Die Fickmaschine (fm:Schwarz und Weiss, 3276 Wörter) | ||
| Autor: Joyce Cunnings | ||
| Veröffentlicht: Jan 16 2018 | Gesehen / Gelesen: 40904 / 29870 [73%] | Bewertung Geschichte: 9.07 (120 Stimmen) | 
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Kuscheln (empfohlen für das Vorspiel), Soft (beliebt als Ausklang oder für die Erholung zwischendurch), Medium (für ausdauernde Befriedigung),  Hard (für das Finale), Porn (für eine wechselnde Abfolge von  Stellungen), Rough (nur für die erfahrene Nutzerin empfohlen) und BDSM  (vorher ein Safeword eingeben, Zubehör beachten).  
 
Die Anleitung wies auch auf das beiliegende "synthetische Sperma" hin. Es sah eher aus wie Joghurt, daher wohl der Hinweis auf das getrennt zu  verabreichende Wasser. Meine Neugier war geweckt, also füllte ich  zuerst eine Dosis Joghurt ein und dann Wasser. Ich wies die Maschine  an, sich auszuziehen, also tat sie es. Ich zog mich auch aus, war etwas  verunsichert aber viel zu neugierig, also machte ich mich daran, auf  das Ding zu steigen und es zu reiten.  
 
Offenbar erkannte es, wenn auch verzögert, meine Absicht und formte eine ansehnliche Erektion. Das war wohl die Betriebsbereitschaft, von der  die Anleitung sprach. Ich setzte mich drauf, führte mir die  synthetische Erektion ein und musste feststellen, dass sie sich  wirklich gut anfühlte. Definitiv besser als mein ebenfalls  synthetischer Vibrator, von meinem Mann ganz zu schweigen.  
 
Trotz ausdauernder Bemühung floss aber kein künstliches Sperma. Ich war mir sicher, dass eine halbwegs vorhandene Intelligenz, künstlich oder  nicht, mich als Frau erkennen und welches produzieren würde. Es kam  aber keines.  
 
Die Anleitung kannte auch dieses Problem und brachte es mit der richtigen und vor allem intensiven Nutzung der Maschine in Verbindung.  Das Ding sollte also nicht zu früh kommen. Grundsätzlich eine gute  Idee. Ich erhöhte also das Tempo und die Intensität meines Ritts auf  diesem Luxus-Dildo. Ohne Erfolg. Ich kniete mich auf die Couch, wies  die KI mittels "Doggy" an, mich von hinten zu nehmen und wurde wirklich  nicht enttäuscht.  
 
Nach meinem zweiten Orgsamus gab die Machine bekannt, dass sie nun bereit für eine "Entladung" sei und ich solle entscheiden, ob ich den  generierten Vitamincocktail trinken wollte. Die Wortwahl war alles  andere als angemessen, was ich dem Automaten auch mitteilte. Die  Antwort war ebenso mechanisch, ich könne die Wortwahl vorgeben.  
 
Also diktierte ich "Ich komme" als Minimalkonsens.  
 
Die unfreiwillige Unterbrechung hatte mich wieder runtergebracht, ich fing wieder bei "Oral beides" an, weil ich so in meiner knienden  Haltung bleiben konnte. Die Maschine war jeden Cent wert und wer immer  diese Zunge programmiert hatte, gehörte mit einem Nobelpreis geehrt.  
 
Alle Modi, die ich ausprobierte waren fantastisch! Bis auf "anal", weil er mir zu groß war, "Deepthroat", weil ich keine Lust drauf hatte und  "Missionar", weil mich das zu sehr an Charles erinnerte war fast alles  dabei. Ich hörte auf zu zählen, wie oft ich kam. Ich sagte Sachen, die  ich einem Menschen gegenüber nie äußern würde und sah mich dabei  verstohlen um. Idiotisch aber nicht zu ändern.  
 
Nach gut einer Stunde hatte ich so gut wie alle Funktionen der Maschine ausprobiert. Ich lag schweißnass auf meiner Couch, unfähig noch ein  Kommando zu geben. Ich sah in der Bedienungsanleitung nach, ob das  Modell Tango wasserdicht war, fand aber keinen Hinweis darauf. Da man  es mit Wasser füllen konnte, ging ich aber davon aus. Ich zog meinen  elektrischen Freund mit mir ins Bad und stellte ihn unter die Dusche.  Als ich vor ihm stand, wusste ich nicht recht, wie ich mich ausdrücken  sollte. "Gibt es einen Modus im Stehen?", fragte ich mit möglichst  deutlicher Aussprache. "Die Programme éSie oben aktiv‘ und ésie oben  passiv‘ lassen sich auch bei aufrechter Körperhaltung durchführen", war  die mechanische Antwort. "Sie oben passiv", wählte ich, sollte das Ding  doch die Arbeit machen, ich war zum Spaß hier.  
 
Es folgte ohne Zweifel der Ritt meines Lebens. Gut, so viele hatte ich nicht. Ich wollte nichts kaputt machen, sonst hätte ich dem Ding  bestimmt in den künstlichen Hals gebissen, um nicht so laut zu sein.  Ich keuchte und stöhnte alles raus, was sich über Jahre angestaut  hatte.  
 
Erst als ich es wirklich nicht mehr aushielt, beendete ich das Programm. Ich dirigierte die Maschine auf mein Bett, ließ sie sich ausgestreckt  hinlegen und legte mich auf sie. Die Befehle "Kuscheln" und "Soft"  wechselten einander ab und ließen mich langsam wieder zur Ruhe kommen.  Kaum dass ich wieder Kraft in den Beinen hatte, wechselte ich aber  wieder zu "Medium" für den ausdauernden Couch-Sex, den ich jetzt  brauchte.  
 
Alles an diesem Ding war perfekt. Nur dass ich ständig Befehle geben und nachschlagen musste, nervte etwas. Also war ich mutig und wählte das  Programm "Porn", damit die Maschine die Regie übernahm. Und das tat  sie. Glücklicher Weise kam auch wieder die perfekt funktionierende  Zunge zum Einsatz, von vorne, von hinten, auf mir und in mir, wo noch  nie zuvor eine Zunge gewesen war. Ich war schon kurz vor meinem  nächsten Abgang, da wechselte das Programm und schenkte meinen Brüsten  mehr Aufmerksamkeit. Die Zunge leistete auch hier hervorragende Arbeit.  Die Lippen schlossen sich um meine Brustwarzen, saugten - etwas zu fest  - daran, dann war wieder die Zunge dran. "Wer denkt sich solche  Programme aus?", ging mir durch den Kopf. Traumjob: Testerin.  
 
Den spitzen Schrei konnte ich nicht vermeiden als mich die mechanischen Arme plötzlich hochhoben und zum Bett trugen. Dafür dann wohl der  übertriebene Körperbau, dachte ich. Auf dem Bett kam ich dann doch in  den Genuss der Missionarsstellung. Nichts daran erinnerte mich an  Charles. Intensität und Geschwindigkeit lagen weit über allem, was ich  bisher eingestellt hatte. Ich hatte keinen Zweifel daran, dass wir nach  diesem Abend würden wegziehen müssen. Ich hoffte nur, die Nachbarin  würde nicht die Polizei rufen, weil sie glaubte, ich würde hier  abgestochen - was ich in gewisser Weise wurde.  
 
Nach der Missionarsstellung wurde ich wieder von hinten genommen. So konnte ich wenigstens in die Bettdecke beißen und einen mehr oder  weniger lautlosen Tod sterben. Die Maschine gab das von mir diktierte  Signal. Zeitgleich mit "Ich komme" drehte sie mich um und hielt mir die  perfekte Penis-Attrappe vors Gesicht. "Klar, Programm éPorn‘, hättest  du drauf kommen können", dachte ich, "was soll's, du hast die  Vitaminplörre bezahlt, probierst du sie halt." Weil ich nicht schnell  genug war, kleckerte einiges von dem Zeug auf mich runter, der Rest  landete in meinem geschlossenen Mund. Es war warm, schmeckte so ähnlich  wie die wenigen Proben, die ich in meinem Leben unfreiwillig hatte, war  jetzt aber auch keine wirkliche Bereicherung.  
 
Angesichts der Menge fragte ich die Maschine, ob ich sie wieder auffüllen müsse, sie versicherte mir aber, der Füllstand sei noch  ausreichend. Die nächste halbe Stunde verbrachte ich damit zu atmen und  unfassbar zufrieden zu sein. Und damit, darüber nachzudenken, dass ich  eben das erste Mal in meinem Leben freiwillig einen Schwanz in meinem  Mund hatte kommen lassen, wenn auch keinen echten. Ich kam mir  unheimlich verrucht vor.  
 
Ich musste irgendwas noch schmutzigeres machen. Wenn ich schon einen paarungstauglichen Blechotto hier hatte, konnte ich auch alles  ausleben. Ich stieg zu ihm auf die Couch, stellte mich breitbeinig über  ihn, drehte mich zum Zimmer hin und setzte mich halb auf seinen Mund.  "Oral", lautete mein Befehl und schon spürte ich die weltbeste Zunge an  meinem verbotenen Hintereingang. "Oh Scheiße", war alles, was ich sagen  konnte, als das Meisterwerk in mir steckte und sich vor und zurück  bewegte. Da musste also erst jemand eine 1.500 Euro Fickmaschine  erfinden, damit ich erfuhr, wie genial sich eine Zunge in meinem Anus  anfühlte.  
 
Durch die ausgiebige Behandlung wurde ich richtig wild. Ich brauchte mehr, hatte aber keine Lust auf eine zweite Runde "Porn". "Das Programm  éSM‘ kann ich jederzeit beenden, korrekt?" "Die Nennung des Safewords  beendet augenblicklich das Programm éSM‘", sprach die Maschine und  leckte weiter. "Kann ich das Programm regulieren, also die Intensität  zum Beispiel?" "Eine Regulierung des Programms éSM‘ ist nicht möglich.  Die Nennung des Safewords ..." "Ja, kapiert. Also schön. SM." "Bitte  begeben Sie sich auf Ihr Bett und halten sie das Zubehör bereit." "Das  Zubehör", überlegte ich laut, "die Tasche, na klar."  
 
Die Maschine entleerte die gesamte Tasche auf den Fußboden vor unserem Bett. Ich legte mich hin, grinste triumphierend über diese geniale  Anschaffung und war die fleischgewordene Vorfreude. "Sie müssen zuerst  das Safeword eingeben." "Ach ja, äh, was nimmt man da?" "Sie sollten  ein Wort wählen, das sie nicht versehentlich aussprechen, weil es zu  ihrem alltäglichen aktiven Wortschatz gehört und dass sie sich gut  merken können." "Aha, sowas wie Wurstsalat?" Ich kicherte. Die Maschine  nicht. "Rhinozeros ist das Standard-Safeword. Wenn Sie es sich merken  können, können Sie es beibehalten." "Ja, sage ich selten und ja, werde  ich mir wohl merken können. Also ran an den Feind." "Sie müssen zuerst  das Safeword eingeben." "Rhinozeros", sagte ich etwas genervt. Soweit  her war es mit der künstlichen Intelligenz wohl doch nicht. Mir wurden  die Fesseln an die Hand- und Fußgelenke gelegt und mit dem Bett  verbunden. Das nächste Zubehör war mir sehr vertraut. Es vibrierte, sah  in der Hand der Maschine lächerlich klein aus, fühlte sich aber  mitnichten so an. Das sollte SM sein? Dann war ich die Königin darin.  
 
Das eigentlich miese an den Fesseln und dem Vibrator war die Kombination aus beidem, wenn ich kurz davor war, zu kommen und die Maschine mir den  Vibrator entzog. Das passierte so oft, dass ich mir schon vorkam wie  ein Fisch, so zappelte ich beim Zerren an den Nylon-Bändern. Die  Maschine hob wieder etwas vom Boden auf. Eine Kette. Von wegen. An den  Enden der Kette waren metallene Klammern befestigt. Je eine wurde an  meinen Brustwarzen befestigt. Ich musste tief durchatmen und mich  zwingen, nicht jetzt schon das Safeword zu sagen. Der Schmerz half  aber, die aufgebaute Erregung zu bändigen.  
 
Meine Fesseln wurden vom Bett gelöst, die um die Handgelenke wurden hinter meinem Rücken zusammengebunden. Der Blechotto setzte sich auf  das Bett, zog mich an den Füßen zu sich und legte mich über seine  angewinkelten Beine. Was sollte das jetzt werden, wollte das Ding mich  übers Knie legen? Ich schüttelte den Kopf. Mit den Entwicklern musste  doch noch mal jemand ein ernstes Wort reden.  
 
Der erste Klaps auf den Po wäre nach meinem Dafürhalten auch der letzte gewesen. Ich lachte mich halb tot, was zur Folge hatte, dass von  Erregung keine Spur mehr war. Der zweite Schlag verdiente seinen Namen.  "Au!" Die nächsten Schläge taten nicht minder weh. Als die Maschine mit  der anderen Hand an der Kette zog, war ich wirklich kurz vor dem Ausruf  des Safewords. Die Finger, die zwischen meine Beine glitten überzeugten  mich, dem Programm noch eine Chance zu geben. Ich wurde wieder  hochgehoben, ins Wohnzimmer getragen, an den Tisch gestellt, wo die  Maschine meine Fußfesseln an die Tischbeine knotete. Sie stellte sich  hinter mich, griff mir an die Hüften und nahm mich so fest, dass der  Tisch über die Fliesen rutschte. Diese Einstellung hatte ich dem  Handbuch nicht entnommen. Ich freute mich über meinen Entdeckergeist  und den sich anbahnenden Orgasmus.  
 
Kurz bevor es soweit war, entschied das Programm, den Ritt einzustellen. Ich stöhnte enttäuscht auf, versuchte es mit "Doggy, rough", erhielt  aber eine unerwartete Reaktion. Die Maschine ging ins Schlafzimmer, kam  wieder zurück und ließ unvermittelt eine Art Peitsche auf meinem  blanken Hintern landen. Ich schrie auf, eher aus Überraschung, weil es  nicht wirklich wehtat. Aber es brachte mich auch nicht mehr runter. Die  nächsten Male, die das mehrendige Ding auf mir landete, nahm ich eher  mit einem lauten Stöhnen entgegen. Ich wusste nicht, wen ich mir als  Auslöser dieser süßen Qual vorstellen sollte, also nahm ich den mir  unbekannten Football-Star, dessen verfälschtes Pendant hier hinter mir  stand.  
 
Nach ein paar Schlägen verschwand die Maschine wieder im Schlafzimmer. Als sie wieder hinter mir stand, spürte ich etwas Kaltes an meinem  Anus. Der künstliche Finger deckte mich mit einem riesigen Klecks  Gleitgel ein. Die langsame Vorwärtsbewegung war das zweite nach der  Weltklasse-Zunge, das meinem Hintern widerfuhr. Dieser Finger fühlte  sich wie pure Magie an. Kein bisschen Schmerz, nicht die geringste  Abwehr und obwohl es niemanden gab, der das hören konnte, gab ich ein  tief empfundenes "Ohhhhh, ja" von mir. Mehr kam für die nächsten  Minuten nicht über meine Lippen, weil ich atmend, mit geschlossenen  Augen und offenem Mund auf der Tischplatte lag, eingenommen von diesem  grandiosen Programm.  
 
Mir war klar, dass ich das Safeword sagen würde, falls die Maschine auf die Idee einer anderweitigen analen Penetration käme. Das Gerät war  definitiv zu groß für meinen bis eben noch jungfräulichen Po. Offenbar  kam sie aber nicht auf die Idee. Die Beschreibung in der Anleitung war  nicht gelogen. Die Maschine erkannte, ob die Nutzerin bereits Erfahrung  mit SM-Praktiken hatte. Dass das Programm jetzt endete, sagte wohl  alles über mein diesbezügliches Vorleben.  
 
Die Fußfesseln wurden gelöst, die Hände blieben jedoch auf dem Rücken. Die Maschine setzte sich auf die Couch, zog mich zwischen ihre Beine  und somit vor ihren zentralen Bestandteil. Also gut, wenn das der  vorgesehene krönende Abschluss sein sollte, würde ich mir halt wieder  den Footballspieler vorstellen. Die künstlichen Hände legten sich auf  meinen Kopf, bewegten meine Lippen auf dem Ding vor und zurück. Das  wurde mit der Zeit nicht nur unbequem, das Teil drang auch immer tiefer  in mich vor. Eine weitere Vitamindosis hätte ich ja noch hingenommen,  aber das wurde jetzt unangenehm. "Rhinozeros", dachte ich. "MhiMho...",  sagte ich, unter größter Anstrengung, weiter kam ich nicht. "Sie haben  die Option éDeepthroat‘ gewählt." Hatte ich nicht.  
 
Tatsächlich versuchte die Maschine, mich noch weiter auf ihren Vitaminspender zu befördern. Ich hielt mit aller Kraft dagegen, hatte  aber nicht den Hauch einer Chance. Mein Kopf wurde unweigerlich nach  vorn gezogen, ich hatte das Gefühl, mein Hals würde länger und länger.  Mit weit aufgerissenen Augen presste ich meinen Protest heraus.  Schließlich spürte ich endlich, wie die warme Flüssigkeit meinen Mund  füllte und die Maschine ihre Zugkraft einstellte.  
 
Als ich hochsah, schwebte Charles vor mir. "Absurd, jetzt an Charles zu denken", ging mir durch den Kopf. Ich brauchte noch ein paar Sekunden,  um zu realisieren, dass es der echte Charles war. Ich sah ihn an, als  sei er ein Außerirdischer. "W-was machst du da?", fragte er und hatte  den gleichen Außerirdischen-Blick, den ich an mir vermutete. Er verzog  angewidert das Gesicht, vermutlich wegen meines verschmierten Mundes,  den ich mit dem Arm abwischte. "Macht das unter euch aus", sagte meine  Maschine, als ich mich erhob, um Charles zu begrüßen, "ich muss sowieso  mal pinkeln." "Wieso muss eine Maschine pinkeln?", fragte ich mehr mich  selbst als die beiden. "Das ist keine verdammte Maschine, das ist der  Mann meiner Sekretärin!", brüllte Charles entsetzt. "Erklärst du ihr,  dass du meine Frau vögelst oder soll ich?" Die "Maschine" sah zu  Charles, dann zu mir. "Übrigens lässt sie sich nicht freiwillig vögeln,  er hat ihr angedroht, sie rauszuwerfen, wenn sie es nicht tut.  Jedenfalls hat er sie nicht nur flachgelegt, er hat sie auch nach einer  Fickmaschine für dich gefragt, damit du ihn nicht hintergehst wie er  dich. Sie hat es mir erzählt, also haben wir eine Website gebaut und  meine Frau hat deinem Mann die Adresse gegeben. Et voilá, hier bin  ich."  
 
Mir wurde schwindelig. Keine Maschine, kein Footballspieler und Charles ging fremd. Das war zu viel für einen Tag. "Wieso bist du überhaupt  schon wieder hier?", fragte ich, als gäbe es nichts Wichtigeres. "Das  Geschäft ist geplatzt, wir sind gleich wieder zurückgeflogen." "Ist das  wahr, was er sagt?" Charles schwieg, sah aber verräterisch zu Boden.  "Du bist so erbärmlich! Ich war wirklich überzeugt, das hier sei das  Werk genialer Entwickler. Aber jetzt bin ich froh, dass es das nicht  war. Das war der beste Sex in meinem Leben und ich wünschte nur, ich  hätte mehr Zeit gehabt." Ich sah ihn mit der größtmöglichen Verachtung  an, die ich aufbringen konnte.  
 
"Weißt du, was dein Problem ist?", mischte sich die wiedergekehrte "Maschine" ein, "du bist so blöd, dass du nicht einmal erkennst, was  für eine Wahnsinns-Frau du hier zuhause hast. Bildschön, treu und für  jede Sauerei zu haben." Ich wollte protestieren, aber die Erniedrigung  in seinem Tonfall galt Charles, also applaudierte ich innerlich und  hielt mich zurück.  
 
"Das war wirklich heiß heute", sagte er zu mir gewandt, "und ich meine das so, wie ich es sage. Du bist eine echte Traumfrau, du hast dir nur  den falschen Kerl ausgesucht." Er küsste mich, umarmte mich und suchte  seine Klamotten zusammen. "Das Zubehör lasse ich dir hier. Das war erst  der Schongang, Baby, such dir jemanden, der dir mehr davon gibt. Du  hast es genossen." 
 
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