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An Bord (fm:1 auf 1, 4193 Wörter) [6/6] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Feb 14 2025 Gesehen / Gelesen: 1615 / 1046 [65%] Bewertung Teil: 9.21 (19 Stimmen)
Karls Segeltörn mit Sascha geht weiter, doch was wird mit Carlotta?

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© KarlKnaller Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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im Hafen und nur in Maßen zu trinken. Das mag auf anderen Yachten mit anderen Skippern anders sein und meist gutgehen, aber "meist gutgehen" vertrug sich nicht mit unserer Arbeitseinstellung. 'Vernünftige Fahrzeugführung...', höhnte eine innere Stimme. "Genieße das Bier, es wird an Bord nicht tagsüber getrunken, aber Alex hat guten Stoff für jeden Hafen." Heute war es aus einer fränkischen Kellerbrauerei. "Prost," sagte Alex, "auf gutes Gelingen des Törns, auf gute Zusammenarbeit und nun lasst uns über etwas anderes als diesen Blitzableiter reden." Sonnenuntergang im Werfthafen ist nicht ganz so prickelnd wie über einem blanken Horizont, aber: 'Was soll's?' Wir schwiegen bis zum ersten Schwedenwitz von Alex. Lachen verbindet, aber auch die Koje rief: "Sag mal, wo ist das Waschhaus?" "Drüben, hinter der Halle gibt's Sanitäranlagen, zu denen wir den Schlüssel haben."

"Warte, Karl, ich komme mit!", schloss ich mich ihm an. Die Sanitäranlagen waren die der Werft, eine Sammelumkleide mit Spinden und unvermeidlichen Postern, Mannschaftsduschen ohne Groschengräber wie in Marinas und eine Handvoll Waschbecken, aber ziemlich neu und sehr sauber. Während Karl sich noch auszog, stand ich schon unter der heißen Dusche, das tat nach 36 Stunden mit Katzenwäsche oder kaltem See so gut. "Karl, schrubb mir bitte den Rücken!" Das tat er gründlich, aber mechanisch und er verirrte sich leider nicht zu den anatomischen Unterschieden, wo ich gern berührt worden wäre." "Du hast noch etwas gut." griff ich nach seinem Schwanz, aber entzog sich. "Was ist los, Karl?" "Ich muss gleich mit Carlotta telefonieren, denn ich hab es versprochen. Aber weder kann ich guten Gewissens verschweigen, was wir heute trieben, noch kann es ohne Lüge umschiffen, noch will ich Carlotta verletzen. Wenn du etwas gut machen willst, hilf mir aus dem Dilemma. Zaubern kannst Du nicht, oder?" "Okay, erzähl mir Fakten zu Carlotta." Karl nannte Carlottas Namen, Alter und was er von ihrer Schul- und Ausbildungszeit wusste, das kam mir grob vertraut vor. "Sag mal, hat Carlotta ein herzförmiges Muttermal auf der rechten Schulter?" Karl zog die Augenbrauen hoch. "Und einen Nike swoosh auf dem rechten Knöchel?" Karl nickte: "Kennst Du sie etwa?" Ich grinste breit: "Du hast im Lotto gewonnen, ich weiß sogar, wie sie leckt und worauf sie abgeht!" Karl fiel der Unterkiefer herunter und ich klappte ihn zu: "Fang dich. Wir hatten bei einem Fußballturnier und einem gemeinsamen Lehrgang danach ein wildes Techtelmechtel. Sie wird sich an mich erinnern und sie kennt mich. Weiß sie, dass ich mitreise? Kennt sie meinen Namen?" Karl bejahte: "Sie weiß von einer Sascha.". "Gut, dann ruf sie an und richte Grüße an Hottie-Lottie aus und warte ihre Reaktion ab. Entweder behält sie ihr Geheimnis oder gibt es preis, fragt nach Promi-Sascha oder so. Ich denke, sie wird ahnen, was heute passierte, und sie wird dir vergeben." Ich knuddelte seinen Schwanz: "Jetzt schuldest du mir etwas!" Da ging die Tür auf und Alex kam mit umgebundenem Handtuch und Sonnenbrille herein: "Lasst euch nicht stören, ich seh' nichts und will mich von nackten Tatsachen nicht beeindrucken lassen." 'Der hat ein timing!', raffte ich mein Zeug zusammen.

Sascha rauschte nackt hinaus. "Boah, Alex! Sascha ist zwar nicht zart besaitet, aber fetter konntest du nicht auftragen, was?" "Nö. Ich muss wissen, was sie aushält, und vom Angucken wird eine leckere Deern auch nicht dümmer, denen rutscht kein Hirn in die Hose. Du hast dich nicht von ihrem Po beeinflussen lassen, oder?" "Nicht wirklich, den hat sie nach meiner Entscheidung präsentiert. Und um deinen Einwand weiterzuspinnen: Anfassen macht leckere Deerns auch nicht dümmer. - Nun entschuldige mich bitte, ich muss dringend eine andere Deern anrufen." "Ach so, ich dachte gerade, du hättest etwas mit der Deern, denn offensichtlich hast du sie an deinen Schwanz gelassen. Wie kann die andere dringender sein?" "Frag deine Frau, wer dir wichtiger sein sollte." Alex kratzte sich den schiefgelegten Kopf: "Tscha, ischa 'nen Katastrophentörn..."

Der Grieskopp platzte einfach herein, als ob er nicht anstandshalber warten konnte. Mich störte nicht, dass er mir auf Po und Brüste schielte, eher weil er es um der Provokation willen tat und mich testen wollte. Und er störte, als Karl wieder eingegleist werden sollte. Mein Intermezzo mit Hottie-Lottie war immerhin acht Jahre her, da war sie süße zwanzig und ich 26. Mein Rat war optimistisch, denn hoffentlich hatte sich Carlotta nicht zu sehr verändert. Irgendetwas musste schon anders sein, dass sie sich Karl geangelt hat, der bestimmt zwanzig Jahre älter ist. 'Na, mal sehen, wie er nach dem Anruf drauf ist.' In warme Klamotten gehüllt, lehnte mich in den Bugkorb und wartete auf die Rückkehr der beiden. Als Erster kam geschwinden Schritts Alex, wünschte gute Nacht und verschwand unter Deck.

"Hallo, Carlotta." "Hey, schöner Mann, wie war die Reise? Wie ist das Boot?" "Die Reise war lang, das Boot ist groß, morgen beginnen die Reparaturen. Was machst du, wie geht es dir?" Carlotta hatte Sehnsucht nach mir und ich nach ihr, aber das Gespräch kam mir schal und schäbig vor. Also gähnte ich, um das Gespräch beenden zu können: "Übrigens bat Sascha, dich zu grüßen." "Danke, aber ich kenne Sascha doch gar nicht?!" "Ich glaube doch, sie nannte dich Hottie-Lottie." ... "Oh, scheiße!" ...düdüdüdüdüdü

Die nächsten Schritte waren leise schlurfend, das Telefonat ist wohl nicht so gut gelaufen. Karl erzählte, dass Carlotta nach ihrem Nicknamen aufgelegt hätte. Ich nahm ihn in de Arm: "Carlotta wird sich bei dir melden. Sie nannte mich mal eine unwiderstehliche Naturgewalt und verpasste mir den Namen Promi-Sascha - nicht prominent, sondern promisk. Sie hatte damals ganz schön zu kämpfen, um nach unserer Affäre ihren Freund zu behalten. Dennoch trug sie mir nie nach, dass ich für ihre und ihrer Freunde Beziehungen eine arge Strapaze bin und einige brachen. Sie trennt nicht zwischen Sex und Zuneigung wie ich, aber sie weiß, dass es für einige funktioniert. Und wenn euch mehr als Sex verbindet, werdet ihr es schaffen." Karl hielt den Kopf schief und dachte nach. Ich mochte ihn und würde deshalb die Finger von ihm lassen. 'Obwohl... den Trick mit dem Finger müsste er noch einmal zeigen.'

'Oh, scheiße' waren Carlottas letzte Worte und sie hatte recht. Sascha versuchte, das zu relativieren, aber die Carlotta, an die sie sich erinnerte, war einige Jahre jünger. Also tauchte wieder die unbeantwortete Frage auf: Was verbindet mich alten Sack mit dem jungen Huhn außer dem Vögeln am Strand, zwei Tagen gemeinsamer Spielereien mit viel blanker Haut. Machen eine Supermarkt-Kasse, Mairübchen, Scherze über Laternen und blaue Augen, lächeln, gute Laune, Träumereien, was sein könnte, sollte, müsste, Sehnsucht nach dem anderen den Unterschied? Saschas Umarmung war nett und warm, aber sie berührte mich nicht wie Carlotta. Sie platzte gestern herein, suchte den Kick im Augenblick, ist eine wandelnde Grenzüberschreitung - und wird wieder verschwinden. Vorher werde ich sie noch einspannen, Carlotta wiederzugewinnen, die Antwort für Carlotta und mich zu suchen - und 41 wird nicht reichen. "Danke und Gute Nacht, Sascha, ich geh schlafen - allein."

Alex weckte um fünf mit "Reise, Reise" und Kaffeeduft. Unser Frühstück war die Ruhe vor dem Sturm auf die Arbeit. Alex kümmerte sich um die Elektrik und die Instrumente der Steuersäule, Sascha war am Mast, um Radar- und Want-Antenne zu checken, die UKW-Antenne war im Masttop und hatte den Blitz gefangen, von ihr war nichts mehr zu sehen und Sascha bat mich die Kabel im Mast zusammen mit den Fallen zu ziehen. Der Kopfbeschlag war ziemlich mitgenommen, Antenne, Windex, Trimat, Ankerlicht waren verdampft, verklumpt oder verbrannt, die Umlenkrollen der Fallen klemmten, Dirk und Fallen waren stückweise angesengt. Die Funktionen wären im Laufe des Tages wiederherzustellen, nur schön sähe der Topbeschlag wegen der Schmauchspuren nicht aus, aber Schönheitsreparaturen standen nicht auf dem Block. Die Radarantenne auf drei Viertel der Masthöhe hatte einen Korb, sodass der "Möwengrill" nichts abbekommen hat. Das Dampferlicht tat's auch, weil es innerhalb des Korbs war; Faraday sei Dank.

Die Arbeit mit Karl machte Spaß, denn wir arbeiteten konzentriert und sprachen nur das nötigste, kein Geplänkel, keine Scherze, keine Gefühle, nur Verstand, Handwerk und der Wille zu schaffen. Zum zweiten Frühstück hatte Alex Batterien angeschlossen, konnte alle Stromkreise versorgen und rief mich zu sich, damit ich die "Unterhaltungselektronik" in Augenschein nähme. Unter Deck war ich allein und es war mittlerweile ziemlich warm geworden, also legte ich ein paar Kleidungsstücke ab und die Arbeit flutschte besser.

Für Sascha kam Alex an den Mast und half, neue Fallen und Kabel einzuscheren, den Masttop zu komplettieren und das stehende Gut durchzugehen. Abgesehen vom Backbord-Oberwant, dessen Terminal unter dem Blitz gelitten hatte, waren die anderen okay. Also fertigten wir ein neues an, was sich von den anderen unterschied, Schönheitsfehler. Das Wort triggerte Alex, nach meiner Einschätzung von Sascha und einer eventuellen Befangenheit zu bohren, doch meine Antworten stellten ihn zufrieden. Nur wollte er partout wissen, welche der beiden Deerns denn nun "Frau" und welche "Geliebte" sei. Dass Sascha nicht die eine Frau und es unwahrscheinlich sei, dass die andere mich noch einmal angucken würde, fand er toll: "Moses, dann hält dich nix von der Arbeit ab!" 'Kann man so sehen, muss man aber nicht.' Zum Mittag wollten wir ein paar Stullen im Cockpit essen und stiegen an Bord: "Moment noch!", rief Sascha von unten, Nach Türschlagen war Stille. Alex guckte ratlos, ich zuckte die Schultern, obwohl ich ahnte, was los war. Während wir die Stullen schmierten, kam Sascha aus ihrer Kabine und fischte nach ein paar verstreuten Sachen. 'Soso! Wie gut, dass Alex blind sein kann, wenn er will.' Im Cockpit mampften wir, da plärrte von unten der Funk. Alex machte große Ohren: "Donnerlittchen, Deern, das ging aber fix!" "Wart's ab, Grieskopp, wir hören nur mit einer Wurfantenne, ob wir senden können, weiß ich noch nicht, bin aber zuversichtlich. Haben wir schon das Fax von Frank oder funken wir schwarz?" "Vor dem Auslaufen pingen wir den Hafenmeister an, aber halten ansonsten still, bis der Zettel da ist." "Übrigens, der Kartenplotter tut's. Das Radar hat noch eine abgeklemmte Sendestufe, Menüs und Kartenoverlay sind okay. Wenn der Mast steht, können wir versuchen, Möwen zu grillen." "Moses, um vier kommt der Kran für den Mast, bist du bis dann auch ohne meine Hilfe fertig?" "Ja." "Dann tauche ich noch den Rumpf ab."

Ich bot Alex Hilfe an und er schlug ein, also schnorchelten wir im Hafenbecken. Das Unterwasserschiff war optisch okay und zeigte keinen punktuellen Übergang des Blitzes aus dem Rumpf ins Seewasser, auch die Rüsteisen der Wanten waren unauffällig. Langsam schien es, dass der Blitzeinschlag weniger Schäden angerichtet hat, als anfänglich befürchtet wurde. Nach dem Bad in der Brühe duschten wir und "Arschloch" Alex war geradezu galant, keine Anzüglichkeiten, keine Übergriffe, bestes kameradschaftliches Verhalten: 'Aber drei Aufforderungen waren nötig, um den Rücken zu schrubben', ätzte Teufelchen. Auf dem Weg von der Dusche, rollte der Kran an den Kai.

Der Kran kam tatsächlich um drei, was vorher weniger Zeit für Spleiße und Taklings bedeutete. Doch um fünf stand durch vereinte Kräfte der Mast mit Baum gerade an Deck und der Kran wurde entlassen. Um sechs war der Mast endlich vollends nach unserer aller Zufriedenheit getrimmt. Es blieben noch kleinteilige Puzzlearbeiten, wie die Wantenpanner mit Splinten zu sichern und zu ummarlen, dass die Schoten nicht schamfilen oder sich verhaken, das laufende Gut bis ins Cockpit zu führen, mit Achtknoten und bei den neuen auch mit Taklings zu versehen. 'Hunger! Zeit für eine Pause!', meldete sich mein Magen und der Rücken sekundiert: 'Nicht mehr krummsitzen!' Als ich den anderen Abendessen vorschlagen wollte, waren sie weg. 'Merkwürdig, aber vielleicht habe ich nicht mitbekommen, als sie sich abmeldeten.' Die Vorräte gaben Labskaus und Rote-Beete-Salat her und ich konnte die beiden leider, leider nicht fragen. 'Kameradenschwein', schimpfte die eine Stimme.

Nachdem der Mast getrimmt war, zog mich Alex beiseite: "Pass auf, Deern, wir lassen jetzt den Moses puzzlen, das macht er eh gern allein, und fahren mal beim Hafenmeister und Ausrüster vorbei, denn wir brauchen die Wettervorhersage mit Kommentar, ein paar Vorräte und etwas leckeres zum Abendessen." Karl reagierte nicht auf einen Ruf, er war total in seiner Arbeit versunken. 'Wenn der sich auch so in seine Beziehung zu Carlotta kniete, dann hat er ein happy end verdient.' "Los, Deern, du fährst", schubste Alex mich zum Auto, "für mich hat das zu viele Räder." "Zu viele Räder?" "Ja, ich mag seit Jahrzehnten nicht mehr Auto fahren, der Verkehr ist zu hektisch und die Autos haben immer mehr Knöpfe, wie die Deerns auch." "Och, das mit den Knöpfen ist nicht so schlimm und man muss ja nicht im Stoßverkehr unterwegs sein." "Sach bloß, Deern. Da lang." Ich freute mich, dass Alex locker wurde und machte mir Hoffnungen, auch morgen Abend noch dabei zu sein. Karl sollte noch bei Carlotta geholfen werden, segeln wollte ich und Alex musste dazu überzeugt werden; becircen käme nicht in Frage. Nach drei Stunden waren wir mit erfreulichem Wetterbericht, Vorräten für eine Woche, Erdbeeren und Eis zurück. Karl hatte gekocht, das war zu riechen, aber was er dann auftischte, sah wie erbrochen aus. Ich hielt mich zurück, aber die beiden Männer aßen mit Genuss und Alex ließ wieder für jeden ein Bier springen: "Deern, iß! Das schmeckt besser als es aussieht und besteht nur aus Kartoffeln, Corned Beef, Zwiebel, Salz, Pfeffer, Rote-Beete-Saft für die Farbe. Matjes muss, Ei kann, Gurke braucht nicht." Ein Happen war nicht so übel, zum Sattwerden würde es reichen: 'Kochen scheint Karls Stärke nicht zu sein.' Da er gekocht hatte, bot ich die Backschaft an und Alex sekundierte. Karl wollte telefonieren gehen.

Carlotta ließ mich zappeln, erst nahm sie nicht ab, dann drückte sie mich auf die Mailbox. Nach einigen Minuten nahm sie beim dritten Versuch ab war sehr schmallippig und distanziert: "Ich kenne Promi-Sascha und kann mir vorstellen, was vorgefallen ist, denn du kennst von ihr unsere Spitznamen. Du wirst verstehen, dass ich nicht hellauf begeistert bin. Ich weiß nicht genau, was sie dir erzählt hat, aber was sie erzählen könnte. Die Begegnung mit ihr lehrte mich, dass nicht jeder Kick es wert ist, anderer Leute Gefühle zu verletzen oder darauf herumzutrampeln. Du hast mich verletzt, ob du herumtrampelst, weiß ich nicht, will ich auch nicht. Dass du mit Sascha noch wenigstens eine Woche auf engstem Raum verbringst, treibt mich zur Weißglut. Deine beste Hoffnung ist also, dass es mir nicht gleichgültig ist. Ruf mich nicht an, ich melde mich bei dir. Tschüs!" Dummerweise hatte Carlotta mit ihrem Monolog recht. Ich sagte den beiden, dass ich eine Runde schwimmen gehen werde, und ging von der Werft über eine kleine Landzunge an die Ostsee. Kühles Wasser erfrischte, ein paar Enten ließen sich von mir nicht stören. Ich würde Carlotta in Ruhe lassen, denn das hatte ich gründlich vermasselt.

Nach dem Abwasch aßen Alex und ich schweigend Erdbeeren mit Eis im Cockpit; Karl war allein zum Schwimmen. Alex sammelte die Schälchen ein und brachte sie unter Deck, kramte ein wenig herum und kam heraus. "So, Deern! Moses ist nicht da, da können wir beiden mal Tacheles reden.", stopfte er sich eine Pfeife. 'Jetzt wird es spannend, packen oder bleiben.' 'Pack ihn!', zischte Teufelchen. 'Bleib sitzen!', drängte Engelchen. "Was du heute geleistet hast, war solide und mehr als ich erwartet habe. Ich habe aber auch nicht erwartet, dass du - sagen wir mal - recht losen Sitten folgst, Karl an die Wäsche gehst oder blank arbeitest. Das diskreditiert seine Einschätzung. Abgesehen davon, scheint ihm an der anderen mehr als an dir zu liegen. Da hast du kräftig geholfen, Porzellan zu zerschmeißen. Das ist nicht kameradschaftlich und hilft uns beim Törn nicht. Ist das soweit klar?" "Ja." "Gut. Ich erwarte von dir auf dem Törn die gleichen Leistungen, wie du heute bei den Reparaturen erbracht hast, und dass du Karl von der Wäsche bleibst. Damit musst du klarkommen. Dafür werde ich über spärliche Bekleidung hinweg sehen. Das gilt ab morgen früh. Denk drüber nach, bleib oder pack deine Sachen. Deal?" "Deal, ab morgen früh, da muss ich nicht weiter nachdenken." Ich war dabei! Nix mit 'Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.' Pfeifend ging zum Waschhaus und überlegte, wie ich meine Galgenfrist zu "sittlichem Benehmen" herumbringen könnte.

Vom Schwimmen zurück, saß Alex allein im Cockpit und sinnierte mit Pfeife im Mund in den Abendhimmel. "Na, was denkst du?" "Ich hab' gerade Sascha vergattert." "Und?" "... und geheuert. Sie kann zupacken, wir können sie gebrauchen, um lange Schläge zu machen. Karl, ich machte ihr zu Bedingung, dass sie auf dem Törn die Finger von dir lassen soll; irgendetwas treibt dich um und Saschas Rolle ist dabei nicht hilfreich. Was denkst du?" "Ist schon okay, sie kann zupacken, sieht lecker aus, aber mir ist der Appetit vergangen." Alex wollte Cockpit und Pantry aufklaren und sich dann aufs Ohr hauen. Ich ging duschen und traf auf Sascha.

Nach einer ausgiebigen heißen Dusche mit Rasur und ein paar Extra-Streicheleinheiten war ich noch nicht zufrieden, aber rubbelte mich trocken, cremte mich ein und ging zum Waschbecken. Im Waschbeutel war der Brummer: 'Ja, den brauche ich jetzt.' Während ich mir einheizte und es immer besser wurde, klappte die Tür. 'Scheiße, Alex oder seine Bedingungen?!" Doch es war Karl, der sich nach einem Hallo auszog und duschte. Und ich stand da mit dem Brummer in der Höhle, lehnte am Waschtisch, das Ding sandte entzückende Reize passend zum nackten Karl unter der Dusche, weder wollte ich den Brummer loswerden noch fiel mir eine unauffällige Methode ein, denn Karl schaute zu mir. Noch hörte er nichts wegen der Dusche, aber gleich... 'Elektrische Zahnbürste!' Es war nicht einfach, zum Waschbeutel zu greifen, Zahnbürste und Pasta zu fassen, ohne einen Schritt zu machen oder den Brummer zu verlieren, außerdem fraß der immer mehr Aufmerksamkeit. Ich starrte zu Karl, der ein ausgestrichenes Gesicht machte, aber sein Schwanz verriet ihn. "Okay, du hascht misch erwischt und esch schtört misch", nuschelte ich mit Schaum im Mund. "Bitte?!" Ich spucke aus und wiederholte. Karl kam näher: "Ich weiß, dass ich dich erwischt habe, du hattest heute noch keine Gelegenheit. Aber warum stört es dich?" "Es ist der Deal mit Alex." Karl trat vor mich: "Und du willst dich daran halten?" "Jaah!", stöhnte ich, der Brummer hatte mich soweit und nun fummelte auch noch Karl an meiner Höhle und Perle herum. Ich vergrub den Kopf an seiner Schulter und er zog langsam den Brummer aus mir. "Brave Deern", spottete er. Ich lange nach seinem steifen Schwanz. "Erst ab morgen muss ich dir Finger von Deiner Wäsche lassen und gerade hast du gar keine an! Du weißt," wischte ich mit seiner Eichel durch meine Schamlippen, "dass du hier willkommen bist." Karl verdrehte die Augen und ich klemmte seinen Schwanz ein. Sachte strich ich ihm über die Wange: "Ich werde alles versuchen und dir helfen, Carlotta wiederzugewinnen, und du lässt mich ein letztes Mal über die Kante fahren. Deal?"

Da stand ich wieder mit dem kleinen Freund vor Saschas Pforte, ohne recht zu wissen, wie ich dahin gekommen war. Und sie machte ein Angebot, dessen Gewinn und Preis verlockend waren, aber höchst gegensätzlich. Blöderweise klappt es bei Männern nicht so recht mit dem Denken, wenn der Schwanz vor einer feuchten Pussy steht. 'Komm, Alter, Sascha ficken, um Carlotta zu vögeln; das ist eine Win-Win-Situation.' 'Ihr spinnt alle!' empörte sich die andere Stimme. 'Ich geh mal voran.' sagte der kleine Freund und der Mund sekundierte: "Deal!"

Karl hob mich auf den Waschtisch und schob seinen Schwanz mit geschlossenen Augen hinein und ließ sie zu. Ich legte die Beine um seine Hüften und schaute zu, wie wie sein Schwanz in mich fuhr und herausglitt, wie er mit geschlossenen Augen vögelte. Ich ahnte, was Carlotta an ihm fand, und merkte, dass ich für ihn Zuneigung entwickelt: 'Das darf so nicht weitergehen.' Das war kein Sex ohne Bindung, aber Deal ist Deal. Die Türklinke ging herunter und wieder herauf, wir beide erstarrten und ich befreite mich von Karl, aber weder öffnete sich die Tür noch kam Alex herein. Heftig atmend und mit einem Puls bis zum Hals standen wir voreinander. "Lass uns hier verschwinden, sonst ..." "Überredet, aber Deal ist Deal und du hast noch nicht geliefert", ritt mich mein Teufel. "Ja ..."

Sascha verließ das Waschhaus und ich rasierte den fremden Mann im Spiegel. Was war das für ein Handel? Musst du den erfüllen oder kommst du da heraus? Musst du nicht ohne Saschas Beistand dein Glück versuchen? Nachdenklich lief ich zur Yacht und begegnete Alex: "Na, Moses, nachdenklich? Das gibt sich im Alter, da läuft man mehr, weil man weniger im Kopf hat!" Pfeifend ging er über den knirschenden Kies davon. In der Navi-Ecke brannte Rotlicht, sonst war alles dunkel. "Gute Nacht, Sascha", blieb unbeantwortet.

Als ich ins Cockpit kletterte, saß dort Alex und schaute mich an: "Vergisst du Kleidung absichtlich oder findest du es nur ohne bequemer? Unseren Deal zu vergessen, wird nicht bequem, Deern, denk daran!" Dann ging er zum Waschhaus. Ich löschte alle Lichter und ging in die Koje. Kurz darauf kam Karl und wünschte gute Nacht. 'Ach, Karl!'



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