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Ein netter Setter (fm:Ältere Mann/Frau, 3782 Wörter) [2/6] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 03 2020 Gesehen / Gelesen: 11617 / 8880 [76%] Bewertung Teil: 9.42 (43 Stimmen)
Eigentlich schien alles harmlos, wenn auch knisternd,wie sich das Gespräch und der Spaziergang zu entwicklen begann, bis eben Dante, mein netter Setter einen verrückten Einfall hatte. (Eher wenig Sex aber Romantik und pricklende Andeutungen)

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© Alexander vonHeron Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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schon eine Vorahnung von Möglichkeiten, an die meine Begleitung ganz sicher nicht dachte.

Ich nannte sie deswegen einfach Begleitung, weil es sich offenbar ergab, dass wir das gleiche Ziel hatten - und was sprach denn da­ge­gen, dann auch den gleichen Weg zu beschreiten.

»Also - wir beide, Dante und ich, haben vor, in die Waldschenke zu spazieren und dort dann eine kleine Pause einzulegen und uns wohl auch ein wenig laben!«, kündigte ich unseren Plan an.

»Gute Idee - das passt ja genau mit meinen Plänen überein ... also wenn ich denn nicht störe, dann ... gehen wir doch gemeinsam!«

»Aber gerne!«, stimmte ich ihr zu, denn was sprach denn dagegen. Sie wirkte erfreut und den bisherigen Wege waren Dante und ich fast die ganze Strecke gelaufen, sodass ich kein Problem damit hatte, nun einen Gang zurückzuschalten.

»Tante? Also ein Weibchen?«

»Tante - oh nein, Dante, also Dante Alighieri zu Ehren, selbst wenn das potentiell als zweifelhaftes Lob und Gedächtnis angesehen wer­den mag. Also ein Er, ein Rüde, noch keine zwei Jahre alt!«

»Na da gibt es ja im nächsten Jahr dann einen sehr runden Ehren­tag zu feiern!«, zeigte sie erfreuliches literarisches Wissen, was den Todestag des großen Dichters in Ravenna vor dann genau 700 Jahren betraf.

»Auf dass er Ihnen eben mehr Komödie bringen möge, göttliche obendrein noch, als eher höllische Abenteuer«, spielte sie auf sein be­rühmtestes Hauptwerk, die göttliche Komödie, la divina commedia, an. Alleine deswegen, weil es ja viele Szenen mit Vergil und seiner Aeneis aufwies, hatte ich das Werk vor einiger Zeit im Rahmen des Literaturstudiums im Original zu lesen begonnen. Ein wahres Meister­werk, musste ich neidlos anerkennen.

»Ja, absolut - und dass uns die Reise nur nicht ins Inferno, sondern am Purgatorium vorbei, hin zum Paradiso führen möge!«, erwiderte ich, ohne zu dem Zeitpunkt noch jene Bilder in mir zu haben, die gute zwei Stunden später sicherlich dazu angebracht waren. Dass wir uns eher sündiger denn heiliger sodann bewegen und vor allem inein­ander verschmelzen würden, das lag hier noch nicht zur Diskussion, vielleicht aber schwebte das schon ein klein wenig wie unser vor­bestimmtes Geschick über uns. Der Schatten einer Vorahnung, sozusagen. Ich dachte nicht sonderlich darüber nach, aber gewiss war ich ihr auch sympathisch, nicht nur des Setters wegen. Denn sonst hätte sie ja gar nicht danach getrachtet, dass wir bereits unser Spa­zierwege vereinten - und das eben zu einem Zeitpunkt wo von einer anderen weit innigeren Vereinigung wohl gar nicht die Rede sein konnte.

Ganz sicher sah ich nicht darin so etwas wie einen Freibrief, dass sie deswegen mit mir ging und damit einen Freibrief für spätere gar so geile Aktivitäten ausstellen sollte. Es einfach noch keine Thematik, die angesprochen werden konnte zu diesem Zeitpunkt - und selbst eine Andeutung in jene Richtung hin wäre schon zu viel gewesen.

Obwohl ... und das musste ich mir mittlerweile schon das eine oder andere Mal denken, selbst wenn es keinen Anlass dafür gab, so zu denken: Schöne Brüste!

Oh ja, besser gesagt sogar: Geile Titten hatte sie allemal - und die würde ich einfach schon gerne berühren und massieren und kneten und liebkosen. Und wenn sich die Gelegenheit gäbe, dann würde ich sie schon gerne schaukeln und pendeln sehen in eben jene gemein­samen Aktionen, an die kei­nesfalls zu diesem Zeitpunkt zu denken war.

Und wenn dem so war, dann müssten wir ja im Purgatorium vor allem auf der siebente Terrasse wandeln: Dort, wo die Wollüstigen gereinigt werden, indem sie in einer riesigen Flammenwand brennen. Hier sollten ja die sexuellen Ausschweifungen, welche die Liebe der Sünder von Gott ablenkt, überwunden werden, fiel mir das Gleichnis wohl aus gutem Grunde ein. Aber ich behielt es für mich und auch meine zu dem Zeitpunkt noch unbegründete Schlussfolgerung, dass sie so ein kleines Fegefeuer auf jeden Fall aber schon wert wäre.

Und ich freute mich bereits jetzt auf den ersten Schluck Sturm, um sie auch damit noch mehr innerlich lockern werden zu lassen. Und dann mal sehen, ob sie sich mir gegenüber wie eine engelhafte Beatrice verhalten würde, hin am Weg zum Höhepunkt, ins Paradies.

* * * * * * * * * *

Dante schien sehr wohl zu fühlen, dass hier etwas in der Luft lag, was ihm offenbar durchaus gefiel. Sicherlich war es das Herz der Frau, das ihm ganz eindeutig zuflog, sodass er sich von seiner besten Seite zeigen wollte. Prinzipiell war er auch so ein recht gut erzogener Hund, der am liebsten lange Strecken Gassi ging und noch lieber dabei lief - immerhin hatte er ja doppelt so viel Beine wie ich und beste Ausdauer und Sprintfähigkeit ohnedies.

Er setzte sich brav hin und sah zu ihr hoch, das Maul leicht geöffnet und die Zunge ein wenig heraus hechelnd, weil ihm von unserem Lauf über Stock und Stein auch durchaus heiß geworden war. Dass er zusätzlich den gar so typischen Setterblick dabei aufsetzte, verstand sich von selbst. Das tat er wohl automatisch und ohne Berechnung, dass er mir dabei helfen würde, jemanden um den Finger zu wickeln.

»Bei dem Blick ... da muss man ja ... schwach werden!«

»Naja - Dante weiß schon, was er bei schönen Damen erreichen kann und will!«

»So so ... so einer also ...«, hob sie im Spaß mahnend den Zeige­finger und näherte dann ihre Hand dem Kopf des Hundes, der ihre Bewegung sehr genau beobachtete. Vielleicht war ihr ja gar nicht aufgefallen, dass ich Dante am und hinterm Ohr kraulte, was ihm immer ganz besonders gefiel.

Ganz sanft, ganz vorsichtig und beinahe wie unabsichtlich, so geschah es, dass ihr Finger sie mit meinem am Kopf des braven Setters traf. Vielleicht ging es ihr in eben jenem Moment ganz ähnlich wie mir, dass sie fühlte, wie diese Wärme und wohl auch dieses Verlangen und zugleich diese Leichtigkeit des Seins sich in mir breit machte und in sie überfloss. Ganz so, wie ich den Eindruck hatte, als würde sie mir ein gar nicht stark verschlüsseltes Signal senden, das von Sehnsucht sprach, von Begehren und der Lust nach Lusterfül­lung. Mag sein, dass ich genau das in diese erste Berührung hatte hinein denken und interpretieren wollen, aber ihr Finger schien sich ganz sanft an meinen anzupassen, den sogar unmerklich zu streicheln. Und so wie sie vorgab, den braven Setter zu streicheln und ein wenig auf der Kopfhaut zu kraulen, so band sie meinen Finger in der Bewegung und Liebkosung mit ein. Ich atmete tief ein, tat dabei so als wäre das alles noch der scharfen Gangart von vorhin geschul­det und sah aus den Augenwinkeln auf die dunkelblonde Frau herab. Wenn das nicht Signale waren, die ich als eine Art von erotischen Hilferuf oder aber wenigstens starke Andeutung zu verstehen begann, was dann, tobte es in mir. Und zugleich schwirrte diese Groteske in meinen Gedanken, dass ich wohl meine eigene Lust und Begehren in sie hinein interpretieren wollte.

Mehr noch schien Dante Eindruck schinden zu wollen, indem er nun eine Pfote leicht anhob.

»Ah - sehr gut erzogen, er weiß also, was sich gehört!«, blickte sie mir das erste Mal nun seit der Berührung unserer Finger direkt in die Augen. Ich hielt ihrem Blick stand und lächelte zurück, ein klein wenig peinlich nur deswegen berührt, weil es einen sehr typischen Grund für einen Rüden gab, dass er die Pfote anhob. Vielleicht hatte meine Begleiterin es nicht gesehen oder sie hatte bis jetzt nur weibliche Hunde gehabt. Aber das was Dante hier in aller Freude und Begeisterung machte, war wahrlich nicht, daran zu denken, ihr seine Pfote zu reichen, sondern vorher sich zumindest zu kratzen, um die höflichere Ausdrucksform davon zu formulieren.

Defacto musste man es sehr drastischer beschreiben - er holte sich mit dem besten und größten Vergnügen einen herunter, während er sie treuherzig und voller Begeisterung betrachtete. Ihre sportlichen Schuhe, dann eine Art von Strumpf, vielleicht sogar zu warm für den sonnigen Tag. Ihren sportlichen Rock, der sehr genau mit dem Knie abschloss und dann einen Pullover, der wohl auch bald zu warm werden würde, wenn wir auch nur annähernd in jenem Tempo gingen, wie es der Hund von mir gewohnt war. Stramme Beine, schlanke Schenkel, einen runden Po, von dem ich schon ahnte, wie sie ihn titulieren würde - als zu groß und rund. Aber genau das waren meine Präferenzen, die sie mir schon aus den Augen hätte ablesen können.

»Na - er reicht mir ja doch die Hand!«, lachte sie mich an und ergriff nun seine Pfote, die er ihr mit noch weiter geöffnetem Maul anbot.

»Ein echter Gentleman, dieser Dante!«, ergänzte sie, ergriff ihn und tätschelte sein Fell, sodass er freudig aufsprang und sich sodann an sie anschmiegte, den kleine Raum zwischen uns beiden einnehmend.

Ein echter Gentleman - nun ja, konnte ich ein Grinsen kaum ver­meiden, ohne aber den direkten Grund ihr zu verraten. Da holt er sich vorher einen runter, sieht dir dabei in die Augen und denkst sich vielleicht sogar das gleiche wie ich ... und dann gibt er dir genau diese Hand ... nun denn, fürwahr ein netter Setter. Und wie der Herr, so"s G"scherr, hieß es doch.

Mag sein, dass sie es wirklich nicht gesehen hatte, aber darauf konnte ich keine Anspielung machen, ohne mit Anlauf in ein Fett­näpfchen zu treten.

»Offenbar mag er Sie, ganz unbestritten«, brachte ich eine weitaus neutralere Formulierung an.

Sie nickte und sah ihn nachdenklich an, dann auch mich, ohne aber eine Frage oder potentiell Bitte zu formulieren.

»Wollen Sie ihn ... halten, an der Leine führen?«

Beinahe zuckte die blonde Frau zusammen, keinesfalls aber weil sie überrascht oder aber mit einer falschen Frage konfrontiert worden war.

»Ja ... schon eine Zeitlang her ... aber ... wenn er zieht und ich die Leine ...«

»Ah - klar, kein Problem!«, hatte ich auch schon eine Lösung parat und schlüpfte aus dem Rucksack, dessen Reißverschluss ich sodann aufzurrte.

»Ich habe auch einen - Bauchgurt ... den verwende ich mit ihm beim Laufen. Dann habe ich auch die Hände frei.«

»Ah - ja ... ich sehe, gute Idee ...«, meinte sie, während ich den Gurt zu öffnen begann.

»Aber den müssen wir um Ihre Wespentaille noch anpassen!«

Sie lachte hell auf »wie bitte ... Wespentaille, dass ich nicht lache! Ich bin ja nicht die Sissi mit ihren angeblich 49!«

»Na ja - wir können ja nachmessen!«, deute ich an und murmelte ein »906090« vor mich hin, sie dabei keinesfalls wirklich berührend, sehr wohl aber mit den Augen so ausmessend, dass sie den Druck beinahe wohl fühlen musste.

»Sie ... also ... junger Mann, Sie sind mir aber einer!«, ermahnte sie mich wieder im Scherz mit dem Zeigefinger, nur um damit eine weitere Reaktion von Dante zu erreichen. Ein dumpfes Grollen, keinesfalls aber ein bedrohliches und auch kein Bellen, sondern das waren immer seine Geräusche, die er von sich gab, wenn er über etwas besonders erfreut war.

»Also Dante stimmt mir zu, ganz offensichtlich, oder?«

Erneut grollte Dante auf freundliche Art und Weise und legte sich in Erwartungshaltung vor sie hin.

»Also darf ich - Moment bitte, dann eben den Gurt befestigen«, näherte ich mir nun ihrer Hüfte und war knapp davor, sie dadurch zu umarmen.

»Ja, aber ... einen Moment doch noch!«, warf sie ein und ich er­war­tete mir schon einen Rückzug, war dann aber umso über­raschter, als ich zu erkennen begann, was sie denn meinte und vorhatte.

»Darf ich meinen Pullover dann in ihrem Rucksack verstauen?«

Ich konnte kaum noch ein Wort über meine Lippen bringen, derart trieb es mir meinen Mund vor Staunen auf. Auch wenn es wohl das einfachste und natürlichste auf der Welt war, einen Pullover auszu­ziehen, so war dennoch hinter dieser Bewegung eine Aktion ver­borgen, als wäre diese schon längst die Vorstufe zu einem Strip, den sie vor mir hinlegen wollte. Natürlich war es harmlos, was ich zu Gesicht bekam, auch wenn sie für die eine Sekunde gar nicht sehen konnte, wie sehr sich meine Augen auf ihrem TShirt und vor allem den Konturen darunter verzehrten.

Mit diesem für Frauen so typischen Kreuzgriff, wie sie ihren Pullover am unteren Saum an­fass­te und so­dann über ihre Brüste hinweg hob, gewährte sie mir den Ein­blick auf ihre weiße Haut, ihren Nabel, wie sich der Saum des Shirt anhob. Und dann ihre wunderbar fest erscheinenden Brüste, mit Sicherheit von einem SportBH ge­halten, wie ich mit kennerhaftem Blick sehr schnell erfasste. Keines­falls war ihr Leibchen dünn oder gar durchsichtig, aber die Konturen drückten sich als zwei wohlgeformte Halbkugeln in den Stoff. Und auf diese feinen kleinen Hügelchen schienen sanfte Spitzen darauf­ge­setzt zu sein, ein breites Lächeln auf meine Lippen zaubernd. Wie gut konnte ich mir doch vorstellen, wie diese dick und starr danach lechzten, von meinen Lippen, den Zähnen und der Zunge verwöhnt zu werden. Verrückt, an so etwas zu denken, musste ich mich inner­lich ermahnen, aber die Bilder drängen sich wie natürlich und selbst­ver­ständlich in meine Gedanken auf.

Sodann erfolgte ein Strecken ihrer Hände, wobei auch ihre Brüste weiter hinaus gedrückt wurden, sich mir in dieser natürlichen Bewe­gung beinahe anboten. Ich musste mich schon ziemlich beherr­schen, nicht dem natürlichen Drang zu fol­gen, und meine Hände darüber zu legen, so wie sie sich mir durch diese Bewegung offerierte. Oder so wie ich ihre Ent­kleidungsszene inter­pretieren wollte, dass da auch dieses Locken und beginnende Ver­führung dahinter steckte und von ihr durchaus mit Absicht in jene Richtung hin ausgelöst wurde, wie ich diese harmlose Szene wohl aufzufassen gedachte.

»Aber klar, gern!«, nahm ich ihren Pullover entgegen, faltete diesen ordentlich, wohl um zusätzlich positiven Eindruck bei ihr zu schinden und verstaute ihn in meinen Rucksack.

»Dann legen wir also den Gurt an!«, schlug ich vor und sie positionierte sich vor mir entsprechend hin, die Beine ein wenig breit stellend und die Arme hochhebend.

Dass der Gurt, weil auf meine Größe eingestellt, viel zu weit war, verstand sich von selbst, also musste er angepasst werden. Natürlich hätte ich dies auch so machen können, ohne den Umfang direkt an ihrem Körper anzumessen. Ich hätte ja auch schätzen können, aber weder sie noch ich schienen einen Einwand finden zu wollen, dass die erneut einen Grund darstellte, sie zu berühren. Und sei es um ihren Bauch herum, ihre Hüfte gerade mal, wie ich den Karabiner­ver­schluss öffnete und das breite Gummiband um sie herum legte und damit Maß nahm.

Mindestens 20cm mehr betrug mein Umfang, ohne den aber je aus­gemessen zu haben, was angesichts von Größe und Muskelmasse aber nicht sehr verwunderlich war. Also musste ich den Gummizug entsprechend und viel enger zusammenziehen, all das aber, während das breite Band über ihrem TShirt auf ihrem straffen Bauch anlag. Es fiel schwer, nicht wenigstens mit einem Finger sie ganz vorsichtig und wie nebenbei zu streicheln und eben aus anderen Gründen berühren, als die Befestigung des Gurts. Und ich fühlte ihr Beben, wie sie angespannt war und vielleicht sogar aufgeschrien hätte, wenn sie meine Finger auf ihrer Haut am Bauch oder am verlängerten Rücken fühlte. Dann erst zupfte sie das TShirt zurecht, sodass der Gurt nicht auf der Haut aufliegen sollte.

»Na, ich hatte recht - Wespentaille ... da muss ich schon fast bis zum letzten Loch runterschieben ...«, sprach ich vor mich hin, wäh­rend ich an der Schnalle des Gürtels und der Öse hantierte, ohne der Aussage eine besondere oder aber vor allem zweideutige Bedeu­tung zuzu­messen. Die entsprechende Anspielung wurde mir mit beinahe hochrotem Kopf erst in dem Moment bewusst, wo die Worte schon längst meine Lippen ver­las­sen hatten. Von wegen letztes Loch - keine Frage, ich musste den Gür­tel wirklich auf den engst möglichen, kleinst möglichen Umfang stellen und an eine andere freche Andeu­tung hatte ich wirklich nicht gedacht.

»Wespentaille - tzz tzzz! Nochmals, Sie ... Schmeichler. Oder wollen Sie eine alte Dame denn gar verspotten?«

»Aber, aber gnädige Frau, das wissen Sie doch ganz genau. Also meine Mutter hat immer gesagt, dass man nicht schwindeln soll. Und drum kann ich es ja ganz einfach sagen: Das mit der Taille stimmt und Ihre ganze Figur ist sehr ... beeindruckend und attraktiv«

»Junger Mann ... Sie .. flirten leicht gar mit mir?« offenbar brachte sie die Aussage als Scherz angedacht, sie lief aber dabei selbst dunkelrot an, weil ihr wohl in eben jenem Moment auch bewusst wur­de, dass sie doch genau dasselbe mit mir die ganze Zeit längst zu tun begonnen hatte. Ein Scherzen und zumindest die Vorstufe eines Flirts - wohl einfach deswegen, weil wir einander vom ersten Blick an gut leiden konnten. Das mochte jetzt durch die Gemeinsamkeit der Tierliebe und vor allem der gleichen Rasse gefördert sein, aber es war offenkundig, dass wir auf eine sehr gleichen Wellenlänge unsere Schwingungen aussendeten und auch empfanden. Und meine Anten­nen waren längst ausgefahren, und die eine wohl auch ein klein wenig, selbst wenn das knapp an der Grenze der Peinlichkeit war, so sie diese etwas intensivere Beule in meiner Hose gemerkt hätte.

Wir sahen einander kurz und verhalten in die Augen, brachen dann in ein Lachen aus. Und als ob Dante zu erahnen schien, um was es denn gehen könnte, so tat er das seine dazu und lief hocherfreut zwei Mal um uns herum, die Leine damit um unsere Körper wickelnd und uns aneinander fesselnd.

Wir beide taumelten und es ging gar nicht anders, als sich gegenseitig anzupressen, abzustützen und intensiv aneinander drücken, die Beine so weit zu grätschen, auf dass wir nicht auf der Stelle von dem stürmischen Hund umgeworfen wurden.

»Dante ... du Teufel ... was machst du denn!«, mahnte ich den begeistert neben uns wiederum Platz nehmenden Hund, der so treu und mit hängender Zunge hechelnd zu uns herauf sah, dass man ihm ohnedies unter keinen Umständen hätte böse sein können. Wir beide atmeten tief und konnte ein lautes Losprusten gerade noch vermei­den, so grotesk aneinander gefesselt, wie wir in dem Moment waren.

»Wie ... Susi und Strolchi ...«, meinte sie und ihr Gesicht tauchte so nahe bei meinem auf, dass ich mir in dem Moment nicht sicher war, ob sie einen Kuss erwartete. Meinte sie deswegen Susi und Strolchi, weil das Saugen am gemeinsamen Spaghetti zu einem Kuss führte.

Oder aber verwechselte sie das mit meiner Vermutung eines anderen Zeichentrickfilms, an den ich angesichts der Szene mit der Hundeleine erinnert wurde.

»101 Dalmatiner ...«, stammelte ich und fühlte ihre Nähe, wie sie sich jetzt noch enger an mich heran presste, mich umarmte, ja sogar ihren Kopf hob und ihre Lippen schürzte.

»Ja ... und beide Szenen ... führen ... zu einem Kuss!«



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