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Corona-Date (fm:Sonstige, 2211 Wörter)

Autor:
Veröffentlicht: Jun 20 2020 Gesehen / Gelesen: 4841 / 3518 [73%] Bewertung Geschichte: 8.50 (8 Stimmen)
Ein Vampir-Geschichtenschreiber trifft auf eine Vampirin im Underworld (Selene) Stil

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einem verlegenem Lächeln, das unter meiner Maske aber auch verborgen blieb. "Wenn du etwas essen willst. Er gibt hier ein recht passables Bahnhofsrestaurant" schlug ich ihr vor. Sie schüttelte den Kopf. "Nichts essen, aber vielleicht etwas trinken" antwortete sie mir. Nur wenige Schritte brauchten wir, bis wir an der Tür des Bahnhofslokales angekommen waren und von einer Kellnerin an unseren in einer Nische gelegenen Tisch geführt wurden. Sie nahm Platz auf der Bank an der Wand ohne ihren Mantel abzulegen und auch ich setzte mich ihr gegenüber auf einen Stuhl. Jetzt nahmen wir nahezu synchron unsere Masken ab und ich sah zum ersten Mal ihr ganzes Gesicht. Sie hatte schwarze Lippen, die drei Piercings aufwiesen . Auch ihre Nase wurde durch einen Ring geschmückt. Durch die leicht geöffneten Lippen konnte ich auch jeweils ein Paar Vampirzähne im Ober- sowohl im Unterkiefer entdecken und ich erkannte dass sie ihre Rolle als Vampirin bis ins letzte Detail perfekt interpretierte.

Ich war so fasziniert von ihr, dass ich nicht mitbekam dass auf einmal die Kellnerin an unserem Tisch stand und uns nach unseren Wünschen fragte. Sie bestellte sich ein Glas trockenen Rotweins und ohne viel nachzudenken folgte ich geistesabwesend ihrem Beispiel. Ich konnte den Blick nicht von ihr nehmen und nahm alles um uns herum nur noch schemenhaft wahr. Ich fühlte mich sehr zu ihr hingezogen, was sich noch verstärkte nachdem wir unseren Wein bekommen hatten und unsere Beine sich unter dem Tisch wohl eher zufällig berührten. Ich fragte sie nach ihren Plänen und als sie mir deutlich machte, dass sie sich durchaus vorstellen könnte, nicht noch heute nach wieder nach Hause zu fahren machte meinen Herz einen weiteren Sprung. "Und wo wirst du schlafen?" hakte ich vorsichtig nach. Sie schenkte mir einen unergründlichen Blick aus ihren Augen und hauchte: "Ich hatte gehofft, bei dir unter zu kommen" Das wurde immer besser doch ich versuchte den Coolen zu spielen und strich mir grüblerisch über mein Kinn ehe ich antwortete: "Das wird sich schon irgendwie einrichten lassen!" Wir unterhielten uns noch etwas über belangloses Zeug, zahlten dann weil das Lokal um 23.00 Uhr schließen musste und verließen die Gastronomie.

"Mein Auto steht da vorne" deutete ich zu dem im Halbdunkel liegenden Parkplatz. Ohne darauf etwas zu erwidern hakte sie sich bei mir unter und ich kam in den Genuss nun dicht neben ihr gehend zu meinem Wagen gehen zu dürfen. Wir stiegen ein und ich hatte wirklich Mühe mich auf den Gott sei Dank sehr übersichtlichen Verkehr auf der Straße zu dieser Zeit zu konzentrieren, denn immer wieder musste ich zu ihr hinüber schielen, um wirklich daran zu glauben, dass sie wirklich in meinem Auto saß. Wenige Minuten später waren wir bei mir zuhause angekommen und ich ging ihr voraus und schloss meine Wohnungstür auf und lud sie ein, einzutreten. Ich ließ sie an mir vorbei hinein und schloss dann die Tür hinter uns wieder. Interessiert machte sie einen Rundgang durch meine Wohnung und ich folgte ihr erklärend. Als wir alle Räume besichtigt hatten fragte ich unsicher: "Möchtest du nicht deinen Mantel ablegen und noch etwas trinken?" Sie kam lächelnd auf mich zu und legte mit ihre Latex-behandschuhte Hand auf die Wange. "Sicher. Mein Durst ist groß, aber ich bleibe so wie ich bin. Möchtest du dich nicht ausziehen?" Ihre Nasenflügel bebten leicht und verwundert stellte ich fest, dass sie an mir roch.

Ich nickte nur und streifte mir die Schuhe von den Füßen als ob das das Natürlichste der Welt wäre, während sie nachdem sie mir meine Jacke ausgezogen hatte, begann, die Knöpfe meines Hemdes zu öffnen. Ohne auch nur einen Moment zu zögern öffnete ich den Gürtel meiner Hose, während ihre Hände meinen Oberkörper erkundeten, was dazu führte, dass ein wohliger Schauer meinen Körper durchzog und sich mir die Haare aufstellten. Irgendwo tief in mir drinnen erklang in diesem Moment eine Warnklingel, die ich zwar wahrnahm aber keinerlei Aufmerksamkeit schenkte und damit war das weitere Geschehen unvermeidlich. Die Hose fiel, ich streifte die Socken ab und zu guter Letzt auch meinen Slip. Sie blickte nach unten zu meiner Körpermitte und grinste wissend, als sie sah, wie sich diese Prozedur sichtbar auf meine Gemütslage ausgewirkt hatte. Ohne ein weiteres Wort zu sagen begann sie mich sanft aber bestimmt rückwärts zu meinem Schlafzimmer zu dirigieren. Ich legte diese letzten Meter wie in Trance zurück unfähig aber auch mich nicht dagegen wehren wollend.

Ich spürte, wie ich am Rahmen meines Bettes angekommen war und sie stieß mich nun sanft mit ihren Händen rückwärts um, so dass ich auf dem Rücken liegend in meinem Bett landete. Sie stand noch einen Moment vor meinem Bett, spreizte die Arme zur Seite, so dass ihr offen stehender Mantel fast wie schwarze Flügel aus meiner Position heraus betrachtet aussahen. Dann kletterte sie in mein Bett und baute sich über mir auf, wobei sich ihre Knie außen fast auf der Höhe meiner Hüfte befanden. Meine Erregung steigerte sich nur noch mehr und hätte sie sich jetzt auf mich gesetzt hätte sie dies deutlich gespürt. Sie legte ihre Hände auf meinen Lenden und als sie langsam höher und höher über meinen Oberkörper Richtung Hals strich senkte sich auch langsam ihr Oberkörper zu mir herunter. Sie nahm nun mehr und mehr meines Blickfeldes ein und ich fühlte mich, als ob sie mich unter ihrem schwarzen Outfit begraben würde. Ihre Knie pressten sich nun fest an meine Seiten und sie nahm auf meinem Schoß Platz, ihre Hände fuhren an meinen Armen hinab und griffen nach meinen Handgelenken , schoben sie nach außen und hielten sie mit einer Kraft, die ich ihr nicht zugetraut hätte fest, so dass ich nun unfähig war mich zu bewegen.

Ihr Gesicht schwebte nun nur noch wenige Zentimeter und sie öffnete ihre Lippen weiter, um mir ihre Vampirzähne zu präsentieren. "Jetzt habe ich Durst. Dreh deinen Kopf auf die rechte Seite und wehr dich nicht. Ich merke wie dich das ganze erregt und glaube mir, selbst wenn du jetzt versuchen würdest, mir zu entkommen, es wäre sinnlos" hauchte sie mich an und ich hatte keinerlei Zweifel, dass sie es ernst meinte. Sie trieb das Spiel wirklich auf die Spitze und das gefiel mir außerordentlich gut. "Ich gehöre dir" flüsterte ich als ich meinen Kopf wie gefordert zur Seite drehte und machte mich darauf gefasst nun wohl einen ordentlichen Knutschfleck von ihr verpasst zu bekommen, als sie nun ihren wohlgeformten Oberkörper mit der zweiten schwarzen Haut auf meinem ablegte. Ich schloss die Augen um diesen Augenblick hundertprozentig genießen zu können. Ich war mir sicher, aus dieser Erfahrung würde ich mir genügend Material für eine neue Geschichte besorgen können.

Ich spürte nun, wie ihre Zähne auf meiner Haut auflagen und mein Atem und meine Herzfrequenz wurden spürbar schneller. Dann jedoch geschah das Unerwartete. Sie biss wirklich zu. Ich spürte wie ihre Zähne als ob sie spitze Nadeln meine Haut durchbohrten. Der Schmerz brannte fürchterlich und ich versuchte sie abzuschütteln doch auf einmal war sie so schwer, dass ich es nicht einmal schaffte mich auch nur ein wenig zu bewegen. Dann jedoch setzte eine total unerwartete Reaktion ein. Der Schmerz verschwand innerhalb weniger Sekunden und meine sexuelle Erregung wurde noch einmal gesteigert. So ruhig gestellt wehrte ich mich nicht mehr gegen ihren Biss, im Gegenteil ich genoss ihn, obwohl ich spürte, wie sie mein Blut stetig und unnachgiebig aus meinem Körper saugte. Ich verlor jegliches Zeitgefühl und spürte nur noch ihren Körper, der mich nach wie vor tief in meine Matratze presste, bis sie auf einmal ihre Zähne aus meinem Hals herauszog und mit ihrer Zunge ein paar Mal über die Wunde leckte.

Ich fühlte mich total erschöpft und blieb regungslos liegen als sie sich schließlich von mir löste. Sie stand auf, griff mit einer Hand nach meinem Kinn, so dass sie sicher war, dass ich sie ansah und leckte sich dann die blutverschmierten Lippen sauber. "Dein Blut schmeckt wirklich lecker, ich glaube ich werde dich behalten. Dir scheint es ja auch gefallen zu haben und ich denke wir werden noch viel Spaß miteinander haben." Sie zeigte mir noch einmal ihre Fänge als sie wissend lächelte. Ich war unfähig zu antworten, doch ich wusste, dass ich mir nicht entziehen konnte und ihr mit Haut und Haaren verfallen war. Vampire gab es also wirklich und nicht nur in meiner Fantasie. Obwohl ich wusste, dass diese Begegnung (und nicht das Corona-Virus) mein Leben grundlegend verändern haben würde war ich der glücklichste Mensch auf der Erde.

Seit mehr als 20 Jahren bin ich nun schon der lebende Blutbeutel meiner Vampirin. Noch immer hat sie die selbe Wirkung auf mich und was in dieser Zeit alles geschehen ist und was ich über Vampire heraus gefunden habe, verrate ich euch vielleicht ein anderes Mal.....



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