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Dolci Calze - Teil 4 (fm:Nylonsex, 2410 Wörter) [4/11] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Nov 08 2013 Gesehen / Gelesen: 14261 / 12386 [87%] Bewertung Teil: 9.51 (83 Stimmen)
Im nächsten Kapitel wird gelutscht, gelacht und gespielt. Es könnte so einfach sein... wären da nicht diese blöden Gefühle.

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© Annie Arglos Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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Sie reichte es ihm. Was er wohl jetzt vorhatte?

*

Sobald Jan ein Telefon in der Hand hatte, musste er herumlaufen. Das war schon immer so. "Unter M wie Mama", hatte Marion gesagt und schaute nun, nervös an einem Stück Brot knabbernd, zu, wie er mit ihrem Handy am Ohr durchs Wohnzimmer tigerte.

"Einen schönen guten Abend, werte Frau." Marion schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. "Also es geht um Folgendes... Ihre Tochter ist hier bei mir und... Was? Nein... Alles in Ordnung... Bitte? Polizei?... Nein, wirklich, alles bestens. Hören Sie..." Er schaute zu Marion, die ihre Ellenbogen auf den Knien abgestützt und den schüttelnden Kopf in den Händen vergraben hatte. Und wieder dachte er, wie wichtig es doch im Leben war sich immer gut vorzubereiten. Er hatte keinen Plan. Irgendwann schaffte er es, die leicht hysterische Mutter zum Schweigen zu bringen. Er sah aus dem Fenster. "Gut. Zwei Minuten bitte noch, dann geb ich Ihnen Ihre Tochter. Es ist so, wir sind hier gerade...", er reckte die Hand in Richtung Himmel, als ob jeder Stern eine Idee wäre, die man nur zu pflücken brauchte, "...ähm... im Casino. Und Ihre Tochter hat eine ganz unglaubliche Glückssträhne. Sie kann jetzt einfach nicht vom Tisch. Das verstehen Sie doch?"

Beruhigend zwinkerte er Marion zu, der beinahe die Augen aus dem Kopf fielen. "Ja, das dachte ich mir. Ah, die Neunzehn ist Ihre Glückszahl. Gut zu wissen. Bitte? Ja, es gibt hier ein Hotel, ich liefere sie dann morgen Mittag wieder ab. Sie sind eine sehr nette Mutter. Ich reiche Sie jetzt an Ihre Tochter weiter. Einen schönen Abend."

Er setzte sich mit den Schultern zuckend neben Marion, die mit dem Zeigefinger wie wild gegen ihre Stirn tippte. Ihre Wangen glühten. Als sie aufgelegt hatte, biss sie ihm ins Ohr. "Sie spinnen wohl, mein Herr." Seine Hand wollte schon wieder unter ihren Rock. Sie nahm sie und legte sie zurück auf seinen Oberschenkel. "Nix da. Casino? Gut. Spielen wir. Was haben Sie da?"

*

Er hatte Schach, zwei Kartenquartette (Die wilden Tiere Afrikas und Die schnellsten Boliden), Risiko, Die Siedler von Catan, Trivial Pursuit, Backgammon und Sing Star Schlagerparade für die Play Station. "Singen wir?", schlug er vor.

"Willst du mich plötzlich doch loswerden? Das hättest du billiger haben können." Sie zog das Trivial Pursuit-Spiel unter dem Stapel hervor und strich mit dem Zeigefinger über den Karton. "Wow! Sogar abgestaubt. Ich bin beeindruckt."

"Ja, so sind wir Fetischisten", sagte er, "zwanghaft bis ins letzte Staubkörnchen."

Sie baute das Brett und die leeren Tortenbehälter auf dem Wohnzimmertischchen auf. Bei der Junior-Edition mit den Kindern sagte sie manchmal absichtlich die falsche Antwort. Diesen Gefallen würde sie ihm nicht tun. Sie würfelte eine Vier. Gelb. Geschichte. Nicht gerade ihre stärkste Seite.

"Nun denn, Madame. Wann und wo wurde der 1. Sexshop der Welt gegründet?"

"Hm. Das war vor meiner Zeit, glaub ich. Ich tippe auf 1930 in Paris. Bestimmt wurde es ein paar Jahre später wieder zugesperrt."

Fassungslos schüttelte er den Kopf. "Ganz falsch. 1962 in Flensburg, Beate Uhse. Es hatte den wohlklingenden Namen Fachgeschäft für Ehehygiene."

"Tja, man kann nicht immer gewinnen. Du bist dran."

Er nahm Orange. Sport und Freizeit. Und war überzeugt davon, dass man beim Sex in einer Stunde durchschnittlich 700 Kalorien verbrannte. "Also haben wir vorhin cirka zwei verbraucht, wenn man das hochrechnet." Sie beugte sich über den Tisch, küsste ihn lang und innig (mindestens drei Kalorien lang) und entschied sich für Grün.

"Also gut, Biologie: Welches Säugetier hat den längsten Penis der Welt?" Er griff sich stolz in den Schritt. "Lass mal stecken", meinte sie lachend, "sag mal, gibt es bei dem Spiel auch ganz normale Fragen? Nach der Hauptstadt von Burkina Faso oder so?"

"Nein. Das ist die Deluxe-Lieberhaber-Ausgabe. Ich warte ungeduldig auf das Erscheinen der Strumpfhosenedition."

*

"Strumpfhosen-Edition..." Sie hob eine Augenbraue. "Treib deinen Kult bloß nicht zu weit, mein Lieber."

Jan tippte auf die Karte. "Dafür ist es längst zu spät, meine Liebe. Also was ist nun, längster Penis und so..."

"Ja doch. Ich überlege. Hm. Absolut? Oder im Verhältnis zum Körper? Es gibt da nämlich so eine Schnecke, die..."

"Von Schnecken steht hier nichts. Einfach: längster Schwanz."

"Tja, auf alle Fälle irgendein Wal", sagte sie und schlug die Beine übereinander. Gibst du mir einen Tipp?" Sie zog ihren Rock ein Stückchen höher und legte ein bemerkenswertes Wimpernklimpern an den Tag.

"Bestechung?" Seine Augen fixierten ihren schimmernden Oberschenkel.

"Motivation." Lächelnd wechselte sie ihre Position und setzte sich im Schneidersitz auf die Ottomane, schräg neben ihn, der Rock saß exakt so, dass er einen Schatten über ihre Möse warf.

"Puh", machte er, "du spielst mit allen Waffen, was? Also gut, ich helfe dir auf die Sprünge. Ich bin sehr froh, dass du hier bist; und dass wir einander nüchtern erleben. Wären die Cocktails mit Alkohol gewesen, wären wir längst..."

"Ja?"

"Ja. Wären wir längst... Na?"

"Betrunken?", schlug sie vor.

"So ähnlich. Anders. Ich mag schwarze Strumpfhosen, weiße, rote, grüne und..."

"Blauwal!"

Er schnitt ganz gut ab. Für seine Verhältnisse. Als sie die letzte der Master-Fragen beantwortete (Erdkunde, viel zu leicht: Was ist der G-Punkt und wo liegt er?), fehlte ihm nur ein Törtchen. Er küsste sie. "Und was spielen wir jetzt?"

Sie schubste ihn aufs Sofa und setzte sich blitzschnell auf ihn. "Kurze Pause", schlug sie vor, drückte seine Handgelenke in die Kissen und leckte an seinem Ohrläppchen.

*

Marions ohnehin kurzer Rock rutschte hoch, durch den Stoff seiner Jeans spürte sie seinen harten Schwanz. "Hmmmm", sie küsste sich von den Ohrläppchen weiter abwärts, "Ich hätte da noch ein paar Fragen, außer Konkurrenz."

Er bewegte sich unter ihr und rieb seinen Schwanz an ihrer Möse. Sie drückte ihn fester ins Sofa. "Sie halten jetzt ganz still, verstanden?"

Er hielt still. "Los, fragen Sie schon."

"Warum gibt es keine Frau in deinem Leben? Also zumindest keine, die hier wohnt." Sie hatte im Badezimmer ein wenig gestöbert. Zwei Zahnbürsten. Keine Slipeinlagen, kein Lippenstift, kein Frauenparfum. Ein Männerhaushalt.

"Ich hätte gern den Publikumsjoker", er sah ihr in die Augen und sie merkte, wie sehr er darunter litt, sich nicht bewegen zu dürfen. Deshalb wetzte sie ein keines bisschen hin und her. Er stöhnte.

"Los, antworten Sie bitte, bevor die Zeit abläuft." Gleichzeitig hinderte sie ihn an einer Antwort, indem sie ihre Zungenspitze in seinen Mund schob. "Sie sind ausgesprochen gutaussehend, relativ sexy, ziemlich witzig, halbwegs intelligent...", fuhr sie fort.

"Danke für das relativ, ziemlich und halbwegs."

Sie drückte sich mit den Knien ein Stück hoch und knöpfte seine Jeans auf. Keine Shorts. Nichts. Nur nacktes Fleisch. Er hob seinen Arsch, sie zog seine Hose ein Stück hinunter und nahm wieder auf ihm Platz. Das fühlte sich noch besser an. "Stillhalten, hab ich gesagt", zischte sie, als er Anstalten machte, sein Becken so unauffällig wie möglich zu bewegen.

"Ich glaube, es liegt an meinen Ansprüchen", sagte er. "Die kann sowieso keine Frau erfüllen."

"Zum Beispiel den Anspruch, im Kaufhaus für dich Strumpfhosen zu probieren? Ach, das war nicht so schwer." Sie rutschte von seinem Körper. "Hast du etwas dagegen, wenn ich ein bisschen lutsche?"

*

"Ich bin unbedingt dafür!", antwortete Jan mit zuckendem Schwanz.

Sie hob eines seiner Beine an, setzte sich auf den Rand des Sofas und legte es über ihre Oberschenkel. "Bequem so?", fragte sie und umfasste im selben Moment das harte Stück zwischen seinen Beinen.

Er nickte mit geschlossenen Augen. Einmal sagte er: "Zieh den Rock aus." Sie kam dieser Order umgehend nach. Ein anderes Mal, sie sah gerade hoch zu ihm, sein halber Schwanz in ihrem Mund: "Diesen Anspruch hast du auch erfüllt." Sofort nach diesen Worten ärgerte er sich. Ob sie das 'auch' zerpflücken würde? Frauen tun so etwas gerne. Aber sie zwinkerte ihm nur zu und lutschte und wichste weiter. Als sie ein Bein aufs Sofa stellte, musste er kurz bis zehn zählen. Der Anblick ihrer glänzenden Möse unter der nahtlosen Strumpfhose hätte das Fass um ein Haar zum Überlaufen gebracht. Aber das erinnerte ihn an was. "Soll ich Bescheid sagen?", keuchte er, weil er gute Manieren hatte und sein Sperma nicht ungefragt an Orte spritzen wollte, wo es womöglich nichts zu suchen hatte.

Sein Schwanz glitt schmatzend aus ihrem Mund, sie lächelte ihn an. "Ich will's im Gesicht."

Er war drauf und dran, nachzuhaken, ob sie da auch sicher wäre. Die Antwort konnte er jedoch in ihren funkelnden Augen ablesen. Also hielt er die Klappe. Immer schneller wichste sie ihn jetzt, spielte mit der anderen Hand abwechselnd an seinen Eiern und ihrer Möse, er spürte ihren Finger an seinem Arschloch. Ein paar letzte Stupser seiner Eichel mit ihrer Zunge...

"Du hast Glück, dass du die neue, teure Strumpfhose angezogen hast", flüsterte er, als ihr Kopf auf seinem Schoß lag und er sein Sperma auf ihren Wangen verrieb. "Da bleibt dir das Ritsch erspart." Er küsste ihr einen Tropfen von der Oberlippe, aber sie packte seinen Nacken und schob ihre Zunge in seinen Mund.

*

Marion wusste nicht, ob es tatsächlich von Vorteil war, dass ihr das sogenannteRitsch erspart worden war, denn sie stellte es sich aufregend vor, wenn er die Strumpfhose in ihrem Schritt aufriss oder wie ein hungriges Tier zerbiss.

"Marion... ich muss dich was fragen... du fühlst dich nicht erniedrigt, oder?"

"Sollte ich?" Sie kroch in seine Arme und schmiegte sich an ihn. "Ich fühle mich nicht gedemütigt, sondern sehr begehrt." Verlieb dich nicht, sagte sie sich wie ein Mantra vor, verlieb dich verdammt noch mal nicht, Marion. Verlieb dich nicht.

"Was hast du gesagt?"

"Nichts. Ich hab nur überlegt, was ich morgen koche und die Einkaufsliste memoriert."

"Ich verstehe. Morgen gibt es also Verliebdichnicht. Was braucht man dazu?"

Verdammte Scheiße. Sie hatte laut gedacht. Sollte sie einfach aufstehen, sich anziehen und gehen? Oder wenigstens so tun, als wäre sie souverän? Sie entschied sich für letzteres. "Viel Hirn. Keine inneren Organe. Und gute Nerven."

"Denk nicht so viel", zog er sie fester an sich und drückte sie, "leb und genieß einfach."

Wenn das so einfach wäre, dachte sie. "Erzähl dich mir, Jan", sagte sie.

"Ach, da gibt's eigentlich nicht viel zu erzählen. Ich bin einssiebenundachtzig groß, habe blaue Augen, arbeite bei der Post und bin - so sagt man - ausgesprochen gutaussehend, relativ sexy, ziemlich witzig, halbwegs intelligent."

"Kannst du auch mal ernst sein?"

Er legte seine Finger auf die Schläfen und dachte nach. "Ja, ich glaub schon. Will ich aber nicht. Komm, entspann dich!"

Du bist ja vielleicht eine harte Nuss, dachte sie. Wovor er wohl Angst hatte? "Wozu bist du auf der Welt?" Auch sie konnte hartnäckig sein. "Was willst du vom Leben, was liebst du, wofür brennst du? Abgesehen von Strumpfhosen."

Er drehte sich zur Seite, rollte sich auf sie und drückte sie in das Sofa. "Könntest du bitte endlich die Klappe halten? So wie vorhin, als du meinen Schwanz im Mund hattest?"

"Nein", sie funkelte ihn wütend an, "den Gefallen tu ich dir nicht. Wenn du das willst, schaff dir eine aufblasbare Puppe an."

Fortsetzung folgt... Ihr wisst gar nicht, wie viel Lob ich vertragen kann. (Bruno Kreisky)



Teil 4 von 11 Teilen.
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