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Dolci Calze - Teil 10 (fm:Nylonsex, 3102 Wörter) [10/11] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Dec 13 2013 Gesehen / Gelesen: 11428 / 9405 [82%] Bewertung Teil: 9.38 (37 Stimmen)
Unbeschwerte Tage in Frankreich, eine verlorene Wette, blöde Geschichten und eine Nacht zu dritt.

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© Annie Arglos Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

"Glückspilz", grinst Sascha und steht auf.

"Ich weiß", antwortet Jan. "Wir sollten sie heute Abend bekochen. So mit allem drum und dran. Wer zuletzt im Wasser ist, muss die niederen Arbeiten verrichten." Er flitzt los.

*

Marion hat es sich mit ihrem Krimi auf der Ledercouch bequem gemacht, während die beiden Männer in der Küche werken. Sascha erteilt Anweisungen, rührt, mixt und brät, Jan wäscht, schält, schnipselt und spült das Geschirr. "Früher bin ich die 100 Meter in 11,52 gelaufen!", murrt Jan, "also sehr viel früher."

"Dafür schneidest du jetzt schnell Gemüse."

Marion erinnert sich an den Tag der toten Rabenente und ist froh darüber, dass Sascha den Sprint für sich entschieden hat. Sie legt das Buch zur Seite und denkt an den Nachmittag am Strand. Es ist ein aufregendes Gefühl gewesen, die beiden Männer glücklich zu machen, und sie hat sich nur ein kleines bisschen pervers gefühlt. Als sie an die entrückten Ausdrücke in den Gesichtern von Jan und Sascha denkt, wird ihr warm. Sie schiebt das Kleid ein Stückchen höher und lässt die Hand in die Strumpfhose gleiten. Puh, schon wieder feucht, denkt sie. Am Strand haben ihr die Männer angeboten, sie abwechselnd zu lecken, bis sie kommt. Aber sie hat lächelnd abgelehnt. Endlich einmal hat auch sie nur gegeben, und das Geben hat sie mindestens so glücklich gemacht wie das Nehmen. Ihr Finger verliert sich in ihrer Möse.

"Kann ich behilflich sein?" Sie zuckt zusammen, als Sascha ins Wohnzimmer kommt, um den Tisch zu decken, und zieht die Hand aus der Hose. "Lassen Sie sich nicht stören, Madame."

Als Vorspeise gibt es Rucola mit Feigen, Parmaschinken und Mozarella mit einer Dressing aus Balsamico, Limetten und Olivenöl. Aus teuren Weingläsern trinken sie Granatapfelsaft. Marion möchte mehr über Saschas Vergangenheit erfahren. Anfangs fällt es ihm schwer, darüber zu reden, aber beim Filetsteak vom Lamm mit Ratatouille erzählt er. Über Verletzungen und Demütigungen. Aber auch über den Stolz, es geschafft zu haben und ein glücklicher Mensch geworden zu sein. Bevor er das Mousse aus weißer und dunkler Schokolade mit Chili serviert, hebt Sascha sein Glas und prostet ihnen zu.

"Wir haben zwar noch zwei Tage, aber ich weiß schon jetzt, ich werde euch vermissen." Seine Stimme klingt plötzlich ganz traurig. "Ich habe so etwas noch nie erlebt. Und ich rede nicht vom Sex."

*

"Nur keine Sentimentalitäten", sagt Jan und zitiert damit einen Buchtitel aus Saschas Regal. "Wir haben noch zwei Tage und zwei Nächte. Die werden gefälligst genossen, Genossen. Und wenn die Sehnsucht mal zu groß werden sollte, besuchen wir uns eben wieder. Ist ja keine Weltreise."

"Hast ja Recht, mon ami." Sascha steht in der offenen Küche und bereitet drei seiner köstlichen Espressi zu. "Es ist nur so, dass es nicht allzu oft vorkommt, Freund und Freundin in einem Abwasch zu gewinnen."

"Genieße nur den Augenblick." Marion lächelt, rückt näher an den Tisch heran, und im nächsten Augenblick spürt Jan ihren Fuß, der langsam sein Bein hochstreichelt. "Apropos: Den Abwasch muss Jan vermutlich auch erledigen?" Ihr Fuß, der in einer grauen Nadelstreifstrumpfhose steckt, ist zwischen seinen Beinen angekommen und legt sich warm auf seinen Schritt. Sascha stellt die kleinen Tassen mit ihrem fast schwarzen Inhalt auf den Tisch und setzt sich wieder ans Kopfende. Marions Zehen krümmen und strecken sich, drücken und massieren.

"Ich weiß nicht", sagt Sascha und zuckert seinen Espresso, "aber da, wo ich herkomme, gilt der Abwasch als der Inbegriff einer niederen Arbeit. Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass ich früher in der Schülerstaffel lief."

"Hol ihn raus." Marion spricht diese drei Wörter ohne Zielperson. Sie pustet in ihren Espresso. Da Sascha der letzte war, der das Wort hatte,

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