| Hilflos (fm:Sonstige, 6203 Wörter) | ||
| Autor: autor | ||
| Veröffentlicht: Sep 10 2007 | Gesehen / Gelesen: 27214 / 21022 [77%] | Bewertung Geschichte: 8.70 (66 Stimmen) | 
| Ein Mann findet überraschend in den phantasievollen Handlungen dreier Frauen wieder und findet rasch Geschmack an deren Einfällen. | ||
|  My Dirty Hobby: das soziale Netzwerk für Erwachsene | 
| [ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ] | 
Mit starken Kopfschmerzen erwache ich wie betäubt und möchte mich aufrichten. Erst beim dritten Versuch realisiere ich, dass mein Körper  irgendwie fixiert ist. Ich kann weder meine Arme noch meine Beine  bewegen und bin plötzlich hellwach. Modriger Geruch umgibt mich, ich  liege in völliger Dunkelheit, Durst macht sich bemerkbar und muss  dringend auf die Toilette. Meine Gliedmaßen sind steif und schmerzen,  ich erkenne, dass ich splitternackt auf einer Art Brett liege, das mit  Leder gepolstert ist. Wenigstens ist es sehr warm in diesem  undefinierbaren Raum.  
 
Schemenhaft kommt mir sehr langsam der gestrige Abend in Erinnerung. Ich hatte mich mit 3 lustigen und bildhübschen Mädels an der Bar  unterhalten und wir kippten gemeinsam einige Cocktails. Irgendwann  haben mich dann die Drei sehr heftig umflirtet, wir kamen uns näher, es  wurde geküsst, getastet und gescherzt. Nach dem letzten Drink fehlt mir  allerdings völlig die Bildinformation - bloß ein paar Satzfragmente und  Stimmen sind mir noch präsent: "Tropfen wirken schnell", "wir kümmern  uns um ihn", "morgen geht es dir erst richtig gut", - alles andere  versinkt in einem dunklen Loch in meiner Erinnerung.  
 
"Hallo", rufe ich mit heiser ängstlicher Stimme. Ich höre dumpfe Schritte, es flackert kurz und plötzlich wird der Raum in gleißend  helles Licht getaucht. Ich schließe meine Augen vor dem grellen Licht,  höre eine Türe und dann Stöckelschuhe, die über einen offenbar  verfliesten Boden herantreten. "Ist unser Kleiner schon munter?"  erkenne ich Christines Stimme wieder. Vorsichtig versuche ich meine  Augen zu öffnen und an das kalte Neonlicht zu gewöhnen. Langsam wird  Christines Gesicht für mich erkennbar, sie ist so wunderschön, wie ich  sie in Erinnerung habe. "Was zur Hölle ...", setze ich blinzelnd an,  doch ein unbarmherziger Schmerz in meinem Kopf lässt mich verstummen.  Christine lächelt etwas spöttisch, blickt inspizierend an meinem  nackten Körper hinab. "Reg dich erst gar nicht auf", sagt sie bestimmt,  während sie mit ihrer Hand auf meinen Bauch drückt, "sonst muss ich  wieder gehen und komme erst wieder, wenn du dich beruhigt hast".  
 
Der gezielte Druck auf meine volle Blase macht mich wütend. "Binde mich sofort los!" herrsche ich sie an. "So wird das nichts", sagt sie nur,  dreht sich um und geht in Richtung Ausgang. "Hey!", schreie ich ihr  nach, "bleib stehen und mach mich los, verdammt noch mal". Doch wortlos  verlässt sie den Raum, wirft die Türe hinter sich zu und mit einem  Schlag ist es wieder finster. "Hey!", schreie ich noch mal, zerre dabei  wütend und wild an den Fesseln meiner Knöchel und Armgelenke, doch es  ist vergebens. Stille umgibt mich wieder, nur ist es diesmal deutlich  beängstigender für mich. Ich muss pissen, brauche dringend ein kaltes  Cola und ein Aspirin, am besten in dieser Reihenfolge. Stattdessen  liege ich bewegungsunfähig an einem mir unbekannten Ort in einem mir  unbekannten Raum und bin schlicht und einfach hilflos. "Shit", zischt  es über meine Lippen und ich versuche krampfhaft darüber nachzudenken,  wie ich wohl in diese seltsame Lage gekommen bin.  
 
Wir unterhielten uns über so viele Dinge, die Blicke der Girls waren umwerfend gewesen, hatten mich erst animiert, sie anzusprechen, die  blonde Christine, die brünette Katrin und die schwarzhaarige Katja.  Jede für sich erst unnahbar geheimnisvoll und dann doch so offen in  ihren Fragen und Bemerkungen. Christine schätzte ich als lustvoll  impulsiv ein, Katja war für mich die Verwegene gewesen und Katrin hielt  sich eher im Hintergrund, beobachtete viel und berührte mich auf eine  ganz eigene Art. Die Situation wurde immer interessanter, da sich die  Drei offenbar gemeinsam für mich interessierten und, offen gesagt,  welcher Mann ist da nicht geschmeichelt. Zudem reizte mich der Gedanke,  sie gemeinsam zu verführen, da insbesondere Christine und Katrin durch  offenen Zärtlichkeitsaustausch einander ihre gemeinsame Zuneigung  vermittelten. Alle drei ließen keine Zweifel darüber aufkommen, dass  sie genau wüssten, was sie wollen und es auch bekommen würden.  
 
Fragment für Fragment stellt sich nun langsam die Erinnerung wieder ein, wir sprachen über den Reiz des Ausgeliefertseins, Dominanz und  Unterwerfung. Ich hätte das Glühen in den Augen der Drei richtig  interpretieren sollen, als ich scherzhaft meinte, dass ich ihnen gerne  mal 1 Wochenende zur Verfügung stünde, ihre durchtriebenen Gedanken  auszuleben. Wer konnte schon damit rechnen, dass sie mich so ernst  nehmen und auch gleich zur Tat schreiten würden. Nun allerdings ist mir  wieder alles klar, ich fühle mich zwar noch lange nicht wohl, doch  nicht so verängstigt, wie in den ersten Minuten. Wenn da nicht der  mühsame Druck in der Blase wäre, würde ich mich glatt entspannen und  
 
Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 565 Zeilen)
| Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat. | |
|  autor hat 11 Geschichte(n) auf diesen Seiten.  Profil für autor, inkl. aller Geschichten  Email: www3@gmx.at | |