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Filiz und Cemal, was wird aus den Beiden? (fm:Romantisch, 1974 Wörter) [6/6] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Dec 19 2025 Gesehen / Gelesen: 968 / 906 [94%] Bewertung Teil: 9.59 (59 Stimmen)
Das Leben der Beiden geht weiter, Cemal gibt sich ganz seiner neuen Berufung hin, trotz aller Entbehrungen, findet er sein Glück dabei Menschen zu retten. Almaz ist für ihn eine nette und liebe Abwechslung, aber er spürt, dass es nicht rich

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Der Rhythmus des Überlebens: Cemal in Äthiopien

Der Morgen in der Provinz Afar begann nicht mit dem sanften Läuten eines Weckers, sondern mit dem harten, metallischen Schlagen gegen eine Eisenstange - das Signal für den Schichtwechsel im Lazarettzelt. Cemal schlug die Augen auf. Sein Laken war klamm vom nächtlichen Schweiß, und der feine, rötliche Staub Äthiopiens schien mittlerweile in jede Pore seines Körpers eingedrungen zu sein. Er lebte nun seit sechs Monaten in dieser Welt, die so weit weg von Blankenese war, dass ihm Hamburg manchmal wie ein ferner Fiebertraum vorkam.

Sein Alltag war eine endlose Kette aus Notfällen. Hier gab es keine High-Tech-Laser oder klimatisierten Operationssäle. Cemal operierte auf einem einfachen Stahltisch, oft nur beleuchtet von Stirnlampen und einem schwachen Generator. Er rettete Kinder, die an Infektionen litten, die in Europa seit Jahrzehnten ausgerottet waren, und flickte Männer zusammen, die von Minen oder Raubtieren verletzt worden waren. Er lernte, mit einfachsten Mitteln - oft nur mit rudimentären Betäubungsmitteln und ohne die gewohnte sterile Perfektion - Wunder zu vollbringen.

Sein engster Vertrauter in dieser Zeit wurde Mario. Der Italiener war ein Hüne von einem Mann, mit einem Gesicht, das aussah wie eine zerfurchte Landkarte des Leids. Mario wirkte äußerlich hart, fast zynisch. Er fluchte auf drei Sprachen gleichzeitig, wenn die Medikamentenlieferung wieder einmal im Schlamm steckengeblieben war, aber Cemal sah sein wahres Ich in den Momenten, in denen Mario nachts am Bett eines sterbenden Kindes saß und ihm leise italienische Schlaflieder vorsang. Mario war derjenige, der Cemal nach einer besonders schweren 20-Stunden-Schicht eine Hand auf die Schulter legte und wortlos einen Becher starken, schwarzen Kaffee reichte. Es war eine stumme Männerfreundschaft, gewachsen auf dem Fundament aus Blut, Staub und dem gemeinsamen Willen, dem Tod wenigstens ein paar Leben abzutrotzen.

Und dann war da Almaz. Die äthiopische Krankenschwester war die Seele des Lagers. Sie war nicht nur bildhübsch, mit Augen, die tief wie die Schluchten des Blue Nile waren, sondern sie besaß eine Abgeklärtheit, die Cemal faszinierte. Sie hatte Dinge gesehen, die einen normalen Menschen in den Wahnsinn getrieben hätten, doch sie bewahrte sich eine liebenswerte Sanftheit.

Schon früh bemerkte Cemal, dass Almaz ein Auge auf ihn geworfen hatte. Es war kein flüchtiges Flirten, wie er es aus Hamburger Bars kannte. Es war eine tiefe, fast schmerzhafte Aufmerksamkeit. Sie wusste immer, wann er Wasser brauchte, sie legte ihm die Instrumente so bereit, dass er sich blind auf sie verlassen konnte, und sie suchte oft das Gespräch mit ihm, wenn die Sonne hinter den Akazienbäumen versank. Almaz wollte mehr als nur einen professionellen Umgang. Sie wollte den Mann hinter dem Chirurgen kennenlernen, den Mann, dessen Augen immer dann traurig wurden, wenn er für einen Moment in den weiten, afrikanischen Himmel blickte.

Die Ordnung der Leere: Filiz in Hamburg

In Hamburg war die Welt kühl, grau und schmerzhaft geordnet. Nach dem vernichtenden Gespräch mit ihrem Vater hatte Filiz eine Entscheidung getroffen. Sie wollte nicht mehr das Opfer ihrer eigenen Fehler sein. Sie begann, ihr Leben mit einer fast manischen Disziplin wieder in ordentliche Bahnen zu bringen.

Sie übernahm die volle Verantwortung in der Praxis. Während Osman sich immer mehr auf die medizinische Leitung konzentrierte, wurde Filiz zur unangefochtenen Herrin der Organisation. Sie ordnete die Finanzen neu, digitalisierte die Patientenakten und führte Gespräche mit Lieferanten mit einer Härte und Klarheit, die selbst Osman beeindruckte. Die Arroganz war einer kühlen, professionellen Distanz gewichen. Sie trug keine teuren Seidenkleider mehr, sondern schlichte, dunkle Anzüge. Ihr Lächeln war selten geworden, aber wenn sie lächelte, war es kein Spiel mehr, sondern ein Ausdruck von aufrichtiger Anerkennung für die Arbeit ihres Personals.

Ihr Vater half ihr, wo er konnte. Er sah die Veränderung in seiner Tochter mit einer Mischung aus Stolz und Sorge. Oft saßen sie abends gemeinsam in der Villa, tranken Tee und sprachen über die Praxis - und

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