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Verführung der Macht (fm:Humor/Parodie, 1972 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 18 2025 Gesehen / Gelesen: 522 / 280 [54%] Bewertung Geschichte: 8.00 (3 Stimmen)
Eine Sternenkrieger Story

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Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

Ein Planet mit zwei Sonnen. Sand, der in goldenen Wellen tanzt. Eine Frau, deren Augen Wärme ausstrahlen, nicht Urteil.

"Was ist das? Warum zeigst du mir das?"

"Weil dort dein Weg beginnt. Nicht als Krieger. Sondern als Träger."

"Träger?" Jessie hustet, sein Blut vermischt sich mit Schlamm.

"Du trägst, was du nicht verstehst. Du gibst, was du nicht besitzt. Du liebst, ohne zu berühren."

Die Worte hallen in ihm nach. Er spürt, wie die Macht ihn hebt - nicht körperlich, sondern im Geiste. Sein Blick fällt auf das Shuttle, halb versunken, und von Moos umhüllt. Dir Tür steht offen. Es wirkt wie ein Mund, der ihn einlädt.

"Ich ... ich verstehe nicht."

"Du wirst nicht verstehen. Du wirst fühlen."

Er kriecht, jeder Meter ist ein Kampf. Die Pflanzen scheinen zurückzuweichen, als würden sie ich erkennen. Der Dschungel atmet mit ihm. Als er das Shuttle erreicht, legt er seine Hand auf die Konsole - sie reagiert sofort und leuchtet auf.

Koordinaten erscheinen.

Tatoonie.

"Warum dort? Was erwartet mich dort?"

"Nicht was. Wer."

Die Triebwerke zünden. Jessie sinkt in den Sitz, seine Augen sind dabei halb geschlossen. Die Macht hält ihn - wie eine Mutter, wie ein Geliebter, wie ein Versprechen.

"Du wirst geben, was kein Jedi zuvor je gab. Und empfangen, was kein Mensch je empfing."

Die Sterne verschwimmen, ziehen in langgezogenen weißen Strichen vorbei. Die Wunde schmerzt weniger. Und irgendwo, in der Wüste eines fernen Planeten, wartet ein Herz, das bereit ist zu fühlen.

Kapitel 2: Der Ruf

Die Sonne steht tief über Tatooine. Die Hitze ist nicht ungewöhnlich - aber heute fühlt sie sich anders an. Schwerer. Als würde die Luft etwas verbergen.

Shmi Lars wischt sich den Schweiß von der Stirn. Ihre Hände riechen nach Öl, das sie gerade aus einem defekten Feuchtigkeitskonverter gezogen hat. Sie lebt allein. Sie arbeitet allein. Und denkt selten an mehr als den nächsten Tag.

Die Hitze flimmert über den Horizont, als sich Shmi vom Feld entfernt. Sie weiß nicht, warum sie geht. Nur das sie gehen muss.

Es ist nicht der Wind. Es ist etwas darunter. Etwas, das sie ruft. Nicht laut. Nicht dringend. Jedoch unaufhaltsam.

Sie denkt an die Nacht zuvor. War es ein Traum? Oder war es mehr?

Ein Baum, der in Flammen stand.

Ein Kind, das lacht, aber ohne Gesicht.

Ein Schatten, der sich in Licht auflöste.

Sie hatte geschwitzt. Aber nicht aus Angst. Sondern vor Erwartung.

Jetzt führt sie der Wind. Oder das, was sie dafürhält.

Dünen öffnen sich wie eine Wunde. Und darin liegt das Shuttle.

Verlassen. Verloren. Oder ... gewollt?

Shmi steigt ein. Der Geruch ist fremd. Riecht nicht nach, nicht wie Tatooine. Riecht nach etwas Tieferes, etwas viel Älterem.

Ein Mann liegt auf dem Boden. Shmi erkennt das er verletzt ist. Sein Gesicht ist ruhig, aber auch gezeichnet. Nicht durch Narben, sondern durch Erinnerungen.

Sie kniet sich neben ihn. Ihre Hand zittert, als sie ihn berührt. Jedoch nicht aus Angst. Aus Ehrfurcht?

"Er ist nicht tot. Aber er war es. Irgendwo. Irgendwann. Und doch ist er hier."

Shmi schließt ihre Augen. Vor ihrem inneren Auge erscheint:

Ein See. Spiegelglatt. Sie steht am Ufer. Jessie steht auf der anderen Seite.

Er sagt nicht. Trotzdem hört sie ihn.

"Du bist nicht allein."

Shmi will antworten, jedoch scheint ihre Stimme wie Wasser zu sein.

"Du hast mich gerufen."

"Ich... habe niemanden gerufen."

"Doch. Aber nicht mit Worten. Mit deiner Sehnsucht."

Ein Licht steigt aus dem See empor. Nein, es ist kein Licht, es ist Erinnerung.

Ein Junge mit goldenen Augen. Ein Planet der stirbt. Ein Versprechen, das nie gegeben wurde.

"Wer bist Du?" Ihre Stimme ist ein Flüstern im Wind.

Ich bin, was du vergessen hast.

Shmi öffnet ihre Augen wieder. Jessie liegt noch immer vor ihr. Aber sie weiß nun: Er ist nicht nur ein Mann. Er ist ein Fragment, ein Echo.

Sie spricht leise. Jedoch nicht zu ihm. Zu sich selbst, oder zu dem, was durch ihr spricht.

"Ich habe dich gesehen. In mir. In etwas, das nicht mir gehört."

Jessies Finger zucken. Ein Atemzug. Ein Flimmern.

Die Macht antwortet nicht in Worten. Sie antwortet in Bildern. In Rätseln. In Bewegungen.

Shmi weiß nicht, was sie tut. Sie tut es dennoch, ohne hast, ohne Angst. Sie legt ihre Hand auf seine Stirn. Und flüstert:

"Du bist gekommen. Und ich bin bereit."

Kapitel 3: Die Berührung

Die Tage vergehen.

Shmi pflegt Jessie Runen mit stiller Hingabe. Seine Wunden heilen, langsam, aber seine Augen bleiben fern - als würde er durch sie hindurch in eine andere Welt blicken.

Sie spricht kaum. Dafür sprechen ihre Hände. Mit Wasser, mit Tüchern, mit Kräutern, welche sie in der Wüste findet und sammelt.

Der Duft von getrocknetem Salbei und warmen Öl liegt in der Lust. Die Nächte sind still, sehr still. Jedoch nicht leer.

Jessi sitzt am Fenster. Schweigend. Shmi spürt, dass er nicht nur heilt - er wartet.

Eine abends, als die zwei Sonnen untergehen und der Himmel in Violett und Gold brennt, steht er auf. Er kommt zu ihr hinüber. Nicht als Mann, sondern als Medium.

"Ich möchte dir danken," sagt er. Seine Stimme ist weich, wie Wind, welcher über Wasser zieht.

"Du musst mir nicht danken." Antwortet Shmi. "Du warst hier. Und das war genug."

Langsam legt er seine Hand auf ihr Herz. Er fordert nicht, Nicht besitzend. Einfach nur da.

Und die Macht fließt.

Die Welt verschwimmt. Shmi steht nicht mehr in ihrer kleinen Hütte. Sie steht in Licht. In herrlicher Wärme. In einem Raum ohne Wände, ohne Zeit.

Jessi ist da. Aber er ist nicht mehr Jessie. Er ist Licht. Er ist Sonne.

"Du hast mich gerufen, ohne es zu wissen."

"Ich habe dich gespürt, ohne dich zu kennen."

"Du hast mich gepflegt, ohne mich zu besitzen."

"Ich habe dich geliebt. Ohne dich zu berühren."

"Dann darfst du mich empfangen."

Ein Strom fließt durch sie. Nicht Schmerz. Nicht Lust. Etwas Höheres.

Shmi´s Haut prickelt. Ihr Atem wird tief. Der Duft von Blüten, die sie nie gesehen hat, erfüllt die Luft. Ein Klang - wie Gesang aus Sternenstaub - umhüllt sie.

"Was ist das?" flüstert sie.

"Das ist Liebe, Nicht zwischen Körpern. Sondern zwischen Seelen."

"Ich... wusste nicht, dass es so etwas gibt."

"Du bist das Gefäß. Ich bin das Licht. Und zusammen sind wir Schöpfung.

Shmi weint. Nicht aus Trauer. Nein aus Erkenntnis.

"Du wirst tragen, was ich bin. Und er wird sein, was du liebst.

Am nächsten Morgen ist Jessie verschwunden. Keine Spur von ihm. Nur der Duft von violetten Rauch, der sich langsam verzeiht.

Shmi steht vor der Tür und schaut zum Himmel. Der Wind ist still, als ob er nichts zu sagen hätte. Dafür ist ihr Herz umso lauter.

"Du warst nie ganz hier." Sagt sie leise. "Aber du warst ganz bei mir."

Shmi weiß: Er ist zurück auf den Schlachtfeldern. Ein Werkzeug, und Bote. Aber er wird nie mehr ganz derselbe sein.

Monate vergehen, in denen Shmi wie zuvor lebt. Aber etwas wächst in ihr. Nicht nur ein Kind. Ein Licht.

Sie hat keinen Zweifel. Keine Angst. Nur Staunen.

Als die Wehen kommen, ist die Nacht still. Die Sterne funkeln wie Augen, die wachen. Und als sie den Jungen in den Armen hält, spürt sie es:

Der Duft von violetten Rauch, ist zurück. Der Klang von Licht, hallt erneut in ihr.

Der Hauch von Liebe, streicht erneut durch ihren Körper.

Sie blickt zum Himmel. Die Sterne scheinen sich zu verneigen.

"Von dort bist du gekommen," flüstert sie. "Du bist von dort."

Shmi schaut auf ihren jungen. Seine Augen sind offen. Nicht leer. Sondern voll.

"Dein Vater ist die Macht selbst," sagt sie. "Und Du sollst Anakin Sternenwanderer heißen."

Sie hält ihn fest. Und der Wind antwortet. Nicht mit Worten. Aber mit Zustimmung.

Epilog: Ich bin

Ich war da, bevor Worte geformt wurden. Bevor Licht sich entschied, Schatten zu werfen. Bevor Sterne sich entzündeten, um gesehen zu werden.

Ich bin nicht Leben. Ich bin das, was Leben möglich macht.

Ich bin nicht Tod. Ich bin das, was ihn überdauert.

Ich bin die Macht.

Ich habe durch Krieger gesprochen, durch Heiler, durch Suchende.

Ich habe durch Zorn geflüstert und durch Liebe geschrien.

Ich bin in jedem Atemzug, den du nicht bemerkst.

In jedem Gedanken, den du nicht denkst.

Ich habe Jessie Runen geführt. Nicht weil er stark war. Sondern weil er bereit war.

Ich habe Shmi berührt. Nicht mit Händen. Sondern mit Wahrheit.

Ich habe mich ihr gezeigt - nicht als Lichtschwert, nicht als Vision.

Aus Liebe. Rein. Ungeteilt. Und sie hat mich empfangen. Nicht mit ihrem Körper. Sondern mit ihrer Seele.

Aus dieser Vereinigung entstand ein Kind. Nicht aus Blut. Jedoch aus Gleichgewicht.

Ein Kind, das mein Herz trägt. Meinen Zorn. Meine Hoffnung.

Ein Kind, das nicht nur geboren wurde - sondern erwacht.

Anakin Sternenwanderer

Ich bin in ihm. Wie ich in allem bin. Aber in ihm bin ich besonders laut.

Er wird fallen. Er wird steigen. Er wird zerstören. Er wird retten.

Denn ich bin nicht gut. Ich bin auch nicht böse. Ich bin einfach alles.

Und durch ihn - werde ich mich selbst erkennen.



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