Plötzlich ist alles anders (fm:Lesbisch, 15487 Wörter) | ||
| Autor: Freudenspender | ||
| Veröffentlicht: Aug 22 2020 | Gesehen / Gelesen: 26032 / 18965 [73%] | Bewertung Geschichte: 9.59 (275 Stimmen) | 
| Kann frau eine Frau lieben? | ||
![]() Erotische Livecams, heiße Videos und Livecam-Sex  | 
| [ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ] | 
Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte
 
"Zuerst möchte ich sehen, was du zu bieten hast. Zieh dich aus?"  
 
Ich schaue ihn etwas überrascht an. Ich hatte erwartet, wir reden erst einmal über die Details der Arbeit. Dass ich mich gleich zu Beginn des  Gesprächs ausziehen muss, hatte ich so nicht erwartet.  
 
"Mensch Mädchen, der Film, bei dem du mitspielen willst, soll ein harter Porno werden. Da wirst du vor der Kamera gefickt und ein Dutzend  Mitarbeiter schaut dabei zu. Einige müssen sogar ganz genau hinschauen,  ob ja alles passt. Am Ende der Dreharbeiten werden sie deinen Körper  besser kennen als du selbst. Da ist es doch lächerlich, wenn du dich  jetzt zieren willst, dich vor mir auszuziehen?"  
 
Sein Argument klingt zwar logisch, trotzdem kostet es mich fast übermenschliche Überwindung, mich ausgerechnet vor ihm nackig zu  machen. Erneut überlege ich einen Moment, ob ich nicht doch das Weite  suchen sollte. Doch in meiner Situation bleibt mir nur die Arbeit hier  oder in einem Puff. Wenn ich daran denke, dass dort unzählige Männer  mit mir Sex haben wollen und ich keinen Einfluss darauf habe, ob ich  das will oder nicht, dann bevorzuge ich dann doch das Vögeln vor der  Kamera.  
 
Ich stehe auf und lege meine Handtasche auf den Stuhl. Mir ist die Sache unglaublich peinlich. Was mich allerdings besonders stört ist, dass der  Mann, vor dem ich mich gleich präsentieren werde, wie Gott mich schuf,  mir so unglaublich unsympathisch ist.  
 
"Mach einen Schritt zurück, meine Süße. Dann kann ich dich besser sehen."  
 
Ich möchte ihm am liebsten sagen, dass ich nicht seine Süße bin. Ich schlucke meinen Protest aber hinunter und mache den geforderten Schritt  zurück. Von ihm hängt im Moment ab, ob ich den Job hier bekomme und das  will ich mir nicht verscherzen. Ich will die Sache nur noch so schnell  wie möglich hinter mich bringen. Deshalb will ich ein wenig  unspektakulär die Träger meines Kleides von den Schultern schieben,  werde daran jedoch sofort gehindert.  
 
"Stopp! Nicht so lieblos!", bremst Max mich aus.  
 
"Wie denn dann?", frage ich überrascht.  
 
"Mann, Mädchen, wir wollen einen Porno drehen. Da genügt es nicht einfach nur zu ficken. Das muss auch gut aussehen. Schwing also die  Hüften, beweg dich sexy und mach mich geil damit. Wenn du es richtig  machst, habe ich am Ende ein unbändiges Bedürfnis, dich auf den  Schreibtisch zu werfen und gnadenlos durchzuvögeln. Was glaubst du  wollen die Typen sehen, die den Film anschauen?"  
 
"Gut, dann etwas sexy", antworte ich genervt.  
 
Ich muss bei seiner Ansage schlucken. Die Vorstellung, dass es ihn so erregt, dass er mich gleich hier auf dem Schreibtisch nimmt, jagt mir  Angst ein. Ich will mir diesen Mann erst gar nicht nackt vorstellen und  mit ihm schlafen will ich schon gar nicht. Trotzdem beginne ich mit den  Hüften zu wackeln so gut ich das eben kann und greife erneut zu den  Trägern des Kleides.  
 
"Nicht von oben, nimm das Kleid am Saum, zieh es langsam nach oben und dann über den Kopf. Aber ja nicht zu hastig. Du musst mir langsam immer  mehr von deinem heißen Körper zeigen. Ich muss darauf warten und meine  Fantasie spielen lassen."  
 
Der Typ nervt gewaltig. Es reicht ihm nicht, dass ich mich vor ihm ausziehe, ich muss das auch noch so sexy wie möglich machen. Aber was  solls? Er entscheidet und macht damit die Ansagen. Also lasse ich die  Träger des Kleides los, lass meine Hüften noch etwas aufreizender  kreisen und fasse an den Saum des Kleides.  
 
"Dreh dich. Sei nicht so steif!", gibt er weitere Anweisungen. "Mach etwas langsamer mit dem Ausziehen. Du musst die Fantasie der Zuschauer  ansprechen. Die stellen sich deinen Körper schon vor, noch bevor sie  ihn wirklich sehen. Das macht sie geil. Der Schwanz muss ihnen schon  stehen, bevor sie überhaupt etwas von dir zu sehen bekommen."  
 
Es ist erniedrigend, wie er über mich spricht und was er mich machen lässt. Aber ich mache genau das, was er verlangt. Ich schwinge die  Hüften noch etwas aufreizender, drehe mich zwischendurch langsam um  meine eigene Achse und ziehe dabei das Kleid immer weiter nach oben.  Als ich den Saum etwa auf Höhe meines Halses habe, sind mein Becken und  mein Po vollständig entblößt. Ich trage darunter nur einen knappen  Tanga. Von Max kommt ein anerkennendes Pfeifen und ich weiß nicht, ob  ich mich darüber freuen oder ärgern soll.  
 
Ich versuche ihn so gut es geht zu ignorieren und mache einfach weiter. Ich ziehe das Kleid noch höher. Nun versperrt mir der Stoff die Sicht.  Ich mache aber trotzdem weiter, wiege mein Becken und versuche mich  einigermaßen lasziv zu bewegen. Ich mache weiter und lege mit der Zeit  auch meine Brüste frei. Plötzlich spüre ich, wie sich zwei Hände auf  meinen BH legen und ungeniert zusammendrücken. Ich erschrecke und ziehe  das Kleid den restlichen Teil ruckartig über den Kopf.  
 
"Nicht erschrecken!", meint Max beruhigend. "Lass die Hände oben!"  
 
Ich tue, wie mir befohlen. Max muss um seinen Schreibtisch herumgegangen sein und steht nun hinter mir. Seine Hände liegen auf meinen Brüsten  und massieren sie ruppig. Feinfühliger Mensch scheint er keiner zu  sein.  
 
"Zieh diesen verdammten BH aus", schnauzt er mich an.  
 
Als hätte ich einen Fehler gemacht, zucke ich zusammen, als er mich so unfreundlich anmotzt. Ich ziehe das Kleid ganz aus und öffne dann  hastig den Verschluss. Max erledigt den Rest und zieht mir den letzten  Schutz von den Brüsten.  
 
"So etwas brauchst du bei uns nie mehr anzuziehen. Was soll das?"  
 
Max klingt verärgert, beruhigt sich jedoch einigermaßen, als er wieder mit meinen Hügelchen spielen kann.  
 
"Geile Titten! Das muss ich ehrlich zugeben."  
 
Max steht noch immer hinter mir. Eine seiner Hände lässt nun die Brust los, die er bisher damit gehalten hat, und greift nach unten. Ohne  lange zu fragen schiebt er sie hinter mein Höschen und rutscht damit  ganz nach unten zwischen meine Beine. Automatisch drücke ich meine  Beine zusammen. Doch er lässt sich nicht aufhalten. Er zwängt sich mit  der Hand durch, legt sie auf meine Scham und den Mittelfinger schiebt  er zwischen die Schamlippen. Ich fühle mich so unglaublich benutzt und  schmutzig. Aber was habe ich mir denn vorgestellt, ich dumme Pute.  Natürlich werde ich angefasst. Ich werde sogar gefickt werden, wenn ich  beim Film mitmachen darf.  
 
"Spreiz doch deine verdammten Beine. Was soll das? Wir sind hier nicht in einem Nonnenkloster. Am Set hast du grundsätzlich die Beine  gespreizt zu halten, damit die Kamera jederzeit deine Fotze zeigen  kann."  
 
Max wird immer ungehaltener. Mein unprofessionelles Verhalten stört ihn. Ich spreizte schnell, wie befohlen, meine Beine und er langte im selben  Moment ordentlich zu. Seine gesamte Handfläche liegt auf meinem  Schambereich. Zuerst ein Finger und später auch ein zweiter stecken in  meinem Loch und bearbeiten mich heftig.  
 
Plötzlich lässt er von mir ab, zieht mein Höschen mit einem Ruck nach unten und betrachtet mich eingehend von allen Seiten.  
 
"Du bist hübsch. Verdammt hübsch sogar!"  
 
"Danke!", bringe ich gerade so hervor.  
 
Ich fühle mich ausgesprochen unwohl. Schließlich stehe ich nackt vor einem mir unbekannten Mann und muss mich von ihm eingehend betrachten  und begrapschen lassen.  
 
"Am liebsten würde ich dich probeficken", meint er nachdenklich. "Doch an diesem Punkt werde ich die Entscheidung dem Boss überlassen müssen."  
 
 
"Was soll das jetzt heißen?", erkundige ich mich.  
 
Ich bin schockiert und verunsichert. Als ich hierhergekommen bin, war mir nicht bewusst, dass ich so weit gehen müsste. Doch offenbar scheint  das in dieser Branche üblich zu sein. Max jedenfalls sagt das, als wäre  es das Normalste der Welt. Vor allem aber seine Aussage, er würde diese  Entscheidung seinem Boss überlassen, verstehe ich schon überhaupt  nicht.  
 
Max nimmt seine Finger von und aus meinem Körper, gibt mir ein Zeichen, dass ich mich auf den Stuhl setzen soll und geht wieder hinter den  Schreibtisch. Erneut bin ich ein wenig unsicher, da ich mich mit meinem  nackten Hintern nicht auf den Stuhl setzen will. Deshalb ziehe ich mein  Kleid heran, lege es unter und setze mich drauf. Auch wenn es Falten  ohne Ende bekommen wird, ist mir das egal. Mit nackter Muschi auf  diesen schmuddeligen Stuhl setzte ich mich garantiert nicht.  
 
Mein Gegenüber beobachtet mich mit einem Schmunzeln. Was er sich dabei denkt, kann ich nur erahnen. Er scheint belustigt zu sein.  
 
"Spreiz die Beine, ich will deine Fotze sehen", brummt er. "An das wirst du dich gewöhnen müssen. Je schneller du die Schenkel automatisch  spreizt, umso besser."  
 
"Okay", antworte ich kleinlaut.  
 
So habe ich mir das alles wirklich nicht vorgestellt. Ich werde nur noch auf meine Brüste und meine Muschi reduziert. Langsam frage ich mich, ob  das wirklich eine so gute Idee war, hierher zu kommen. Ich entschließe  mich dazu, mir anhören, was Max mir noch zu sagen hat und werde dann  entscheiden, ob ich das weiterhin mitmache. Viel Lust dazu habe ich  ehrlich gesagt nicht mehr.  
 
"Es gibt zwei Möglichkeiten für dich", beginnt Max. Ich werde hellhörig. "Ich kann dich als Schauspielerin von Film zu Film einsetzen. Dann  bekommst du pro Szene 300 Euro. Für einen Arschfick oder Gangbang  bekommst du jeweils einen Fünfziger mehr."  
 
"Wie lange ist so eine Szene?", frage ich schüchtern nach.  
 
"In der Regel acht bis fünfzehn Minuten."  
 
"Für eine Viertelstunde bekomme ich 300 Euro?"  
 
"Das ist eine Viertelstunde im Film."  
 
"Das heißt?"  
 
"Normalerweise wird für eine Szene einen halben Tag bis einen Tag gedreht. Hängt auch ein wenig davon ab, wie erfahren die Schauspieler  sind. Bei Neulingen muss man immer wieder von vorne beginnen."  
 
"Einen Tag für eine Szene?"  
 
Ich bin schockiert. Das ist eine verdammt lange Zeit, wenn man sie mit vögeln verbringen muss. Natürlich klingen 300 bis 400 Euro für einen  Tag erstmal viel. Wenn man bedenkt, was ich dafür aber tun muss und wie  oft im Monat ich drehen kann, dann sieht das nicht gerade nach viel  aus.  
 
"Und die zweite Möglichkeit?", frage ich nach.  
 
"Du wirst von der Produktionsfirma unter Vertrag genommen. Du darfst dann nur noch exklusiv für uns drehen, musst dann aber wirklich alles  mitmachen, auf Events und Erotikmessen gehen und auch bei privaten  Partys der Sponsoren und Geschäftspartner dabei sein und dich um die  Gäste kümmern. Dann können dabei gut und gerne 3000 Euro im Monat  herausschauen. Wenn du einmal ein Star bist, kann das sogar bis zu  10.000 Euro und mehr im Monat ausmachen."  
 
"Und wer entscheidet das?"  
 
"Tom, mein Boss. Ihm gehört der Laden hier."  
 
"Ok", sage ich nachdenklich. "Wenn ich mich für die erste Variante entscheide, dann sagst du mir ob und bei welchem Film ich eingesetzt  werde. Ich muss aber keine Extraleistungen bringen."  
 
"Naja, so ab und an will ich dich schon auch rannehmen", grinst er schmutzig. "Eine Hand wäscht schließlich die andere. Du hast ja keine  Ahnung, wie viele Mädchen darauf warten, dass ich sie im nächsten Film  wieder arbeiten lasse."  
 
"Bei Variante zwei bietet mir dieser Tom einen Vertrag an und der sieht vor, dass ich auch als Nutte seinen Freunden zu Willen sein muss."  
 
"Als Nutte - du verwendest aber auch harte Begriffe. Du sollst etwas nett zu bestimmten Herren sein, die deine Filme gesehen haben und dich  näher kennenlernen möchten."  
 
"Du kannst es umschreiben, wie du willst, aber es bleibt in etwa das Gleiche."  
 
"Lass uns nicht streiten. Für welche Variante würdest du dich entscheiden."  
 
Sein Blick ist lauernd. Er will mich für sich haben, das sehe ich ihm deutlich an. Deshalb nehme ich an, dass er hofft, ich würde mich für  Variante eins entscheiden. Die aber kommt für mich überhaupt nicht in  Frage. Mit ihm schlafen zu müssen, ist absolut keine Option. Da würde  ich mich vor mir selbst ekeln. Aber auch die andere Möglichkeit sieht  wenig verlockend aus. Da kann ich gleich im Puff arbeiten.  
 
"Ich denke, ich ziehe mich an und gehe."  
 
"Wie?", erkundigt er sich schockiert. Mit dieser Antwort hat er offenbar nicht gerechnet.  
 
"Ich glaube, wir kommen überhaupt nicht ins Geschäft."  
 
"Warum nicht Variante eins zum Anfangen?"  
 
"Das ist mir zu unsicher und außerdem bringt es zu wenig Geld ein. Ich habe keine Lust, mich ficken zu lassen, um an Aufträge zu kommen."  
 
"Und Variante zwei? Die bringt einen Batzen Geld ein."  
 
"Ich gehöre dann aber diesem Tom und würde mir vorkommen, wie eine Hure."  
 
"Aber nicht doch", beschwichtigt er. "Rede doch erstmal mit Tom."  
 
"Ich glaube das hat wenig Sinn."  
 
"Ich hingegen denke, dass das schon Sinn macht. Rede doch mit Tom. Nein sagen kannst du dann immer noch."  
 
Max blickt mich beinahe verzweifelt an. Ich habe den Eindruck, als wollte er mich um jeden Preis haben. Dass ich für Variante eins auf  keinen Fall zu haben bin, das kann er sich nach dem, was ich ihm gesagt  habe, denken. Deshalb versucht er mich zu überreden, mich zumindest mit  Tom zu treffen. Vermutlich geht er davon aus, dass dieser mich  überreden kann.  
 
"Na gut, dann rede ich eben mit Tom", entscheide ich. "Mach dir aber keine großen Hoffnungen."  
 
Bei diesen Worten nehme ich die Beine zusammen und stehe auf. Ich nehme meine Unterwäsche und das Kleid und ziehe mich an.  
 
Kapitel 2  
 
Max hat darauf bestanden, mich abzuholen. Natürlich habe ich ihm nicht meine richtige Adresse genannt. Wir haben uns in der Stadt verabredet.  Zunächst wollte ich mit meinem Wagen zu diesem Tom fragen, aber Max hat  darauf bestanden, dass er mich hinbringt. Dies sei der einzig mögliche  Weg, hat er gemeint. Ein wenig komisch kommt mir die Sache zwar schon  vor, aber am Ende habe ich mich dann doch überreden lassen. Ich hege  die Befürchtung, dass er vermeiden will, dass ich abhauen kann, wann  immer ich will. So bin ich auf ihn angewiesen.  
 
Er fährt mit seinem BMW auf eine Einfahrt zu. Sie ist eher unscheinbar. Doch als wir das schmiedeeiserne Tor passiert haben und sich vor und  eine schöne Wiese erstreckt, durch die sich ein Kiesweg schlängelt,  bleibt mir zunächst die Spucke weg. Dieses Grundstück muss eine Menge  Geld wert sein. Ein solches Grundstück in Stadtnähe gibt es vermutlich  kein zweites Mal.  
 
Als wir das Haus erreichen, stelle ich fest, dass es ein moderner, zweistöckiger Bau aus Stahl und Glas ist. Angebaut ist eine Garage, in  der vermutlich acht bis zehn Autos Platz finden. Das Gebäude entspricht  genau meinem Geschmack. Wer hier wohnt, hat definitiv Kohle.  
 
"Da sind wir!", meint Max.  
 
Er parkt sein Auto direkt vor dem Eingang. Es ist 14 Uhr und alles scheint ruhig zu sein. Ich habe mich schon gewundert, dass der  vielbeschäftigte Tom so schnell einen Termin frei hat. Mein Gespräch  mit Max ist schließlich gerade mal zwei Tage her. Während ich immer  noch meinen Blick ein wenig verträumt über das Haus und das Grundstück  schweifen lasse, geht Max auf den Eingang zu und klingelt.  
 
Es dauert nicht lange und eine junge Frau öffnet die Tür. Sie ist zwei oder drei Jahre älter als ich. Sie sieht umwerfend aus. Ich schaue sie  vermutlich etwas zu lange und zu intensiv an. Sie ist etwa 1,70 Meter  groß, schlank und perfekt gebaut. Sie hat einen unglaublich süßen  Hintern, zumindest soweit ich ihn in den engen Hotpants erahnen kann,  die sie im Moment trägt. Sie hat einen lässigen Stil, der nach jungem  Mädchen und Freizeit schreit.  
 
Ihre braunen Haare, die ihr bis in die Mitte des Rückens reichen, hängen in leichten Wellen herab. Sie haben einen unglaublich schönen Glanz,  sind kräftig und ich wette, jede Frau beneidet sie um diese Haare. Der  Hammer sind allerdings ihre Augen. Sie sind schwarz-braun. Ich habe  noch nie so dunkle Augen gesehen. In ihnen könnte ich mich verlieren  und bin auch kurz davor.  
 
Max räuspert sich und zerstört damit den Moment. Ich schrecke aus meiner Starre hoch und bemerke, wie ich rot anlaufe. Aber auch die Frau mir  gegenüber scheint von Max aus einer Trance gerissen worden zu sein.  Auch sie zuckt leicht zusammen und schaut ertappt zu Max. Sie fängt  sich allerdings gleich wieder.  
 
"Hallo", sagt sie. "Ich bin Alex. Wer bist du?"  
 
Dabei reicht sie mir die Hand. Sie scheint Max zwar zu sehen, aber ignoriert ihn völlig. Er interessiert sie nicht die Bohne. Max schaut  etwas verdutzt zu mir und dann zu Alex. Ich dagegen nehme die mir  dargebotene Hand und schüttle sie sanft.  
 
"Hallo, ich bin Amy."  
 
"Freut mich, Amy."  
 
Wir schauen uns beide einfach nur in die Augen. Dieses Schwarz-braun zieht mich magisch an und ich verliere mich in den tiefen ihrer Seele.  Alex ist mir auf Anhieb sympathisch. Sie strahlt eine unglaubliche  Wärme und Vertrauen aus. So etwas habe ich noch nie erlebt.  
 
"Wir müssen zu Tom", unterbricht Max und zerstört damit erneut den Moment.  
 
Alex strafft augenblicklich ihren Körper und schaut Max ernst an. Sie hat ihren Blick und ihre Körperhaltung komplett verändert. Aus einem  kleinen, schüchtern wirkendem Mädchen wurde im Handumdrehen eine  selbstbewusste und resolute Frau.  
 
"Du kannst gehen."  
 
Max, der gemeint ist, schaut verdutzt drein. Damit hat er offensichtlich nicht gerechnet. Er will etwas sagen, doch Alex kommt ihm zuvor.  
 
"Ich habe gesagt, du kannst gehen. Also verschwinde!"  
 
"Entschuldigung. Ich bin schon weg."  
 
Mit diesen Worten dreht er sich auf dem Absatz um und eilt in Richtung Wagen. Er wirft mir und Alex noch einen unsicheren Blick zu und steigt  ein. Wir beide schauen ihm hinterher und als ich Alex wieder anschaue  lächelt sie mich an.  
 
"Du bist also da, um für Tom die Schlampe zu machen?"  
 
"Ähm, wie bitte?"  
 
"Du willst die schmutzigen Spielchen mitmachen und dich zur Nutte machen lassen?"  
 
Diese Frage überrascht mich. Sie sagt es auch auf eine sehr aggressiv wirkende Art. In ihrer Stimme liegt Missbilligung. Erneut komme ich mir  wie ein ertapptes Mädchen vor, dem man eine Standpauke hält.  
 
"Ich brauche einen Job, bei dem ich gut verdiene", verteidige ich mich.  
 
"Dabei ist dir egal, dass du deinen Körper verkaufst und das aufs übelste?"  
 
Es ist keine Frage, es ist ein Vorwurf. Dabei verstehe ich nicht, was sie damit bezweckt. Es ist doch ihr Bruder, der mir einen Vertrag  anbieten möchte.  
 
"Ich brauche Geld", verteidige ich mich erneut.  
 
"Komm mit!"  
 
Sie scheint genervt zu sein und ich habe keine Ahnung warum. Ich habe überhaupt nichts gesagt oder getan, was diese Reaktion rechtfertigen  würde. Die Situation kommt mir völlig irrational vor. Max überredet  mich, hierher zu kommen und Alex scheint damit absolut nicht  einverstanden zu sein. Da bin ich jetzt echt auf diesen Tom gespannt.  
 
Alex dreht sich um und geht ins Haus. Ich folge ihr immer noch verunsichert. Dabei habe ich Mühe, mit ihrSchritt zu halten. Sie stürmt  durch den Flur, durchquert ein Wohnzimmer und tritt dann hinaus auf  eine Terrasse. Dort sitzt ein junger Mann - ich würde ihn auf etwa 27  Jahre schätzen - an einem Tisch und schaut eher gelangweilt Unterlagen  durch. Als er mich erblickt, steht er sofort auf und kommt uns  entgegen. Alex allerdings rauscht nur an ihm vorbei. Er schaut sie  verdutzt an.  
 
"Ich gehe mit Amy hinunter an den See. Zuerst will ich mit ihr reden", herrscht sie ihn an.  
 
"Aber sie will ... "  
 
"... zu dir?", unterbricht sie ihn. "Das wollte sie. Aber das ist mir egal. Jetzt rede ich mit ihr."  
 
"Du? Wozu?"  
 
"Weil!"  
 
Mehr sagt sie nicht und setzt ihren Weg fort. Sie geht eine Wiese hinab und erst jetzt fällt mir auf, dass sie auf einen See zuhält. Genauer  gesagt steuert sie auf ein Bootshaus mit Steg zu.  
 
"Komm und achte nicht auf ihn", ruft sie mir über die Schulter hinweg zu. Etwas unsicher bin ich bei Tom stehen geblieben. Auf ihre  Aufforderung hin setze ich mich wieder in Bewegung.  
 
"Hallo", sage ich im Vorbeigehen.  
 
Ich schaue den jungen Mann entschuldigend an und zucke mit den Achseln. Was soll ich machen. Alex wirkt dermaßen entschlossen, dass auch der  junge Mann, der vermutlich Tom ist, nichts anders tun kann, als hilflos  dreinzuschauen und sie gewähren zu lassen.  
 
"Hallo", grüßt auch er und setzt sich wieder.  
 
Damit ist klar, dass ich seiner Alex folgen soll. Sie hat schon einigen Vorsprung und ich hole sie erst wieder ein, als sie das Bootshaus  erreicht hat.  
 
"Setz dich!", weist sie mich an.  
 
Vor dem Bootshaus ragt eine kleine Terrasse auf den See hinaus, auf der sich ein Tisch und sechs Stühle befinden. Zögerlich setze ich mich auf  einen der Stühle. Ich verstehe echt die Welt nicht mehr. Gespannt  schaue ich zu, wie auch sie sich auf einen Stuhl setzt und versucht  eine bequeme Haltung einzunehmen.  
 
"Ist das dein Ernst?", fährt sie mich sogleich an.  
 
"Was denn bitte?"  
 
"Hast du eine Ahnung, auf was du dich da einlässt?"  
 
"Ich will mir doch nur das Angebot dieses Thomas anhören. Max hat gemeint, ich sollte das unbedingt machen. Eigentlich wollte ich nach  meinem ersten Gespräch erst gar nicht herkommen", antworte ich  eingeschüchtert.  
 
"Max hat dich überredet?"  
 
"So könnte man sagen."  
 
"Hat er dich angerührt?"  
 
"Nein, er hat mich nur begutachtet."  
 
"Das heißt?  
 
Alex wirkt angespannt. Ihre Augen haben sich verengt und ich kann spüren, wie nervös sie ist. Ich glaube, wenn Max noch hier wäre, würde  sie ihn in Stücke reißen.  
 
"Ich musste mich ausziehen, er hat mir an die Brüste und zwischen die Beine gegriffen und mir einen Finger äh ..."  
 
Langsam wird mir das peinlich. Wie komme ich dazu, das alles einer wildfremden Frau zu erzählen. Naja, unsympathisch ist sie mir nicht.  Schließlich hat sie Max behandelt, wie einen Laufburschen. Er hat  Respekt vor ihr und das imponiert mir wieder.  
 
"Er hat dir einen Finger in dein Fötzchen geschoben und dich damit gefickt?"  
 
"Ja, so könnte man es sagen."  
 
"Dieses Schwein!"  
 
Alex schießt in die Höhe und ist sichtlich empört. Sie tigert auf der Terrasse herum. Wut steigt in ihr hoch. Ich kann ihre Reaktion nicht  wirklich verstehen. Ihr Bruder besitzt ein Unternehmen, das Pornofilme  produziert. Warum also die Aufregung. Ich greife nach Alex und halte  sie am Oberarm fest. Ihr Herumirren macht mich irre.  
 
"Was ist los?"  
 
Ich schaue sie entschlossen an. Aber auch sie blickt mir direkt in die Augen. Sie meidet den Blickkontakt nicht. Das spricht wieder für sie.  
 
"Ich will das nicht."  
 
"Was willst du nicht?"  
 
"Dass du für die arbeitest."  
 
"Für wen?"  
 
"Für Tom und seine Leute."  
 
"Hä? Das verstehe ich jetzt nicht", gestehe ich ehrlich.  
 
"Ich hasse es, wenn Max und Tom sich Mädchen halten, mit denen sie machen, was ihnen gerade in den Sinn kommt. Das ist abartig."  
 
"Das solltest du aber ihnen sagen und nicht mir."  
 
"Im Moment geht es um dich."  
 
"Ich kann durchaus auf mich alleine aufpassen."  
 
"Das bezweifle ich."  
 
"Na hör mal! Ich bin alt genug und muss mir von dir keine Vorschriften machen lassen. Außerdem brauche ich Geld. Viel Geld sogar und das auch  noch dringend."  
 
"Entschuldige", meint sie daraufhin kleinlaut. "Ich habe wohl überreagiert."  
 
"Das kann man wohl sagen", antworte ich. "Dann gehe ich mal zu deinem Bruder."  
 
"Nein, bitte warte", hält nun sie mich am Arm zurück. "Ich möchte mit dir reden."  
 
"Mit mir reden? Wir reden ja schon die ganze Zeit."  
 
"Du brauchst Geld und ich kann dir Geld bieten. So einfach ist das."  
 
"Du? Nicht dein Bruder?"  
 
"Lass uns spazieren gehen, dann erkläre ich dir alles."  
 
Sie windet sich aus meinem Griff und schaut mich auffordernd an. Ich schaue sie nachdenklich an, folge ihr aber schließlich doch. Wie ich  erst jetzt erkenne, geht am Ufer des Sees ein Weg entlang. Auf diesen  steuert sie zu. Nach etwa 50 Meter bleibt sie stehen und wartet darauf,  dass ich aufschließe. Von da an setzen wir den Weg gemeinsam fort und  gehen nebeneinander her.  
 
"Meine Eltern besaßen ein gutgehendes Architekturbüro. Jeder, der in dieser Stadt etwas auf sich hielt, wandte sich an sie. Meine Eltern  waren beruflich ein unschlagbares Team, haben sich aber im Laufe der  Jahre privat auseinandergelebt. Jeder hat irgendwann gemacht, was er  wollte. Die Familie bleib bestehen, aber die beiden hatten so gut wie  keine private Beziehung mehr.  
 
Mein Vater hatte zunächst mehrere Affären. Eines schönen Tages eröffnete er meiner Mutter, dass er eine Firma gekauft hat, die Pornofilme  produziert. Für ihn war es nicht wegen des Geldes. Davon hatte er mehr  als genug. Er hatte mit der Firma viele junge, hübsche und vor allem  willige Mädchen leicht verfügbar und stets zur Hand. Wann immer er  seinen Schwanz in einer Muschi versenken wollte, war das möglich. Kein  Mädchen, das er zu sich rief, hat es gewagt, sich ihm zu verweigern."  
 
Alex macht eine kurze Pause. Sie ist stehen geblieben und blickt nachdenklich auf den See hinaus.  
 
"Wie mich das ankotzt!", fährt sie fort. "Er hat die Mädchen wie Nutten behandelt. Mit der Zeit wurde es immer krasser und er hat Partys  geschmissen, bei denen die Darstellerinnen den Gästen zu Willen sein  mussten. Da wurden unglaubliche Orgien gefeiert und die Mädchen mussten  Dinge machen, die du dir nicht vorstellen kannst. Mein Vater und später  auch mein Bruder haben immer geglaubt, ich würde nicht mitkriegen, was  da läuft. Aber ich bin doch nicht blöd. Ich hatte und habe meine  Informanten.  
 
Mein Vater und mein Bruder haben sich immer eingeredet, das Geschäft sei profitabel. In Wahrheit aber würde es, ohne die Zuschüsse aus dem  Architekturbüro, diese Schmuddelfirma schon lange nicht mehr geben."  
 
Erneut unterbricht sich Alex. Sie kommt auf mich zu und streicht mir sanft mit der Hand über den Arm. Ihr Blick wird plötzlich weich und sie  schenkt mir ein Lächeln, ein unglaublich schönes Lächeln.  
 
"Meine Eltern sind vor einem Jahr bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Man nimmt an, dass sie gestritten haben und mein Vater dabei  unachtsam war. Auf jeden Fall kam er von der Straße ab und der Wagen  ist einen Abhang etwa 200 Meter in die Tiefe gestürzt. Er hat sich  dabei mehrfach überschlagen. Für meine Eltern kam jede Hilfe zu spät."  
 
"Das tut mir leid", sage ich mitfühlend. Ich meine es ernst.  
 
"Danke, es war ein echter Schock für mich. Ich bin mir nämlich sicher, sie haben wegen dieser gottverdammten Pornofirma gestritten."  
 
"Glaubst du?"  
 
"Sie hatten deswegen immer wieder Streit."  
 
Es entsteht erneut eine Pause. Ich weiß auch nicht was sagen. Diese Frau erzählt mir ihre Lebensgeschichte und ich weiß eigentlich immer noch  nicht warum.  
 
"Aber was hat das mit mir zu tun?"  
 
"Ich habe ein abgeschlossenes Architekturstudium und war gerade dabei, in das Büro meiner Eltern einzusteigen. Mein Bruder dagegen hat nie  etwas anständiges gelernt. Er hat sich nur mit meinem Vater um die  Pornofilme und die Party-Events gekümmert. Die beiden haben Dinge  gemacht, von denen du keine Ahnung hast und es besser auch nie erfahren  solltest. Ich bin mir sicher, sie hatten gemeinsam auch Sex mit einer  oder mehreren Frauen. Tom hat einmal gemeint, die geilste Erinnerung an  meine Eltern sei ein Sandwichfick zusammen mit Papa."  
 
"Oh du heilige Scheiße!", entfährt mir.  
 
"Das kannst du laut sagen. Mein Bruder ist ein verkommener und durch und durch verdorbener Mistkerl. Aber er ist mein Bruder und meine einzige  Familie, die mir geblieben ist. Es war dann auch kein Wunder, dass ich  mich seit dem Tod meiner Eltern um das Architekturbüro kümmere und er  sich mit dem Hobby meines Vaters beschäftigt."  
 
"Das ist vermutlich nicht besonders fair", mutmaße ich.  
 
"Das kann man so nicht sagen. Zwar bleibt die ganze Arbeit an mir hängen, aber dafür habe ich das Sagen. Ich habe sogar beschlossen, ihm  den Geldhahn zuzudrehen, aber er macht unbeirrt weiter. Ich wette er  wollte dir einen sehr lukrativen Vertrag anbieten, den er sich aber  eigentlich gar nicht leisten kann."  
 
"Wie kommst du darauf?"  
 
"Du bist genau sein Typ. Um dich zu kriegen, würde er jede Summe bieten. Da bin ich mir sicher. Bei ihm hängt das Geld sehr locker. Er muss es  ja auch nicht selbst verdienen."  
 
"Gut, aber mir stellt sich immer noch die Frage, was das alles mit mir zu tun hat."  
 
"Ich will dich!", platzt sie heraus.  
 
Ich schaue sie erst mal völlig perplex an. Wie meint sie das? Was versteht sie darunter, dass sie mich will?  
 
"Hä?"  
 
"Ich stehe auf Frauen und wie du vorhin vor der Tür standest, war es um mich geschehen."  
 
"Ich soll für Geld deine Freundin sein."  
 
"So in etwa", antwortet sie. "Ich möchte dich als Assistentin anwerben und gleichzeitig mit dir Sex haben."  
 
"Du meinst, wenn ich gegen Geld mit Männern ficken kann, dann kann ich es auch mit dir."  
 
"Ich kann dir einen guten Deal anbieten."  
 
"Aber ich studiere noch. Deshalb brauche ich doch das Geld. Ob da zwischen Haushalt und Studium noch Zeit für einen Job bleibt, bezweifle  ich. Außerdem willst du dann ja auch noch etwas von mir haben."  
 
"Was studierst du?"  
 
"Architektur."  
 
"Das trifft sich ja hervorragend. Du könntest bei uns einsteigen. Das wäre eine einmalige Chance für dich."  
 
"Dabei wird aber sicher auch dein Bruder ein Wörtchen mitreden wollen und ich bezweifle, ob er klein beigibt, wenn du mich ihm wegschnappst."  
 
 
"Im Architekturbüro entscheide ich alleine. Da brauche ich ihn nicht."  
 
"Das gehört dir allein?"  
 
"Nicht ganz. Ich wollte bei der Aufteilung des Erbes nichts mit der Pornofirma zu tun haben und weil mein Bruder der Meinung war, dass die  unglaublichen Gewinne erzielen kann und nicht das Architekturbüro, hat  er sich dort mit 25 Prozent der Anteile begnügt. Ich halte damit mit 75  Prozent die Mehrheit."  
 
"Aber wie genau stellst du dir unser Arrangement vor?"  
 
"Lass uns das heute beim Abendessen besprechen. Ich möchte jetzt mit dir schwimmen gehen und in der Sonne liegen."  
 
Ich schaue sie etwas misstrauisch an. Ich verstehe nicht, warum sie nicht gleich mit der Sprache herausrücken will. Sie scheint meine  Unsicherheit zu spüren.  
 
"Wir haben beide keine Badesachen dabei. Also gehen wir nackt schwimmen und liegen nackt nebeneinander im Gras. Dabei lernen wir uns womöglich  etwas besser kennen. Ich gehe davon aus, dass du mich nach diesem  Zusammensein besser einschätzen und leichter eine Entscheidung treffen  kannst. Ich möchte nicht, dass du dich auf etwas einlässt, das am Ende  nicht deins ist."  
 
"Das finde ich sehr rücksichtsvoll."  
 
Alex imponiert mir. Sie hat zwar ein sehr außergewöhnliches Anliegen, will mir aber ermöglichen, mich richtig zu entscheiden. Sie spielt fair  und genau das mag ich.  
 
Kapitel 3  
 
Wir liegen splitternackt im Gras. Mit Alex kann man echt Spaß haben. Wir haben getobt und geplantscht, wie zwei Teenager. Deshalb sind wir auch  müde. Wir hatten dabei keine Berührungsängste. Mir kam es die ganze  Zeit so vor, als würden wir uns schon ewig kennen.  
 
"Mann bist du hübsch", sagt Alex plötzlich.  
 
"Du bist aber auch ein heißer Feger", kichere ich etwas verlegen.  
 
"Danke für das Kompliment."  
 
Ich bin solche Gespräche mit einer Frau nicht gewohnt. Zwar herrscht zwischen uns beiden eine sehr angenehme Vertrautheit, dennoch habe ich  noch nie eine Frau auch nur genauer angeschaut.  
 
"Du hattest noch nie etwas mit einer Frau?"  
 
"Nein, nie."  
 
"Auch nicht so eine Schwärmerei oder Versuche mit einer Freundin als Teenager?"  
 
"Nein, mein Vater war sehr konservativ. Da war schon die Vorstellung, lesbisch zu sein, eine schwere Sünde. Mein Vater war Pastor."  
 
"Oh! Und deshalb hast du nie eine Frau angefasst."  
 
"Nie!"  
 
"Auch nie geküsst?"  
 
"Nicht so richtig mit Zunge und so. Nur ein unschuldiges Küsschen auf die Wange."  
 
"Verstehe", sagt sie. "Bist du bereit, es zu versuchen?"  
 
Ich hebe meinen Oberkörper, drehe mich etwas zur Seite und stütze meinen Kopf mit dem Arm ab. Ich lasse meinen Blick über ihren Köper gleiten.  Alex ist verdammt hübsch. Verträumt nehme ich eine Strähne, die ihr ins  Gesicht hängt und spiele damit. Sie lächelt mich an. Ihre Augen sind  unglaublich. Ich habe das Gefühl, bis tief in ihre Seele zu blicken.  Sie will mich. Das ist mir in diesem Moment klar.  
 
Ohne lange zu überlegen, beuge ich mich zu ihr hinüber und lege meine Lippen auf die ihren. Kurz bevor ich sie berühre, werfe ich ihr noch  einen schnellen Blick zu, so als wollte ich um Erlaubnis fragen. Alex  aber nickt nur und lächelt mich erwartungsvoll an. Sie will es auch.  Also überbrücke ich ganz schnell das letzte kleine Stück zwischen uns  und schmelze dahin, als ich ihre weichen, warmen Lippen auf den meinen  spüre.  
 
Alex ist aber nicht die Passive. Sofort schießt ihre Zunge nach vorne und bohrt sich in meinen Mund. Natürlich lasse ich sie gewähren. Sie  legt den Arm um meinen Hals, legt die Hand auf meinen Hinterkopf und  zieht mich noch fester zu sich heran. Ich werde von ihrer  Entschlossenheit überrascht und verliere das Gleichgewicht. Ich falle  zu ihr hinüber und auf sie drauf. Ich spüre ihren warmen, nackten  Körper. Die Haut fühlt sich herrlich an. Ihre Beine schlingen sich um  meine und wir verlieren uns, eng umschlungen, in einem  leidenschaftlichen Kuss.  
 
Auch ihr zweiter Arm legt sich um mich. Dieser ruht jedoch auf meinem Kreuz und drückt mich gegen ihren Körper. Unsere Haut reibt nackt  aneinander. Sie spreizt ihre Beine und windet sie um meine. Ich kann  mir genau vorstellen, wo sich ihr Geschlecht befindet und wie gespreizt  es sein muss.  
 
Keine von uns beiden möchte den Kuss lösen. Erst als wir wirklich keine Luft mehr haben, trennen wir notgedrungen unsere Lippen und japsen  gierig nach Sauerstoff. Ich bin schon leicht schwindlig, so sehr haben  wir das Luftholen hinausgeschoben.  
 
"Du bist der Wahnsinn!", haucht Alex.  
 
"Ich hätte nie gedacht, dass es mit einer Frau so schön ist."  
 
"Kannst du es dir vorstellen?"  
 
Ich überlege. Der Kuss war schon einmal gut. Aber wie läuft das sonst mit einer Frau.  
 
"Dafür weiß ich noch zu wenig."  
 
"Du hast Angst, du vermisst den Schwanz?"  
 
"So in etwa."  
 
"Ich verspreche dir, den wirst du nicht vermissen. Ich werde dich ficken, wie kein Mann es je kann."  
 
"Hier?"  
 
"Hm!", brummt sie.  
 
"Jetzt?"  
 
Erneut brummst sie.  
 
"Hier vor allen Leuten?"  
 
"Warum nicht. Ist ja so gut wie niemand da."  
 
Während sie das sagt, wälzt sie uns herum, sodass ich unter ihr zu liegen komme. Sie verlagert ihren Körper ein wenig, sodass meine Muschi  nicht mehr von ihrem Körper abgeschirmt wird. Ohne zu zögern, fährt sie  mit der Hand dorthin, wo sich meine Beine treffen und beinahe  automatisch spreize ich die Schenkel.  
 
"Braves Mädchen!", lobt sie mich.  
 
Dann aber dringt sie, ohne zu zögern, mit einem Finger in mich ein. Ich bin schon feucht und das nützt sie schamlos aus. Mir ist es peinlich,  auf dem Präsentierteller Sex zu haben. Deshalb halte ich ihren Arm fest  und ziehe ihn von mir weg.  
 
"Nicht hier!"  
 
"Gut, wo dann?"  
 
"Komm die Nacht mit zu mir", biete ich an.  
 
"Warum zu dir. Wir können genauso gut auch hierbleiben."  
 
"Aber ich habe nichts dabei:"  
 
"Du kriegst alles was du brauchst von mir", bietet sie an. "Wir haben in etwa die gleiche Statur."  
 
"Und wir reden dann morgen über den Deal?"  
 
"Von mir aus."  
 
Kapitel 4  
 
Wir sitzen in einem schlicht aber mit einem teuren Geschmack eingerichteten Speisezimmer. Eine ganze Seite besteht nur aus einer  Glasfront, die hinaus auf die Terrasse schaut. Wir haben uns am See  noch lange geküsst und es war, das muss ich ehrlich zugeben, echt heiß.  Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mit einer Frau dermaßen wohlfühlen  könnte.  
 
"Da sind drei Gedecke", werfe ich ein.  
 
"Tom kommt gleich", antwortet Alex.  
 
"Was wird er sagen, wenn ich die Seiten wechsle?"  
 
Alex lacht laut auf. Ihr scheint mein Wortspiel zu gefallen. Und, dabei wird mir auch klar, dass sie absolut keine Sorge hat, sich nicht gegen  ihren Bruder durchsetzen zu können. Während ich noch meinen Gedanken  nachhänge geht die Tür auf und er ist mit wenigen Schritten im Zimmer  und am Tisch.  
 
"Alexandra, was bildest du dir ein?", fährt er seine Schwester an. Tom ist definitiv sauer.  
 
"Was meinst du?", kontert sie mit Unschuldsmine. Dann wendet sie sich mir zu. "Wenn er mich mit meinem vollen Namen anspricht, dann will er  etwas."  
 
"Du willst mir Amy wegschnappen."  
 
"Amy ist ein freier Mensch und kann selbst entscheiden, was sie möchte. Ich zwinge sie zu gar nichts."  
 
"Was bietest du ihr?", will es wissen.  
 
"So weit sind wir noch nicht."  
 
"Sag mir nicht, Ihr seid in der Kennenlernphase. So ein Scheiß!"  
 
"So könnte man es tatsächlich nennen."  
 
Tom mustert mich genau. Er lässt die längste Zeit seinen Blick über mich schweifen. Es ist mehr als offensichtlich, dass er mich unbedingt haben  will.  
 
"Dann verlange ich auch eine Kennenlernphase."  
 
"Wenn Amy sie dir zugesteht, dann werde ich nichts dagegen sagen. Aber sie ist auch nicht verpflichtet, darauf einzugehen."  
 
"Nun sag du doch auch mal etwas", schnauzt er mich an.  
 
"Warum sollte ich?", gebe ich Kontra. "Ich finde es interessant, Euch zuzuhören."  
 
"Ich habe Euch am See beobachtet."  
 
"Aus der Ferne?", will Alex wissen.  
 
"Mit dem Fernglas."  
 
"Aha! Du hast wieder einmal den Spanner gespielt", grinst sie.  
 
"Und, was hast du gesehen?", frage ich.  
 
"Eine echte Sahneschnitte. Ich könnte dir einen guten Vertrag anbieten." 
 
 
"Lass mir einen Entwurf zukommen", sage ich.  
 
"Habe ich schon vorbereitet."  
 
"Gut", antworte ich.  
 
Wir essen eine Zeitlang still dahin. Erst jetzt wird mir bewusst, dass ich einen Bärenhunger habe.  
 
"Das Essen ist lecker", lobe ich.  
 
"Wenn du auf meinen Deal eingehst, würdest du hier wohnen und immer so verwöhnt werden", lockt Alex.  
 
"Das könnte ich auch einrichten", bemüht sich Tom zu betonen.  
 
"Wie laufen deine Geschäfte?", erkundigt sich plötzlich Alex bei ihrem Bruder. Der abrupte Themenwechsel irritiert ihn ein wenig.  
 
"Gut, warum?", antwortet dieser scheinheilig.  
 
Mir ist sofort klar, dass das eine Lüge ist. Seine Schwester aber grinst nur gemein. Mir ist sofort klar, dass sie ihn genau dort hat, wo sie  ihn haben will.  
 
"Ich denke, bei uns wird es notwendig sein, die Gewinne dieses Jahr nicht auszuschütten, sondern Rücklagen zu bilden", meint sie.  
 
Ihr Bruder wird sichtlich bleich. Damit hat er ganz sicher nicht gerechnet. Alex hingegen weiß ganz genau, was sie tut. Sie ist ein  schlaues Köpfchen, stelle ich fest. Vor allem auch ihre Gelassenheit  ist beeindruckend. So wie es aussieht, ist sie ihm immer zwei Schritte  voraus.  
 
"Aber ich brauche die Ausschüttung. Ich habe schon fest damit gerechnet."  
 
"Das tut mir aber echt leid", flötet sie. "Aber lassen wir doch die Vollversammlung entscheiden."  
 
"Ja, ja, die Vollversammlung. Da hast doch du die Mehrheit."  
 
"Pech gehabt", grinst sie.  
 
Die Häme ist deutlich herauszuhören. Sie hat ihn in die Enge getrieben und genießt die Macht sichtlich. Während Alex völlig gelassen ist und  die Diskussion beherrscht, steigt die Nervosität bei ihrem Bruder.  
 
"Allerdings hätte ich einen Vorschlag", platzt sie heraus.  
 
"Der wäre?"  
 
"Du machst Amy kein Angebot und verzichtest auf sie."  
 
Alex sagt diese wenigen Worte knallhart. Sie lässt keinen Zweifel daran, dass sie sonst ihren Plan wahrmachen wird. Tom scheint sich echt auf  mich fixiert zu haben. Er wirft mir einen sehnsüchtigen Blick zu,  entscheidet sich aber offensichtlich doch anders.  
 
"In Ordnung!", lenkt er ein.  
 
"Das finde ich jetzt nicht in okay", fahre ich dazwischen. Schon etwas länger nimmt die Diskussion der Geschwister eine Wende, die mir ganz  und gar nicht gefällt.  
 
"Was ist jetzt los?", reagiert Alex überrascht. Nun ist auch ihre Gelassenheit dahin.  
 
"Du stichst deinen Bruder aus und nimmst mir damit die Möglichkeit, mich zu entscheiden. Das bringt dir Minuspunkte ein."  
 
Alex schaut mich mit großen Augen an. Damit hat sie nun wirklich nicht gerechnet. Aber ich muss auch sagen, dass ich echt angepisst bin. Tom  dagegen kann sich ein hämisches Grinsen nicht verkneifen. Er gönnt  seiner Schwester den Dampfer, den ich ihr damit verpasse.  
 
"Ich habe es aber doch nur für uns getan", verteidigt sie sich.  
 
"Du hast es für dich getan und du hast mir eine sehr hässliche Seite von dir gezeigt", fahre ich sie an. Ich lasse sie bewusst meinen Unmut  spüren.  
 
"Was für eine hässliche Seite?"  
 
"Du hast deinen Bruder eiskalt erpresst", erkläre ich ihr. "Wann wirst du das mit mir machen, wenn ich einmal nicht das mache, was du willst?"  
 
 
"Das würde ich niemals!"  
 
"Ach ja. Und den Weihnachtsmann gibt es wirklich."  
 
"Lass uns doch in Ruhe danach über alles reden", versucht sie einzulenken.  
 
"Tom, gibst du mir nach dem Essen bitte den Vertragsentwurf?"  
 
"Natürlich!", beeilt sich Tom zu sagen.  
 
Er kann sich erneut ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen. Wir setzen unser Essen fort, wobei für eine längere Zeit keiner mehr etwas  sagt. Als ich den Löffel für die Nachspeise beiseitelege, muss ich  lächeln.  
 
"Wenn ich jeden Tag so viel essen müsste, würde ich dick und rund."  
 
"Ich würde schon für das nötige Fitnessprogramm sorgen", meint Alex. Ein anzügliches Grinsen spielt um ihre Mundwinkel.  
 
"Das könnte ich genauso", beeilt sich auch Tom zu versichern.  
 
Kapitel 5  
 
Alex und ich befinden uns auf einer wunderschönen Terrasse mit Blick über den See und den Park. Sie gehört zu ihrem Zimmer, wie sie es  nennt. Allerdings ist der Begriff Zimmer nicht wirklich angemessen.  Selbst eine Suite in einem Luxushotel käme nicht an das heran, was sie  mir soeben gezeigt hat. Es ist wohl eher eine eigene Wohnung innerhalb  der Villa. Sie umfasst einen großzügigen Wohnraum mit einer kleinen,  versteckten Kochnische, sowie ein Hauptschlafzimmer und zwei  Gästezimmer, die jeweils über ein eigenes Bad und ein Ankleidezimmer  verfügen. Auf die Terrasse gelangt man sowohl vom Wohnzimmer aus als  auch über das Hauptschlafzimmer.  
 
Als wir uns von Tom verabschiedet haben, hat er mir noch schnell den Vertragsentwurf in die Hand gedrückt und gemeint, ich solle ihn mir  genau anschauen und es bestünde noch Verhandlungsspielraum.  
 
"Du wirst dir doch nicht ernsthaft diesen Vertrag anschauen?", meint nun Alex.  
 
"Warum nicht?"  
 
"Der will dich nur ficken und ficken lassen. Für den reduzierst du dich einfach nur auf drei Löcher, die sich dazu eignen, Spaß zu haben."  
 
"Als ob du nicht daran interessiert wärst, Spaß zu haben.  
 
"Naja, das schon. Aber das ist etwas anderes."  
 
Erneut habe ich sie mit dem, was ich gesagt habe, verunsichert. Dass ich sie vorhin beim Essen so ausgebremst habe, hat ihr zu denken gegeben.  Das ist mir auch ganz Recht. Schließlich hat mir diese Aktion echt  nicht gefallen. Aber jetzt denke auch ich nur noch daran, Spaß zu  haben.  
 
Ich gehe deshalb auf sie zu, ziehe sie in eine Umarmung und küsse sie. Alex lässt sich augenblicklich auf den Kuss ein und erwidert ihn  leidenschaftlich. Als wir uns lösen schaut sie mich sehnsuchtsvoll an.  
 
"Ich möchte wirklich, dass es mit uns klappt", versichert sie.  
 
"Ich weiß", beruhige ich sie. "Ich habe dich auch nur damit aufgezogen, als ich behauptet habe, dass zwischen dir und deinem Bruder kein  Unterschied wäre."  
 
"Echt?"  
 
"Deine Motive sind ganz andere als seine. Das ist mir schon klar."  
 
"Das kannst du laut sagen."  
 
"Aber ich möchte mir doch sein Angebot anschauen, aus reiner Neugier, wie er sich das vorstellet und was er bietet", ergänze ich.  
 
"Warst du echt sauer, vorhin am Tisch?"  
 
"Als du ihn erpresst hast?"  
 
"Ich habe meine Verhandlungsposition gefestigt", antwortet sie ausweichend.  
 
"Alexandra!"  
 
"Ja, verdammt, ich habe ihn erpresst. Aber nur, weil ich mir so sehnlich wünsche, dass du dich für mich entscheidest."  
 
"Du sagst das richtige Wort: entscheidest. Du aber wolltest mir keine andere Wahl lassen."  
 
"Ich weiß", gesteht sie reumütig. "Das war falsch und es tut mir aufrichtig leid."  
 
Erneut nehme ich sie in den Arm und wir küssen uns. Ich mag diese Frau. Inzwischen kann ich mir auch Sex mit ihr schön vorstellen.  
 
"Mach die Weinflasche auf", fordere ich sie auf.  
 
"Wenn du mir dafür erzählst, was dich dazu bringt, auf so ein Angebot wie das von meinem Bruder eingehen zu wollen. Welcher Teufel hat dich  denn da geritten?"  
 
Ich setze mich in die Langeecke, die sich auf der Terrasse befindet. Sie ist ausgesprochen kuschelig. Alex nimmt die Flasche und den  Korkenzieher und macht sich an die Arbeit. Während sie den Offner in  den Korken dreht, wirft sie mir einen auffordernden Blick zu.  
 
"Ich brauche dringend Geld."  
 
"Das hast du heute Nachmittag bereits erwähnt", antwortet sie. "Warum und wie viel?"  
 
"Ich habe vor etwas mehr als einem halben Jahr meine Eltern verloren. Sie kamen bei einem Verkehrsunfall ums Leben."  
 
"Das tut mir aber leid", sagt sie spontan. "Ich kann mir vorstellen, wie du dich gefühlt hast."  
 
Sie stellt sogar die Flasche ab und umarmt mich. Ihre Fürsorge rührt mich. Alex ist eine sehr empathische Frau. Ich fühle, wie meine Augen  feucht werden.  
 
"Es muss dir nicht leidtun. Ich habe es inzwischen halbwegs überwunden." 
 
 
"Ganz wird man das wohl nie wegstecken können. Ich zumindest denke noch oft an sie."  
 
Alex schaut mich nachdenklich an. Ihr ist anzusehen, dass auch sie den Tod ihrer Eltern noch nicht ganz verwunden hat. Dieser Umstand ist  allerdings etwas, das und sehr verbindet. Das spüre ich und irgendwie  bin ich dankbar, dass ich endlich mit jemandem reden kann, der weiß,  was ich fühle und wovon ich rede.  
 
Sie schenkt den Wein in die Gläser und setzt sich neben mich. Als sie mir das Glas reicht, schaut sie mir tief in die Augen. Auch ihre sind  inzwischen feucht. Sie versucht es so gut es geht zu verbergen, wie ich  ja auch. Wohl auch deshalb geht keine von uns näher darauf ein. Wir  stoßen an und nehmen einen Schluck.  
 
Zu meiner Überraschung setzt sich Alex bequemer hin und lehnt den Kopf verträumt gegen meine Seite. Eine Hand legt sie auf meinen Oberschenkel  und streichelt ihn geistesabwesend. Es reicht aber, mir ein wohliges  Gefühl durch den Körper zu jagen und eine Gänsehaut hervorzurufen.  
 
"Ich habe mich nach dem Unfall zurückgezogen. Ich habe nur noch studiert und alles andere verdrängt. Ich wollte niemanden mehr sehen, ich wollte  mit niemandem reden und ich wollte einfach meine Ruhe haben. Ich habe  nicht mehr gelebt, ich habe nur noch funktioniert. Mir waren Rechnungen  egal, mir war die Miete egal und ich habe mein Konto heillos überzogen,  um das Nötigste zu bezahlen."  
 
"Das ging aber nicht lange gut, nehme ich an."  
 
"Ich habe Schulden und bin kurz davor, aus der Wohnung zu fliegen. Die Bank sitzt mir im Nacken und ich weiß nicht mehr wohin."  
 
"Etwas aussichtslos deine Lage."  
 
"Du sagst es."  
 
"Von wie viel Geld sprechen wir?"  
 
"Alles zusammen etwa 15.000 Euro."  
 
"Das wäre überschaubar."  
 
"Für dich vielleicht."  
 
"Du hast gesagt, du studierst Architektur. Wie lange brauchst du noch?"  
 
"Ich bin gut unterwegs. In einem Jahr müsste ich den Abschluss schaffen. Allerdings muss ich mir noch einen Praktikumsplatz suchen."  
 
"Den hast du schon."  
 
"Bei dir?"  
 
"Wo sonst?"  
 
Ich muss lächeln. Genau genommen hätte ich es nicht besser treffen können. Es passt alles. Naja, die Frage, ob ich Frauen lieben kann, ist  noch offen. Aber ich mag Alex. Dann wird es wohl nicht so schwierig  sein.  
 
"Wie stellst du dir das mit uns vor?"  
 
"Mit uns? Wie meinst du das?"  
 
"Naja, was erwartest du von mir, was muss und soll ich tun?"  
 
"Ich möchte, dass du für mich als Assistentin arbeitest. Die Zeit, um dein Studium abzuschließen bekommst du natürlich. Da finden wir schon  einen Weg, wie wir Arbeit und Studium in Einklang bringen können.  Eventuell arbeitest du nicht Vollzeit oder du nützt den Urlaub für das  Studium. Da finden wir sicher eine Lösung."  
 
"Und mit uns?"  
 
"Natürlich würde ich mir wünschen, wir wären ein Paar. Ich mag dich unglaublich. Schon als ich dich gesehen habe wusste ich, dass du die  Richtige für mich bist."  
 
"Und wenn ich nicht lesbisch bin?", frage ich etwas zurückhaltend. Ich bin unglaublich unsicher. "Ich hatte noch nie eine Beziehung zu einer  Frau und kann dir beim besten Willen nicht sagen, ob ich das kann."  
 
"Wenn wir kein Paar sein können, dann möchte ich, dass du Sex mit mir hast. Soweit ich die Verträge meines Bruders kenne, musst du ihm fünf  Tage pro Woche zur Verfügung stehen. Da hast du garantiert auch Sex mit  Frauen. Deshalb ändert sich für dich nicht viel."  
 
"Auch du willst fünf Mal die Woche?"  
 
"Mann Amy, ich weiß es nicht. Ja und nein! Ich möchte viel lieber eine ganz normale Beziehung. Eine ohne Regeln und ohne Verpflichtungen. Das  ist nicht wirklich meins. Aber ich nehme, was ich kriegen kann, wenn  das für dich nicht machbar ist."  
 
"Du bist ehrlich, das mag ich."  
 
"Nur so kann es mit uns funktionieren", sagt sie nachdenklich. "Du bist mir zu wichtig, als, dass ich durch Schwindeln und Lügen eine  gemeinsame Zukunft in Gefahr bringen würde."  
 
Ich muss sie umarmen. Genau so habe ich mir eigentlich immer eine Beziehung vorgestellt. Die einzige Unsicherheit ist, dass Alex eine  Frau und kein Mann ist. Ich ziehe ihren Kopf zu mir und lege meine  Lippen auf ihre. Sie sind so weich und warm. Ihre Zunge sucht sofort  den Weg in meine Mundhöhle und ich gewähre ihr natürlich sofort  Einlass. Der Kuss ist sanft und voller Leidenschaft. Alex küsst  unglaublich.  
 
"Lass es uns heute Nacht versuchen. Ich will mit dir Sex haben, ich will dich spüren und ich will dich zum Höhepunkt bringen. Du bist mir auch  wichtig", gestehe ich.  
 
Alex strahlt. Nun ist sie es, die mich an sich zieht und küsst. Diesmal ist sie stürmischer und fordernder.  
 
Nun spüre ich ihre Hand an meinem Oberschenkel wieder deutlich. Diesmal rutscht sie weiter hoch und schiebt sich unter den Saum meines  sommerlichen Kleides. Sie erreicht die Stelle, wo sich meine Schenkel  vereinen und beginnt diese Stelle zu erforschen. Ganz automatisch  spreize ich die Beine, damit sie besser zukommt. Sie schiebt den Tanga  zur Seite und streicht mit einem Finger über meine Spalte. Auch sie  muss merken, dass ich bereits feucht bin. Ihre Nähe und ihre  Berührungen haben mich erregt.  
 
"Du reagierst auf mich", stellt sie zufrieden fest. "Das ist schon mal ein guter Anfang."  
 
Ich brumme nur zufrieden. Ihre Finger bewegen sich weiter über meine intime Stelle und stimulieren mich Zusehens. Ein leises Stöhnen  entkommt meiner Kehle. Alex nimmt dies mit einem zufriedenen Brummen  zur Kenntnis.  
 
"Wenn es bei Lesben einen eher männlichen und einen eher weiblichen Typ gibt, was bist dann du?", frage ich.  
 
"Hör auf zu reden. Genieße einfach!"  
 
"Das würde mich aber interessieren. Ich habe ja keine Ahnung, wie ich mich verhalten soll."  
 
Die Erregung in meiner Stimme ist deutlich zu erkennen. Aber diese Frage interessiert mich wirklich. Schließlich möchte ich auch wissen, ob sie  von mir erwartet, dass ich eine bestimmte Rolle einnehme.  
 
"Das ist etwas kompliziert. Aber ich glaube nicht daran, dass es eine feste Rollenverteilung bei Lesben gibt. Vor allem beim Sex gibt es kaum  einen Unterschied. Zumindest wäre mir nie eine Tendenz aufgefallen. Im  täglichen Leben vielleicht. Da bin ich dann eher der beschützende Typ  und damit wohl eher der Mann."  
 
"Okay", antworte ich.  
 
"Und jetzt, lass dich fallen!", fordert sie mich auf.  
 
Ich sinke auf die couchähnliche Sitzgelegenheit aus Rattan, auf der wir uns befinden. Alex bleibt am Rande sitzen und so liege ich hinter ihr  und gebe mich ihren Liebkosungen hin.  
 
"Du bist unglaublich hübsch!", flüstert sie. "Du bist unglaublich sinnlich und du ziehst mich unglaublich an. Ich bin dir verfallen."  
 
"Ich dir doch auch", hauche ich.  
 
Mir ist allerdings nicht klar, ob sie mich versteht, denn ich muss immer wieder aufstöhnen, da sie mir inzwischen zwei Finger in meine Muschi  geschoben hat und mich damit fickt. Als sie auch noch ihren Mund auf  meinen Kitzler legt und daran saugt und knabbert, steigt meine Erregung  ins Unermessliche. Ich hätte nie gedacht, dass eine Frau mich so  schnell in Richtung eines Höhepunktes bringen kann.  
 
Doch Alex ist eine Meisterin darin, mich gerade nicht kommen zu lassen. Sie verstärkt und reduziert die Intensität ihrer Stimulation so  gekonnt, dass sie mich zwar auf einem hohen Lustlevel hält, mich aber  nicht über die Klippe springen lässt. Für mich ist dieses Spiel  unglaublich intensiv. War es anfänglich noch sehr reizvoll, wird es mit  der Zeit immer schwerer auszuhalten und allmählich beinahe zur Folter.  
 
Alex beobachtet mich genau. Als ich ein Bein über die Lehne der Couch lege, um meine Schenkel noch besser spreizen zu können, entkommt ihr  ein zufriedenes Grinsen. Sie hebt den Kopf und blickt mir voller Liebe  in die Augen. Sex mit einer Frau ist definitiv schön und erregend. Es  ist anders als mit einem Mann, aber deshalb nicht minder intensiv.  
 
Mit weit gespreizten Schenkeln liege ich vor ihr und Alex begibt sich nun genau dazwischen. Sie schaut mir zwischen die Beine und hält  plötzlich in der Bewegung inne.  
 
"Zieh dich aus, ich will deinen Körper in seiner vollen Schönheit bewundern können!".  
 
"Dann ziehst aber du dich auch aus", halte ich dagegen.  
 
Sie grinst und öffnet ihre Bluse. Ich hatte schon am See Gelegenheit ihren Körper zu bewundern. Ich kann mich allerdings an ihr nicht  stattsehen und freue mich, sie endlich wieder nackt anschauen zu  können. Da ich nur mein Kleid über den Kopf ziehen und den Tanga  abstreifen muss, bleibt mir genügend Zeit, Alex beim Ausziehen  zuzuschauen, da sie deutlich mehr anhat.  
 
"Bitte, bitte lass dich auf meinen Vorschlag ein", sagt sie, als ich wieder neben ihr liege.  
 
Erneut lege ich das eine Bein über die Lehne und lasse das andere über den Rand der Couch hinaushängen. Alex ist damit aber nicht  einverstanden und hebt meine Beine so an, dass ich wie ein  Taschenmesser zusammengeklappt daliege. Dann beugt sie sich über meine  Scham und beginnt mich mit der Zunge zu verwöhnen. Sofort schießt die  Lust in mir wieder nach oben. Ich stöhne laut und gebe mich hemmungslos  ihren Liebkosungen hin.  
 
Alex weiß genau, wie sie eine Frau erregen kann. Und sie tut es. Zunge, Zähne, Lippen und Finger, alles arbeitet an und in mir. Deshalb ist es  auch kein Wunder, dass meine Erregung immer weiter zunimmt. Mit Sorge  warte ich darauf, dass sie mich auch diesmal nicht zum Höhepunkt kommen  lässt. Doch meine Bedenken sind diesmal nicht gerechtfertigt. Immer  heftiger bearbeitet sie meine Spalte, immer wilder stößt sie  abwechselnd ihre Zunge und ihre Finger in meinen Lustkanal. Hemmungslos  bearbeitet sie mich und zieht dabei alle Register.  
 
Als ich soweit bin und kurz vor dem Abheben stehe, bremst sie mich nicht ein. Im Gegenteil, sie katapultiert mich in eine völlig neue Dimension  der Erregung indem sie einen Finger in meinen Hintereingang rammt und  meine Perle in ihren Mund saugt, heftig daran nuckelt und sie mit der  Zunge bearbeitet. Mit einem unglaublich lauten, aber auch sehr  befreienden Schrei lasse ich los. Mein Körper erzittert unter dem sich  ausbreitenden Orgasmus, meine Scheidenmuskulatur zuckt spastisch und  alles in mir verkrampft sich.  
 
Alex fickt noch mit ihrem Finger in meinen Anus und saugt und züngelt weiterhin an meiner Klit. Damit zögert sie meinen Höhepunkt noch etwas  weiter hinaus. Erst als sie merkt, dass die Anspannung in mir  allmählich nachlässt, lässt auch sie von mir ab und setzt sich aufrecht  hin. Sie schaut dabei zwischen meine Beine hindurch in mein Gesicht.  Sie hat ein unglaubliches Strahlen, das mich fasziniert. Sie ist  glücklich.  
 
Ich dagegen muss erst ein wenig zur Ruhe kommen. Atmung und Puls rasen. Ich habe die Augen geschlossen und den Kopf auf dem Polster liegen. In  mir macht sich ein nie gekanntes Glücksgefühl breit. Als ich nach  einiger Zeit die Augen öffne und zu Alex blicke, erkenne ich, wie sie  mich fasziniert anschaut. Ihr Gesicht ist voller Schleim, vermutlich  meinem Schleim. Irgendwie ist mir das peinlich. Andererseits kommt es  mir aber auch ganz normal vor.  
 
"Du bist der Wahnsinn!", sagt sie fasziniert.  
 
In ihrem Blick liegt so viel Liebe, dass ich nicht anders kann, als mich zu ihr hingezogen zu fühlen. Der Sex war wunderbar und ich schöpfe  wirklich Hoffnung, dass ich es mit der Partnerschaft hinkriege.  
 
"Ok, Deal!", flüstere ich.  
 
"Deal?", erkundigt sie sich ungläubig. "Echt jetzt?"  
 
"Ja, ich will es versuchen. Ich kann dir noch nicht genau sagen, ob wir ein richtiges Paar werden. Aber mit dem Sex klappt´s und ich bin  zuversichtlich. Ich mag dich echt!"  
 
Sie schaut mich zunächst ungläubig an und bewegt sich nicht. Dann aber lässt sie sich auf mich fallen und küsst mich voller Leidenschaft. Sie  ist glücklich.  
 
"Nun bist du an der Reihe", sage ich.  
 
"Das muss nicht sein. Du hast mich schon zur glücklichsten Frau der Welt gemacht."  
 
"Ich möchte es aber", sage ich unsicher.  
 
"Dann will ich dich nicht aufhalten."  
 
Wir wechseln die Position. Diesmal liegt Alex auf der Couch und ich begebe mich zwischen ihre Beine. Ich betrachte ihre Spalte eine ganze  Weile.  
 
"Musst du dich überwinden?", erkundigt sie sich besorgt.  
 
"Nein", lache ich. "Wo denkst du hin. Ich bewundere dein Fötzchen."  
 
"Mein Fötzchen?", kichert sie.  
 
"Ja, dein Fötzchen."  
 
"Du kannst es nennen, wie du möchtest."  
 
"Das tue ich auch", antworte ich selbstsicher. "Und ich mache damit, was ich will."  
 
"Gehört alles dir!"  
 
Nun senke ich meinen Kopf zwischen ihre Beine. Einen kurzen Augenblick ist die Situation ein wenig ungewohnt für mich. Aber kaum, dass ich mit  meiner Zunge ihre Schamlippen berühre und feststellen kann, dass sie  feucht und erregt ist, erscheint mir alles vollkommen normal. Ich  beginne sie mit der Zunge zu verwöhnen und gehe dabei ausgesprochen  vorsichtig vor. Ich habe schließlich deutlich weniger Erfahrung wie  sie. Genau genommen habe ich mit Frauen gar keine Erfahrung. Aber ich  taste mich heran. Ich überlege, was mir gefällt und was ich erregend  finde. Gleichzeitig beobachte ich ihre Gesichtszüge und kann genau  ablesen, wie sie auf meine Liebkosungen reagiert. Damit taste ich mich  langsam heran. Doch schon bald werde ich immer selbstsicherer und  entschlossener.  
 
Alex scheint gelassener zu sein. Sie liegt vor mir und gibt sich mir voller Vertrauen hin. Sie genießt sichtlich meine Bemühungen. Schon  bald kann ich auch erkennen, wie erregt sie ist und versuche, gleich  wie sie vorhin bei mir, mit ihrer Erregung zu spielen. Natürlich  schaffe ich es nicht so lange, wie sie bei mir. Eher ungewollt bringe  ich sie zum Höhepunkt und beobachte voller Begeisterung, wie sich die  Lust in ihrem Körper ausbreitet und von ihm Besitz ergreift. Sie stöhnt  und keucht, ihr Atem geht hektisch und ihr ganzer Körper ist von einem  feinen Schweißfilm überzogen.  
 
Als der Orgasmus langsam nachlässt, sackt sie ermattet auf die Couch und hechelt nach Luft. Sie ist genauso fertig, wie ich es war und das macht  mich stolz. Sie braucht einige Zeit, um langsam wieder zu Atem zu  kommen.  
 
"Du bist der Wahnsinn", haucht sie. "Aber das habe ich schon einmal gesagt."  
 
"Hast du", muss ich kichern.  
 
Kapitel 6  
 
Ich erwache eng umschlungen in den Armen von Alex. Mir kommt es beinahe so vor, als wolle sie mich festhalten. So als hätte sie Angst, ich  würde verschwinden. Ich beobachte ihre ruhigen Atemzüge und präge mir  ihre Gesichtszüge genau ein. Sie sieht wunderschön entspannt aus.  
 
Ich drifte gedanklich ab und komme ins Grübeln. Ich hatte Sex mit einer Frau und es war verdammt schön. Kein Mann war jemals so zärtlich zu  mir, kein Mann hat sich so auf mich eingelassen und keiner hat mir  jemals einen schöneren und intensiveren Höhepunkt geschenkt. Hätte man  mir vor wenigen Stunden noch erklärt, ich würde Sex mit einer Frau  haben, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Aber um ehrlich zu sein, war  es schöner, als alles was ich zuvor erlebt habe.  
 
Warum soll ich nicht eine Frau lieben. Das sind doch alles nur anerzogene Grenzen. Wie gerne würde ich meinem Vater sagen, dass er so  etwas von falsch lag und, dass seine Moralvorstellungen nicht mehr in  diese Welt passen. Alex hatte Recht damit, dass es keinen männlichen  und auch keinen weiblichen Part beim Sex zwischen Frauen gibt. Ich  fühle mich in ihrer Nähe wohl und geborgen. Alex hat etwas  Beschützendes an sich, damit hat sie absolut Recht. Allerdings hat sie  auch eine sehr zärtliche und sehr weiche Seite. Bei ihr kann ich mich  so herrlich fallen lassen. Ich vertraue ihr. Gleichzeitig würde aber  auch ich sie verteidigen und mich vor sie stellen, wenn es die  Situation erfordert. Ich glaube, ich bin gerade dabei, mich in eine  Frau zu verlieben.  
 
"Guten Morgen, mein Schatz!", haucht Alex. Damit reißt sie mich aus meinen Gedanken.  
 
"Guten Morgen", antworte ich. Dann füge ich noch schnell hinzu: "Mein Schatz!"  
 
Sie lächelt und ihr Lächeln ist wunderschön. Wir liegen immer noch sehr eng umschlungen da.  
 
"Du gewöhnst dich langsam daran", meint sie.  
 
"Es ist noch alles ungewohnt, aber ich will es auch."  
 
"Das ist schön."  
 
Sie beugt sich zu mir und küsst mich. Ich lasse mich auf den Kuss ein und sie schwingt sich über mich. Als sie über mir sitzt, die Beine  links und rechts von meinem Körper und mit den Händen meine Arme zu  beiden Seiten meines Kopfes auf die Matratze drückt, schaut sie  liebevoll auf mich herab und laut auf.  
 
"Du gehört mir!", stellt sie klar.  
 
"Ja, so wird es wohl sein. Ich gehöre dir", bestätige ich. "Hattest du nachts Angst, ich könnte verschwinden?"  
 
"Warum?"  
 
"Weil du dich fast panisch an mir festgehalten hast."  
 
"Ich habe geträumt."  
 
"Was hat du geträumt?"  
 
"Dass du gehen würdest. Du bist am Morgen aufgestanden und hast gemeint, das Ganze sei nichts für dich. Du hast dich angezogen und bist zur Tür  hinaus, ohne dich noch einmal umzuschauen. Das hat verdammt wehgetan",  sagt sie immer leiser werdend.  
 
Sie senkt bei diesen Worten den Blick und ich kann den Schmerz in ihren Augen sehen, der zurückkehrt, wenn sie nur daran denkt. Ich löse meine  Arme aus ihrer Fixierung, nehme ihren Kopf sanft zwischen meine Hände  und hebe ihn an, damit sie mir in die Augen schauen muss.  
 
"So schnell wirst du mich nicht mehr los. Das verspreche ich dir."  
 
Sie braucht einen Moment, um zu realisieren. Dann aber schleicht sich ein verzaubertes Lächeln auf ihre Lippen. Hoffnung liegt in ihrem  Blick.  
 
"Echt?"  
 
"Ja, echt! Ich mag dich sehr und ich will mit dir zusammen sein. Ich werde mich an so einiges gewöhnen müssen, aber wir kriegen das hin."  
 
Ich bin echt davon überzeugt davon. Alex ist eine wundervolle Frau und ich mag sie wirklich. Ob ich sie aus tiefstem Herzen lieben kann, muss  ich erst noch schauen. Aber ein Anfangsgefühl ist da und kann noch  wachsen. Außerdem ist der Sex mit ihr echt gut.  
 
"Du gehst auf meinen Deal ein?"  
 
Ich lehne mich gelassen zurück und schaue sie lächelnd an. Ich sage einige Zeit nichts. Das verunsichert sie wieder.  
 
"Was ist?", erkundigt sie sich.  
 
"Wir haben keinen Deal."  
 
"Wieso nicht?"  
 
Alex wird zunehmend besorgter und ihre Stimme immer leiser. In ihren Augen macht sich so etwas wie Panik breit.  
 
"Weil du mir immer noch kein Angebot gemacht hast, du Dummerchen", antworte ich lachend.  
 
Erneut versteht sie nicht sofort. Sie schaut mich verwirrt an, sagt aber kein Wort. Ich kann deutlich sehen, wie es in ihrem Kopf arbeitet.  
 
"Du hast mir keinen definitiven Vorschlag gemacht."  
 
"Nicht?"  
 
"Eigentlich nur, dass ich deine Assistentin werden und mit dir zusammen sein soll."  
 
"Ach so, du meinst du willst es schriftlich?"  
 
Wo denkst du hin. Mir genügt dein Wort. Deshalb habe ich mich auch darauf eingelassen."  
 
"Nein, nein", wehrt sie ab. "Das müssen wir wirklich konkret vereinbaren."  
 
Sie hält kurz inne und überlegt. Ich kann deutlich sehen, wie sie sich alles genau ausdenkt.  
 
"Wir zahlen heute deine Schulden."  
 
"Alle?"  
 
"Ja alle. Damit schließen wir als Erstes mit deiner Vergangenheit ab. Wir beauftragen als Zweites eine Umzugsfirma. Sie soll deine Wohnung  ausräumen und deine Sachen hierher bringen."  
 
"Ich soll bei dir wohnen?"  
 
"Willst du das nicht?"  
 
"Geht dir das nicht zu schnell?"  
 
"Bei dir nicht", antwortet sie überzeugt. "Außerdem wissen wir nicht, ob du die Wohnung deiner Eltern behalten kannst, wenn ich dich richtig  verstanden habe."  
 
"Ich weiß nicht, ob sich der Vermieter noch einmal überzeugen lassen würde, die Kündigung zurückzunehmen. Aber die Wohnung ist tatsächlich  viel zu groß für mich allein. Außerdem hängen noch sehr viele  Erinnerungen daran."  
 
"Na dann, was überlegst du noch. Zieh einen Schlussstrich unter dein altes Leben und fang neu an. Behalte nur jene Erinnerungen, die du auch  behalten willst. Außerdem lasse ich dir die Wahl. Du kannst  entscheiden, ob du eines der beiden Gästezimmer nimmst oder direkt bei  mir im Hauptschlafzimmer einziehst."  
 
"Wenn ich das darf?"  
 
"Was?"  
 
"Direkt zu dir ziehen!"  
 
Alex schaut mich überrascht an. Sie ist bereit, sich mit voller Geschwindigkeit und vollem Risiko in diese Beziehung zu stürzen.  Einerseits macht mir das ein wenig Angst, andererseits aber schmeichelt  mir das sehr.  
 
"Ok, ich ziehe zu dir."  
 
Sie schaut mich überglücklich an. Nach einiger Zeit kommt sie mir entgegen und küsst mich voller Leidenschaft. Sie hockt immer noch auf  mir. Wir sind beide nackt und es ist ein wunderbares Gefühl. Wir reden  offen und entblößt. Die körperliche Nacktheit ist für mich ein Symbol  dafür, wie ehrlich und offen wir auch miteinander reden.  
 
"Du hast keine Ahnung, wie glücklich du mich damit machst."  
 
"Ich sehe es", grinse ich.  
 
"Ist das so offensichtlich?"  
 
"Für mich auf jeden Fall."  
 
Erneut umarmt sie mich. Diesmal bin ich es, die meine Lippen auf die ihren legt und sie küsst. Sofort schiebt sich ihre Zunge in meine  Mundhöhle und ich lasse mich fallen. Alex allerdings ergreift die  Initiative. Sie dreht uns etwas um, sodass ich wieder komplett unter  ihr gefangen bin. Sie hält auch wieder meine Arme auf die Matratze  gedrückt. Was das bedeutet, ist mir inzwischen klar. Im Gegensatz zu  gestern, wo ich etwas nervös war, weil das alles so neu für mich war,  freue ich mich diesmal sehr darauf.  
 
Geschmeidig dreht sich Alex um die eigene Achse und hockt damit verkehrt auf mir. Sie beugt sich hinab und sofort spüre ich ihre Zunge, die  sachte über meine Muschi streicht. Es ist unglaublich schön sie dort zu  spüren. Ich spreize ganz automatisch die Beine und erleichtere ihr  damit den Zugang. Alex nützt dies weidlich aus und beginnt, mich mit  den Fingern und dem Mund zu verwöhnen.  
 
Als ich nach einiger Zeit die Augen öffne, sehe ich über mir ihre Scheide. Sie lacht mich an und lockt mich. Ohne lange nachzudenken,  hebe ich den Kopf und beginne damit, mich zu revanchieren. Auch Alex  spreizt einladend ihre Beine und es entwickelt sich ein wundervolles  gegenseitiges Stimulieren. Wir stöhnen abwechselnd auf und geben uns  beide dem Spiel hin.  
 
"Warte, jetzt fick ich dich!", platzt Alex nach einiger Zeit heraus.  
 
Während ich noch überrascht dreinschaue und nicht verstehe, was sie damit sagen will, ist sie bereits aufgesprungen und eilt zu einer  Kommode. Mein Denken ist verlangsamt, weil ich auf ihren unglaublich  geilen Arsch starre und davon so was von abgelenkt bin. Mich  faszinieren ihre weichen Rundungen, wie die Schenkel geschwungen in  ihre Arschbacken übergehen, aber auch das unter ihrer Haut verdeckte  Spiel der Muskeln. Dieser Po ist einfach nur perfekt.  
 
Als sie zurückkommt sehe ich, dass sie etwas in der Hand hält. Aber was ist das? Ein Dildo? So schaut es zumindest aus, aber da sind noch  Lederriemen dabei. Mit Sexspielzeug habe ich bisher noch keine  Erfahrungen gemacht. Deshalb beobachte ich sie voller Neugier.  
 
"Willst du mich auspeitschen?", frage ich überrascht.  
 
"Wo denkst du hin", kichert sie.  
 
Sie bleibt vor dem Bett stehen, auf dem ich ausgestreckt liege und breitet die Lederriemen aus. Als sie in eine Art Geschirr steigt, an  dem zwei Dildos befestigt sind, wird mir allmählich klar, was das ist  und was sie vorhat. Aber nein, da ist nur ein Dildo. Er hat aber zwei  Enden und in der Mitte einen Knick. Erst, als ich sehe, wie er  angebracht ist, wird mir klar, dass dieser besonders ist. Alex führt  sich den innenliegenden Teil des Dildos in ihre Spalte ein. Sie ist  offenbar bereits stark erregt, da sie das schwarze Plastikteil ohne  große Mühe einführen kann. Anschließend zieht sie den Gurt stramm und  fixiert den Umschnalldildo damit.  
 
"Jetzt ficke ich dich so richtig durch", meint sei lachend.  
 
Sie hebt meine Beine an, sodass ich wie ein Klappmesser daliege und führt den Kunstpenis vorsichtig in meine Spalte ein. Dabei stimuliert  sie immer wieder meine Klit, damit ich auch gut geschmiert bin. Das ist  allerdings nicht wirklich nötig, da mich bereits unser Vorspiel erregt  hat und ich so schon gut geschmiert bin.  
 
Sobald der Zapfen voll in mir steckt, legt sie los. Sie beginnt mich vorsichtig zu stoßen, wird aber zunehmend schneller und fickt mich  schließlich hart und tief. Es fühlt sich gut an, als ob ein Mann mich  vögeln würde. Meine Erregung steigt rapide an und ich gebe mich  bereitwillig ihrem Fick hin.  
 
Der zweite Schwanz, der in ihrem Unterleib steckt, muss genauso gute Arbeit leisten, wie der, der in mich stößt. Auch Alex stöhnt zunehmend  heftiger. Sie ist sichtlich erregt und genießt es, mich zu vögeln, wie  ein Mann.  
 
Plötzlich zieht sie sich aus mir zurück, dreht mich mit einer geschmeidigen Bewegung auf den Rücken, schiebt mir ein Kissen unter das  Becken und rammt mir den recht ansehnlichen Prügel von hinten in meine  Fotze. Ich bin von unserem bisherigen Tun sehr erregt und recke ihr  bereitwillig meinen Hintern entgegen, damit sie tief in meine Scham  eindringen kann.  
 
"Ich mache dich fertig!", haucht sie mir ins Ohr.  
 
"Mach, ich gehöre dir."  
 
Heftig lässt sie sich immer wieder auf meinen Hintern fallen, dass es nur so klatscht, wenn ihr Becken auf meine Arschbacken trifft. Sie ist  wie besessen und fickt mich wie eine Irre. Der zweite Schwanz an dem  Teil muss genauso hart und erregend in ihr arbeiten. Ihr Stöhnen geht  in ein Keuchen über. Auch ich bin dem Höhepunkt sehr nahe.  
 
Plötzlich schreit sie auf und sackt auf mir zuckend zusammen. Ich kann es kaum glauben, sie wird von einem heftigen Orgasmus geschüttelt und  dieses Wissen lässt auch mich kommen. Auch mein Körper entspannt sich  schlagartig und meine Scheidenmuskulatur zuckt spastisch. Sie  verkrampft sich immer wieder um den in mir steckenden Prügel. Es ist  einfach nur herrlich.  
 
Kapitel 7  
 
"Haben wir alles erledigt?", erkundigt sich Alex.  
 
"Ich denke schon", antworte ich. "Es ist mir aber peinlich, dass du so viel Geld für mich ausgibst."  
 
"Das gibst du mir zurück. Du verdienst jetzt ja dein eigenes Geld."  
 
"Da kannst du dir sicher sein. Ich zahle dir jeden Euro zurück", versichere ich.  
 
Alex lacht nur laut auf. Wir sind auf der Heimfahrt und passieren gerade das Tor. Es war ein langer Tag. Wir haben meinen Vermieter und die Bank  aufgesucht. Alex hat alle Schulden bezahlt und Kündigung der Wohnung  bestätigt. Der Vermieter hat sogar angeboten, diese zurückzunehmen. Er  wurde sogar etwas rührselig und hat angefangen davon zu reden, dass  meine Eltern so lange und so verlässliche Mieter gewesen seien. Vor  allem aber der Umstand, dass Alex, ohne mit der Wimper zu zucken, den  vollen Betrag auf den Scheck geschrieben hat, war für den Vermieter  beruhigend. Das hätte ihm als Sicherstellung für die Zukunft gereicht.  Aber unser Entschluss stand fest.  
 
Außerdem hat Alex ein Umzugsunternehmen damit beauftragt, alle meine Sachen fein säuberlich einzupacken, sie abzuholen und dann in der  Garage der Villa einzulagern. Dort soll ich dann in Ruhe aussuchen, was  ich behalten will und was wegkann, hat Alex gemeint.  
 
"Was ist denn da los?", sagt Alex überrascht.  
 
Ich bin in Gedanken versunken und werde von ihr in die Realität zurückgeholt. Vor dem Haus parken unzählige Autos, alles ist hell  erleuchtet und man hört schon von Weitem laute, hämmernde Musik.  
 
"Tom feiert eine Party", mutmaße ich. "Womöglich sind seine Pornosternchen mit dabei."  
 
"Aber doch nicht hier!"  
 
"Keine Ahnung, aber es sieht ganz danach aus."  
 
"Na warte, der kann etwas erleben. Ich habe ihm das dezidiert verboten." 
 
 
Alex parkt den Wagen direkt auf der Auffahrt, da vor dem Haus kein Platz mehr ist. Wie eine Furie stürmt sie auf das Haus zu. Ihre Gesichtszüge  haben eine Härte angenommen, die ich noch nie bei ihr erlebt habe. Sie  zeigt mir damit eine weitere Fassette ihrer Persönlichkeit.  
 
"Warte hier, ich suche Tom", weist sie mich an der Haustür an.  
 
Ich folge ihr in den Eingangsbereich und sehe, wie sie in Richtung Terrasse verschwindet. Hier steigt definitiv eine Party, eine ganz  besondere Party. Ich sehe zwei nackte Mädchen. Eines wird von einem  Mann, der mindestens doppelt so alt ist wie sie. gegen die Wand  gedrückt und hart gefickt. Ich will nicht wissen, in welchem Loch er  steckt. Sie schaut auf jeden Fall nicht sonderlich glücklich drein und  ich bin mir sicher, dass sie absolut keinen Spaß an diesem Fick hat.  Die zweite kniet vor einem Mann und bläst ihm einen. Sie müht sich  redlich an seinem besten Stück ab.  
 
Plötzlich kommt ein Typ aus dem Tages-WC. Er ist zwar sehr elegant gekleidet, aber schon älter, dicklich und ein arrogantes Auftreten.  Kam, dass er die Tür geöffnet hat, erblickt er mich und schaut mich  gierig an. Sein Blick wandert von oben nach unten und mustert mich  ungeniert.  
 
"Na, du kleine Schlampe, was stehst du da herum? Zieh dich aus!"  
 
"Ich bin keines der Mädchen. Ich wohne hier."  
 
"Ja sicher!"  
 
Er kommt auf mich zu, packt mich bei den Haaren und zieht mich daran ins Wohnzimmer. Ich quietsche vor Schmerz und versuche mich zu wehren, aber  er ist zu stark und der Griff in den Haaren wirkt sehr überzeugend. So  ein Arschloch! Plötzlich lässt er mich los. Noch bevor ich irgendwie  reagieren könnte, packt er mein Sommerkleid am Ausschnitt und reißt es  vorne brutal auseinander. Der Stoff gibt sofort nach und ich stehe mit  nacktem Oberkörper da.  
 
"Dich ficke ich in den Arsch, dass dir Hören und Sehen vergeht", meint der Mann. "Dann kannst du die Prüde spielen, die sich nicht ausziehen  will."  
 
"Ich bin keines von Toms Mädchen.  Nein, ich will das nicht", wehre ich mich.  
 
"Das hast nicht du zu entscheiden. Oder soll ich Tom sagen, dass ich nicht mit dir zufrieden war? Ich möchte dann nicht in deiner Haut  stecken."  
 
Seine Stimme ist drohend und seine Augen sind zusammengekniffen. Er packt mich an den Schultern und wirft mich auf die Couch, die neben uns  steht. Sofort greift er nach meinen Beinen und zieht sie weit nach  oben, sodass ich hilflos wie ein Käfer auf dem Rücken liege.  
 
"Das gibt es doch nicht!", schreit er empört. "Die Nutte hat immer noch ihr Höschen an."  
 
Im selben Moment greift er zu und reißt mir den Tanga vom Leib. Sofort fasst er mir an meine Scham und versucht mir den Mittelfinger in mein  Fötzchen zu schieben. Natürlich kommt er nicht weit. Ich bin noch  völlig trocken und es tut verdammt weh.  
 
"Jemand soll mir Gleitcreme bringe. Die Schlampe braucht noch ein wenig Schmierung", ruft er. "Warte, wenn ich mit dir fertig bin."  
 
Inzwischen ruht die gesamte Aufmerksamkeit auf uns. Ein riesiger Schrank von einem Mann kommt mit einem Fläschchen und reicht sie dem Mann.  
 
"Ich gehöre da nicht dazu, verdammt noch mal!", brülle ich. "Lass mich sofort los."  
 
Doch er ignoriert mich. Die Gier tobt in seinen Augen und eine irrsinnige Angst steigt in mir hoch. Dieser Mann hat sich nicht mehr im  Griff. Das ist mir inzwischen klar. Er wird mich vergewaltigen. Hier  vor allen Gästen und keiner rührt einen Finger.  
 
"Halt die Schlampe fest", weist er den Schrank an. Ich habe den Verdacht, dass es sich dabei um seinen Leibwächter oder so etwas  ähnliches handelt.  
 
Dieser nimmt ihm meine Beine ab. Sein Griff ist eisern, so als würde ich in einem Schraubstock stecken. Meine Versuche, mich aus der misslichen  Position herauszuwinden, wird durch seine Gegenmaßnahmen zunichte  gemacht. Er drückt dabei meine Beine auseinander und blickt mir  unverhohlen zwischen die Beine. Einmal lässt er überraschend ein Bein  los und gibt mir einen Klapps mitten auf die Muschi. Mir entkommt ein  "Aua", weil es tatsächlich schmerzhaft war. Die Anwesenden lachen auf  und ein paar applaudieren sogar.  
 
Aus dem Augenwinkel heraus bekomme ich mit, wie der Mann, der offenbar das Sagen hat, seine Hose öffnet und einen Schwanz hervorholt. Er  wichst ihn leicht, auch wenn er schon weitgehend zu seiner Höchstform  ausgefahren ist. Die Vorfreude, mich gleich zu nehmen, scheint ihn sehr  zu erregen.  
 
"Was ist hier los?", donnert plötzlich eine Stimme durch den Raum.  
 
Es ist auf der Stelle still. Man könnte eine Stecknadel auf den Boden fallen hören. Alle im Raum halten den Atem an. Pure Wut trieft aus  diesen wenigen Worten. Alex steht in der Terrassentür. Die Zornesröte  ist ihr ins Gesicht gestiegen. Tom erscheint wenig später hinter ihr.  Er ist bleich. Alex hat sich schon in Bewegung gesetzt und ist mit  wenigen Schritten bei uns. Hasserfüllt blickt sie den Mann an, der mit  heruntergelassener Hose dasteht.  
 
"Wer bist du denn?" fährt er Alex an.  
 
Diese allerdings geht direkt auf ihn zu. Als sie nur noch wenige Zentimeter vor ihm steht, packt ihn am Kragen und rammt ihm  gleichzeitig ihr Knie zwischen die Beine. Ihre Aktion kommt völlig  überraschend, sodass er keine Chance hat, auszuweichen. Er jault  jämmerlich auf und würde kraftlos zusammensacken, würde ihn Alex nicht  mit ihrer Linken aufrecht halten. Dass Alex kräftig ist, das habe ich  schon gesehen, dass sie aber so gut trainiert ist, das hätte ich dann  doch nicht erwartet.  
 
"Alle raus hier oder ich rufe die Polizei!", brüllt Alex.  
 
"Aber Tom hat uns eingeladen", wimmert der Mann, den sie immer noch am Kragen hält.  
 
"Die Villa gehört mir und nicht ihm. Und du bleibst hier. Das war eine versuchte Vergewaltigung."  
 
"Eine was?"  
 
"Eine versuchte Vergewaltigung. Du hast richtig gehört. Sie hat nämlich klar und deutlich NEIN gesagt."  
 
"Aber Tom hat gesagt ... "  
 
"Tom hat hier nichts zu sagen. Amy ist meine Freundin und keines seiner Mädchen."  
 
"Aber das wusste ich nicht", verteidigt sich der Mann.  
 
"Das ist mir scheißegal. Sie hat NEIN gesagt. Ob sie nun meine Freundin oder eines der Mädchen ist, du Scheißtyp hast ein NEIN zu akzeptieren!"  
 
 
"Alex bitte keine Polizei, das ist ein Missverständnis", mischt sich nun Tom kleinlaut ein. "Du kannst McAlister nicht anzeigen."  
 
"Und ob ich das kann. Mit Freude sogar, dieses gottverdammte Schwein. Aber es gibt eine Alternative", sagt sie.  
 
Im selben Moment holt sie mit der Rechten aus und donnert sie mit gewaltiger Kraft mitten ins Gesicht von McAlister.  
 
"Aua! Scheiße! Meine Nase!", jammert dieser.  
 
Tatsächlich hat ihm Alex mindestens das Nasenbein gebrochen. Blut sichert aus beiden Nasenlöchern und sie ist krumm und schief.  Mindestens ein Zahn hat auch daran glauben müssen und wenn mich nicht  alles täuscht, ist auch der Kiefer sonderbar verschoben.  
 
Nun wird der Gorilla, der vorhin meine Beine festgehalten hat, aktiv. Er macht einen entschlossenen Schritt auf Alex zu.  
 
"Chef, diese Schlampe mache ich fertig."  
 
"Nein", nuschelt McAlister.  
 
Doch da ist der Riese bereits in Fahrt und geht auf Alex zu. Diese jedoch schaut ihm nur gelassen entgegen. Um ihren Mund spielt ein  amüsiertes Lächeln.  
 
"Na, mein Bärchen, komm doch. Die Schlampe wird dir Manien beibringen", antwortet sie.  
 
Ihr Ton ist die reinste Verarsche. Wer geglaubt hat, die zierliche Alex würde sich vor Angst in die Hosen machen, weil sie einem Kleiderschrank  gegenübersteht, der irrt gewaltig. Auch ich hätte ihr nie zugetraut,  mit einer solchen Gelassenheit einem Fleischpaket wie diesem Gorilla in  die Augen zu schauen. Sie nimmt ihn ganz offensichtlich nicht für voll.  
 
 
Alex aber wartet nicht, bis er sie angreift. Sie deutet an, als würde sie ihm in die Eier treten wollen. Der Gorilla reagiert sofort und geht  in Abwehrhaltung. Das allerdings istt genau das, was Alex wollte. Sie  dreht sich geschmeidig auf einem Bein etwas zur Seite, zieht das zweite  an und schon rammt sie dem Riesen ihren Fuß mit unglaublicher Wucht  genau auf die Brust. Den Burschen wirft es drei bis vier Meter nach  hinten, er kommt ins Taumeln und fällt mit einem dumpfen Geräusch zu  Boden. Der Tritt muss perfekt platziert gewesen sein. Der Fleischberg  krümmt sich am Boden zusammen und bleibt dort wimmernd liegen. Sie muss  eine Stelle getroffen haben, die verdammt schmerzhaft ist.  
 
Als Alex sieht, dass keine Gefahr mehr droht, kommt sie zu mir. Sie nimmt mich in den Arm und bedeckt meine Blöße.  
 
"Verschwindet", brüllt sie in den Raum. "Ich will in zwei Minuten keinen von Euch Arschlöchern mehr sehen, sonst rufe ich wirklich die Polizei."  
 
 
"Aber Alex, das ist ein Missverständnis."  
 
"Ein Missverständnis", fährt sie ihn an. "Ich habe dir verboten hier derartige Partys zu veranstalten. Du ziehst morgen aus!"  
 
"Aber Alex!"  
 
"Nichts Alex. Das war eindeutig zu viel!"  
 
Kapitel 8  
 
Wir liegen eng umschlungen im Bett. Alex hat mich nach oben gebracht. Mir steckt der Schreck noch immer in den Knochen.  
 
"Das tut mir schrecklich leid", sagt sie unglaublich sanft.  
 
Kaum zu glauben, dass diese Frau noch vor wenigen Minuten zwei Männer fertiggemacht hat.  
 
"Du kannst ja nichts dafür", beschwichtige ich.  
 
"Doch, ich hätte dich nicht alleine lassen dürfen. Diese Schweine!"  
 
"Wo hast du so gut kämpfen gelernt", versuche ich sie abzulenken.  
 
"Ich trainiere seit meinem fünften Lebensjahr Kampfsport."  
 
"Mit Erfolg, wie man sieht."  
 
Mir kommt ein schüchternes Lächeln über die Lippen. Alex kann nicht verbergen, dass sie stolz auf das Erreichte ist.  
 
"Es reicht für den Hausgebrauch", grinst sie.  
 
"Du hast mich verteidigt", sage ich leise. "Das war unglaublich lieb von dir. So etwas hat noch nie jemand für mich getan."  
 
"Du bist mir wichtig!", sagt sie leise.  
 
Ich bin unglaublich gerührt. Die vorhin noch so taffe Frau ist plötzlich weich und unsicher. Sie liebt mich. Das ist mir in diesem Moment klarer  denn je. Und genau diese Erkenntnis berührt mich tief in meinem Herzen.  Ich hebe meinen Kopf, schaue ihr in die Augen und versinke darin.  
 
"Ich liebe dich auch", gestehe ich. "Ja, das tue ich wirklich."  
 
Sofort lege ich meine Lippen auf ihre und wir versinken in einen langen, liebevollen und sehr sinnlichen Kuss. Alex schmiegt sich an mich und  wir genießen die Nähe des anderen. Erst nach einer wunderschönen  Ewigkeit lösen wir uns voneinander.  
 
"Dein Kleid ist hinüber", stellt sie fest.  
 
"Mein Höschen auch", kichere ich.  
 
"Das wird dir McAlister ersetzen müssen."  
 
Bei diesen Worten kehrt wieder die Härte in ihre Stimme zurück. Wenn der Mann in greifbarer Nähe wäre, würde sie ihn vermutlich noch einmal in  der Luft zerreißen. Ich aber lege eine Hand auf ihre Wange und schaue  in ihre wunderschönen dunklen Augen.  
 
"Ich habe noch etwas anzuziehen und würde es vorziehen, diesen Menschen nie mehr zu sehen."  
 
"Das musst du auch nicht", antwortet Alex sofort.  
 
Immer noch liegt Entschlossenheit in ihrer Stimme. Doch als ich sie wieder zu mir herunterziehe und küsse, schmilzt sie dahin.  
 
"Entspann dich!", sage ich zu ihr.  
 
Dabei löse ich mich aus unserer Umarmung und beginne sie langsam und verführerisch auszuziehen. Aus meinem Fetzen schlüpfe ich heraus und  werfe ihn achtlos in eine Ecke. Wenig später sind wir beide nackt und  ich streiche mit der Hand ganz sachte über ihre Haut. Zunächst berühre  ich nur sehr unverfängliche Stellen, nähere mich dann aber immer mehr  den sensiblen. Als ich über ihre Schenkel nach oben fahre, spannt Alex  sich in erregter Erwartung an. Sie atmet bereits schwer und als ich  über ihre Scham streiche, nehme ich wahr, wie feucht sie bereits ist.  
 
Ohne zu zögern beginne ich ihre Schamlippen mit der Zunge zu verwöhnen. Dabei necke ich immer wieder auch ihre Klitoris und bemerke mit  Genugtuung, dass das ihre Erregung sofort in die Höhe schnellen lässt.  Deshalb berühre ich diese Stelle nur sehr selten und achte darauf, dass  sie danach wieder herunterkommt. Alex ist inzwischen völlig entspannt  und gibt sich mir bedingungslos hin. Es herrscht eine unglaublich  vertraute Stimmung zwischen uns. Mir kommt es so vor, als würden wir  uns schon ewig kennen und als sei es das Normalste der Welt, dass ich  eine Frau verwöhne.  
 
Als ich dann auch noch meine Finger zu Hilfe nehme, diese in ihren Lustkanal schiebe, aber auch in ihren Hintereingang drücke, da beginnt  sie immer lauter zu stöhnen. Alex ist eindeutig auf dem Weg zu einem  Orgasmus. Sie hat die Augen geschlossen und liegt völlig entspannt auf  dem Bett, auch wenn ihr Fötzchen in Flammen steht. Ihr Lust rinnt mir  ungehemmt entgegen und ich muss sie immer wieder aussaugen, damit sie  nicht überläuft.  
 
Alex schmeckt herrlich. Sie zu lecken und auszuschlürfen ist ganz etwas anderes, als den Schwanz eines Mannes zu blasen. Da ist nichts Hartes  und da drängt sich niemand in deinen Rachen. Auch der Geschmack ist  viel angenehmer. Mich umgeben zwischen ihren Beinen nur Weichheit,  Wärme und der wohlige Duft nach Sex, nach ungehemmtem Sex.  
 
Als ich mich schließlich noch intensiver um ihre Perle kümmere, sie lecke, daran knabbere und sie schließlich hart in meinen Mund sauge,  das stürzt die Lust in ihr wie eine Welle zusammen. Sie drückt mir ihr  Becken noch weiter entgegen, sie stöhnt, keucht und spritzt mir ihr  Scheidensekret entgegen. Mit einem völlig von ihrer Erregung  verschmierten Gesicht tauche ich zwischen ihren Schenken auf und  beobachte, wie eine Frau aussieht, die von einem Orgasmus überrollt  wird.  
 
Kapitel 9  
 
Wir sitzen beim Frühstück. Alex beobachtet jede meiner Bewegungen. Sie hält nur eine Tasse Kaffee in der Hand. Ihre Augen ruhen auf mir und  verfolgen alles, was ich mache.  
 
"Ich hatte gestern Abend Angst, dass du nichts mehr mit mir zu tun haben willst", sagt sie plötzlich.  
 
"Warum das?"  
 
"Ich hatte Angst, du gibst mir die Schuld."  
 
"Wofür? Dass dein Bruder eine Party schmeißt oder, dass dieser Typ ein Arschloch ist?"  
 
"Dass ich dich in diese Lage gebracht habe."  
 
"Ich weiß genau, dass das nicht deine Schuld war."  
 
"So etwas wird nie wieder vorkommen", versichert sie.  
 
"Das stimmt. So etwas wird nie wieder vorkommen", versichert auch Tom.  
 
Er muss von uns unbemerkt in der Tür zur Terrasse, auf der wir uns befinden, erschienen sein.  
 
"Darauf kannst du dich verlassen", kontert Alex.  
 
Ihre Stimme hat schlagartig die Härte wieder angenommen, die gestern in ihr lag, als sie mit McAlister gesprochen hat. Ihre Augen würden Tom am  liebsten töten, wenn das möglich wäre.  
 
"Ich verspreche, dass ich hier nie wieder eine Party schmeißen werde."  
 
"Da bin ich mir sicher. Du ziehst aus!", faucht Alex.  
 
"Das kannst du nicht machen", protestiert er.  
 
"Und wie ich das machen kann. Noch heute packst du deinen Krempel und verschwindest ins Stadthaus."  
 
"Aber da bin ich dann ganz alleine."  
 
"Das ist mir so was von egal!", kontert sie hart. "Ich und Amy werden keinen Tag mehr mit dir unter einem Dach verbringen. Es ist schon  widerlich, wie du und Deinesgleichen mit den Mädchen umspringen. Ich  könnte kotzen! Aber, dass nun auch meine Freundin fast vergewaltigt  wird, das lasse ich nicht zu. Ganz bestimmt nicht."  
 
"Er wollte sie doch nicht vergewaltigen", verteidigt sich Tom.  
 
"Ach nicht? Was denn sonst?", schreit Alex. Sie ist am Anschlag. Er hätte McAlister nicht verteidigen dürfen. "Glaubst du, er hätte von ihr  abgelassen, wenn ich nicht dazwischen gegangen wäre? Doch unabhängig  davon, ich kann und ich will es nicht mehr tolerieren, was Ihr den  armen Mädchen antut. Ich werde dich nicht nur rauswerfen, ich werde dir  auch den Geldhahn zudrehen. Deine Scheißfirma bekommt keinen Cent mehr  von mir. Nicht solange ich lebe! Dann ist hoffentlich bald Schluss  damit, dass die Mädchen so schändlich ausgebeutet, erniedrigt und  missbraucht werden."  
 
"Sie werden doch nicht missbraucht", gibt Tom kleinlaut von sich.  
 
Mir wird klar, dass er es nicht zugeben will. Tom ist sich keiner Schuld bewusst. Für ihn ist das alles ganz normal. Deshalb muss nun auch ich  mich einmischen.  
 
"Du glaubst, es hat mir Spaß gemacht, dass er mir die Kleider vom Leib gerissen hat, mich auf die Couch geworfen hat und ficken wollte? Und  das alles gegen meinen Willen?"  
 
"Er hat sich geirrt. Er hat gedacht, du wärst eines der Mädchen."  
 
"Ich habe klar und deutlich NEIN gesagt. Aber das hat dieses Arschloch doch gar nicht interessiert. Er hat sich sogar noch von seinem Gorilla  helfen lassen. Glaubst du wirklich, die anderen Mädchen machen bei so  etwas gerne mit?"  
 
"Sie machen mit."  
 
"Weil sie das Geld brauchen. Aber auch das ist eine Form von Zwang. Du vergewaltigst Tag für Tag junge Frauen und Mädchen."  
 
"Das stimmt nicht."  
 
Tom wurde im Laufe unseres Gesprächs immer kleinlauter. Langsam beginnt er, nachzudenken.  
 
"Du weißt genau, dass das stimmt. Wenn sie nicht in der Zwangslage wären, die du schäbig ausnutzt, dann würden sie bei so einer Party wie  gestern Abend nie im Leben mitmachen. Hast du einmal in das Gesicht  eines dieser Mädchen geschaut, wenn es von so einem widerwärtigen Mann  gefickt wird?"  
 
"So habe ich das noch nie gesehen."  
 
"Weißt du, was mich schockiert?", frage ich ihn. "Dass ich beinahe selbst in dieser Situation gelandet wäre."  
 
Ich ergreife unterm Tisch die Hand von Alex und drücke sie dankbar. Mein Blick ist aber immer noch auf Tom gerichtet.  
 
"Ich hatte Glück und habe Alex getroffen. Du hast eine wunderbare Schwester. Du solltest auf sie hören."  
 
"Was soll ich denn tun. Ich habe nun mal diese Firma und produziere Pornofilme. Wenn ich sie nicht produziere, dann tut es eben ein  anderer."  
 
"Da hast du vermutlich Recht, dass es dann ein anderer tun würde. Dann würde dich aber keine Schuld mehr treffen. Du könntest dir aber auch  überlegen, wie du die Filme produzierst. Es gibt sicher viele Frauen,  die freiwillig mitmachen, wenn das Geld und das Betriebsklima stimmen."  
 
 
"Du meinst, ich soll den Betrieb umstellen?"  
 
"Warum nicht", bringt sich nun auch Alex wieder in das Gespräch mit ein. "Wenn du mir ein schlüssiges Konzept dazu vorlegst und das dann auch  umsetzt, dann werde ich dir den Geldhahn nicht zudrehen."  
 
"Aber so, wie Ihr Euch das vorstellt, kann das Geschäft nie lukrativ sein."  
 
"Ist es doch auch so nicht", kontert Alex.  
 
"Ok", gibt Tom nach. "Aber ich darf hier wohnen bleiben."  
 
"Nie im Leben", kontert Alex sofort.  
 
"Warum? Ich werde mich bessern. Versprochen!"  
 
"Jetzt, wo ich Amy gefunden habe, will ich niemand anderen mehr um mich haben", sagt Alex und schaut mich liebevoll an. "Wir laden dich jeden  Sonntag zum Mittagessen ein. Versprochen!"  
 
Epilog  
 
"Mama! Ich habe dich lieb!"  
 
Das kleine Mädchen kommt auf mich zugelaufen und schlingt seine Ärmchen um meinen Hals. Ich hebe sie hoch und sie drückt mir sofort einen  dicken, feuchten Schmatzer auf die Wange.  
 
"Und mich?", meldet sich Alex.  
 
"Dich auch!"  
 
Dabei schwingt sie sich zu ihr hinüber und drückt auch ihr einen genauso feuchten und dicken Kuss auf die Wange.  
 
Alex und ich sind glücklich. Wir sind seit Jahren ein Paar und immer noch glücklich, wie am Anfang. Ich habe mein Studium abgeschlossen und  nun arbeiten wir beide im Architekturbüro. Es läuft fantastisch. Aus  der Assistentin wurde eine Partnerin und inzwischen trägt die Firma den  Namen von uns beiden. Die Arbeit teilen wir uns so ein, dass wir auch  viel Freizeit haben.  
 
Tom ist noch am selben Tag ausgezogen und hat seine Stadtwohnung bezogen. Er hat sich völlig aus dem Pornogeschäft zurückgezogen. Nach  diesem Abend hat auch er allmählich eingesehen, wie menschenverachtend  dieses Geschäft ist. Besonders schmerzlich für ihn war, erfahren zu  müssen, dass sich die vermeintlichen Freunde sich sofort von ihm  abgewendet haben, sobald er keine fickwilligen Mädchen mehr  herangekarrt und versaute Party schmeißen konnte. Er hat aber  erfolgreich den Wechsel in die Gastronomie vollzogen und hat auch eine  Partnerin gefunden.  
 
Unser Glück perfekt gemacht hat Lisa. Sie war erst wenige Wochen alt, als wir sie adoptiert haben. Inzwischen ist sie sechs Jahre alt und hat  morgen ihren ersten Schultag. Die Zeit ist so schnell vergangen. Doch  Alex und ich, wir verstehen uns immer noch blind. Sie ist die Liebe  meines Lebens.  
 
ENDE 
 
| 
   Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat.  | 
|
  Freudenspender hat 25 Geschichte(n) auf diesen Seiten.  Profil für Freudenspender, inkl. aller Geschichten | |
| 
 
Ihre Name:   | 
|