Studienfinanzierung - Veronica, die Metalbraut(25) (fm:Ältere Mann/Frau, 1442 Wörter) [25/26] alle Teile anzeigen

Arno brennt aus - Unternehmensverkäufe

Arno stellte einige Programmierer und Entwickler ein und sein Chefingenieur reiste einige Male zu Daus Elektronik nach Deutschland. Die Kosten stiegen und stiegen und ich investierte weitere 2 Mio. $ in die Entwicklung.

Mittlerweile sahen die Geräte sehr gut aus. Ein großer Bildschirm, integrierte Prozessoren, Daten, die man entweder direkt am Gerät auslesen konnte, die aber auch per Bluetooth in einer Cloud gespeichert wurden, so dass der Sportler auch an anderen Geräten seine Daten sehen konnte und wir die Daten direkt auf unserem Server zur Auswertung nutzen konnten.

Er entwickelte herausfordernde Trainingsmethoden zusammen mit den Sportwissenschaftlern der Uni in San Diego und Challenges mit skalierbaren Zielen im Bereich Kraft und Ausdauer.

Die Hardware kaufte Arno in den USA ein und Daus fertigte weitere Prototypen. Die Testläufe verliefen gut, so dass mehr Komponenten bestellt und an Daus geliefert werden konnten. Die Serienproduktion begann im November 2011 und die ersten Geräte wurden im Januar 2012 ausgeliefert und installiert. Servicetechniker erklärten die Geräte und die beiliegende Bedienungsanleitung war fast selbsterklärend!

Wir nahmen einen Kredit in Höhe von 25 Mio. $ auf und ich gab weitere 6 Mio. $, um die ersten Geräte vorzufinanzieren. Damit konnten die 3400 vorbestellten Geräte vorfinanziert werden. Es waren nur Fahrradergometer und Laufbänder. Jetzt würde der Vertrieb der weiteren Geräte beginnen.

Die ersten intelligenten Laufbänder kosteten 11.000 $, die Fahrradergometer 8000 $, ein Rudergerät 4000 $ und ein Multifunktionskraftgerät, das auch zur Dehnung diente und Adduktoren, Glutaeus, Brust und Arme trainieren konnte, für 19000 $.

Ich hoffte jetzt würde alles klappen, denn mein Bankkonto war bis auf ein paar Hunderttausend Dollar zusammengeschrumpft.

Arnos Unternehmen nahm jetzt an allen Tec-Messen und Fitnessmessen teil. Wir schalteten Anzeigen in allen bekannten Fitnessmagazinen und stellten die Geräte dort vor.

Die Preise waren ambitioniert, aber wir hatten auch ein Alleinstellungsmerkmal und so kalkulierten wir mit einer Marge von 35 %.

In den USA fanden wir einen weiteren Produzenten, der die Geräte für den US-Markt produzieren würde.

Im Verlauf des Jahres 2012 wurden allein in den USA weitere 2000 Geräte bestellt, in Europa 1500.

Zudem verkaufte Arno zu fast jedem Gerät eine Lizenz für seine Software, damit die Daten auch sportwissenschaftlich ausgewertet werden konnten. Somit verkaufte Arno im Jahr 2012 8000 Lizenzen für 400 $, plus die monatliche User-Gebühr in Höhe von 29$.

Seit Januar 2012 arbeitete ein Entwicklerteam an einem Hometrainer für den Privatgebrauch, der um einiges günstiger sein sollte und nur Kraft- und Ausdauerparameter zur Auswertung in abgespeckter Form ausweisen würde. Aber mit mehr Challenges! Der Privatkundenmarkt in den USA war das lohnenswerteste Geschäft! Ein weiteres Programmierer Team arbeitete an Live-Challenges, an denen die Nutzer teilnehmen und sich mit anderen Usern messen konnten. Über den Bildschirm würden sich die Nutzer bei Live-Kursen im Santa Monica Club einwählen können. Ihnen würde angezeigt, wie viel Widerstand sie wann einstellen und wie schnell sie treten müssten. Wer wollte, könnte sich mit der Leistung anderer Teilnehmer vergleichen lassen. Dafür gab es eine Rangliste.

Die Entwicklung verschlang einige Millionen und Arno wuchs das Unternehmen langsam über den Kopf. Er war Programmierer, aber kein Geschäftsmann und er war zusehends überfordert mit der Leitung des Unternehmens. Auch wenn er durch neues Personal sich um viele Bereiche nicht mehr kümmern musste, so musste er doch kontrollieren und den

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