| Codename #Epsilon 0-6-9-66 (fm:Fetisch, 5559 Wörter) [3/8] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: Olli2 | ||
| Veröffentlicht: Oct 12 2019 | Gesehen / Gelesen: 9863 / 8081 [82%] | Bewertung Teil: 9.14 (21 Stimmen) | 
| =TOP SECRET!= | ||

Ersties, authentischer amateur Sex
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blauen Augen funkeln eiskalt.  
 
Kim zeigt zum ersten Mal warme Gefühlsregung. Verlegen zuckt ihr rechter Mundwinkel nach oben. Leicht schmunzelnd sagt sie, einen halben Schritt  auf ihn zugehend: "Mister Silverstone, Sie ..."  
 
"Stehenbleiben!" herrscht er sie barsch an, aus dem Jackett eine halbautomatische Pistole reißend!  
 
"Was soll das?" erwidert Kim, die unerschrocken auf der Stelle verharrt. 
 
 
"Pfoten hoch, Mädchen, und keinen Schritt weiter!"  
 
Relaxed hebt sie die Arme.  
 
Totenstille!  
 
"Wer bist du?"  
 
"Mister Silverstone! Ich kenne Sie - von einem Foto, das mir Lady Stella, meine Chefin, mit der Sie sich letzte Woche in Wien getroffen  haben, gezeigt hat."  
 
Der biedere Mann zeigt sich von ihrer Darlegung völlig unbeeindruckt. Er krümmt den Zeigefinger am Abzug der Halbautomatik und sagt in ruhigem,  aber eisernem Ton: "Ich frage dich jetzt zum letzten Mal: Wer bist du?"  
 
 
"Alice Sommer! Ich habe mich Ihnen schon vorgestellt, Mister Silverstone." Kim schleckt mit der gepiercten Zungenspitze über die rot  geschminkte Oberlippe. Sie zittert nicht, ist weder nervös noch sonst  irgendwie ängstlich erregt. Nüchtern fügt die abgebrühte Rothaarige  hinzu: "Mein vereinbarter Codename lautet: Hashtag Epsilon  null-sechs-neun-sechsundsechzig."  
 
Nun nimmt er ihre freie Stirn zielgenau ins Visier. "Erzähl mir keine Märchen", knurrt er.  
 
"Warum wollen Sie mir nicht glauben, Mister Silverstone?" fragt sie zart.  
 
"Weil du eine billige Nutte bist, die hofft, auf ihre charmante Weise mich rumzukriegen und mit mir schnelles Geld zu machen." Er läuft zwei  Schritte auf das junge Girl zu, die im schwarzen Lackoutfit steckt,  sexy Nylonbeine zeigt, hochhakige Plateaupumps trägt und die aalglatt  gekämmten, schulterlangen Haare knallrot gefärbt hat.  
 
Kim lächelt verschmitzt. Mit erhobenen Händen doziert sie in feinstem Englisch: "Mister Silverstone, Nutten - seien sie nun billig oder  teuer, das ist völlig gleichgültig - bieten ihre Dienstleistungen gegen  Bezahlung an, das ist ihr Job. Ja, Sie haben recht: ich bin eine Nutte  - aber keine billige, auch wenn ich so aussehe. Das wissen Sie auch,  Mister Silverstone - immerhin haben Sie mich für ganze zweitausend Euro  gebucht. Das Premium-Kontingent umfasst eine komplette Liebesnacht. ...  Also, hier bin ich! Ich würde gerne mit Ihnen schlafen. Wenn ich Ihnen  nicht gefalle, dann gehe ich einfach. Das kostet Sie keinen müden Cent.  ... Nur, bitte bedrohen Sie mich nicht weiter mit der Pistole. - Es sei  denn", Kim grinst dezent, "sie ist für Sie so was wie ein Fetisch.  Freilich wäre ich bereit, auf Ihre Bedürfnisse einzugehen und diese bei  unseren gemeinsamen aparten Spielchen zu respektieren."  
 
"Halt die Klappe, du Klugscheißerin! Ich meine es ernst!"  
 
"Sorry, Mister Silverstone", entgegnet Kim kühl, "aber ich bin eine Nutte mit einem IQ von einhundertvierzig! ... Übrigens riskieren Sie  Ihr wertes gesundheitliches Wohlbefinden, lieber Mister Silverstone."  
 
"Werde nicht frech!"  
 
"Oh, Verzeihung, Mister Silverstone, aber ich habe je einen Universitätsabschluss in Mathematik und in Philosophie. Logik ist meine  Stärke! Ich werde von vielen wegen meiner Fähigkeit, Situationen stets  kristallklar rational zu beurteilen, sehr beneidet, und ich sage Ihnen  voraus, dass Sie, wenn Sie mich mit dieser Knarre abknallen, damit  rechnen müssen, schlimmstenfalls Ihr Gehör zu verlieren. Das Zimmer  hier ist nicht besonders groß dimensioniert und rundweg mit Marmor  ausgekleidet. Außerdem würde man den Schuss draußen akustisch  vernehmen. ... Sie haben den Schalldämpfer vergessen, Mister  Silverstone!" erläutert Kim trocken.  
 
Silverstones Augen werden groß und rund. Seine Gurgel dehnt sich. Auf der Stirn bilden sich schwielige Falten. Er verknautscht die dünnen  Lippen - und stockt im selben Moment.  
 
Kim ist weg! Und noch ehe er sich richtig besinnen kann, spürt er, wie ihr rechter Pumps von unten kräftig gegen das Gelenk der Hand tritt,  welche die Pistole hält.  
 
Sie hat sich fallen lassen. Blitzschnell. Von hier auf jetzt. Ihr Po berührt den Fußboden, sie fängt sich mit beiden Händen auf, schrägt den  Oberkörper flott nach hinten ab und wirft das rechte Bein hoch.  
 
Die Pistole flitzt quer durch den Raum, prallt an einer Wand ab, während Silverstone aufheult und sich die schmerzende Hand hält.  
 
Genauso zügig, wie sie niederging, kommt Kim nun wieder empor. Aufrecht stehend schert sie sofort das rechte Bein zum Karatetritt aus. Sie  kickt den schwarzen Pumps mit der gewölbten Zehenkappe gegen seine  Wange. Silverstone schreit. Die 24-Jährige ergreift seine rechte  Achsel, beugt die dazugehörende Hälfte des Oberkörpers etwas runter und  rammt, die Zähne fletschend, ihr Nylonknie in die Magengrube hinein.  Silverstone steht kurz vor dem totalen Zusammenbruch, seine Haltung  ähnelt der eines lädierten Affen. Aus seinem Mund rinnt Speichel, die  klebrige Brühe tropft in das gepflegte Barthaar. Kim vollführt eine  äußerst schnelle Dreiviertelumdrehung und knallt den schwarzglänzenden  Ellbogen gegen seinen Schädel. Er federt zurück, torkelt beirrt umher.  Indessen rotiert sie auf einem Bein immens schnell im verkehrten  Uhrzeigersinn um ihre eigene Achse und kickt, ein schrilles "Hia!"  ausschreiend, abermals gegen seinen Leib. Und noch bevor Silverstone  hierdurch endgültig stürzt, erhascht sie mit beiden Händen sein  Handgelenk und wirbelt den weitaus schwereren Mann ohne Mühe wie ein  Windrad einmal durch die Luft.  
 
"So, Mister Silverstone!"  
 
Diese unbezwingbare Coolness! Mühsam kommt er auf die Knie, sich hechelnd den Bauch haltend. Aus seiner Nase quillt Blut. In verkrümmter  Haltung hustend auf dem Marmor kauernd, schaut er zu ihr rüber.  Breitbeinig steht sie da, auf steilen Pumps, in brillantem Lack. Sie  hält seine Pistole und zerlegt diese mit flinken Fingern professionell  in ihre Einzelteile, die portionsweise klirrend auf den Marmorboden  fallen. Zuletzt schnickt sie, Silverstone provozierend anblickend, mit  dem Kopf, sich selbstbewusst durch das mittig gescheitelte feuerrote  Haar streichend.  
 
"Du arrogante Zicke!"  
 
"Danke! An dieses Kompliment habe ich mich mittlerweile längst gewöhnt", äußert Kim, eine souveräne Mimik aufsetzend. Geradezu gemütlich öffnet  sie jetzt die verdeckten Druckknöpfe der Lackjacke. Stück für Stück  kommt stetig mehr reine, helle Haut zum Vorschein. Schließlich weitet  sie die Flügel der offenen Jacke auseinander, unter der sich  ausschließlich nur ein schwarz gelackter Cup-D-BH befindet. Weiter  unten grüßt ein im Nabel steckender silberner Totenkopf. Sie greift in  die Jacke hinein und zieht nacheinander eine Pistole und einen  Schalldämpfer heraus, den sie seelenruhig auf die Mündung schraubt.  
 
"Wenn du glaubst, du könntest dich mit der Show, die du hier abziehst, aus der Affäre retten, dann irrst du dich gewaltig, Mädchen!" brummt  Silverstone.  
 
"Sorry, Mister Silverstone", erwidert Kim freundlich, "das ist kein Fetischspielchen mehr. Der Spaß ist vorbei! Sie geben mir keine andere  Gelegenheit, immerhin haben Sie mich mit der Waffe bedroht, so dass mir  nichts anderes übrig bleibt, als Sie zu liquidieren!"  
 
Silverstone lacht herzhaft, obschon sein Brustkorb schmerzt.  
 
"Freut mich, dass Sie Ihre existentielle Niederlage so humorvoll hinnehmen, Mister Silverstone. ... Aber ich darf Sie jetzt bitten, auf  den Knien zu bleiben und sich mit dem Rücken zu mir zu wenden."  
 
Kim zieht den Verschluss bis zum Anschlag. Die Hände umfassen das Griffstück der Pistole. Ihr Finger berührt den Abzug. Sie zielt  zwischen Silverstones Augen.  
 
"Die Waffe ist schon entsichert. Wird's bald?"  
 
Seufzend dreht er sich auf robbenden Unterschenkeln in die angewiesene Lage.  
 
"Danke! Und nun verschränken Sie die Arme auf dem Rücken. ... Korrekt. ... Die Hände bitte zusammen. ... Gut so. Jetzt den Kopf nach unten  neigen."  
 
"Ganz schön kaltblütig für eine Stripteasetänzerin und Puffnutte!" kommentiert er.  
 
"Oh, Sie wissen doch schon einige interessante Details über mich zu berichten. ... Tja, meine Biografie ist äußerst facettenreich. Ich habe  viele exzellente Qualitäten. Unter anderem bin ich auch ausgebildete  Personenschützerin. Damit startete meine Karriere als  Contract-Killerin. Aber glauben Sie ja nicht, es sei mir ein Vergnügen,  Sie zu töten. Lady Stella wäre bestimmt nicht davon begeistert, dass  ich einen ihrer guten Kunden exekutiert habe."  
 
"Sie würde dich lynchen!" raunzt er.  
 
"Denke ich eher nicht. Vergleichen Sie mich nicht mit einer willenlosen Marionette. Wenn kein expliziter Befehl vorliegt, kann ich in  kritischen Situationen - wie dieser - in eigener Erwägung vollkommen  frei entscheiden. In meinem Business geht Eigensicherung absolut vor.  Sie haben sich mir gegenüber dezidiert unflätig benommen, das ist nicht  geschäftsüblich. Und wer garantiert mir außerdem, dass Sie nicht für  eine fremde, feindliche Macht arbeiten?"  
 
"Du hast bisher nur für die CIA gejobbt, stimmts?"  
 
"Mister Silverstone, es steht Ihnen überhaupt nicht zu, mich über Auftraggeber zu befragen. Solche Auskünfte sind eh tabu. Aber ich bin  fair und gebe Ihnen jetzt die letzte reelle Chance, mir reinen Wein  einzuschenken."  
 
"Mädchen ..." Er schwenkt den gebeugten Kopf zur Seite.  
 
"Das Gesicht bleibt vorne unten!" zischt sie.  
 
"Okay! ... Ja, ich heiße Silverstone. Arthur Silverstone. Und ich arbeite für die SSA."  
 
"State Security Agency - der südafrikanische Geheimdienst!"  
 
"Genau diesen. ... Wir wollen dich anheuern. Das ganze hier war nur ein Test! Ich kenne dein Profil. Stella schwärmte förmlich, als sie mir von  dir erzählte. Sie hat mir dich sofort vorgeschlagen. Wir suchen eine  Agentin mit Erfahrung im Rotlichtmilieu; dazu muss sie physisch  knallhart was draufhaben, intellektuell beschlagen sein, Nerven aus  Stahldraht haben, sie muss ohne Skrupel sein, keine Gewissensbisse  hegen und mehrere Fremdsprachen beherrschen. Aber ich hatte trotzdem  meine Zweifel, du erschienst mir eigentlich viel zu jung - oder besser:  unerfahren - für den Job. Deshalb wollte ich dich zuerst mal prüfen."  
 
"Was für ein Job?" fragt Kim schroff.  
 
"Komplizierte Sache. Erspare mir jetzt die Einzelheiten. Es geht um Waffenschmuggel, Drogengeschäfte, Regierungskriminalität und  internationalen Terrorismus. Wir werden dich in ein Bordell in Prag  einschleusen, das einem zwielichtigen Südafrikaner gehört. Völlig  korrupter Typ. Von Prag aus steuert er wichtige Deals im europäischen  Raum. Du wirst hauptsächlich als konspirative Prostituierte arbeiten,  mit Männern - darunter sehr viele Araber -, aber auch mit Frauen  schlafen, um an Informationen für uns heranzukommen. Weiterhin behalten  wir uns vor, dich für Sabotage- und andere Sonderaktionen einzusetzen.  ... Freizeit wirst du keine haben, zwischendrin trainierst du Nahkampf  sowie den Umgang mit speziellen Waffen, Sprengstoff, trimmst deine  Fitness und lernst Afrikaans. Wenn du dich bewährst, werden wir dich  nach Pretoria überführen und auf neue Missionen vorbereiten."  
 
"Wieviel Kasse?"  
 
"Zweihunderttausend! - Auf verschiedene Konten verteilt."  
 
"Dreihunderttausend!" fordert die kühne Kim.  
 
"Kann ich jetzt wenigstens aufstehen, ohne dass du mich erschießt?"  
 
"Dreihunderttausend!" wiederholt sie entschieden.  
 
"Zweihundertfünfzigtausend!" seufzt Silverstone.  
 
"Okay! Einverstanden!"  
 
"Ich gebe an Stella heute noch durch, dass der Vertrag zu deinem Gunsten auf eine viertel Million umgeschrieben wird. ... Kein schlechtes  Geschäft für ein Mädchen, dessen Karriere in Babyklappe, Kinderheim und  Klosterschule begann."  
 
"Halts Maul! Mein Vorleben geht dich einen feuchten Kehricht an. Und bleib gefälligst unten", befiehlt sie ihm.  
 
Silverstone seufzt, er verdreht erschöpft die Augen und hört, wie sie langsam von hinten klangvoll zu ihm vor stakst. In der eingenommenen  Zwangshaltung schielt er zur Seite. Behäbig passiert sie seine Stelle.  Ihre schwarzbraun benetzten Fußrücken sind perfekt in die polierten  Plateaupumps eingepasst. Anschließend blickt Silverstone wieder zum  Boden, auf dem mit einem Mal ein frisches Papiertaschentuch liegt, das  sie eben unbemerkt dort hinwarf.  
 
Endlich bleibt Kim vor der zweiflügeligen Tür stehen. Sie streckt den Arm und nimmt sein seriöses Antlitz erneut zwischen Kimme und Korn der  gedämpften Kleinwaffe.  
 
"Ein Test also", sagt sie leise.  
 
Silverstone nickt. "Du musst noch viel lernen, Kleines!"  
 
"Du Dreckshund!" Sie grinst, zunächst mild, dann zunehmend frivoler. "Wisch dir das Blut von der Nase, steh auf, aber ganz ruhig - und zieh  dich aus!"  
 
Silverstone schluckt. Er löst die Arme vom Rücken, reinigt sich notdürftig die Nase und erhebt sich langsam. Zeitgleich korrigiert Kim  ständig die Ausrichtung der Waffe auf die jeweiligen Bewegungen des  Körpers.  
 
"Nun mach schon", sagt sie, "ich kann nicht so lange warten, muss ja noch nach Prag! - Wann und wie denn?"  
 
"Morgen früh um neun", antwortet Silverstone, sein Jackett ausziehend. Er öffnet den Knoten der Krawatte und knöpft das dunkelgraue Hemd auf.  "Du fliegt mit einer Linienmaschine. Airport Frankfurt. Zuvor wird dich  eine Agentin von uns in Empfang nehmen. Alles weitere erfährst du  noch."  
 
"Geil!"  
 
Er macht seinen Oberkörper frei, geht in die Hocke, um Schuhe und Strümpfe zu entfernen, richtet sich wieder auf und macht sich an der  Hose zu schaffen.  
 
Haarscharf verfolgt Kim jeden einzelnen Handgriff. Stets aufs Neue orientiert sie die verlängerte Mündung ihrer Pistole auf den  bestmöglichen sensitiven Zielpunkt auf Silverstones Körper. Am Ende  interessiert sie nur noch ein ganz bestimmtes Target.  
 
Der graumelierte Mitfünfziger hält schützend die Hände vor den Genitalbereich der weißen Unterhose.  
 
"Willst du mir und dir etwa den Spaß verderben?" lächelt Kim. "Ich will deinen Schwanz sehen! Runter mit dem scheußlichen Fetzen!"  
 
Fast schüchtern streift Silverstone die gerippte Unterhose ab.  
 
Kim grinst lasziv. Sein Penis ist groß und steif wie ein Brett. "Setz dich auf die Couch, direkt in die Mitte."  
 
Der splitternackte weißhäutige Südafrikaner mit der goldenen Rolex platziert sich auf frisch eingepflegtem beigem Leder.  
 
"Schön sitzenbleiben", empfiehlt sie, die Pistole auf eine der beiden Kommoden legend. "Jetzt will ich mir erstmal meine zweitausend Euro  verdienen!"  
 
Das um nahezu einen Kopf kleinere Girl stellt sich vor ihn. Gegenseitig ihren Atem spürend, blicken sie sich tief in die Augen. Silverstone  schnauft in immer kürzeren Zügen, als stünde er kurz vor einem heftigen  Wutausbruch. Und in genau dieser Dramatik nimmt er die schlanke Kim in  die muskulösen Arme, zieht sie unsanft zu sich heran, seinen Mund grob  an ihren pressend. Sie küssen sich sofort mit den Zungen. Derweil  weitet Kim die Beine auseinander, die Plateaupumps schruppen auf den  Marmorplatten. Sie schlingt ihre Nylonbeine um seine nackten Schenkel,  spürt indessen, wie sein steifes Glied unter dem halbwegs  hochgeschobenen Rock dringt und ihren Slip reibt. Silverstone drückt  sie immer fester an sich heran. Ihre gepiercte Zunge wirbelt in seinem  Schlund, während sein Bart auf ihrer Haut pikst und kratzt.  
 
Das Küssen wird wilder. Unaufhörlich reiben ihre Hände über alle erreichbaren Partien. Stets wiederkehrend krault er auch ihren mit  Strumpfbändern umspannten Po unter dem gelackten Rock. Zwischendrin  streift Silverstone endlich ihre Jacke vom Leib ab. Oben herum trägt  Kim nur noch den BH. Auf ihrem rechten Oberarm stehen in winziger  gotischer Schrift lateinische Verse aus dem mittelalterlichen Dies  Irae, die mit einem diabolischen Pentagramm abschließen, in das  wiederum ein umgedrehtes christliches Kreuz eingelagert ist. Der andere  Arm zeigt einen ebenso engzeilig untereinandergeschriebenen Block aus  Zeichen der tailändischen Sprache. Überdies prangt auf dem Rücken ein  großes Ying-Yang-Symbol. Im Nabel funkelt das Totenkopf-Piercing.  
 
Fortwährend reiben seine Hände Kims tätowierten Rücken. Lange dauert es nicht mehr, bis er den Verschluss des gelackten BHs öffnet. Warzen wie  auch die rosigen Höfe ihrer formschönen D-Brüste sind gepierct.  Silverstone stülpt seinen nassen Mund über die Kuppe der linken Brust.  Kim stöhnt frenetisch auf, sie verzerrt, den leuchtroten Kopf in den  Nacken werfend, das fein geschnittene Gesicht zu einer Grimasse. Er  wechselt zur anderen Partie. Kims Lider flirren, sie hechelt und  stöhnt.  
 
Er nuckelt, küsst, schleckt und leckt. Nimmersatt liebkost er den schönen Busen, von dem er nicht fortkommen will. Doch irgendwann stößt  sie sich von ihm ab. Kim beginnt, seinen Oberkörper abzuküssen. Ihre  gepiercte Zunge kreist auf und um seine Brüste. Silverstone stöhnt  milde. Regelrecht arbeitet sie sich nach unten, rutscht millimeterweise  von seinem Schoß ab und geht vor ihm mehr und mehr in die Hocke, bis  sie an seinem Genital anlangt.  
 
Während sie von unten lieblich in Silverstones Gesicht schaut, massiert ihre hohle Hand seinen Steifen. Er keucht, teils in tiefen, teils in  flachen Zügen. Sein Brustkorb schwillt auf und nieder. Er merkt, wie  das Rubbeln schwindet, wie sie ihr zuckersüßes, rotumfasstes  Mädchengesicht nach vorne richtet und ...  
 
"Aaaah!" Silverstone bebt, er kneift die Augen zu, beißt sich auf die Unterlippe.  
 
Die flachen Hände an seinem Rumpf, wippt Kim vor ihm, ohne jede Eile seinen strammen Penis kostend. Der Metallknopf ihrer Zunge streicht  permanent auf der gestrafften Haut des Glieds.  
 
"Man merkt, wo du herkommst und was du so täglich machst", komplimentiert er zufrieden, ihren leuchtroten Kopf streichelnd.  
 
Schmatzend lutscht und saugt sie, das fleischige Glied der Länge nach verschlingend. Silverstone wird zunehmend unruhiger, stöhnend zappelt  er mit dem Arsch auf hellem Leder. Ihr Zungenschmuck kitzelt seine  Eichel. Er klappt die Kiffer auseinander, streckt den Hals immer höher.  
 
 
Kim spürt den ansteigenden Druck und beendet den Blowjob.  
 
"So muss er jetzt stehen", flüstert sie. Kim spuckt auf den blanken Boden, wischt sich den schmierigen Mund, indem sie diesen an  Silverstones Unterschenkel reibt, und steht auf.  
 
Schlanke Finger fassen zum Bund des Rocks.  
 
Silverstone hält den Atem an. Seine Augen strahlen.  
 
Sie besitzt ein anspruchsvolles Strapsen-Kostüm. Nylongürtel und Strümpfe sind mit überkreuzten Bändern verknüpft. Nun streift Kim auch  das äußerst knapp bemessene Höschen komplett ab. Ihre Scheide ist kahl,  dafür veredeln silberne Metallknöpfe die Schamlippen.  
 
Sachte umfassen seine Hände den niedlichen Po. Er küsst ihren Bauch. Seine Zunge flirtet mit dem Totenkopf. Die Hände streichen über  sportliche Kurven. Der Bart schmirgelt ihre glatte Haut.  
 
Kim hechelt, während Silverstone etappenweise hinab wandert, worauf sie, die getünchten Lider schließend und seinen graumelierten Kopf  streichelnd, stärker zu bibbern beginnt.  
 
Schlagartig fährt sie zusammen. Kim friert heiß ein. Seine Zunge sticht zu. Sie reißt die Lippen entzwei, die Hände an seinen Kopf pressend.  Silverstone spürt die schwarz lackierten Nägel an Schläfen und Wangen.  
 
"Ah-Aaah-Aaaaaaah!" schreit sie vehement.  
 
Die Zunge gleitet heraus. Aus der Scheide strömt Saft. Mit einem Finger stimuliert er ihren Kitzler. Der Ausfluss vermehrt sich, rinnt über die  freie Haut des Oberschenkels und wird vom feinmaschigen Nylon  aufgesogen. Erneut treibt die Zunge ihr lüsternes Flatterspiel. Kim  zuckt heftig. Er fährt jetzt so tief in sie hinein, wie er nur kann.  Kräftig stöhnt sie auf. Sie zappelt, reckt und streckt sich, beißt die  Zähne zusammen, zischt Luft durchs Gebiss, beugt den schlanken  Oberkörper nach hinten, so lange, bis Silverstone endlich aus ihr  dringt.  
 
Ein dünner warmer Strahl spritzt in sein Gesicht.  
 
Auf dem akkurat gestutzten Bart kullert ein Meer von Perlen. Der Klitschnasse schnaubt wie ein tollwütiger Stier. Mit fester Hand  schlägt er auf ihre Pobacke. Kim schreit vergnügt auf. Er haut wieder  zu. Und noch einmal. Die geklatschte Haut läuft rötlich an. Aus Kims  Lidern schießen Tränen.  
 
"Du bevorzugst also die harte Tour!" stellt sie, den Po reibend, bündig fest.  
 
"Du hast so was Bestimmtes an dir."  
 
"Prima! ... Dann bitte ich dich, wieder auf dem Fußboden Platz zu nehmen. Am besten in der lichten Mitte. Diesmal aber rücklings und mit  gespreizten Beinen."  
 
"Warum so umständlich? Lass uns doch hier auf der Couch weitermachen."  
 
"Ich will dich flach reiten! Da steckt dein Schwanz ganz tief in mir drin, mehr als wie sonst. Oder hast du was mit dem Rücken?" fragt sie  fürsorglich.  
 
Bereitwillig tut er, was sie von ihm will.  
 
"Okay!" sagt Kim und rafft die vor der Couch liegende Lackjacke auf, aus der sie ein Bündel Handschellen fischt.  
 
"Ich steh auf Fesselsex!" verrät sie, ihm die verketteten Stahlteile von oben über das Gesicht haltend.  
 
Argwöhnisch betrachtet er sie und sagt: "Ich nicht!"  
 
"Komm", schmunzelt Kim, "du willst doch hart rangenommen werden. Das wird richtig geil! Ich fahr total drauf ab."  
 
"Ich nehme dich beim Wort", warnt er, freimütig die Arme vorstreckend.  
 
Kim begibt sich in die Hocke. Kichernd arretiert sie mit geübten Griffen die Handgelenke, fährt sich anschließend über das Haar, wirbelt dann,  zugleich eifrig sein Glied massierend, mit der Zunge in Silverstones  Mund, erhebt sich und läuft grinsend rückwärts zur Kommode hin.  
 
Sie nimmt die Pistole.  
 
"He, davon war nicht die Rede!" Verärgert reckt er den Kopf empor.  
 
"Dein hartes Rohr in meiner heißen, nassen Fotze!" schmeichelt Kim, während sie, ohne den Finger am Abzug zu haben, die Mündung des  Schalldämpfers lüstern über die feuchten Schamlippen streicht.  
 
Silverstones Misstrauen schwindet, er entspannt sich, senkt erwartungsvoll den Kopf.  
 
Sein Herz rast. Die Schläfenader pocht. Er schwitzt aus allen Poren. Kim tritt mit gespreizten Beinen über ihn, die Pumps zu beiden Seiten des  Beckens ausgerichtet. Fortwährend masturbiert sie sich, reibt mit  gleichmäßiger Rhythmik das grässliche Ding wie einen künstlichen  Phallus auf der glitschigen Scheide. Abermals rinnt der Saft in  schmalen Bahnen über die Oberschenkel zu den Nylonstrümpfen.  
 
"Komm! Lass mich nicht mehr länger warten!" ruft Silverstone, dessen Penis schnurstracks in die Höhe ragt. "Ich brauch dich! Ich will in dir  sein! Ich explodiere!"  
 
"Gerne, Mister Silverstone", lächelt Kim, die locker in die Knie geht und ihren getrimmten Body auf Silverstones Gemächt senkt.  
 
Die Eichel taucht in die Scheide ein.  
 
Kim stößt einen spitzen Schrei aus.  
 
"O Mann!" juchzt Silverstone.  
 
Ihre braunen Augen quellen schier hervor. Die Pistole gleitet aus der Hand. Aufrecht auf seinem borstigen Hoden sitzend, spannt Kim die  Nylonbeine zum perfekten Spagat aus. Die langen Stöckel der  Plateaupumps ragen in die Leere des Zimmers.  
 
"O nein! Das darf nicht wahr sein!" schluchzt er, ihre durch die kreuzförmige Stellung bewirkte axiale Last spürend.  
 
Kim zittert leicht. Tief steckt er in ihr - fest, hart, füllig. ... Still genießt sie ihn, statisch, ohne Impuls, ohne Ruck oder Schub. Sie  schließt die Make-up-Lider, neigt den kolorierten Kopf in den Nacken,  streckt den Hals, öffnet die Lippen und atmet ausgiebig ein.  
 
Silverstone blinzelt. Ihr Piercing- wie auch der sonstige Schmuck an Nase, Brüste, Bauch und Armen blitzt und glänzt im warmen Licht der  Nachmittagssonne, das durch die Scheiben der bodentiefen Fenster, deren  Gardinen beiseite gezogen sind, in den weißen Vorraum strahlt.  
 
Langsam neigt sie jetzt ihren Oberleib zurück. Silverstone verformt sein graubärtiges Gesicht. Stöhnend sieht der waagerecht Liegende, wie sie  ihren Körper flexibel nach hinten beugt, dabei die tätowierten Arme  spreizt und ihre Hände auf seine geöffneten Beine stützt.  
 
Kims Becken ruckelt kurz.  
 
Silverstone schreckt innerviert auf, laut schreiend, während Kim sich zischend auf die Zähne beißt. Sie knickt den Kopf bis zum Anschlag,  spannt den gebeugten Body aufs äußerste an und gibt ihrem Unterleib  abermals einen Ruck.  
 
"Aaaah!" Der Mitfünfziger vibriert. "Verdammt!" schreit er. Denn nun beginnt Kim, ohne die akrobatische Stellung zu ändern, ihn mit kurzen,  dafür aber heftigen Stößen zu massieren.  
 
"Ah!-Ah!-Ah!-Ah!" stöhnt sie fortwährend im Staccato-Rhythmus. Die drallen Brüste wippen.  
 
Silverstone hingegen stöhnt in einem Zug ergriffen durch. Ihre Stöße treiben seinen liegenden Oberkörper vor und zurück. Die arretierten  Hände schlagen auf und nieder.  
 
"A!-A!-A!-A! ..." Kim beschleunigt.  
 
Silverstones Teint läuft blaurot an.  
 
Unter andauerndem Stöhnen hält Kim das rasche Tempo bei. Schweißbäche fluten ihre sportlichen Kurven. Die gepiercten Schamlippen triefen vor  Nässe.  
 
"A!-A!-A!-A! ..."  
 
Silverstone prustet. Sie wird noch schneller, ihr Gestöhne überschlägt sich. Sein Kopf droht zu platzen. - Doch dann, plötzlich und unerwartet  verharrt sie im Stillstand. Silverstone hört ein kleinlaut jammerndes  Wimmern. Er spürt das pulsierende Zucken ihres Liebesmuskels, öffnet  die Augen, vernimmt durch schlierige Schleier Kims dralle, überdehnte  Brüste, drückt seinen Unterleib impulsiv gegen ihren - und spürt im  nächsten Moment, wie seine Eichel in ihr explodiert!  
 
Brüllend wuchtet er auf.  
 
"Iah-Iiiaaaaah!" schreit die nach hinten gebeugte, immens vibrierende Kim.  
 
Drei hitzige Wellen vergehen, ehe sie Ruhe findet. Sie verschnauft kurz, zieht die ausgestreckten Beine an, nimmt die neben ihr liegende Pistole  an sich und steht auf. Der glitschige Penis ihres erschöpften Partners  flutscht heraus. Über Silverstone stehend, wischt sie sich mit der  flachen Hand über die Scheide und schleckt anschließend mit der Zunge  über die benetzten Finger.  
 
"Ich liebe Eierlikör", schmunzelt sie und stöckelt ein paar Schritte zurück.  
 
"Davon kannst du noch jede Menge bekommen", ruft er.  
 
Aber in Kims Teenie-Gesicht kehrt plötzlich die gewohnte Coolness zurück. Sie richtet die besudelte Waffe auf ihn.  
 
"Lass doch endlich diesen albernen Quatsch! Nimm das verfluchte Ding weg und schließe mir endlich die Handschellen auf!"  
 
"Ich danke Ihnen für Ihre äußerst zuvorkommende kompromisslose Kooperation, Mister Silverstone. Wirklich sehr anerkennenswert von  Ihnen, auch wenn es Ihnen nichts mehr nützen wird."  
 
"Was? ... Was faselst du da?" reagiert der an beiden Händen Gefesselte verwirrt.  
 
"Bleiben Sie bitte liegen", ermahnt sie ihn freundlich und fährt fort: "Mister Arthur Silverstone, ich darf Sie im Namen der Regierung der  Föderalen Republik Südafrika zu einem Privatflug nach Pretoria  beglückwünschen, und zwar heute noch! Es ist alles für Sie vorbereitet,  dank Lady Stellas Geheimorganisation, dem  ,International-Elite-Lady-Escort-Service"."  
 
Silverstones Arsch rollt, der Oberkörper fährt hoch. "Dir ist wohl der Orgasmus nicht gut bekommen!"  
 
"Oh, Mister Silverstone, für den megageilen Orgasmus möchte ich mich bei Ihnen sehr herzlich bedanken. Und ich bedauere zutiefst, nicht mit  Ihnen weiter verkehren zu können. Schade darum. - Aber haben Sie  wirklich gedacht, Lady Stella und ich seien so hirnlos naiv, Ihre  widerwärtigen, abtrünnigen Machenschaften nicht zu durchschauen?"  
 
Er glotzt sie fremd an.  
 
"Ich rede jetzt nicht mehr länger um den heißen, stinkenden, ekligen Brei herum, den Sie zusammengekotzt haben, sondern zähle Ihnen die  Fakten der Reihe nach einzeln auf. Sie, Mister Silverstone, sind - um  Ihre eigenen Worte zu zitieren - der zwielichtige und korrupte  Geschäftsmann, der in Prag ein Bordell besitzt und von dort aus ein in  jeder Hinsicht verbrecherisches Netzwerk betreibt! Zuvor waren sie  führender Agent der SSA. Wegen diverser interner Affären mussten sie  Ihren Job an den Nagel hängen. Sie sind dann nach Europa ausgewandert,  haben dreimal die Identität geändert, sich zuletzt in der Tschechei  niedergelassen, wo sie ihren Geheimbund gegründet haben, um sich zu  rächen, unter anderem auch, indem Sie versuchten, mich für Ihre  ausgetüftelten Mordaktionen zu instrumentalisieren!"  
 
"Bullshit! Nonsens! Alles Nonsens! Was redest du da für einen Müll?"  
 
"Ihr perfider Plan war, dass ich junges Ding für Sie unliebsame Zeugen ausschalten sollte. Selbstverständlich wären Sie im Puff niemals in  Erscheinung getreten, deshalb hätte sich irgendein anderer Typ, der von  Ihnen hierfür auserkoren wurde, mir gegenüber als vermeintlicher Boss  ausgegeben. Erstens. Zweitens wollten Sie diese Morde der SSA in die  Schuhe schieben. Drittens hätte dann einer Ihrer Strohmänner wiederum  der SSA verklickert, dass Lady Stellas Geheimorganisation dahinter  stünde. Letztlich ging es Ihnen nur darum, Ihren Markanteil auf dem  Gebiet der übernationalen, regierungsunabhängigen Dienst zu sichern,  denn Stella ist ihre Konkurrentin. - Eine grandiose Verschwörungsidee!"  
 
 
"Das hat dir der Teufel gesagt!"  
 
"Jaja, das hat Rumpelstilzchen auch behauptet, ehe es in die Hölle fuhr. Und Sie werden ihm noch dorthin folgen. Wahrlich, ich bin kein  Engelchen", gibt sie zu, den freien Oberkörper ein wenig drehend und  den rechten Arm zeigend, auf dem das Pentagramm mit eingebautem, auf  dem Kopf stehendem Kreuz unter dem Dies Irae eintätowiert ist. ...  "Nur, der wahre Teufel sind einzig und alleine Sie! Ein Teufel, dem ein  kapitaler Fehler unterlaufen ist: Ihre eigenen Agenten haben kläglich  versagt, denen ist es nämlich nicht gelungen, die exzellenten  Beziehungen, welche Stella seit Jahren nach Pretoria unterhält,  aufzudecken. Schon bei Ihrem ersten Treffen mit ihr roch sie Lunte.  Kurz darauf sind drei Mädels von uns in Ihr Haus eingedrungen und haben  im Safe Ihr handschriftliches Exposee samt den Todeslisten gefunden und  alles kopiert. Auf einer von diesen stand auch Stellas und mein Name. -  Ursprünglich wollten wir Sie liquidieren. Ich habe mich sofort dafür  bereiterklärt. Aber die SSA hat anderes mit Ihnen im Sinn."  
 
Auf dem nackten Hintern sitzend, erbleicht Silverstone zuerst und läuft dann tiefrot an, sein grauer Kopf droht zu bersten. "Du Sau! Du  verdammte Drecksau!" schreit er. "Du Dreckshure! Das wirst du mir  büßen!" Er wendet das Gesicht hin zur Salontür und brüllt: "Roger! ...  Rooogeeerr!! ... Roooooggeeeeer!!!"  
 
Kim handelt abrupt. Ihre Pumps schruppen. Sie stellt die Nylonbeine breit, zielt Silverstones Stirn an und beugt den Finger am Abzug.  
 
Zipp!!!  
 
Eine Patronenhülse kullert auf weißem Marmor.  
 
Seine Atmung stockt. Flach wie ein Brett liegt er da, Augen und Mund überweit aufgerissen, immer noch den schneidenden Luftzug spürend, den  die Kugel hinterließ, als sie über seine Kalotte hinwegschoss.  
 
"Bitte schonen Sie Ihre Stimme, Sie werden sie später noch brauchen, wenn Ihnen der Prozess gemacht wird - und sich dabei wünschen, ich  hätte Sie eben getroffen!" verheißt sie ihm, die Arme senkend. "In  Ihrer Haut möchte ich nicht stecken. Und was Ihren persönlichen Gorilla  betrifft, der die ganze Zeit hinter der Tür da lauerte, so brauchen Sie  sich um ihn keine Sorgen mehr zu machen. Bedenken Sie, dass es einen  Personaleingang zur Suite gibt. Die Damen vom Room-Service arbeiten  penibel gründlich. Die beseitigen jeden Dreck, denen entgeht nicht das  kleinste Staubkörnchen. Wenn es sein muss, wenden sie extrem scharfe  Mittelchen an, die keine Rückstände hinterlassen," erwähnt sie, bitter  grinsend.  
 
Ein Moment der Stille tritt ein. Entschlossen rafft sie das Höschen, den BH, den kniefreien Lack-Rock wie auch die Jacke auf, kleidet sich ohne  Hast an, trennt den Schalldämpfer von der Pistole und steckt beide  Teile ein.  
 
"Wissen Sie, Mister Silverstone ..., vielleicht interessiert Sie das: Für den dreckigen Job hatten Sie mir eine lumpige viertel Million  zuerkannt. Südafrika zahlt Stella das Zwanzigfache davon! Und an den  fünf Millionen partizipiere ich wiederum mit einem Drittel! - Wirklich  kein schlechter Deal für ein Freudenmädchen, dass ohne Abstammung,  Herkunft und Familie ihr tristes irdisches Dasein fristen muss. ... Sie  hingegen haben alles verloren; Sie sind ein gebrochener Mann!"  
 
Kim knöpft, ihn schweigend anblickend, die spiegelglänzende Jacke zu. Obschon entmutigt, aber von ihrer stolzen Attitüde irgendwie  sentimental ergriffen, reckt Silverstone seinen Oberkörper wieder  empor.  
 
Nachdenklich äußert sie: "Wir beide arbeiten in einer verdammt schmutzigen Branche - Sie produzieren Müll, und ich helfe mit, diesen  zu beseitigen. ... Wie dem auch sei, meine Mission ist zu Ende. Stellas  Mädchen werden Sie unauffällig aus dem Hotel entführen, zum Privatjet  geleiten und Sie nach Hause fliegen - dorthin, wo Sie hingehören. ...  Bitte glauben Sie mir, wenn ich Ihnen jetzt sage, dass es mir keine  Ehre war, Sie kennengelernt zu haben. Mir bleibt nun nichts anderes  mehr übrig, als Ihnen, Mister Silverstone, einen friedlichen  Lebensabend zu wünschen - in Südafrika!" lauten ihre letzten englisch  gesprochenen Worte.  
 
Kim fügt die Arme an die Leisten, vollführt vor Silverstone eine asiatisch anmutende Verbeugung, wendet sich daraufhin sofort um und  läuft zum Ausgang.  
 
Gerührt sieht er ihr nach. Die Plateaupumps klacken. Ihr knallrotes Haar leuchtet im kontrastierten Wechselspiel zwischen schwarzem Lack und  heller Diele. Sie öffnet die Tür, begibt sich auf den Flur, biegt nach  rechts ab und verschwindet aus dem Blickfeld.  
 
Doch von links kommend erscheint nun eine andere junge Agentin. Die Tür hinter ihr wird von einer dunkelhäutigen Frau in Jeans, bauchfreiem  Shirt und Turnschuhen geschlossen. Silverstone erkennt sie sofort: sein  Zimmermädchen Aleyna, eine blonde Türkin mit hochgestecktem Dutt. ...  Wie eine Sultanin schreitet sie auf klangvollen High Heels auf ihn zu.  Sie ist schön wie ein Model und fit wie eine Hochleistungssportlerin.  Auf den geschwungenen, rot geschminkten Lippen haucht ein Zug von  verächtlicher Ironie. Statt eines Staubwedels hält sie diesmal eine  Maschinenpistole mit aufgesetztem Schalldämpfer in den Händen. Viele  Goldringe glänzen an den Fingern. ... Ergebend seufzend senkt sich  Silverstone auf die kühle Ebene nieder. Drei Meter vor dem Liegenden  stoppt Aleyna. Sie kickt die Pumps von den Nylonfüßen weg, richtet die  ellenlangen Beine aus und nimmt, die MP im Anschlag, Position ein.  
 
"Mamsell Aleyna an Madame", haucht sie zart in ein unauffällig an der Dienstkluft angebrachtes Mikrofon. In ihrem linken Ohr steckt ein  Knopf. "Melde: Subjekt gesichert! Operation ,Own-Country" kann  beginnen!" 
 
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