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Susanne und Martin, eine Kurzgeschichte über die Zweideutigkeit von Worten. (fm:Dominante Frau, 2202 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 05 2025 Gesehen / Gelesen: 4175 / 3206 [77%] Bewertung Teil: 9.27 (48 Stimmen)
Es geht um nicht aufgeklärte Mißverständnisse

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Die Akteure dieser Geschichte sind Susanne und Martin, ein Paar, nachdem es sich gefunden hatte, Susanne die Führung übernahm.

Zunächst zu Susanne: Sie war eine Frau die wusste was sie wollte und die gewohnt war ihr "Wollen" auch durchzusetzen. Sie hat nach dem Abi Betriebswirtschaft studiert, um dann im Betrieb ihres Vaters als Gesellschafterin mit Prokura, die Stellvertreterin des Chefs zu werden. Susanne hatte "Führen" gelernt und hatte dieses Können im Laufe der Zeit perfektioniert.

Nun zu Martin: Er kam aus einfachen Verhältnissen. Nach einer mäßigen mittleren Reife machte er einen sehr guten Abschluss als Starkstromelektriker in der Firma von Susannes Vater. Im Anschuss folgte der Meister in Elektrotechnik, danach der Meister in Maschinenbau und viele Fortbildungen in Informatik. Nach kurzer Zeit war ein weltweit anerkannter Spezialist in Konstruktion, Bau und Programmierung von Maschinen jeder Art. Seine Firma stellte u.a. Spezialmaschinen für Kriegsgeräte her. Martin arbeitete sich bis zu technischen Leiter der Firma hoch und war dann neben dem Besitzer (Susannes Vater), Susanne als kaufmännische Leiterin und er als technischer Leiter die dritte Führungsperson in der Firma.

In der "Führungsetage" der Firma begegneten sie sich auch zum ersten Mal. Zunächst kamen sie "gut miteinander klar", dann fanden sie sich Klasse, dann mochten sie sich, dann verliebten sie ineinander, dann heirateten sie und das sehr schnell. Susannes Vater bestand auf einem Ehevertrag. Martin hatte nichts dagegen, merkte aber bei der Unterschrift, dass wenn die Ehe seinetwegen scheiterte er mit Nichts gehen musste. Das war ihm egal, denn hatte nicht vor Besitzansprüche auf die Firma geltend zu machen. Dann wurde geheiratet und es war eine pompöse Hochzeit: Die Tochter des größten Arbeitgebers der Stadt heiratete...! Zum größten Arbeitgeber deshalb, weil Erfindungen und Patente von Martin die Firma groß werden ließ. Sie waren auf einigen Gebieten führend und die Patentlizenzen brachten der Firma Millionengewinne. Davon hatte Martin wenig, denn die Gewinne flossen ja in "unsere Firma" und Martin war nach wie vor, nur Gehaltsempfänger.

Susanne und Martin führten eine gute Ehe, sie hatte die Führung, aber ihn störte das nicht. Er liebte seine Susanne, seine Arbeit in der Firma und das harmonische Miteinander. Einen kleinen Wehrmutstropfen gab es allerdings: Susanne war sehr eifersüchtig und das führte gelegentlich zu unschönen Szenen, obwohl Martin unbedingt treu war - er wollte nur seine Susanne und andere Frauen interessierten ihn nicht! Sexuell lief auch alles Bestens, es blieben in keiner Richtung Wünsche oder Begierden unerfüllt, es war für beide total zufriedenstellend.

Dann kam der verhängnisvolle Tag: Auf einem Stadtfest, an dem Susanne nicht teilnahm, wurde Martin von Bettina - die er eigentlich nicht mochte - systematisch betrunken gemacht. Als Martin so betrunken war, dass er nichts mehr kontrollieren konnte, "schleppte" Bettina ihn in ihre Wohnung. Aber da total betrunken, lief dort nichts und Martin schlich sich am Morgen leise aus der Wohnung als er bemerkte wo er war. Bettina war natürlich sauer und steckte Susanne am anderen Tag: Martin hat gestern Nacht eine andere gebumst! Susanne ging hoch wie eine Rakete und stürmte nach Hause. Als sie dort auf Martin traf schrie sie ihn an: Du schläfst mit anderen, das wirst du büßen! Als Martin zu einem Erklärungsversuch ansetzte schrie sie: Du brauchst nichts zu erklären! Du wirst einfach nur büßen und du wirst ab sofort im Gästezimmer schlafen und dich auch sonst selbst versorgen! Dann stürmte sie aus der Wohnung. Ok dachte Martin, sie wird wieder runterkommen, holte sein Bettzeug und richtete sich im Gästezimmer ein.

Der Rachetag kam schon nach zwei Tagen: Auf einer Feier des Golfvereins schnappte sich Susanne einen "Jüngling" und hatte grottenschlechten Sex in einem der Vereinsräume. Danach stürmte sie nach Hause und teilte Martin mit: So jetzt sind wir quitt! Ich habe gleichgezogen! Ich hatte den besten Sex meines Lebens mit einem anderen! Es war so gut, dass ich das jetzt öfters will! Martin war entsetzt und meinte dann traurig: "Ok, es war meine Schuld und ich beklage mich nicht. Allerdings bevor ich darauf reagiere muss ich nachdenken. Ich gehe jetzt angeln zum runterkommen und zum Nachdenken. Heute Abend können wir dann darüber reden." Er holte sein Angelzeug und ging.

Susanne war verblüfft, damit hatte sie nicht gerechnet. Dann kam ihr in den Sinn: Nachdenken, runterkommen und reden hätte auch sie

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