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Aus dem Leben einer Sozialisationsagentin (fm:Schlampen, 7203 Wörter) [30/33] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jan 25 2021 Gesehen / Gelesen: 5622 / 3814 [68%] Bewertung Teil: 9.50 (16 Stimmen)
Endlich war der Tag gekommen. Wir heirateten.

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Fortsetzung

Wir verschoben die Entscheidung. Ich versuchte später mit meinen Argumenten beide zu überzeugen. Man könnte auch ein Machtwort setzen. Aber das wollte ich nicht. Ich wollte in den Pfingstferien, also von Mitte bis Ende Mai, die Reise machen. Da hatten die Kinder Ferien und können 2 Wochen zur Oma und Opa fahren. Während wir weit weg waren. "Das kommt davon, wenn man vor der Hochzeit Kinder bekommt", war mein Gedanke. Ohne die anderen, beratschlagten meine Mutter Claudia und ich, wie es weiter gehen sollte. Dann fragte sie wohin die Reise überhaupt geht. Ich dachte an die Malediven. Was ich ihr auch sagte. Claudia: "Malediven? Klingt gut. Wo liegt das?" Also suchte ich mein Handy und suchte auf Google Earth. Ich: "Wenn ich in Erdkunde aufgepasst hatte, dann liegt Malediven irgendwo im Indischen Ozean." Nach einer Weile fand ich die Inseln und zeigte sie meiner Mutter. Claudia: "Da sind ja nur viele kleine Inseln. Da wird garantiert nichts los sein." Ich: "Na und? Wie ich Matthias kenne, will er eh nur bumsen. Früh, Mittag, Abends und wahrscheinlich auch Nachts." Dann fiel mit ein, dass ich die Botschaft anrufen muss, wegen Visum usw. Falls eins gebraucht wird. Dann musste ich noch ins Reisebüro. Die Zeit drängte.

Michaela und Manuela wurden von mir solange bearbeitet, bis sie eingewilligt hatten, nicht mit zufliegen. Dafür musste ich ein Opfer bringen. Sie wünschten sich eine Katze. Beide ließen sich bestechen, damit wir ungestört die Hochzeitsreise machen konnten. Oder anders gesagt. Sie erpressten mich. Ich fragte mich, wo die beiden diese kriminelle Energie herhatten? Doch nicht damals etwa, beim Monopolyspiel, als ich einen Banküberfall bei Matthias machte. Denn er verwaltete damals bei diesem Spiel die Bank und weil ich pleite war. Oder war es beim Falschgelddrucken, bei dem ich erwischt wurde. Das war doch schon fast ein Jahr her. Hatten die beiden so ein gutes Gedächtnis? Anscheinend war ich kein gutes Beispiel für meine beiden kleinen Erpresserinnen. Sie eiferten mir nach. Egal. Sie werden dafür 2 Wochen bei Oma und Opa bleiben. Genauso Vanessa. Einen so langen Flug, von ca. 8 oder 9 Stunden, wollte und konnte ich ihr auch nicht zumuten. Aber eine Bedingung stellte ich an meine beiden Erpresserinnen. Das sagte ich den beiden mit aller Deutlichkeit: "Eine Katze ist kein Spielzeug, dass man nach dem Spielen irgendwo in die Ecke stellen kann. Mit Streicheln alleine ist es damit nicht getan. Ihr müsst für die Katze auch viel Verantwortung übernehmen. Der Katze ihr Futter und Wasser geben. Sie beschäftigen und damit meinte ich nicht nur das Spiel. Dann ihr Katzenklo reinigen usw. Denn, ich mache das nicht. Das müsst ihr machen. Wenn ihr das nicht tut, dann kommt die Katze wieder weg." Beide sagten dann nacheinander: "Ja, das mache ich." Mein Gedanke war: "Ob die sich dran halten. Nun ja, wir werden sehen."

Die Zeit verrann. Und ehe man sich versah war schon wieder Osternzeit. Selbst das Wetter spielte mit. Nur Sonnenschein, aber nur lauwarm. Kurz vor Ostern machten wir zusammen Löcher in den rohen Eiern und bliesen den Inhalt heraus. Manuela und Michaela bemalten die Eier. Voller Enthusiasmus waren die beiden dabei. Schnüre wurden durchgezogen und die bemalten Eier an einem Strauch aufgehängt. Ich gab Vanessa ein rohes Ei. Wollte sehen was die damit anstellt. Vanessa konnte damit nichts anfangen. Sie wollte es in ihrem Mund stecken. Doch es war zu groß. Also ließ sie es auf den Boden fallen. Dafür wollte sie eines der bemalten Eier haben. Ich gab ihr mein bemaltes Ei. Da der Inhalt entleert wurde, war dieses Ei leichter. Vanessa hantierte mit Ei herum. Natürlich wollte sie auch dieses in den Mund zu stecken. Ich verhinderte dies, weil ich nicht wusste, wie schädlich die Farben waren. Dafür klopfte sie ein paar Mal mit der Hand das Ei auf die Tischplatte. Dabei zerbrach es. Dann fing Vanessa zu weinen an. Machte erst einmal die Hand sauber. Dann tröstete ich sie.

An Ostersonntag, wie in den letzten 3 Jahren, wurden in aller Früh den Schokoladen-Osterhase mit seinen gekauften Schokoladenostereiern versteckt. Aber auch gekochte buntbemalte Eier wurden mit versteckt. Zuerst machten wir Frühstück. Nach dem Frühstück sagte Matthias zu den beiden: "Geht mal in den Garten und schaut einmal nach, ob der Osterhase schon da war." Die Manuela und Michaela freuten sich. Schnell rannten sie ins Wohnzimmer. Machten die Terrassentür auf und rannten in den Garten. Sie suchten die Eier und für jeden einen Osterhasen. Sie fanden alles. Beide rissen gleich die Folie von ihren Osterhasen auf und bissen hinein. Während wir zuschauten fragte ich Matthias: "Wo sind meine Eier?" Matthias: "Gut verpackt in meiner Hose." Ich wieder: "Dann lass sie dort. Heute Abend werde ich sie mir holen." Matthias freute

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