Geheimnisvolle Julia (fm:Schlampen, 8321 Wörter)

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Julia war wirklich der absolute Hammer, als ich sie zum ersten Mal an der Bar des Hotels sah, das ich bei einer Geschäftsreise für meine Übernachtung nutzte. Ich hatte im Vorfeld lange überlegt, ob ich mir überhaupt ein Zimmer nehme, da der Termin räumlich gesehen nicht so weit von meinem Wohnort entfernt lag, aber so war es auf alle Fälle stressfreier und da der Termin auch noch ein wenig länger gedauert hatte, als erwartet, war ich ganz froh, diese Entscheidung getroffen zu haben.

Jetzt konnte ich mich endlich entspannen, ich saß an der Bar, trank ein Bier und ließ das Gespräch von eben Revue passieren, insgesamt war es besser gelaufen als erwartet und so war ich durchaus ein wenig in Feierlaune. Bei meinem dritten Glas betrat eine junge Frau den Raum, sie sah wirklich sehr attraktiv aus, hatte eine tolle Figur und war sehr hübsch gekleidet, das kurze Kleid und die kniehohen Stiefel wirkten sogar dezent sexy, sie ließ ihren Blick umherschweifen und ging schließlich selbstbewusst auf die Bar zu. Ich schaute mich noch einmal um, eigentlich hatte ich erwartet, dass so eine attraktive Frau in Begleitung wäre, doch auch, als sie ihr Champagnerglas bereits zur Hälfte geleert hatte, tauchte niemand auf, mit dem sie hätte anstoßen können.

Das schien sie nun mit mir nachholen zu wollen, sie lächelte mich an, hob ihr Glas, selbstverständlich prostete auch ich ihr mit meinem Bier zu und wir tranken aus der Entfernung einen Schluck. Ich hatte jedoch das Gefühl, als wenn das mehr gewesen wäre als nur eine freundliche Geste, ich nahm mein Glas, erhob mich von meinem Barhocker und ging selbstbewusst lächelnd auf sie zu. Zu meiner Freude hielt sie meinen Blick, ihr Lächeln wurde noch ein wenig breiter, als ich bei ihr ankam, ich hob noch einmal mein Glas und deutete eine kleine Verbeugung an, bevor ich den Barhocker ein wenig nach hinten zog.

"Mein Name ist Lars, darf ich?"

"Sehr gerne, ich bin Julia."

Sollte ich jetzt sagen, dass das ein schöner Name wäre? Ich verkniff mir diese altmodischen Floskeln.

"Darf ich Sie auf ein Glas Champagner einladen?"

"Du kannst ruhig du sagen, haben wir denn was zu feiern?"

"Anscheinend hast du etwas zu feiern, du genießt ja schon den Champagner und vielleicht lässt du mich ein wenig mitfeiern, ich hatte auch einen ziemlich erfolgreichen Tag."

So plauderten wir eine ganze Weile miteinander, dabei rückte sie allerdings nicht damit heraus, ob oder was sie zu feiern hatte, ich dagegen musste mich immer wieder bremsen, ihre Augen waren so bildhübsch und ihr Lächeln so verführerisch, dass ich vor lauter leiser Verunsicherung redete wie ein Wasserfall.

Als sich das dritte Glas dem Ende neigte, blickte sie auf die Uhr, so als wollte sie sich so langsam verabschieden, sofort liefen bei mir sämtliche Gedanken auf Hochtouren, wie konnte ich sie davon überzeugen, mir vielleicht noch ihre Handynummer zu geben, ich wollte sie unbedingt wiedersehen, sie war nicht nur ausgesprochen attraktiv, sie war auch sehr nett und eloquent, es machte einfach Spaß, mit ihr zu plaudern und ihre Gesellschaft zu genießen.

"Wollen wir hochgehen?"

Mich traf der Schlag! Vor allem, weil sie, während sie das sagte, mir ein wenig nähergekommen war und mit dem Handrücken über meine Wange streichelte.

Hochgehen?

Wir?

Wie meinte sie das?

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