Die Wildkatze (fm:Exhibitionismus, 5322 Wörter) | ||
Autor: xzb | ||
Veröffentlicht: Dec 13 2020 | Gesehen / Gelesen: 19737 / 15402 [78%] | Bewertung Geschichte: 9.19 (145 Stimmen) |
Sie sah, gewann und kam mehrfach. |
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Der Löwenklub ist in einer repräsentativen Villa am Rande des von üppigen Blumenbeeten durchzogenen Stadtgartens untergebracht. Zweck des Löwenklubs ist es Gutes zu tun. Die breite gekieste Einfahrt ermöglicht den Besuchern ein komfortables Anfahren der großzügig ausgelegten Privatparkplätze für Limousinen der Oberklasse. Zwei Statuen der edlen Raubkatze, die dem Klub mit ihrem Namen Pate stand, links und rechts vom Eingang, repräsentieren die edle Gesinnung der Mitglieder. Im Ballsaal stand heute Abend eine Versteigerung von gespendeten Kleidungsstücken auf dem Plan. Der Erlös sollte einem wohltätigen Zweck zugeführt werden.
Reni, eine engagierte Studentin, die sich ehrenamtlich für benachteiligte Menschen einsetzt, hatte die Auktion initiiert und Mart gebeten, ihr zu helfen. Mart und Reni kannten sich von verschiedenen Veranstaltungen im Stadtteilzentrum. Oft trafen sie sich über viele Wochen gar nicht. Mart war ein großer Verehrer Renis und konnte ihre Bitte unmöglich ausschlagen, ja er war sogar angenehm überrascht, dass sie ausgerechnet an ihn gedacht hatte. Gerne erklärte er sich bereit, mit seinem Passat Kombi einzuspringen. Sie holten die zum Teil hochwertigen Mäntel, Seidenschals, Anzüge und Markenshirts bei großherzigen Klubmitgliedern ab.
Reni war halb Japanerin, halb Deutsche. Eigentlich war sie ganz deutsch. Sie war in Hannover geboren und aufgewachsen, ihre Mutter aber kam aus dem Land der aufgehenden Sonne und hatte ihrer Tochter wunderschöne asiatische Augen vererbt. Auch die schmalen Hände und die feingliedrigen Finger. Renis Körperbau war eher zierlich, aber wohl den germanischen Genen geschuldet, hatte sie eine unübersehbar üppige Oberweite.
Ihr Teint war hell bis fast schneeweiß, sodass wenn sie wie heute Lippenstift trug, man das Gefühl hatte, dem fernöstlichen Schneewittchen zu begegnen. Ihre dunkelbraunen, beinahe schwarzen Haare reichten annähernd bis zu ihrem aparten Hinterteil. Gerne trug sie sie zum Zopf geflochten, den sie dann über eine ihrer Schultern nach vorne strich.
Reni war Fan nicht nur von asiatischen Brettspielen, die sie im Stadtteilzentrum ausprobierte, sondern auch von Anime und Manga, die aus dem Land ihrer mütterlichen Vorfahren nach und nach die westliche Hemisphäre eroberten. Reni hatte ein Vorbild in der Comicwelt, Lilith Asami, eine Kämpferin für Gerechtigkeit und Freiheit. Gerne kleidete sie sich wie ihre Comicvorlage: Pumps mit Riemchen, dazu weiße Schulmädchensöckchen, einen ziemlich knappen Mini in Schwarz und ein dunkles Oberteil, welches ihr blasses Dekolleté zum Hingucker machte.
Fasziniert war Reni von Lilith Asamis Wurzeln, Tochter eines Dämonenkönigs und einer gefallenen Engelsgefährtin. Ihre Eltern hatten die "Magie der Wollust" gemeistert aber Lilith hat in der nächsten Generation die doppelte Portion Sinnlichkeit abbekommen. Es war ihr vorherbestimmt, den Dämonen der tiefen Dunkelheit mit den Waffen einer Frau zu besiegen.
Mart stand am Auktionstisch, in der Rechten den Hammer, um den Zuschlag der ersteigerten Artikel mit einem Hieb auf ein rundes Holzstück zu untermauern.
Dennoch wanderten die Augen der meist männlichen Auktionsteilnehmer immer wieder vom Versteigerungspult weg in Richtung Reni, die emsig dabei war, den Gästen Kaffee mit einem Stück Gebäck zu reichen.
Jedes Mal, wenn sie sich über den Servierwagen beugte, um eine weitere Tasse einzuschenken, konnte der geneigte Beobachter zwei perfekt geformte Halbkugeln bewundern, die ihren Bewegungen leicht wackelpuddingförmig folgten. Bückte sie sich tief unter den Wagen, um Teller und Tassen ans Tageslicht zu befördern, dann konnte man an ihren makellosen Beinen bis zum Saum ihres nachtschwarzen Höschens blicken. Und das, obwohl sie sehr elegant in die Knie ging. Es war der leichten Transparenz und der Kürze ihres Röckchens geschuldet, dass sie neben der Aussicht auf frischgebrühten Kaffee im Vorfeld eine weitere Kreislaufbelebung bot. Der Vorstandsvorsitzende nickte wohlwollend.
Die Versteigerung lief unspektakulär, die Löwenklub Mitglieder und ihre Gäste waren nicht so spendabel wie erhofft und so kamen nicht mehr als vierhundert Euro in das Spendendöschen. Mart wusste, dass Reni
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