas Herz klopfte schneller. Sie spürte, dass dieser Moment eine Wendung in ihrer Beziehung bedeuten konnte, eine Chance für eine tiefere Ehrlichkeit oder den Beginn einer stillen Entfremdung.
Die Antwort auf Herberts Frage lag nun bei ihr, und sie wusste, dass ihre Worte sorgfältig gewählt sein mussten. Die Wahrheit ihrer Träume hatte eine Tür geöffnet, und nun mussten sie gemeinsam entscheiden, ob sie hindurchgehen oder sie lieber wieder verschließen wollten. Die Luft knisterte vor unausgesprochenen Möglichkeiten und latenten Gefahren.
Die sanfte Brise des Frühlings umspielte die Hollywoodschaukel, auf der Herbert und Herta nebeneinander saßen. Die Idylle des Gartens stand im Kontrast zu den nachdenklichen Minen beider.
Das Frühstücksgespräch hallte in ihren Köpfen wider, die unausgesprochenen Fragen und die vorsichtigen Andeutungen. Herta hatte die Stille durchbrochen, als sie mit zwei großen Gläsern frisch gepressten Orangensafts und je einer halben Zitrone in der Hand in den Garten kam.
Sie reichte Herbert sein Glas ohne Eiswürfel, eine kleine Geste der Aufmerksamkeit für seine Vorlieben. In ihrem eigenen Glas klirrten die Eiswürfel leise, ein subtiler Unterschied, der ihre Individualität auch in der Vertrautheit ihrer Ehe unterstrich.
Herbert nahm einen tiefen Schluck des erfrischenden Getränks und bedankte sich mit einem warmen Lächeln. Herta erwiderte es zunächst, doch ihre Gesichtszüge nahmen schnell einen ernsteren Ausdruck an. Herbert spürte instinktiv, dass nun ein wichtiges Thema zur Sprache kommen würde.
Seine innere Anspannung stieg, eine Mischung aus Neugier und einer leisen Besorgnis, was nun folgen mochte. Insgeheim hatte er gehofft, dass Herta vielleicht auf seine nächtlichen Andeutungen oder seine unausgesprochenen Wünsche nach einer offeneren Sexualität eingehen würde.
Die Möglichkeit, dass sie dieses Thema ansprechen könnte, hatte in ihm eine leise Erwartung geweckt. Umso überraschter war er, als Herta eine ganz andere Richtung einschlug.
"Hast du dir eigentlich Gedanken gemacht, wie wir unserer Freundin helfen könnten?", fragte sie mit einer sanften, aber bestimmten Stimme. "Ich meine, damit sie eine etwas glücklichere Partnerschaft mit Hermann führen kann und vielleicht auch eine etwas lockerere Sicht auf Erotik und Sex bekommt."
Herbert war von dieser Frage völlig überrascht. Dieses Thema hatte er in seinen Überlegungen nicht in Betracht gezogen. Er hatte sich eher auf die Dynamik ihrer eigenen Beziehung konzentriert, auf seine eigenen, neu entdeckten Sehnsüchte. Nun lenkte Herta den Fokus auf Hannelore und deren Probleme.
Er zuckte unentschlossen mit den Schultern, unfähig, spontan eine Antwort zu formulieren. Seine Gedanken waren noch zu sehr mit seinen eigenen inneren Konflikten beschäftigt.
Herta musterte ihn aufmerksam, ihr Blick forschend. "Vielleicht könntest du ja mal Hermann fragen, ob die beiden nicht mal mit uns in die Sauna gehen wollen?", schlug sie vor.
"Dort hätte ich vielleicht eine Chance, Hannelore ein bisschen aufzulockern, sie davon zu überzeugen, dass es nichts Schlimmes ist, sich in der Sauna ohne Bademantel oder ein riesiges Handtuch zu zeigen."
Herbert blickte sie nachdenklich an. Die Idee war gut gemeint, aber er hegte erhebliche Zweifel an ihrer Umsetzbarkeit. "Ich glaube nicht, dass ich Hermann dazu überreden kann", sagte er schließlich mit einem leisen Seufzer.
"Wir können uns einfach nicht ausstehen. Er würde garantiert eine blöde Bemerkung machen und behaupten, ich wolle doch nur seine Lore nackt sehen."
Überraschung spiegelte sich in Hertas Gesicht wider, doch sie nickte zustimmend. Sie wusste, dass die Beziehung zwischen den beiden Männern von gegenseitiger Abneigung geprägt war.
"Da hast du wohl recht", räumte sie ein. "Okay, was würdest du denn vorschlagen? Du hattest ja gestern Abend angedeutet, dass du vielleicht eine Idee hättest."
Nun bezog sich Herbert auf ihre nächtlichen Träume und die unausgesprochenen Dynamiken, die er darin erlebt hatte. "Ich glaube, du hättest einen viel besseren Zugang zu Hermann", begann er vorsichtig.
"Und was Hannelore angeht... ich denke, sie würde in diesen Dingen eher einem Mann folgen als ihrer besten Freundin." Er beobachtete Hertas Reaktion gespannt, neugierig, wie seine geliebte Ehefrau auf diese unerwartete Einschätzung reagieren würde.
Herta sank tiefer in die Schaukel zurück und dachte über Herberts Worte nach. Ein zartes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie ihren Mann ansah. "Weißt du", sagte sie schließlich mit einer warmen Stimme, "ich liebe dich unter anderem auch für deine Intelligenz. Du hast oft eine ganz unerwartete Sicht auf die Dinge."
Herbert lachte erleichtert auf. "Und ich finde deine Sapiosexualität unglaublich erregend", erwiderte er mit einem schelmischen Grinsen. Im nächsten Moment beugten sie sich zueinander und küssten sich innig.
Die Berührung ihrer Lippen entfachte sofort eine vertraute Leidenschaft. Herbert spürte, wie sich sein Penis unter seiner Hose zu regen begann, und Hertas Brustwarzen versteiften sich und zeichneten sich deutlich unter ihrem dünnen T-Shirt ab.
Herbert wollte seine Hände bereits nach ihren erregten Brüsten ausstrecken, doch Herta hielt ihn sanft zurück. "Schatz", flüsterte sie mit einer leicht heiseren Stimme, "ich habe auch große Lust auf dich, aber lass uns dieses Thema mit Hannelore und Hermann kurz zu Ende besprechen. Danach... danach würde ich es sehr begrüßen, wenn mein intelligenter Ehemann mich hier und jetzt durchnehmen würde."
Diese unerwartete Aussicht potenzierte Herberts bereits vorhandene Erregung ins Unermessliche. Die Vorstellung, gleich hier im Garten, auf der Hollywoodschaukel, mit seiner Frau zu verschmelzen, nachdem sie gemeinsam über die intimen Probleme ihrer Freunde gesprochen hatten, übte eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf ihn aus.
Seine Gedanken begannen zu rasen, Phantasien von Hertas Lust und seinen eigenen leidenschaftlichen Berührungen überfluteten ihn. Die Spannung zwischen ihnen war mit Händen greifbar, die unausgesprochene Vereinbarung hing schwer in der Frühlingsluft.
Herbert spürte, wie sein Verlangen unaufhaltsam stieg, bereit, sich in einem leidenschaftlichen Akt zu entladen, sobald das heikle Thema beendet war.
. Herta spürte die unbändige Erregung, die von ihrem Mann ausging, eine fast greifbare Energie, die die Luft zwischen ihnen vibrieren ließ. In diesem Moment war ihr klar, dass vernünftige Diskussionen oder tiefgründige Analysen unmöglich waren.
Die körperliche Anziehungskraft, die sie seit dem ersten Tag zu Herbert getrieben hatte, beanspruchte nun unmissverständlich ihren Tribut. Sie erinnerte sich an die intellektuelle Neugier, die ihr Herz für ihn geöffnet hatte, an sein umfassendes Wissen, seine unkonventionelle Herangehensweise an Probleme, die ihn bei seinen Schülern so beliebt machten.
Doch jetzt, in dieser aufgeladenen Atmosphäre, verblassten die rationalen Gründe ihrer Liebe vor dem überwältigenden Verlangen.
Die unmittelbare Befriedigung ihres Mannes wurde zur unumgänglichen Priorität. Ohne ein Wort zu sagen, zog Herta ihr dünnes T-Shirt über den Kopf, eine spontane Geste der Hingabe und des eigenen, ungestillten Verlangens.
Dann befreite sie sich von ihrer kurzen Sporthose samt Slip. Ihre Blicke trafen sich, ein stummer Dialog der Begierde. Gemeinsam zogen sie Herberts Jogginghose und seine Unterhose herunter.
Herta kniete sich auf die Hollywoodschaukel, ihr Blick fest auf Herbert gerichtet. Sie hob ihren Po in einer lasziven Bewegung, drehte sich leicht, um ihm ihre nackte Rückseite zu präsentieren. Sie sah die unverschleierte Gier in seinen Augen, das ungestillte Verlangen, sie endlich zu besitzen.
Herbert fasste ihre Hüften, lenkte sie in die richtige Position. Er tastete mit der Eichel über ihre bereits feuchte Scham, ein Moment der knisternden Erwartung, bevor er mit einem einzigen, heftigen Stoß seinen harten Penis in sie eindringen ließ.
Ein lauter Stöhnen entfuhr Hertas Kehle, eine unmittelbare Reaktion auf die intensive Lust, die sich in ihrem Unterleib ausbreitete. Die Härte seines Eindringens, die tiefe Verbindung, erfüllte sie mit einem archaischen Vergnügen. In seiner eigenen Ekstase, während er seine Frau leidenschaftlich durchfickte, entfuhr Herbert eine unbedachte Frage, ein dunkler Schatten seiner nächtlichen Fantasien: "Hat es sich so angefühlt, wie du es dir vorgestellt hast, von Hermann gefickt zu werden?"
Ein Augenblick der Stille folgte, in dem Herbert sich auf die Zunge biss und innerlich zusammenzuckte. Er befürchtete, dass diese unglückliche Bemerkung Herta aus ihrer Ekstase reißen und zu einem wütenden Abbruch führen würde.
Doch das Gegenteil geschah. Herta schien die Anspielung entweder nicht zu verstehen oder in ihrer Erregung zu ignorieren. Sie erwiderte seine Stöße mit einer wilden Intensität, ihr Körper bewegte sich im gleichen Rhythmus wie seiner.
Es schmatzte laut, und Herta grunzte vor Lust, ihre Atmung wurde immer schneller und flacher. Sie stand kurz vor dem Höhepunkt.
Auch Herbert konnte sich nicht länger zurückhalten. Er umfasste Hertas Hüften noch fester, zog ihren Po eng an seinen Körper, um seinen Penis mit einem letzten, heftigen Stoß tief in ihren Schoß zu treiben.
Dann zuckte sein Körper unkontrolliert, und er spritzte sein heißes Sperma in ihre Tiefe. Herta, überwältigt von ihrem eigenen Orgasmus, verlor den Halt an der Schaukel und sank mit ihrem Oberkörper auf die Sitzfläche.
Erst als Herberts schlaffer Penis aus ihr herausglitt, setzte er sich auf die Schaukel und zog Herta auf seinen Schoß. Sie schmiegte sich eng an ihn, ihre nackten Körper aneinander gepresst.
Ihre Küsse waren leidenschaftlich und zärtlich zugleich, ein stummer Ausdruck ihrer tiefen Verbundenheit und ihrer gegenseitigen Liebe. Streicheleinheiten folgten den Küssen, sanfte Berührungen, die die eben noch so wilde Leidenschaft in eine sanfte Zärtlichkeit überführten.
Beide waren vollkommen außer Atem, ihre Herzen schlugen wild, und es dauerte eine Weile, bis ihre Atmung sich wieder normalisierte. Die eben erlebte körperliche Vereinigung hatte sie auf eine Weise verbunden, die Worte kaum ausdrücken konnten. In diesem intimen Moment der Nähe schien die Außenwelt zu verblassen, nur sie beide existierten in ihrer eigenen, kleinen Welt der erschöpften Glückseligkeit.
Die unausgesprochenen Fragen und die beunruhigenden Träume des Morgens traten in den Hintergrund, überwältigt von der unmittelbaren Erfahrung ihrer körperlichen und emotionalen Intimität.
Die Hollywoodschaukel, eben noch Schauplatz wilder Leidenschaft, wurde nun zum Ort stiller Zärtlichkeit, ein Beweis für die komplexe und vielschichtige Natur ihrer Liebe.
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