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Made in Heaven (fm:Dominante Frau, 6286 Wörter)

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Veröffentlicht: Jan 04 2024 Gesehen / Gelesen: 7073 / 4367 [62%] Bewertung Geschichte: 9.20 (25 Stimmen)
Das Titelfoto zeigte eine atemberaubende Frau in einem gewagten Fischnetzkleid. Ihr Blick war verführerisch und herausfordernd zugleich. Jeffrey konnte seine Augen nicht von ihr lassen.

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Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

Jeffrey saß mit Füllfeder vor einem Bogen Briefpapier und schrieb: "Liebe Cicciolina, deine außergewöhnliche Ausstrahlung und einzigartige Schönheit haben mich tief beeindruckt und inspiriert. Es ist mir daher eine besondere Ehre, dir von meinem geplanten Kunstprojekt "Made in Heaven" zu berichten.

In diesem Projekt möchte ich die Essenz der menschlichen Schönheit und Anmut einfangen und auf eine Weise darstellen, die bisher unerkannt blieb. Deine natürliche Eleganz und Freizügigkeit wären für dieses Vorhaben von unschätzbarem Wert. Ich stelle mir eine Serie von Kunstwerken vor, in denen dein Liebreiz nicht nur gefeiert, sondern in einen höheren, himmlischen Kontext gesetzt wird.

Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Zusammenarbeit etwas Einzigartiges und Unvergessliches schaffen kann. Es wäre mir eine Freude und Ehre, wenn Du Teil dieses kreativen Abenteuers werden würdest."

Groß war die Freude, als er ein mit bunten Blumen bedrucktes Kuvert in Händen hielt. Es war eine Nachricht von Cicciolina. Sie schlug vor, sich zu einem ersten Kennenlernen in einem kleinen Café an der Basilika di San Francesco in Bologna zu treffen.

Die Sonne glänzte am Himmel, als Jeffrey über die Piazza hinweg Cicciolina erspähte. Sie schritt mit einem selbstbewussten, fast herrschaftlichen Gang auf das Café zu, an welchem sie sich verabredet hatten. Jeffrey begrüßte Cicciolina mit einer Verbeugung, bestellte zwei Campari Soda und kam ohne große Umschweife auf sein besagtes Kunstprojekt zu sprechen.

Die Basilika, mit ihren ehrwürdigen Mauern und den historischen Fresken, bildete eine perfekte Kulisse. Der Hauch des Göttlichen sollte durchaus seinen Kunstwerken den Odem spenden.

Seine Skizzenbücher lagen verstreut auf dem Tisch.

Cicciolina schreckten die Details nicht, im Gegenteil, den sexuellen Höhepunkt so zu zelebrieren, wie es aus Jeffreys Entwürfen hervorging, war etwas, das sie noch nicht erlebt hatte. Und sie trieb es ungehemmt vor der Kamera. Mit glänzenden Augen lauschte sie Jeffreys Ausführungen und war beeindruckt über sein Wissen zu Kunst und Kultur. Sie war begeistert, nicht nur von seinen Ideen, sondern von Jeffrey selbst. Sie wollte mit ihm ihr Verlangen teilen, sich der Öffentlichkeit zu zeigen. Sie wollte Teil eines Kunstwerks auf geschätztem Niveau werden.

Als sie das Café verließen, bestand Cicciolina darauf, Jeffrey durch die engen Gassen der Altstadt zu führen. Obwohl sie eine Sonnenbrille mit großem Rand und ein Sommerkleid trug, das ihre Figur kaum betonte, folgten ihnen nicht wenige Männeraugen. Jeffrey wusste, dass die Arbeit mit dieser Frau, die von tausenden begehrt wurde, sich nicht einfach gestalten würde.

Sie flanierten zur Piazza Maggiore, wo der majestätische Palazzo Comunale und der beeindruckende Neptunbrunnen Jeffrey staunen ließ. Cicciolina erzählte über die reiche Geschichte der Stadt. Die mehr als drei Meter hohe Statue Neptuns aus Bronze ist umgeben von Sirenen und Delphinen. Er wird von den Bolognesern einfach nur "der Riese" genannt. Der nackte Koloss hält selbstbewusst den Dreizack und scheint die Leidenschaft und das Abenteuer im und über dem Wasser zu verkörpern. Die knienden Sirenen blicken zu ihm auf und scheinen voller Hoffnung, er möge ihnen die Hand reichen.

"Willst Du mein Neptun sein?", stellte Cicciolina mit einem Augenzwinkern die Frage, "dann bin ich deine Verführerin, die zu dir aufschaut und jeden Wunsch von deinen Lippen liest."

Jeffrey lächelte und blieb die Antwort diesmal schuldig.

Ihre nächste Station war die monumentale Basilika di San Petronio. Die riesige Sonnenuhr auf dem Boden des Innenraums projizierte einen goldenen Lichtstrahl, der stehen geblieben schien. Jeffrey versuchte Cicciolina in die Augen zu blicken. Sie blieben jedoch hinter ihrer Sonnenbrille unergründlich.

Sie erreichten den Parco della Montagnola, einen malerischen Park, der von hohen Bäumen gesäumt war. Hier verlangsamten sie ihren Schritt und ließen die Ruhe auf sich wirken. Die Sonne ging unter und tauchte die Anlage in ein warmes Licht und schuf eine Atmosphäre, die den Zauber des Momentes verstärkte.

Unter dem Schatten eines uralten Baumes trafen sich ihre Hände beiläufig. Es war ein einfühlsamer Augenblick, der ihre Verbindung nachhaltig vertiefen sollte. Cicciolina nahm ihre Sonnenbrille ab, neigte den Kopf, blickte Jeffrey mit ihren grünen Augen unverblümt an und drückte ihm ein Küsschen auf den Mund.

Sie blieb ganz nah an seinem Gesicht und Jeffrey sah ihre roten Lippen sich in Großaufnahme bewegen:

"Ich stelle mir vor, in einem weißen Wölkchen für dich hinzuschweben, um dich zu sehen, wenn Du von mir träumst. Ich möchte noch anziehender noch begehrenswerter sein. Und stelle mir vor, wie die Lust in dir aufsteigt, die Lust nach mir. Wann darf ich auf meinem Wölkchen die Schenkel für dich öffnen? Ich will Millionen Liebkosungen auf meiner Muschi spüren. Wir werden jedes Detail unserer Körper offenbaren, weil wir unsere Scham unten auf der Erde zurück gelassen haben."

Der Kuss des Pornostars brannte auf seinen Lippen. Ihre Ansage ließ seinen Testosteronspiegel steigen.

"Heute Abend", antwortete Jeffrey, "heute Abend legen wir das Fundament in meinem Atelier".

Jeffreys Studio war ein großer, weißgetünchter Raum. Die allerletzten Strahlen der Abendsonne leuchteten auf die vielen Exponate. Cicciolina hatte sich bei Jeffrey untergehakt und lauschte seinen Ausführungen über die einzelnen Kunstwerke, die er geschaffen hat und die in Regalen an den Wänden verteilt waren. Besonderen Gefallen fand Cicciolina an seinen Ballon Hunden, aber auch am Ballon Häschen, es erinnerte sie an ihren Plüschteddy, den sie am Set gerne als Kontrast zu ihrem unbekümmerten Auftreten im Arm trug.

An einer Seite stand ein großzügiger Diwan. Er war in hellem Beige bezogen. Aus einem Schrank holte Jeffrey eine weiße Decke und bauschte sie auf das Sitzmöbel. "Dein Himmelbettchen", sagte er zu Cicciolina.

Diese knöpfte ihr Kleid auf. Jeffrey setzte sich auf die Erde. Cicciolina löste den Haken ihres Oberteils von der Öse und ließ es zu Jeffrey nach unten gleiten. Sie liebkoste ihre nackten Brüste, nahm ihre erigierten Brustwarzen zwischen die Finger. Dann setzte sie sich auf das Bett, streifte ihr Höschen über die Beine und ließ es zu Jeffrey auf den Boden fallen. Nur in ihren weißen Strümpfen, die von einem Band an ihren schlanken Oberschenkeln gehalten wurde, bewegte sie sich vor Jeffrey. Als dieser dachte, seine Begierde könne sich nicht weiter steigern, da begann sie sich vor seinen Augen zu befriedigen. Ihr erigiertes Knöpfchen ließ sie durch die Finger flutschen.

"Komm jetzt", sagte Cicciolina. Jeffreys Schwanz war hart wie Eisenholz. Er stand auf und rückte zu Cicciolina auf die Wolkendecke. Sie wusste Männer um ihre zarten Finger zu wickeln, willig spreizte sie für ihn die Schenkel. Jeffrey liebkoste ihre mädchenhaften Schamlippen. Er führte mit seiner Zunge fort, wo Ilona mit ihren Fingern aufgehört hatte. Als er genug von ihr geschmeckt hatte, drang er mit seiner steifen Lanze in ihr zuckersüßes Döschen. Gierig liebten sie sich. Cicciolina hatte Ausdauer. Ihr Döschen war ein gut trainierter Muskelschlauch, der wie dafür geschaffen schien, Jeffreys erigierte Männlichkeit aufzunehmen. Jeffrey gelang es, Cicciolinas und seine Lust auf die Spitze zu treiben. Cicciolina kreischte, als sie endlich den Höhepunkt erklomm. Ganz Gentleman ließ er ihr den Vortritt, um schließlich selbst wie ein junger Hengst abzuspritzen.

"Du wirst mir Modell liegen und wir werden mehr Sex haben und ich werde aus diesen Eindrücken heraus ein lebensgroßes Gemälde schaffen und ich werde es Adam und Eva nennen", sagte Jeffrey, als beide trunken vor Glück sich wieder gefasst hatten.

***

Es gab noch eine letzte Tür, sie war angelehnt. Gottfried drückte dagegen. Der Raum dahinter schien nicht mehr Teil der Ausstellung zu sein, er hatte ihn bei seinen letzten Besuchen der Galerie nicht wahrgenommen, geschweige denn betreten. Er war weitestgehend leer, die Fenster standen offen. Lange, gelbe, bis zum Fischgrätparkett hinab reichende Vorhänge hielten das Tageslicht zurück. Die Wände waren in einen mattgoldenen Schein getaucht.

Endlich hatte er sie gefunden. In einer erkergleichen Nische an einem kleinen Schreibtisch, der nicht mehr war als ein ausgeklapptes Brett, das von schräg herablaufenden Drähten gehalten wurde, saß Ilona. Sie hatte Gottfried wohl nicht gehört, denn sie wandte sich von ihrem Skizzenblock, über dem sie gebeugt saß, nicht ab.

Sie trug ein lockeres braunes Kleid mit langen Ärmeln, die an den Handgelenken umgekrempelt waren, so als wäre es eine Nummer zu groß. Mit einer Hand strich sie sich über das Gesicht, mit der anderen führte sie einen Kohlestift. Ihr glattes, bis an die Hüften reichendes dunkelblondes Haar wurde von einem dünnen Band gehalten. Es war um ihre Stirn gezogen und mit kleinen, rosa Blüten geschmückt. Ihren Kopf hielt sie ein wenig geneigt und ein paar Strähnen waren der Bändigung entkommen und lockerten die Ordnung lieblich auf. Das Telefon, das neben dem Block lag, vibrierte. Sie neigte es, um die Nachricht zu lesen.

Sie atmete hörbar aus und stand ruckartig auf. Die blitzenden Blicke ihrer großen grünen Augen ließen Gottfried stocken. Hätte er anklopfen sollen? Oder war es die Nachricht, die sie erschreckt hatte?

Eine dunkle Linie lief zwischen ihren geschwungenen Augenbrauen geradewegs auf ihre leicht gekrümmte Nase, deren bebende Flügel sich hoben. Vermutlich hatten ihre Finger, von der Zeichenkohle geschwärzt, bei der Berührung mit ihrem Gesicht abgefärbt. Für Gottfried sah sie nur noch attraktiver aus. Ihre heißen Lippen dominierten in satter roter Farbe ihr ebenmäßiges Gesicht. Unter ihrem Kleid zeichneten sich ihre Brüste ab, sie wogten mit ihren Atemzügen. Sie stand aufrecht und betrachtete Gottfried, umwoben vom Sonnenlicht, das durch die gelben Vorhänge flirrte und den Stoff ihres Kleides in ein bewegtes Muster verwandelte. Die Lebendigkeit, die es ausstrahlte, ließ das Gewand vor Gottfried Augen verschwinden und er brannte darauf, ihren Körper erkennen zu dürfen.

Schließlich begann sie zu lächeln, sehr sanft und sie trat einen Schritt auf Gottfried zu: "Du hast mich erschreckt, ich hatte dich nicht kommen hören, obwohl wir doch verabredet sind. Ich habe ein paar Skizzen angefertigt und darüber die Zeit vergessen."

"Das tut mir leid", antwortete Gottfried, "erschrecken wollte ich dich nicht. Ich hoffe, die Nachricht, die dich gerade eben erreicht hat, war von erfreulicher Natur."

"Eher nicht", entgegnete Ilona kurz angebunden.

"Aber jetzt schenk uns ein Glas Champagner ein und setz dich. Es ist so schön, dich als Partner in meiner Kunstgalerie an Bord zu haben. Lass und darauf anstoßen."

Sie ließ sich auf ein langes, mit beigem Stoff bespanntes Sofa nieder. Gottfried entkorkte die Flasche Moët, die auf dem Glastischchen stand und setzte sich neben sie. Zwei Gläser schenkte er voll. Ilona nahm Gottfrieds Hand, sie schwiegen und schauten einander an.

"Auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit", sagte Ilona nach einer gemessenen Zeitspanne. Die Gläser berührten sich und sie nippten an dem prickelnden Tropfen.

Gottfried sah in ihre moosgrünen Augen, sie faszinierten ihn aufs Neue. Sie war älter als er, aber seit ihrem ersten Zusammentreffen an der Kunsthochschule, kreisten seine Gedanken um diese beeindruckende Frau.

Die weltgewandte und angesehene Ilona Stadler führte eine große Kunstgalerie und mehrere Ateliers. Sie hatte sich auf außergewöhnliche Werke der erotischen Kunst spezialisiert.

Von ihrem langjährigen Lebensgefährten und Mitinhaber der Galerie hatte sie sich aufgrund von Differenzen in der künstlerischen Ausrichtung getrennt. Gottfried war Dozent an der Kunstakademie und wie paralysiert, als Ilona ihm die Option offenbarte als Kompagnon sie zu begleiten. Ilona war regelmäßig bei Vernissagen an der Kunstakademie in Erscheinung getreten. Man hatte über die Exponate der Studenten geplaudert und sich im Besonderen über die Werke seiner Meisterschülerin Julia ausgetauscht.

Julias Porträtbilder zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, die Persönlichkeit und Emotionen der porträtierten Personen auf eine tiefgründige Weise einzufangen. Sie war daran interessiert, die emotionalen Aspekte zu betonen. Sie vermittelt die Gefühle und Gedanken der abgebildeten Person durch subtile Details in Mimik und Ausdruck. Oft konnte man Gottfried in ihren Bildern wiedererkennen.

Gottfried hatte nicht nur Augen auf Julias Kunstwerke gerichtet, sondern auch Julia anmutiges Äußeres fand seine Beachtung. Sie malte meist in einer weiten schlabbrigen Bluse. Zu dieser Jahreszeit war es im Atelier warm, besonders wenn die Sonne am Spätnachmittag sich hinein lehnte. Außer ihrer Bluse trug sie dann nicht viel. Zwei geöffnete Knöpfe erlaubten in günstigem Winkel einen Blick auf ihre perfekt gerundeten Halbkugeln.

Es war einer dieser Nachmittage, als Julias Kommilitonen das Unigelände bereits verlassen hatten und Gottfried mit Julia über die Ausrichtung ihres Stils diskutierte. Gottfried wandt sich ihren Gemälden zu, um sie im Detail zu studieren. Julia stand ganz nah an seiner Seite, so nah, dass er ihre Brüste durch sein Hemd spürte. Gottfrieds Blick wurde vom Porträt auf Julias Stupsnase gelenkt, dann auf ihr Dekolletee. Waren vorher zwei Knöpfe an ihrer Bluse offen, so waren es jetzt drei.

Ihre Brüste waren unbedeckt, die Hälften der flatterigen Bluse auseinandergeklappt.

"Julia", sagte Gottfried, der schönen Frauen nur schwachen bis gar keinen Widerstand entgegenbringen konnte und er berührte eine ihrer wunderbaren Brüste vorsichtig mit seiner Hand, "Du bist schön und talentiert zugleich, das macht eine explosive Mischung."

Ihre Lippen fanden sich. Die restlichen Knöpfe löste Gottfried wie im Rausch. Das Höschen streifte sie selbst ab und sie liebten sich auf den Laken, die im Atelier auf dem Boden lagen. Eigentlich dienten sie dem Einhüllen der Kunstwerke für den Transport. Mehrere Lagen gaben aber eine hervorragend improvisierte Liegestatt.

Obwohl er wusste, dass die Dekanin es missbilligte, wenn Dozenten und Studis enge körperliche Nähe suchten und vor allem fanden, schob er ihr doch wider besseren Wissen, dem Fleisch und nicht dem Verstand gehorchend, seinen steifen Riemen in ihr Döschen. Sie schien darauf gewartet zu haben. Er flutschte tief in ihre Weiblichkeit. Julia war heiß und nass, wahrscheinlich die ganze Zeit schon. Mann war nur wieder einmal begriffsstutzig. Einen weiteren Knopf ihrer Bluse hatte sie lösen müssen, um ihm auf die Sprünge zu helfen.

Umso mehr legte er sich jetzt ins Zeug. Er hatte das Gefühl, ihr einen Höhepunkt zu schulden, der dem Verbot, es nicht in den Ateliers zu treiben, gerecht wurde. Julia explodierte auf der Höhe ihrer Lust und er spürte ihre Zähne in seiner Schulter. Gottfried nahm ihren Kopf, löste ihren Mund vorsichtig von seiner Haut und als er sie frei hatte, gab er ihr einen langen Kuss und ihre Zungen tanzten. Gottfried konnte nicht mehr an sich halten und er schoss eine satte Ladung in Julias Möse und noch weitere, bis er ermattet in die Betttücher sank.

Gottfried fand erstmal keine Worte, das war für ihn sehr plötzlich gekommen. Schritte hallten im Flur, hastig zogen sie ihre Kleidung wieder über. Stimmen drangen an ihre Ohren. Die Bissspur bedeckte Jeffreys Hemd. Gerade noch rechtzeitig hatten sie vor den Bildern Position eingenommen, da wurden die Schwingen der Türe zum Atelier aufgestoßen und herein kam die Dekanin mit einer faszinierenden Frau an ihrer Seite.

"Schön, dass ihr noch an der Arbeit seid. Ich will Euch mit der Galeristin Ilona Stadler bekannt machen. Sie ist immer auf der Suche nach Talenten und interessanten Kunstwerken", eröffnete die Dekanin das Wort.

Gottfried hatte den Eindruck, Ilona würde mit ihrem Glamour und ihrem stolzen Auftreten die Kunstwerke überstrahlen. Dass sie ausgerechnet ein Auge auf ihn werfen würde, machte es Gottfried schwer, seine Gedanken zu sortieren.

Jetzt saß er neben ihr und die Wärme ihrer Hand ließ ihn die Schwingungen ihres gesamten Körpers erfahren. Sie stellte das Glas ab und rückte in seine Richtung und die Falten ihres Kleides fielen über seine Knie. Es überkam Gottfried eine Hitze, die kaum erträglich schien. Er wusste um die Gerüchte, dass Ilona in der Tradition starker Frauen geschäftliche Beziehungen mit sinnlichen untermauerte.

Sie fragte schlicht: "Nun?"

"Nun?", erwiderte Gottfried betont schwungvoll und bemühte sich, jene Verzauberung abzuschütteln, die ihn zu lähmen drohte.

Gottfried hielt inne, ihre Augen leuchteten und hielten ihn gefangen. Wortlos legte sie einen Arm um ihn und zog Gottfried in stummer Umschlingung zu sich. Doch ihr Blick fixierte ihn fester als ihr Arm. Ihm war er verfallen. Ihre Finger verstrickten sich, Ilonas waren lang und zart, sie zuckten in seiner Hand mit lebhaften, schwer zu deutenden Bewegungen.

In jedem Augenblick strömte mehr von Ilona in Gottfrieds Innenwelt. Sein Körper bebte vor Ungeduld, vor Neugierde, vor Verlangen. Da umfasste er sie mit beiden Armen und drückte seinen Mund auf ihre glühenden Lippen. Ihre Zungen umschlangen einander wie Schieles Frauen in seinem gleichnamigen Gemälde, das im Eingangsbereich der Galerie stand.

Schieles Werk war zu seiner Zeit so radikal, dass der Künstler sogar wegen Pornografie im Gefängnis saß. Seine in sich verschlungenen Frauenpaare sind Beispiele für eine schamlose, wenig romantische Darstellung. Gleichzeitig erotisch und dämonisch winden sie sich in bunten Farben.

Mit einer Bewegung ihrer Schulter verschaffte sich Ilona Freiraum. Behände schlüpfte sie aus einem Ärmel. Ihr Kleid sank herab. Sie trug kein Bustier. Ihr Brüste waren so wundervoll, dass man hätte an ihnen ertrinken wollen. Ihr klares Profil zeichnete reine Linien gegen das flitternde Licht. Sie bewegt den anderen Arm und das herabgesunkene Kleid fiel in weiten Wellen auf den Boden und sie blickte zur Zimmerdecke, als könnte sie den Himmel darüber erspähen.

Gottfried löste ihr Haarband. Einige der rosa Blüten fielen zu Boden. Ihre langen Haarstränge hingen ungeordnet bis auf ihre zarten Hüften. Gottfried fuhr mit seinen Fingern über ihr Haar, dann dazwischen, dann darunter und er badete sein Gesicht in der nach Veilchen und Himbeeren duftenden Pracht. Bald freute es ihn, ihr Haar zu teilen und es nach vorne zu legen, sodass es ihre wundervollen Brüste bedeckte. Dann fasste er es zu einem Pferdeschwanz und zog ihn zurück, um ihren nach hinten gebeugte Kopf und ihren weichen überstreckten Hals zu betrachten. Ilona ließ es geschehen, als sei sie seine Kurtisane.

Plötzlich löste sie sich, sprang auf und befreite sich von ihrem Slip aus Brüsseler Spitze. Nackt schlug sie jäh die Vorhänge zurück. Die letzten Strahlen der Abendsonne erreichten ihren makellosen Körper und ließen ihn leuchten, wie Gottfried ihn vor seinem geistigen Auge hatte erstrahlen sehen. Durch die geöffneten Fenster trat ein Schwall kühlerer Luft in den Innenraum. Ilona hatte die Hitze wohl nicht minder gespürt. Gottfried war aufgesprungen, aber nur um in Ilonas Arme zu fallen und sich abermals mit ihr auf dem Sofa wieder zu finden.

Ihre sanfte Hand glitt tastend über seinen Körper. Sie küsste sein Gesicht, seinen Mund und seine Augen. Jede ihrer fieberhaften Liebkosungen raubten ihm fast das Bewusstsein. Sie streckte sich auf dem Rücken aus und seufzte.

Dann wälzte sie sich herum und präsentierte ihm ihr Hinterteil voll scheinbar unschuldiger Bewegungen. Schließlich drehte sie sich ihm entgegen, schloss halb die Augen, öffnete ihre Lippen und blickte ihn verführerisch und herausfordernd zugleich an. Gottfried wusste um das Gebot der Stunde, löste das Spiel auf und senkte sich in ihren Schoß und seine harte Lanze fand Einlass in das Döschen der Dame von Welt.

Seinen Mund auf den ihren gepresst, die Finger verschlungen im gleichen Schauer als sie nebeneinander auf dem Sofa saßen. Bedächtig löste Gottfried das Gewirr und nahm seine Hände an ihre Pobacken und verrichtete feste Stöße, von denen er annahm, Ilona würde sie von einem jugendlichen Liebhaber erwarten. Den Duft ihres Haares, den Hauch ihrer Lippen atmend fühlte Gottfried, wie es ihm drohte, im Wonnegefühl zu ersticken. All seine Lendenkraft nahm er zusammen. Ilonas Seufzer wurden zu spitzen Schreien und als befänden sie sich im Garten Eden kamen sie gemeinsam zum Höhepunkt und vollendeten, wofür Mann und Frau gemacht waren.

Gottfried versuchte, die körperliche Anstrengung hinfort zu atmen und das Zittern seiner aufgepeitschten Nerven abklingen zu lassen.

"Danke", sagte Ilona, als auch ihr Atem sich wieder beruhigt hatte, obwohl Gottfried das Gefühl hatte, danken zu müssen.

"Danke, dass Du unsere Geschäftspartnerschaft so lustvoll besiegelt hast. Ich sammle erotische Kunst, denn sinnliche Liebe ist mir wichtig. Du bist ein begabter Liebhaber und hast erstklassigen Kunstverstand. Wer soll uns aufhalten?"

Ilona widmete sich provokanten Kunstwerken aus allen Epochen. Ein weiteres in der Eingangshalle sorgte in der Renaissance für einen Skandal: Leda und der Schwan von Correggio. Der Schwan ist um eine üppige Leda geschlungen, die vor einem Ensemble ebenfalls entkleideter Personen steht.

Der Schwanenhals, der sich um den Busen der Leda windet, ist von spannungsgeladener Ausstrahlung, erinnert er doch an einen erigierten Penis, der sich an ihren Brüsten reibt. Mit einem lasziven Lächeln lässt Leda den Schwan gewähren. Der Sohn des Regenten von Paris war so empört, dass er mit einem Messer auf das Bild einstach, woraufhin das Gesicht der Leda neu gemalt werden musste.

Ilonas letzte Akquisition hatte die Wellen überschlagen lassen. Es waren drei Werke aus der Serie "Made in Heaven".

"Made in Heaven" sorgte für Furore, weil sie den angesehen Künstler Jeffrey in verschiedenen Posen und Stellungen mit Cicciolina, einer illusteren italienischen Pornodarstellerin zeigte, meisterhaft ausgeführt bis ins kleinste Detail - ein äußerst kontroverses und provokatives Werk.

Ein knackendes Geräusch und der Hall von Schritten ließen Ilona aufhorchen. Sie befreite sich aus Gottfrieds Umarmung, schlüpfte in ihr Kleid und lief barfuß zur Tür, zog sie auf und rief in die Galerie: "Ist da wer?"

Gottfried folgte ihr. Anstelle einer Antwort hörten Sie ein Tippeln das sich entfernte und eine Tür ins Schloss fallen. Es musste die Notausgangstür gewesen sein, die Eingangstür war eine Schiebetür.

Ilona betätigte den Lichtschalter. Die Strahler tauchten den Ausstellungsraum in hellen Schein. Die beiden mussten blinzeln, hatten sich ihre Augen doch an die Schummrigkeit ihres Liebesnestes gewöhnt.

Sie schritten die Säle ab. Ilona stieß einen Schrei aus. Eines der "Made in Heaven" Gemälde fehlte. Dort wo "Adam und Eva" hing, war nur blanke Wand.

"So eine Dreistigkeit und so ein Missgeschick", rief Ilona aus. "Ich brauche es spätestens zur Vernissage am Wochenende zurück."

"Er ist durch den Notausgang entkommen", stellte Gottfried fest. "Aber wie ist er hereingekommen? Wer hat außer uns noch einen Schlüssel?"

"Willibald, mein Ex", entfuhr es Ilona spontan, "der könnte noch einen Reserveschlüssel besitzen. Das würde ihm ähnlich sehen. Er hat mir die Freuden des Lebens nie gegönnt." Sanft strich sie über Gottfrieds strammen Hintern.

"Ich will die Alarmanlage scharf stellen und den Code ändern, dann kann man mit dem Schlüssel allein nicht mehr herein."

Gottfried ging zurück in das Zimmer, in dem soeben Ilona einen seiner heftigsten Orgasmen provoziert hatte. Ihr Telefon lag auf dem Schreibtischchen. Gottfried konnte seine Neugier nicht zügeln, er nahm es auf, es war nicht verriegelt und das Display ließ sich einschalten. Der Messenger war noch offen und die Nachricht von "unbekannt" sichtbar: "Löse die Verbindung mit Gottfried, du Schlampe! Oder ich teile diesen Link mit der Lokalpresse."

Gottfried berührte ihn mit dem Zeigefinger. Er führte in ein Erotikportal. Es öffnete sich ein Video bei Minute einunddreißig und ein paar Sekunden. Es war Ilona, viele Jahre jünger, aber unverkennbar. Sie trug weiße Strümpfe, ein Bustier, sonst nichts. Ein Band mit Blüten zähmte ihr Haar.

Es war eine Sexszene mit einem jungen Mann in der Sendekabine einer Radiostation. Sie hatte ihre Beine über die Armlehnen des Moderatorsessels gelegt und ließ sich vögeln, bis das Sitzmöbel zur Seite in die Regler kippte. Ilona lachte und drehte sich auf dem abgestürzten Sessel. Ihr beneidenswerter Partner durfte sie nun von hinten nehmen, dabei löste er den Verschluss ihres Oberteils, sodass ihre Brüste im Takt seiner Lendenstöße wippten.

Weiter ging es auf dem Teppichboden. Ilona drehte sich auf den Rücken und ließ ihre Brustwarzen von seiner Zunge liebkosen, wobei sie den Blickkontakt mit der Kamera hielt. Sie blickte auch weiter in die Kamera, als der potente Knabe vor ihr kniete, ihren Venushügel leckte und mit der Zunge noch tiefer in ihre Weiblichkeit drang. Und immer noch als dieser seine Zunge gegen seinen steifen Freund tauschte und ihr die Muschi kräftig weiter bügelte. Ilona öffnete leicht ihre Lippen und lächelte selig. Ihre Beine umklammerten den begabten Jüngling, dessen respektable Ausdauer nun an ein natürliches Ende gekommen schien. Er zog seine Lanze und spritzte so kräftig ab, wie nur junge Kerle spritzen können. Ein paar Tröpfchen blieben an Ilonas Brüsten hängen. Der Rest klebte am umgestürzten Sitzmöbel in knapp zwei Metern Entfernung.

Ilona spielte mit ihren befleckten Brüsten. Da waren sie wieder, ihre grünen Augen und Gottfried spürte sofort den Bann ihres Blickes, so wie er ihn heute schon gespürt hatte. Ilona legte den Kopf in den Nacken und ihr schneeweißer Hals erinnerte ihn daran, was er mit dieser beeindruckenden Frau heute erleben durfte. Gottfried setzte die Szene in seiner Fantasie fort und beinahe wäre ihm das Handy aus der anderen Hand gefallen als er direkt hinter sich Ilonas Stimme hörte: "Gefällt es dir?"

Ilona war barfuß losgelaufen und ebenso zurückgekommen, offenbar glitt sie so lautlos über das Parkett, dass Gottfried sie nicht hatte kommen hören.

"Ja", antwortete Gottfried, "Du bist authentisch und begehrenswert. Ich glaube jeder Mann wäre gerne anstelle deines Setpartners gewesen und jede Frau würde sich deine Anmut und deine Fähigkeit mit spielerischer Leichtigkeit den Orgasmus zu erreichen wünschen."

"Es freut mich, dass Du das so siehst. Andere denken anders, mein Ex hat mich für diesen Film gehasst."

"Aber ich habe eine Idee, wie wir ihn aus der Reserve locken", sagte Ilona spitzbübisch. "Morgen treffen wir uns in meinem Atelier, das sich im Gebäude der Akademie befindet."

***

Sie schritten gemeinsam durch eine schwere Holztür und blickten in eine lange Flucht, die von Statuen aus der römischen Epoche gesäumt ist. Die dargestellten Helden und Halbgötter waren weitgehend unbekleidet. Der Terrazzoboden wechselt sein Muster, während Gottfried und Ilona sich darüber bewegten. Das Atelier befand sich rechts am Ende des Flurs. Ilona drehte den Schlüssel im Schloss. Hinter der Tür verbarg sich ein Büro, passend zum ehrwürdigen Gebäude, das die Akademie beherbergte.

Das zentrale Möbelstück war ein massiver Schreibtisch, aus dunklem Holz gefertigt. Eine grüne Ledereinlage zierte die Oberseite und hatte die Funktion einer Schreibfläche.

Um den Schreibtisch herum reihten sich schwere Ledersessel mit großzügigen Rücken- und Armlehnen. An den Wänden des Büros standen hohe Bücherschränke gefüllt mit Akten und anderen Dokumenten. Sie waren kunstvoll verziert und aus dem gleichen dunklen Holz wie der Sekretär gefertigt. Unter dem Fenster lud ein orientalischer Diwan zum Verweilen ein.

"Ja, mein lieber Willibald ist halt eher der rustikale Typ", war Ilonas lakonischer Kommentar.

An das Büro angeschlossen, durch eine breite Glastür getrennt gelangte man in ein modernes Fotostudio.

"Mein Reich", kommentierte Ilona mit einer weit ausschweifenden Handbewegung als sie durch die Glastür schritten.

Das Fotostudio war großzügig dimensioniert, aber minimalistisch gestaltet. Das Licht war diffus und sanft. Der Boden war mit grauen Platten aus einfachem Vinyl ausgelegt.

"Der Fokus soll auf der Arbeit liegen", erklärte Ilona.

"Ich will eine Replik des gestohlenen Kunstwerks erstellen", führte sie fort, "aber mit einer gewissen persönlichen Note, denn Plagiate sind nicht mein Niveau. Dazu brauche ich eine Vorlage." Ilona verschwand in einem begehbaren Kleiderschrank in einer Nische zwischen Büro und Atelier.

Wenig später schritt sie auf hochhackigen weißen Pumps und nichts weiter an ihrem bezaubernden Körper als Seidenstrümpfe, ein Bustier und das obligatorische Haarband.

Ilona drehte sich verführerisch um ihre Achse, sodass ihr Haar beinahe waagerecht abstand mit den Worten: "Hab ich mir von damals aufgehoben. Glaubst Du, dass ich das noch tragen kann?"

Gottfried schluckte und nickte nur, Blut schoss in seine Schwellkörper.

Ilona rückte eine Fotokamera, die auf einem Stativ montiert war, in Position.

"Würdest Du mir bitte assistieren?"

Gottfried nickte. "Dann zieh dich aus, ich brauche einen Adam im Adamskostüm. Ich hole noch weiße Wäsche aus dem Schrank. Dann bauschen wir die Oberbetten zu einem flauschigen Lager, wie hoch in den Lüften."

Als Ilona mit dem Arrangement zufrieden war, da sprang sie gleich einer Cocktailkirsche obenauf.

"Auf was wartest Du?", wollte sie von Gottfried wissen. Der wandt sich ein wenig, sein Penis stand bretthart in der Luft.

"Deine Scham lass bitte am Boden, wir wollen in den siebten Himmel fliegen", kommentierte Ilona Gottfrieds Verdrehung. "Nackte Männer in Erregung finde ich sowieso spannender als Schlappschwänze."

Gottfried stieg zu Ilona auf den Deckenstapel. Diese packte unverhohlen seine Latte, strich mit ihrer Hand prüfend über seine Härte und stülpte ihre Lippen über seine Penisspitze. "Ich brauche ihn so hart wie möglich", sagte sie ein wenig schwerverständlich, mit vollem Mund sollte man auch eigentlich nicht sprechen.

Als er ihr steif genug war, da wälzten sie sich auf dem Bett und Ilona betätigte den Auslöser der Kamera, die in ihrer Reichweite stand. Das wiederholten sie einige Male, bis Ilona meinte genügend Bildmaterial zusammen zu haben.

"Dann kommt noch die Belohnung für deine Mitarbeit. Wenn ich schon das Outfit von damals trage, als ich das Sexvideo gedreht habe und Du gesagt hast, dass Du den jungen Darsteller, Riccardo hieß er übrigens, beneidest, dann darfst Du mich jetzt auf dem Ledersessel im Büro meines Ex vögeln, wenn Du willst."

Gottfried wollte. Er folgte Ilona in das Büro, die in einem der Sessel Platz nahm. Ihre Schenkel legte sie über die Armlehnen und drückte Gottfrieds Kopf zwischen ihre Beine.

"Tausend Küsse und Liebkosungen will ich auf meiner Muschi spüren, dann darfst Du mich nehmen wie es dir gefällt", war Ilonas Ansage.

Gottfrieds Hände wanderten an ihren Hintern. Gierig küsste er ihre Schamlippen und leckte im Wechsel ihr Knöpfchen. Ilona öffnete bereitwillig ihre Schenkel noch weiter. Gottfrieds hob ihr Popöchen bis an den Sesselrand und küsste Ilona zwischen Anus und Vagina, er saugte sich regelrecht fest und verursachte an dieser delikaten Stelle einen Knutschfleck.

"Oh Gottfried", rief Ilona, "nimm mich jetzt."

Gottfried erhob sich und tauchte mit seiner Lanze tief in ihre feuchte Grotte hinab. Er konnte von dieser Frau nicht genug bekommen. Sie setzte aber auch alles daran, dass er ihren Reizen nicht entkommen konnte. "Du bist gut", sagte sie kurzatmig, während sie sich liebten, "Vielleicht sollte ich es mit dir nochmal vor der Kamera versuchen. Glaubst Du, du könntest am Set bestehen?"

Gottfried sah ihre weißen Brüste wippen und der Gedanke, Ilona wie Riccardo einst in einer professionellen Aufnahme nach Strich und Faden durchzunehmen, ließ ihn kommen und ein "hundertprozentig" stammeln.

Er pumpte den ersten Schub in ihr Pfläumchen, zog dann seine Lanze und erreichte tatsächlich mit einigen Spritzern ihre spitzen Brüste, die Schrankwand in knapp zwei Metern Entfernung blieb jedoch verschont.

"Du bist ein Naturtalent", sagte Ilona, drehte aber gleichzeitig ihren Kopf zur Seite: "War da nicht jemand am Fenster?"

"Sollte da mein Ex dahinterstecken, dann würde ich gerne wissen, warum er sich in all den Jahren, die wir zusammen waren, nicht um mich gekümmert hat, da war ihm das Geld immer wichtiger."

"Vielleicht ist das jetzt auch noch so", meinte Gottfried, "Ich habe recherchiert, die Werke aus "Made in Heaven" gingen bei der letzten Auktion für über dreihunderttausend Dollar unter den Hammer."

Ilona setzte ihr unschuldigstes Lächeln auf und zog ein "wirklich" in die Länge.

Gottfried wurde klar, Ilona war nicht nur schön und sehr aufgeschlossen, was erotische Wagnisse anbetraf, die Beziehung mit ihm wahrscheinlich eingeschlossen. Sie war auch abgebrüht und hatte in der Vergangenheit wohl gut Geld verdient.

Ilona gab ihm ein Küsschen, stand auf, zog ein Strickjäckchen über, nahm die Speicherkarte aus der Kamera und steckte sie in den Leser des PCs, um die Bilder zu übertragen.

Dem ChatBot verklickerte sie, aus den Fotos ein Gesamtwerk zusammenzustellen, das an "Adam und Eva" aus der Serie "Made in Heaven" anlehnt. Die ersten Ergebnisse, die er ausspuckte, gefielen Ilona außerordentlich gut. Eines schickte sie an den Plotter, der mit dem Ausdruck eine Weile beschäftigt sein würde. Eines der bemerkenswertesten Merkmale von Jeffreys Arbeiten ist die technische Perfektion in der Darstellung. Die musste der 16k Plotter, zumindest für einen Eindruck aus der Distanz, reproduzieren.

***

Samstag Nachmittag: Kunststudenten und Kunststudentinnen waren eingeladen im Vorfeld der Vernissage, die für den frühen Abend geplant war, sich in der Ausstellung einzufinden. Die Idee für diesen frühen Empfang war nicht ganz selbstlos, da noch einige Handgriffe anzulegen waren und die Studenten als unbezahlte Hilfskräfte stets willkommen waren.

Mit Gottfried stand Ilona im Eingangsbereich, um die Ankömmlinge persönlich zu begrüßen.

Insbesondere galt es die drei "Made in Heaven" Werke neu zu arrangieren. Ilona wollte ihnen einen zentralen Platz in der Galerie zukommen lassen. Das neu erstellte "Adam und Eva" hatte sie gerahmt und zwischen die beiden Originale gemogelt. Der Dieb sollte sich heute Abend verraten, wenn zu seinem Erstaunen das gestohlene Meisterwerk an seinem Platz hängt.

Doch so lange musste sie nicht warten. Als Meisterschülerin Julia vor dem Bild "Adam und Eva" stand, und Gottfried daneben, da knallte ihre flache Hand in sein Gesicht.

"Schämst du dich denn gar nicht, dich dieser Schlampe auch noch auf solch eine ordinäre Weise hinzugeben?", brach aus ihr hervor.

Ilona konnte zwei und zwei zusammenzählen. Nicht ihr Ex war ihr auf den Fersen. Julia war die Kunstdiebin.

Ilona näherte sich Julia und Gottfried, der sich die Wange hielt.

"Hast Du vielleicht etwas, das mir gehört?", sprach sie Julia an.

"Das gleiche könnte ich dich auch fragen!", antwortete Julia ungehalten.

"Lass uns in mein Büro gehen und die Sache von Frau zu Frau beilegen", wandte sich Ilona an Julia.

Gottfried blieb etwas betreten zurück. "Was würden die beiden Frauen unterschiedlichen Alters nun aushecken?", fragte er sich.

Es dauerte. Gottfried hatte Zeit zum Nachdenken. Julia und er hatten statt theoretischer Diskussion praktischen Sex. Die Dekanin hatte ihn gewarnt, aber gleichzeitig mit Ilona bekannt gemacht.

Vom schnellen Schritt der rückkehrenden Frauen wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Die Spannung zwischen Ilona und Julia schien gelöst.

"Wir tauschen zurück", ließ Julia fröhlich verlauten.

Das Gemälde hatte sie in der Akademie versteckt, das war ein sicherer Platz, denn vor lauter Bildern würde man dort das Bild nicht finden.

Schon vor einer ganzen Zeit, als sie mit Gottfried die Galerie besuchte, entging ihr nicht, dass er nur Augen für Ilona hatte. Sie begann, einen Plan zu schmieden und blockierte zur Vorbereitung den Verriegelungsmechanismus der Notausgangstür mit einem Karton, der sonst Zigarettenblättchen fasst. Die Tür fiel zwar ins Schloss, aber man konnte sie von außen aufdrücken.

Samstag Abend: Die Kunstgalerie öffnete ihre Türen und ein Hauch von Aufregung lag in der Luft. Die Vernissage, die seit Wochen angekündigt worden war, versprach ein kulturelles Highlight zu werden. Handverlesene Gäste strömten herbei, um die neuesten Werke Ilona Stadlers zu bewundern.

Ein roter Teppich führte die Besucher in die Galerie, wo ein angenehmer Duft von frischen Blumen in der Luft hing. Sanfte Klänge aus den Lautsprechern schufen eine entspannte Atmosphäre.

Eine souveräne Julia betrat die Galerie. Ihr Outfit spiegelte eine kreative Persönlichkeit und ihr zurückgewonnenes Selbstbewusstsein wider. Sie trug ein auffälliges, körperbetontes Ensemble, das die Aufmerksamkeit auf sich zog und gleichzeitig ihre Liebe zur Kunst unterstrich.

Ihr Oberteil war eine lockere, cremefarbene Bluse mit einem auffälligen Pinselstrichmuster in leuchtenden Farben. Das Muster schien, als wäre es von einem ganz bestimmten Gemälde in der Ausstellung inspiriert.

Gottfried war fasziniert, so wie heute Abend hatte er Julia noch nie wahrgenommen.

Die Gäste flanierten durch die Räume, um die verschiedenen Kunstwerke zu bewundern. Es wurde eifrig über die kreativen Techniken und die Bedeutung der Werke diskutiert.

Wein und Häppchen wurden den Gästen gereicht, und die Stimmung wurde lebhaft und gesellig. Zentral angeordnet fanden die drei Originale aus der Serie "Made in Heaven" große Beachtung.

Auch Julia und Gottfried standen davor. Julias Hand fand Gottfrieds und sie ließ ihre Finger in seiner Handfläche energisch tanzen mit schwer zu deutenden Taktfolgen.

Die Grenzen zwischen Kunst und Leben lösten sich auf.



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