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Geheime Leidenschaften - Kap 5: Der Morgen danach (fm:Schwul, 1663 Wörter) [5/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: May 09 2012 Gesehen / Gelesen: 9485 / 7378 [78%] Bewertung Teil: 8.67 (12 Stimmen)
Bei dem Erwachen am nächsten Morgen machte ich eine seltsame Entdeckung

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Penis, der immer noch auf meinem Schambein lag, langsam anschwoll. Seine Hände griffen fester meine Brust. Er seufzte schwer. Und auch mein Schwanz verhärtete sich erneut. Hart drückte er gegen den Oberschenkel des Burschen auf meiner Brust. Eine Wärme durchzog meinen Körper. Ich schloss die Augen und genoss unsere gegenseitige Berührung, unsere morgendliche Erregung.

Meine Finger fuhren seine Wirbelsäule hinunter auf seinen Hintern. Ich strich über die kleinen Haare auf seinen Backen, die sich unter meinen Fingern anspannten, während sich sein harter Schwanz fest gegen mich drückte. Dass die Morgensonne durch das angelehnte Fenster ihm in den Nacken und mir auf die Brust schien, vergrößerte mein Wohlbefinden nur noch mehr.

Immer noch schlafend, rieb mein Gast langsam seine Stange an mir, ich spürte die leichte Nässe, die aus seiner Eichel austrat und sich auf meinem Schambein verteilte. Meine Finger glitten zwischen seine strammen Backen. Er räkelte sich, seine Beine bewegten sich an mir, und es erregte mich noch mehr.

Nein, jetzt war nicht die Zeit, meiner Geilheit nachzugeben. Ich löste seinen Arm, der sich um mich geschlungen hatte, von meiner Brust. Das war nicht ganz einfach. Er brummte unwillig als ich ihn vorsichtig in das Kissen neben mich legte. Ganz leise zog ich mich an und ging in die Küche, um uns beiden ein Frühstück zu bereiten.

Der Duft des frisch aufgebrühten Kaffees hatte ihn wohl geweckt. Bald stand er, nur in seinen Boxershorts im Türrahmen. Er sah noch ein wenig verschlafen aus. Wieder erfasste mich Unsicherheit. Obwohl wir so innig nebeneinander die Nacht verbracht hatten, als wären wir langjährige Vertraute, war er mir jetzt wieder ein fremder Gast, zu dem ich mich hingezogen fühlte, aber vollkommen unsicher war.

Er hingegen benahm sich keineswegs so, als wäre ihm die Situation unbewusst. Ein kurzes "Hey!" war seine Begrüßung, danach rieb er sich gähnend seinen Bauch und streckte sich, was den ungehinderten Blick auf seine gesamte Bauchmuskulatur freigab. Er war so unglaublich attraktiv, selbst kurz nach dem Aufstehen, ungeduscht und unfrisiert, mit seinen verschlafenen Augen. Ich bot ihm Kaffee an, und wir setzten uns gegenüber an den Küchentisch.

"Hast du gut geschlafen?" fragte ich zögerlich. Er nickte nur. Ein Gespräch anzufangen war wohl sinnlos. Er war noch in einer Sphäre zwischen Wachen und Schlafen. So schlürften wir schweigsam aus unseren Kaffeepötten. Mein Blick wanderte heimlich immer wieder zu ihm hinüber, wenn er sich mit der flachen Hand über seine Brust fuhr.

Aber meine Neugier ließ mich nicht los. "Woher wusstest du, wo ich wohne?" fragte ich ihn schließlich. Relativ unbeeindruckt antwortete er: "Ich bin dir letztens gefolgt." Also hatte ich mich neulich doch nicht getäuscht, als ich mich verfolgt wähnte. "Warum heimlich?" fragte ich. "Weiß nicht." War die knappe Antwort. Ja, ihm war nicht zum Reden zumute.

Trotzdem ließ ich nicht locker: "Und das auf deinem Rücken? Die Striemen? Sieht wirklich heftig aus..." - "Das ist nichts." Seine Stimme klang so energisch, dass ich es unterließ, weiter nachzufragen. Ob er duschen könne, fragte er, ich nickte, und er verschwand.

Während ich das Plätschern aus dem Badezimmer hörte, kreisten meine Gedanken weiter um meinen Gast. Sollte ich ihm anbieten, er könne bei mir wohnen bis sich die Situation zu Hause entspannt hätte? Ich ging davon aus, genau zu wissen, was ihm widerfahren war. Sicher führte er Tagebuch, hatte unsere Erlebnisse aufgeschrieben, und irgendwer aus seiner Familie hatte es entdeckt und ihn mit dem Gürtel oder so gezüchtigt. Ja, davon war ich fest überzeugt. Aber schrieben solche Jungs Tagebuch? Eher unwahrscheinlich. Allerdings waren die Geschehnisse in der letzten Zeit ebenfalls höchst unwahrscheinlich gewesen, also warum nicht?

Oh weh, was erwartete nun mich? Wenn er schon mit Leichtigkeit mir folgen und meine Wohnung hatte ausfindig machen können, was würde dann erst jemand leisten, der eine abgrundtiefe Abscheu gegen mich empfand?

Ich bekam Angst. Sämtliche Vorurteile und Horrorgeschichten von Familienehre und ähnlichem spukten in meinem Kopf herum. Worauf hatte ich mich nur eingelassen... An derartige Konsequenzen hatte ich nicht gedacht.

Er riss mich aus meinen Gedanken, als er im Handtuch wieder in die Küche kam. Die Wassertropfen perlten noch auf seiner Brust, elegant hatte er das Handtuch um die schmalen Hüften geschwungen, und er roch nach meinem Duschgel. Seine dunklen Haare hatte er nach hinten gekämmt. Wieder sah er unglaublich verlockend aus. Gefährlich in seiner Verlockung, wenn ich all das gewahr wurde, was mich in den letzten Minuten seiner Abwesenheit beschäftigt hatte. Oh, ich begehrte ihn so sehr!

Die noch feuchten Haare unter seinem Bauchnabel lagen an seiner feuchten Haut, die leicht schimmerte und glänzte. Seine Brustwarzen waren fest, er hatte sicherlich kalt geduscht. Auch an seinen Waden, die unter dem Handtuch hervorlugten, klebten die nassen Haare an der Haut.

Zu gerne hätte ich ihn trocken gerubbelt, hätte ihm die Tropfen vom Körper geküsst. Aber ich stand erstarrt vor ihm. Trotzdem nahm ich jede Wuchtung seiner Muskeln auf Bauch und Brust wahr. Wie ein Prinz aus dem Wasser erschien er, eine männliche Nixe, die mich bedrohlich in die Tiefe ziehen konnte.

"Ich werde jetzt gehen." sagte er. "Danke für alles." "Du... kannst auch bleiben. Hier bist du sicher." Sagte ich mit heiserer Stimme. Er sah mich verächtlich an. "Du hast Unrecht." war seine Antwort, die er mir mit einem leichten Kopfschütteln entgegen warf. "Womit?" - "Mit allem."

Mit diesen Worten drehte er sich um. Ich erkannte erneut seine Striemen auf dem Rücken. Ich hätte ihn zu gerne festgehalten, ihn nicht gehen lassen. Aber dazu hatte ich kein Recht. Und irgendwie war es wohl auch meine Angst, mich auf eine gruselige Geschichte mit bösem Ausgang einzulassen.

Durch die einen Spalt breit geöffnete Tür konnte ich beobachten, wie er das Handtuch löste. Sein strammer Hintern war mir zugewandt, während er sich die Beine und den Oberkörper abtrocknete. Mein Gott, war er schön! Ich beobachtete die auf seinem Rücken spielenden Muskeln, als er sich bückte, seine Boxershorts und seine Jeans anzog, dann sein Shirt überzog.

"Ciao!" sagte er beim Hinausgehen. Ich hob die Hand leicht zum Gruß, dann ging er. Und ich verharrte noch eine Weile in der Küche. Mein Kopf war leer. Mein Verstand außer Kraft gesetzt. Das war es dann wohl gewesen. Das war ebenfalls mein Wunsch in diesem Augenblick. Mein Leben sollte wieder weiter gehen wie es vor unserer ersten Begegnung gewesen war. Langweilig und geregelt. Ohne besondere Vorkommnisse. Aber sicher.

Oder würde es erneut eine Überraschung geben?



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